Mein Blick zurück in die Vergangenheit.

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12.02.2022 10:57
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#46
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Zitat von Freienhagener im Beitrag #44
Düsseldorf ist auch wegen der japanischen Auslandsgemeinde interessant.


Da hast du recht, @Freienhagener. Die Japaner sind schon seit mehr als 50 Jahren in Düsseldorf. Es gibt ein großes Hotel der Japaner, das Nikko, im linksrheinischen Stadtteil wohnen sie überwiegend im Stadtteil Oberkassel ( teure Gegend ), es gibt japanische Geschäfte, Sushirestaurants usw. Ich glaube sie haben sogar eine eigene Schule. Die Japaner, die hier sind, sind überwiegend Führungskräfte der jap. Firmen. Die mittlere Ebene und darunter sind Deutsche oder andere Europäer in den jap. Firmen. Einer meiner Söhne arbeitet schon seit 20 Jahren für ein japanisches Unternehmen. Firmensprache ist bei ihnen Englisch. Das sind überwiegend die Europazentralen der jap. Firmen.

Stil ist nicht das Ende des Besens.
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Grüne Flaschen gehören in den Glascontainer, nicht in den Bundestag

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12.02.2022 11:52
#47
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Zitat von Cambrino im Beitrag #40
Am Arbeitsplatz oder in der Kneipe war man gleich einer von denen. In der Kneipe, ach da kommt unser VOPO; komm setz dich zu uns. Da kam der Knobelbecher auf den Tisch, es wurden Runden aus geknobelt, jeder trank sein Lieblingsgetränk und jeder hatte was zu erzählen.
Zitat von Gert im Beitrag #41
genau so @Cambrino haben wir sie erlebt, sehr aufgschlossen und umgänglich. Ein sehr nettes Völkchen die Rheinländer. Ich mag auch ihren Dialekt hören.
Zitat von Gert im Beitrag #39
Ich kam mehr oder weniger zufällig im Herbst 1965 in diese Stadt und meine erste Reaktion war hier bleibe ich. Es ist eine wunderbare Stadt mit hoher Lebensqualität
Zitat von Gert im Beitrag #35
Die Rheinländer sind sehr kontaktfreudig, da gab es keine Probleme Leute kennenzulernen.
Im deutschen Spielfilm von 1955 mit Curd Jürgens als "Des Teufels General", Regie Helmut Käutner, damals durch anspruchsvolle Literaturverfilmungen schon bekannt, erklärt der General einem jungen Leutnant was es heißt, seinen Ursprung am Rhein zu haben.

Zitat von Curd Jürgens als General Harras im Spielfilm -Des Teufels General-
"Vom Rhein sein, das heißt vom Abendland, das ist natürlicher Adel!"

Eine positive Rezension kommt von "Die Zeit" mit der Bemerkung

Zitat von DIE ZEIT vom 03.03.1955
"Käutners Film ist nicht darauf angelegt, eine Ehrenrettung für irgendjemand zu sein, es ist ein klarer Spiegel, in den wir hineinsehen sollten. Er zeigt die Tragik, die über uns waltete und bis in unsere Gegenwart hineinleuchtet.



Der Filmausschnitt mit Zuspruch von Curd Jürgens

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"Als ich 17 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei” – Was das war? – "Rentner!
Erst Rentnerlehrling dann Jungrentner und dann Rentnergeselle!”
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12.02.2022 12:31
#48
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Ich würde aber echte Erlebnisse von Filmen ganz streng auseinander halten, sonst sieht man hier ein Zerrbild und ist nicht vergleichbar.

Cambrino


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12.02.2022 12:41
#49
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Zitat von Cambrino im Beitrag #48
Ich würde aber echte Erlebnisse von Filmen ganz streng auseinander halten, sonst sieht man hier ein Zerrbild und ist nicht vergleichbar.

Cambrino
Es geht nicht um den Film, es geht um die Botschaft, den Inhalt, die gesprochenen Worte, über das, was gesprochen wird in 4.33 Minuten. Fällt der Groschen?

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12.02.2022 13:14 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2022 13:15)
#50
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Ich denke, es hätte der Bundesrepublik gut getan, wenn die Hauptstadt in Bonn am Rhein geblieben wäre.

Gut, man konnte nicht anders, man hatte Berlin versprochen, dass es wieder Hauptstadt wird.
Aber insgesamt war Bonn, nicht zuletzt durch die rheinische Lebensweise, entspannter wie Berlin. Abgesehen von dem Haufen Geld, was mein eingespart hätte.

aber ich glaube, Bonn braucht die Hauptstadt heute nicht mehr. Am Anfang dachte man wohl so, aber inzwischen hat sich auch einiges dort angesiedelt.


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12.02.2022 14:37
#51
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Zitat von axelloko im Beitrag #50
Ich denke, es hätte der Bundesrepublik gut getan, wenn die Hauptstadt in Bonn am Rhein geblieben wäre.

Gut, man konnte nicht anders, man hatte Berlin versprochen, dass es wieder Hauptstadt wird.
Versprochen haben es die Altparteien CDU, CSU,SPD und FDP, wie seit eh und jeh haben sie ihre Versprechen gebrochen. Bedanken möchte ich mich bei den Linken, die noch neu im gesamtdeutschen Parlament mit ihrem Abstimmungsverhalten dazu beigetragen haben, dass Berlin wieder gesamtdeutsche Hauptstadt wird.

Den Bonner Abgeordneten und Beamten hat man Jahre über Jahre den Abschied vergoldet mit kostenlosen Regierungsflügen Bonn-Berlin-Bonn, bezahlten Zweitwohnungen, Trennungsentschädigungen, Tremmungsgeldern und wer weiß was.

Mit dem Beitritt der DDR (neue Bundesländer) hatte sich die bisherige Verwendung der im Grenzdienst befindlichen Beamten ab diesem Zeitpunkt sofort erledigt, die meisten Grenzer wurden bereits Wochen vorher teils in hunderte von Kilometern weit entfernte Dienstorte versetzt. Dafür haben wir im jugendlichen Alter mal eine Unterschrift geleistet beim Dienstherrn. 1990 wurde die Abrechnung präsentiert und die ausstehende Forderung sofort fällig. Familiäre und soziale Hintergründe spielten keine Rolle.

Was dem Einen recht ist, war dem Anderen zu billig. Vor dem Gesetz sind alle gleich, nur die Bonner Apparatschiks mit ihrer Entourage waren etwas gleicher. Nun ja, alles passé.

Bonn ist halb so groß wie der Zentralfriedhof von Chicago, aber doppelt so tot. Damit Bonn nicht völlig ausstirbt, wurden einige so genannte "nachgeordnete Behörden" in die alte Hauptstadt verlegt. Seit dort so viele nachgeordnete Beamte angekommen sind, (Bonn stand auch für Bundeshauptstadt ohne nennenswertes Nachtleben. ), hat sich das Verhältnis zum Chicagoer Friedhof verachtfacht.

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10.02.2023 01:11 (zuletzt bearbeitet: 18.02.2023 22:24)
#52
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Ja, nun blicke ich Heute 60 Jahre zurück auf den 10. Februar 1963 als ich die Seiten DDR/BRD gewechselt habe. Es war eine kalte Nacht, trotzdem habe ich geschwitzt als ich mich durch die Minen hindurch getastet habe und auch großes Glück hatte.
Ich hatte ja hier schon darüber geschrieben. Ich hatte ja gleich einen guten Arbeitgeber gefunden bei dem ich bis zur Rente blieb, von dem ich auch noch zum 70. und zum 80. Geburtstag ein Glückwunschschreiben und eine finanzielle Anerkennung bekam.
Mein Seitenwechsel ist ja nun schon eine alte Geschichte, aber jedes Jahr um diese Zeit, denke ich über diese vielen Jahre nach, wie gut ich diese Zeit gemeistert habe damit es mir Heute gut geht.(aber nicht reich geworden).
Ich habe es nie bereut.

Cambrino


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10.02.2023 09:21 (zuletzt bearbeitet: 10.02.2023 09:22)
avatar  Gert
#53
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Glückwunsch Karl-Heinz. eine runde Sache. Und jedes Wort deiner Beschreibung kann ich auch vorbehaltlos unterschreiben. Alles richtig gemacht, wir sind in eine gute Zeit der Bundesrepublik gekommen. Ich habe am 31.März 2025 meinen " 60.sten "
Verbringe einen schönen (Jahres-) Tag. Gruß aus Düsseldorf.
Übrigens einer meiner Söhne arbeitet im Bayerwerk Leverkusen, jedoch in einer neuen Gesellschaft Lanxess AG, vormals Bayerprodukte
https://lanxess.com

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