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SED-Propagandalüge, Instrumentalisierung des tragischen Tods des DDR-Grenzsoldaten Egon Schultz
#1

Egon Schultz, Unteroffizier der Grenztruppen der DDR, wurde 1964 bei einem Schusswechsel mit Fluchthelfern versehentlich von einem anderen DDR-Grenzsoldaten erschossen. Der Sachverhalt wurde gezielt verschleiert, Beweise manipuliert, die Wahrheit verbogen. Das MFS lässt die Obduktionsunterlagen aus der Charité verschwinden. Aus propagandistischen Gründen wird den Fluchthelfer Christian Zobel aus Berlin-West der Tod an Egon Schultz als Mord angelastet. Egon Schultz wäre von "von Westberliner Agenten meuchlings ermordet" worden.
Skrupellos werden selbst die Eltern des erschossenen Grenzsoldaten in das Lügenkonstrukt mit eingebaut.
aus wiki:
>>Wie Fotos zeigen, wurden die Eltern und einige seiner Schüler in die Propagandalüge eingebaut, ohne insbesondere bei seinen Eltern auf deren Emotionen Rücksicht zu nehmen. 1974 erschien im Ost-Berliner Kinderbuchverlag das Buch 172 Tage von Herbert Mühlstädt, in dem die Lebensgeschichte von Egon Schulz in heroisierender Weise erzählt und sein Tod in der offiziellen DDR-Version dargestellt wurde.<<
Im französischen Sender franceculture kann man über die reißerische Agitationslüge der Ostberliner-SED-Propagandisten folgendes lesen:
>>(....)Ils apprennent le lendemain qu’un tir de Christian Zobel a tué le garde-frontière Egon Schultz, dont les autorités de la RDA s’empressent de faire un héros national. Egon Schultz a été mené vers une mort certaine par deux hommes de la Stasi qui n’ont pas informés Egon et ses camarades de ce qui pouvait les attendre. Il s’agissait d’une évasion en train de se faire. (...)
Übersetzung: Am nächsten Tag wurde verbreitet, dass ein Schuss von Christian Zobel den Grenzsoldaten Egon Schultz tötete, dessen DDR-Behörden sich beeilen, einen Nationalhelden hoch zu stilisieren. Egon Schultz wurde von zwei Stasi-Männern in den sicheren Tod geführt, die Egon und seine Kameraden nicht darüber informierten, was auf sie zukommt.<<
https://www.franceculture.fr/emissions/u...atique-allemand
>>Der Tod von Egon Schultz ist wie kaum ein anderer Schusswechsel an der Berliner Mauer von Propaganda-Mythen und Lügen überlagert. Das belegt auch ein jetzt in der Abteilung Militärarchiv des Bundesarchivs entdeckter NVA-Bericht , denn im Gegensatz zu den Beweisfotos folgt sein Text der wissentlich falschen Interpretation, die Stasi und SED-Spitze sehr bald vorgaben.<<
https://www.welt.de/kultur/history/die-m...on-Schultz.html
.

Es war ja eines der Hauptgeschäftsfelder des MfS Lügen zu verbreiten, die Wahrheit zu unterdrücken, Beweise zu vernichten, Leute einzuschüchtern, Leute zum Schweigen zu bringen unter Strafandrohung .
Sie nannten es Desinformation.

Auch in dem Kontext sehr interessant eine Sequenz aus der Film-Reihe über die Charitè zur Zeit des Mauerbaues in Ostberlin.
Prof. Prokop der weltbekannte Gerichtsmediziner der Charitè bekommt im Film den ersten Mauertoten von der Stasi (Stasi in GT Uniformen) zur Obduktion angeliefert.
Der Flüchtling ist durch die Spree geschwommen und wurde durch Kopfschuss getötet.
Nach der Obduktion nimmt der Stasimann Prof. Prokop das Obduktionsprotokoll und die Kopie ab und verschwindet mit der Leiche wieder.
Prof. Prokop ist konsterniert. Nach dem Verschwinden der Stasi mit der Leiche, setzt Prof. Prokop das Obduktionsprotokoll nochmal aus dem Gedächtnis auf unterschreibt es und legt es in seinen Panzerschrank.
Die Stasi wollte wohl den Tod des Flüchtlingslager als Tod durch Ertrinken darstellen.
#4

Vergleichbar ist Dein geschilderter Tatbestand mit dem Tod des Grenzsoldaten Peter Göring, er kam durch einen Querschläger ums Leben, siehe hierzu:
Todesumstände von Peter Göring
Die Schusswaffe wurde gegen ein Kind eingesetzt, Wilfried Tews, 14 Jahre alt,
121 Schuss wurden auf ihn abgegeben, 44 stammten aus der Waffe von Peter Göring.
Zitat von "Geheimsache Mauer"
Dokumentation von Christoph Weinert und Jürgen Ast
Wilfried Tews wurde von 17 Kugeln getroffen. Eine Streife der Westberliner Polizei zog den
schwerverletzten Jungen aus dem Wasser und wurde dabei ebenfalls unter Feuer genommen.
Die Polizisten erwiderten das Feuer.
Wie kriminaltechnische Untersuchungen in Ost-Berlin ergaben, hatte die tödliche Verletzung ein Querschläger
verursacht, der zuvor von einer der Mauern abgeprallt war. Göring starb am Ort des Geschehens.
Ein anderer Grenzsoldat erlitt einen Oberschenkeldurchschuss.
Die DDR berichtete:
Zitat
"Feiger Mordüberfall" Peter Göring, ein im Klassenkampf gefallener Held für Frieden und Sozialismus!
Zitat von "Harald Jäger, Offizier der Staatssicherheit, im Film "Geheimsache Mauer"
"Es wurde alles getan, um ihn für die Jugend und nachrückenden Wehrpflichtigen als vorbildlichen Helden darzustellen"
Die DDR berichtet darüber hinaus:
Zitat
"Des Mordes schuldig, Konrad Adenauer, westdeutscher Bundeskanzler,
Franz-Josef Strauß, westdeutscher Kriegsminister, für ihn ist der 2. Weltkrieg noch nicht zu Ende.
Er will, dass geschossen wird.
Ebenso des Mordes schuldig: Willy Brandt, westberliner Frontstadtchef, er fordert das letzte Risiko, den Atomkrieg!
Der Film "Geheimsache Mauer"
Eine Dokumentation von Christoph Weinert und Jürgen Ast
"Als ich 17 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei” – Was das war? – "Rentner!
Erst Rentnerlehrling
*****************************************************************************************************************************************
#5

Zitat von birx20 im Beitrag #3Parallelen auch zum Sachverhalt des Michael Gartenschläger.
Die Stasi wollte wohl den Tod des Flüchtlingslager als Tod durch Ertrinken darstellen.
Der von einem Stasi-Kommando getötete Michael Gartenschläger wurde als „unbekannte Wasserleiche“ auf dem Waldfriedhof in Schwerin anonym beerdigt.
Seine Verwandten erfuhren erst nach der Wende, wo sein Grab liegt.
"Als ich 17 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei” – Was das war? – "Rentner!
Erst Rentnerlehrling
*****************************************************************************************************************************************

Ich dachte das ist ein "Grenzerforum" aber stattdessen werden die Grenztruppen als "Mörder" dargestellt und und die Flüchtlinge als Helden . Ich weis aus eigener Erfahrung das sich der Westen ( BGS und Zollgrenzdienst) als sie mit einer Leuchtpistole absichtlich ein Weizenfeld in Brand schossen .



Zitat von icke46 im Beitrag #8Zitat von R-363 im Beitrag #7
Da hat wieder einer Schaum vor dem Mund und schwafelt nur Gülle.
Auf welche von den bisherigen fünf Wortmeldungen beziehst du dich jetzt? Ist immer schwierig zu erkennen, wenn kein Kontext hergestellt wird.
Auf die meines Vorschreibers. NIEMAND hat hier bisher z.B. die GT als „Mörderbande“ bezeichnet. Keine Ahnung, wie der darauf kommt. Na ja, was will man erwarten ...

Zitat von russ.snaiper im Beitrag #9
Das bin bestimmt ICH ! Selber nicht bei der Grenze gedient und dann sich noch dem "Gegner" noch anbiedern ! Und dann bezweifeln und verunglipfen was andere behaupten . So hat er es beim Soldatenforum auch schon gemacht !
Mein Leben geht dich einen Sch*** an. Und aus dem Soldatenforum bist du wegen deiner Beleidigungen und Beschimpfungen anderer User achtkantig rausgeflogen, da hatte ich KEINERLEI Anteil dran, das warst du ganz alleine.
Im Übrigen: Mit Leuten, die ich für mich in die Kategorie „geistig minderbemittelt“ einordne unterhalte ich mich prinzipiell nicht. Und damit war es das auch schon mit der Konversation mit dir.

Wenn das Thema nicht so ernst wäre, könnte man lachen, wie schon auf der ersten Seite bei einem neuen Thema sich gegenseitig belöffelt wird. Ich halte mich da weitestgehend raus, weil ich die Angelegenheit auch nur aus Medien und Erzählungen kenne uns sowieso jeder Seite zutraue, aus einer traurigen Sache Kapital zu schlagen.

Hatten wir ALLES schon hier im Forum !
Komme mir hier vor wie bei ARD und ZDF - ständige Wiederholungen aber nichts Neues
172 Tage aus dem Leben des Lehrers Egon Schultz
Aus Peter-Göring-Straße soll Michael-Gartenschläger-Straße werden
Peter Göring
Michael Gartenschläger ein Held oder nur leichtsinnig ? Sufu nutzen
In Gedenken an Hauptmann Rudi Arnstadt
Wie schrieb damals der User Thunderhorse treffend !!! : 172 Tage aus dem Leben des Lehrers Egon Schultz
Prima, mal wieder ein/das Fässchen, oder gar Faß aufgemacht!!!! Alles schon so oft in diversen Foren durchgekaut worden.
passport

Russ.snaiper,
in den von dir kritisierten Beiträgen geht es nicht primär um die "Mördertruppe Grenzer". Die Grenzsoldaten waren nicht verallgemeinert eine schießwütige Mörderbande die hemmungslos auf jeden unbewaffneten Flüchtling ballerte
Ich habe diese Beiträge so verstanden, dass diese die ungute Rolle des MfS in den Reihen der GT aufgezeigt haben.
Es wurden einzelne Fälle aufgezeigt, wo das MfS seine bösen Finger im Spiel hatte.
Aus welchem Märchenbuch (Politschulungsheft der GT ?) hast du denn die Story vom BGS in Brand geschossenes Weizenfeld entlehnt ?
#15

Der im niederösterreichischen St.Pölten geborene Rechtsmediziner Otto Prokop, seinerzeit Lehrstuhlinhaber an der Charite, obduzierte den erschossenen Egon Schultz und kam zu dem Ergebnis, dass Egon Schultz durch Schüsse eines Grenzsoldaten zu Tode gekommen ist.
Dritte Staffel "Charité" Der Gerichtsmediziner Otto Prokop und sein Verhältnis zur Stasi
von Dr. Rainer Erices
Stand: 22. Januar 2021, 22:52 Uhr
In der dritten Staffel der ARD-Kultserie "Charité" ist Otto Prokop eine der zentralen Figuren. Er gilt als einer der führenden Rechtsmediziner des vergangenen Jahrhunderts. Der Österreicher war Lehrstuhlinhaber an der berühmten Charité – mitten im Kalten Krieg. Er selbst hielt sich für einen der Wahrheit verpflichteten Wissenschaftler und damit für völlig unpolitisch. Doch konnte ein Mann in solch einer Position wirklich jenseits politischer Zwänge arbeiten? Die Akten erzählen die Geschichte ein wenig anders.
(....)
Im Jahr 1964 obduzierte Prokop den an der Berliner Mauer erschossenen Grenzsoldaten Egon Schultz. Er kam zu dem Ergebnis, dass Schultz durch Schüsse einer Kalaschnikow der eigenen Leute ums Leben gekommen sein musste. Die DDR verkündete ein anderes Ergebnis. Sie behauptete, Schultz sei von einem "westlichen Agenten" ermordet worden. Der Tote wurde zum Märtyrer stilisiert. Prokops Bericht blieb geheim, erst nach der Wende äußerte sich der Rechtsmediziner öffentlich zu den Todesumständen. Weiter stand er zu seinem Credo: "Die Klasse der Medizin war unpolitisch", denn schließlich hatte er die Frage nach den Todesumständen "sachlich beantwortet". Dass die öffentliche Berichterstattung im Fall von Schultz sein Obduktionsergebnis falsch darstellte, kritisierte er nicht.
Gute Kontakte zur Staatssicherheit
Insgesamt unterhielt, da lassen die Akten keinen Zweifel, Otto Prokop gute Kontakte zur DDR-Staatssicherheit. Regelmäßig erhielt der Institutsdirektor MfS-Auszeichnungen. Anlässlich des 30. Stasi-Geburtstags bekam Prokop ein Ehrengeschenk Erich Mielkes für "hervorragende Unterstützung des MfS". Neben ihm wurde die berüchtigte ehemalige DDR-Justizministerin Hilde Benjamin ausgezeichnet. (...)
https://www.mdr.de/zeitreise/ddr/otto-pr...-stasi-100.html
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