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Eröffnung des Humboldt Forum in Berlin

Ein freundliches Hallo, werte User, die eventuell gern Beiträge von mir lesen, und auch ein freundliches Hallo an die User, die froh waren, dass sie 48 Stunden nichts von mir zu lesen bekamen.
Ich bin aus dem Off zurück, in das mich Admin berndk5 für 48 Stunden wegen Herabwürdigung bzw. Beleidigung nach Meldung (Anzeige durch einen User) für meinen Beitrag #966 u.a. im Thema: "Umgang mit der eigenen Stasiakte" strafversetzt hatte.
Ob diese erzieherische Strafversetzung gerechtfertigt und im Vergleich mit Beiträgen anderer User objektiv erforderlich war, das wage ich zu bezweifeln. Das muss berndk5 mit sich ausmachen.
Ich werde mich zukünftig und weiterhin bemühen, niemanden im Forum, egal welcher "Couleur", zu beleidigen oder zu diskreditieren.
Das wird mir bei meinem Temperament zwar in bestimmten Fällen, wenn auch ich massiv (herabsetzend und beleidigend) künftig angegangen werde von den nicht wenigen "Aschebewahrern", "Friedensengeln" und "Friedenstauben" hier Forum, schwerfallen. Ich versichere euch, dass ich mich bemühe die Contenance zu bewahren :-).
Eins kann ich schon jetzt sagen: Meinen scharfzüngigen ironisch-satirischen Schreibstil und den Duktus meiner Beiträge, werde ich nicht an der Garderobe zum Forum abgeben und ich werde mich dafür auch künftig nicht bei den Meldeknopfdrückern den "Friedensengeln", "Friedenstauben" und "Aschepriestern" entschuldigen.
Jetzt zum neuen Thema.
Nach langer Bauzeit und sehr kontroverser Diskussion in der Öffentlichkeit wurde gestern das Humboldt Forum in Berlin eröffnet. Zwar kann man im Moment das neue Bauwerk coronabedingt nur virtuell bzw. sehr eingeschränkt besichtigen, aber ich freue mich, dass der große leere Platz im Zentrum Berlins mit einem Objekt bebaut wurde, welches archtitektonisch ins Gesamtensemble des Stadtzentrums passt.
Ich bin mir bewusst, dass das Humboldt Forum nicht nur Freunde finden wird, weil es am Standort des ehemaligen Palastes der Republik im Volksmund "Erichs Lampenladen", errichtet wurde. Vor der Errichtung des Palastes der Republik stand dort das ehemalige Stadtschloss der preussischen Könige.
Dieses Objekt, welches im 2. WK stark zerstört wurde, war der Kaste der SED-Bonzen (Politbüro und ZK), linientreuen Staatsfunktionären und anderen Nomenklaturkadern immer ein großer historischer Dorn im realitätsgetrübten Auge.
1950 wurde das alte Stadtschloss auf Befehl der DDR Regierung gesprengt.
Nach der Wende und mit dem ebenfalls heftig in der Öffenlichkeit diskutierten Abriss von "Erichs Lampenladen" im Zeitraum von 2006 bis 2008 stellte sich die Aufgabe, den grossen leeren Platz im Herzen von Berlin wieder neu zu bebauen.
Jahrelang wurde um die Umsetzung des Projektes Neubau Humboldt Forum (in architektonischer Anlehnung an das alte Stadtschloss) gestritten. Im Jahr 2013 beginnt nach langem Streit der Neubau in das auch zur Erinnerung an den Palast der Republik der große Treppenaufgang integriert wurde.
Auf diese Weise haben auch die "Friedensengel" und "Aschebewahrern" der Ex-DDR eine Erinnerungsstätte im neuen Humboldt Forum, wo sie den legendären und wegweisenden historischen SED-Parteitagen innerlich nachtrauern können.
Auch die normalen Ex-DDR Bürger können sich damit an wirklich schöne Erlebnisse in den Kultursälen und gastronomischen Einrichtungen von "Erichs Lampenladen" erinnern.
Ich kann aus meiner subjektiv beschränkten Sicht konstatieren, dass das neue Humboldt Forum ein architektonisch gelungenes Bauwerk ist.
Dort werden bald sehr interessante und informative Ausstellungen gezeigt und das Berlin-Museum zieht ein.
Die nahegelegene Humboldt Universität darf sich dort präsentieren und eine "Geschichte des Ortes" wird es dort geben.
Auch die aussereuropäischen Sammlungen aus Dahlem ziehen im Humboldt-Forum ein. Hierzu ergibt sich aber weiterer Diskussionsbedarf angesichts der kolonialen Vergangenheit des deutschen Kaiserreiches.
All diese Möglichkeiten im neuen Humboldt Forum sind meiner Meinung nach Grund genug, dieses Gebäude positiv zu betrachten und nach den Zeiten der unseligen Corona-Pandemie dem Gebäude einen Besuch abzustatten.
Meine Frau und ich werden dies tun, wenn wir in ein paar Wochen unseren Sohn in Berlin besuchen.
Dies ist ein subjektiv gefärbter Beitrag von mir, über den wir gern im Forum diskutieren können. Ich hoffe, niemanden damit zu Nahe getreten zu sein oder erinnerungsmäßig eventuell verletzt zu haben.
Tradition ist nicht, die Asche zu halten.
Die Diskussion über den Beitrag ist eröffnet. Ich freue mich über eure Wortmeldungen und Kommentare.
Es grüßt euch freundlich
birx20
#2


Ich will ja nicht meckern. Aber unter DDR Staat und Regime würde ich eine Diskussion über die Eröffnung des Humboldt Forums im heutigen Berlin nicht vermuten.

Egal, wo das Thema auftaucht.
Für den Baupreis des Humbold-Forums hätte man den PdR asbestfrei machen und mit nachgebauter
Schloßfassade optisch neu erstehen lassen können.
Ich halte das jetzt für ein politisches Projekt, dazu dann noch das Wippe-Denkmal davor, welches gebaut wird.
https://www.freiheits-und-einheitsdenkmal.de/


Also mir ist das doch vollkommenegal wie der Bau aussieht,fahre eh nicht nach Berlin,schade nur um die Steuergelder.Für mich ist eh entscheidend das hier in MV 5 -6 Jahre gebaut wird um ein paat hundert meter Autobahn zureparieren und wenn das ab 2021 von der Autobahn Gmbh gemanagt wird wird sich das sicherlich noch länger hinziehen.
#7


Zitat von Heckenhaus im Beitrag #3
Egal, wo das Thema auftaucht.
Für den Baupreis des Humbold-Forums hätte man den PdR asbestfrei machen und mit nachgebauter
Schloßfassade optisch neu erstehen lassen können.
Ich halte das jetzt für ein politisches Projekt, dazu dann noch das Wippe-Denkmal davor, welches gebaut wird.
https://www.freiheits-und-einheitsdenkmal.de/
Im politischen Zeitgeist nach der Wende hatte der PdR keine Chance! Das Ding musste weg und das Hohenzollern Schloss unter neuen Namen wieder aufgebaut werden. Oder anders gesagt, die einen haben das Schloss gesprengt und den PdR gebaut, dann kamen die anderen und haben diesen PdR abgerissen und das Schloss wieder aufgebaut.



Ich kann zwar nicht einschätzen ob der Lampenladen sanierungsfähig war oder ob der Abriss die einzige Möglichkeit war, aber nun mit viel Geld ein alte Ansicht wieder herzustellen hat doch ein Geschmäckle.
Prunkbauten egal aus welcher Zeit sind eh nicht mein Ding. Da lassen sich "Fürsten" Denkmäler bauen mit dem Geld der Untertanen und wollen dann auch noch dafür gefeiert werden.
Die jetzt anvisierte Nutzung hätte nicht einer Kopie eines Schlosses bedurft.
Wenn das Gebäude nun genutzt wird, sollte man doch mal über die Ausstellungsstücke nachdenken.
Alle Kulturgüter anderer Länder sollten den Ländern zurückgegeben werden. Unabhängig davon auf welchem Weg sie nach Deutschland gekommen sind.
Uli
#10


Der PdR ist Geschichte, wie der ganze Staat DDR nun mal Geschichte ist, beides lebt nur noch in Erinnerungen. Wo anders, wie in Dresden war man eben schneller und hat, wie eben den Kulturpalast unter Denkmalschutz gestellt.
Gut über den architekturischen Wert des PdR kann man streiten, aber wie schon weiter vorne geschrieben habe, er hatte eben Pech, genau dort zu stehen, wo einmal das Schloss stand!
“Das Zentrum unserer Hauptstadt, der Lustgarten und das Gebiet der jetzigen Schlossruine, müssen zu dem großen Demonstrationsplatz werden, auf dem der Kampfwille und Aufbauwille unseres Volkes Ausdruck finden.”
(Walter Ulbricht, Generalsekretär der SED, 1950)


#14


Ergänzend dazu das Thema: Berliner Stadtschloss vs. Palast der Republik Hier im Forum.

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