Die Lebensbedingungen der sowjetischen Soldaten im GWD der GSSD in Kasernen auf dem Territorium der DDR

zu#101 Das mag richtig sein.
Nicht nur die Unterkünfte an der Chinesischen Grenze sondern auch die im Ural oder woanders im Riesenreich der ehemaligen SU werden die Unterkünfte der einfachen Sowjetsoldaten wohl deutlich schlechter gewesen sein als die in der DDR. Dort konnte man meistens auf die relativ intakten Kasernen der Deutschen Wehrmacht zurückgreifen. Wie diese Kasernen 1992 aussahen als sie verlassen wurden ist bekannt.
Die sowjetischen Offiziere wohnten meistens in neuen Plattenbausiedlungen die die DDR für die Offiziere gebaut hatte. Diese Wohnsiedlungen befanden sich in der unmittelbaren Nähe zu den Kasernen.

Es ist auch richtig das einzelne Wehrmachtsverbände Kriegsverbrechen begangen haben.
Die meisten wurden von der SS begangen
Auch hierbei muss unterschieden werden zwischen SS als eine Art Feldpolizei und der Waffen SS.
Mein Vater berichtete mir, dass aus der Not heraus, sich die Wehrmacht in den besetzten Gebieten sich ihre Gegner (Partisanen) selbst erschuf.
Das waren nicht alles Kommunisten und Freunde Stalins.Auf dem Rückzug 1943/44 nach den verlustreichen Kämpfen der Ostfront biwakierte die Einheit meines Vaters in einem Dorf. Die Wehrmacht hatte für Pferde die zum Teil die Geschütze zogen, kein Heu und Stroh zum füttern.
So mussten sie de Ställe der örtlichen Bauern absuchen nach Futter und haben die Strohdächer der Ställe abgedeckt damit die Pferde Stroh zum Fressen bekamen, denn das brauchen sie zur Verdauung. Mit Hafer allein gefüttert sterben die Pferde.
Dem Russen ist dann ein paar Tage später bei - 30 Grad die Kuh im Stall verreckt.
Erst dann ist der Bauer aus Wut und Verzweiflung zu den Partisanen gegangen.
Es gibt keine sauberen Kriege auf keiner Seite.

Wenn die Zustände in Kasernen an der chinesischen Grenze, am Ural, im Fernen Osten oder sonstwo im Vielvölkerstaat SU schlimmer waren als die in jenen in der DDR zeigt mir das, wie viel man dort wirklich von der „Menschenmasse Soldat“ hielt.

Ich vermute auch, dass die gnadenlose Härte gegenüber den Soldaten der Roten Armee eine übernommene Tradition im Umgang mit den einfachen Soldaten aus dem Zarenreich gewesen sein könnte. Der einfache Muschik galt in der Zarenarmee nichts und ebenso wurde er auch in der Roten Armee behandelt. Jede Armee in Ost oder West übernimmt gern die Traditionen ihrer Vorgänger.
Prügelstrafe und andere körperliche Züchtigungen von Soldaten oder Unteroffizieren, gab es weder in der Deutschen Wehrmacht, der NVA, den Grenztruppen und wohl auch nicht beim MfS.
#110


Zitat von R-363 im Beitrag #102
Nicht nur Dannenwalde wurde durch die Russen „intern behandelt“. In Schwerin explodierten 1984 Teile eines Munitionslagers. Dazu aus der „Chronik Großer Dreesch“ (Stadtteil Schwerins):Zitat
... 1984
25. Juni 1984
Explosion im Munitionslager der Sowjetarmee an der Ludwigsluster Chaussee. Dabei flogen Munitionskisten und Kartuschen bis zu den Wohnhäusern auf der anderen Straßenseite. Durch die Explosion kamen mehrere sowj. Soldaten ums Leben. Die Wohnhäuser der sowj. Offiziere im Bereich der Ernst-Schneller-Straße (Bertha-von-Suttner-Str.) wurden teilweise evakuiert. Die Schweriner Feuerwehr war angerückt, die Hilfe wurde aber von sowj. Seite abgelehnt. ...
http://www.dreesch-schwerin-online.de/?G...sch___1980-1989
@R-363, war dort nicht auch der Standort des MSR-27, Sternbuchholz?

Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #110
war dort nicht auch der Standort des MSR-27, Sternbuchholz?
„Stern-Brennholz“ ist außerhalb Schwerins, ein bis zwei Kilometer weiter Richtung Ludwigslust.
#112


Zitat von R-363 im Beitrag #111Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #110
war dort nicht auch der Standort des MSR-27, Sternbuchholz?
„Stern-Brennholz“ ist außerhalb Schwerins, ein bis zwei Kilometer weiter Richtung Ludwigslust.
@R-363, dass das MSR-27 etwas außerhalb lag, ist mir ja bekannt, verbrachte einenTeil meines vierteljährlichen familienunfreundlichen Single-Urlaubes im Alter von 32 Jahren dort. Ich dachte, mit dem sowjetischem Muni-Lager sei genau diese Ecke dort gemeint weil mir noch schwante, dass auch dort hinter dem Regiment, also auch nahe der Straße nach Ludwigslust Kameraden von Camping Alemania ein Domizil hatten. Aber in der Nähe des MSR standen damals wiederum keine Wohnhäuser... auch deshalb meine Frage.

#114


#115

Müßt Ihr mal hinfahren, wenn Corona vorbeii ist.
Da gibt es die Bunkeranlage des OKH, der Wehrmacht, Tarnbauten usw. sowie Vorträge wie sämtliche Überfälle geplant und vorbereitet wurden.
Hier war auch der Stab der GSSD mit ca 35.000 Soldaten, Ehefarauen und Kinder kommen noch dazu.
Ihr könnt hier Führungen buchen oder in dar umfpangreichen Buchverkaufstelle Bücjher Euer Wahl zur Militärgeschichte kaufen.
Ich war schon 2 mal da. Eine Quadtour ist auch möglich.
#116


Zitat von Oberelch1954 im Beitrag #115
Müßt Ihr mal hinfahren, wenn Corona vorbeii ist.
Da gibt es die Bunkeranlage des OKH, der Wehrmacht, Tarnbauten usw. sowie Vorträge wie sämtliche Überfälle geplant und vorbereitet wurden.
Hier war auch der Stab der GSSD mit ca 35.000 Soldaten, Ehefarauen und Kinder kommen noch dazu.
Ihr könnt hier Führungen buchen oder in dar umfpangreichen Buchverkaufstelle Bücjher Euer Wahl zur Militärgeschichte kaufen.
Ich war schon 2 mal da. Eine Quadtour ist auch möglich.
Ich denke mal du meinst die Bücher und Bunkerstadt Wünsdorf bei Zossen südlich von Berlin ?
Einige der wenigen Garnisionsstädte wo die Konversion ehemaliger riesiger Flächen der GSSD ganz gut gelungen ist.

Zitat von Oberelch1954 im Beitrag #115
Da gibt es die Bunkeranlage des OKH, der Wehrmacht, Tarnbauten usw. sowie Vorträge.
Ihr könnt hier Führungen buchen
Dabei geht es in der Hauptsache um die Bunkeranlagen der Wehrmacht Zeppelin und Maybach 1 und 2 und ihre Aufgabe im WK II
Über das Leben der GSSD Soldaten wird man da nicht viel erfahren.
Für die Offiziere gab es in Wünsdorf einiges an Freizeitangeboten.
Bei den Fotografen kennen viele das Haus der Offiziere, auch noch aus Wehrmachtszeiten, mit einem Umfangreichen Sport und Kulturangebot für die Berufssoldaten.
Die Schweineställe und Krautgärbecken kennt keiner.
Ich hatte Kontakt mit einem Soldaten der Ordonanz in einem Schießclub für Offiziere war.
Die Anlage war ziemlich groß. Mit Langwaffen auf bewegliche Ziele , Tontaubenschiessen und mehrere Pistolenschießstände, alles möglich.
Banja gab es natürlich auch. Gleich 2 X
Am Rande des Übungsplatzes gab es ein Parkähnlich angelegtes Gelände zum Schwimmen, Angeln und Schaschlick grillen.

#120


Zitat von Freienhagener im Beitrag #103
Und als Fahnenflüchtiger nach Hause in die Heimat?
Erscheint mir auch etwas unlogisch. Wie willst dich denn bspw. von der DDR bis nach Sibirien oder auch nur bis nach Belarus unbemerkt durchschlagen ?
Vielleicht wußten einige weniger Gebildete gar nicht wie weit das bis Mütterchen Russland war ?
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