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Herr Diestel

Zitat von Ebro im Beitrag #15Zitat von Hanum83 im Beitrag #13
Der gescheiterte Krause ist heute Diestels Hauptklient
Schön zu lesen, dass Du auch die Sendung gesehen hast, gehört seit langer Zeit zu meinem Freitagsritual!
War der Bericht wo er das Haus "gekauft" hat, also besser wo er eingezogen ist, die Dame die es ihm verkauft hatte, hat je nie einen müden Cent dafür gesehen.
Die schimpfte wie ein Rohrspatz das sie ihn erst langwierig rausklagen muss.
Dann rollte auch noch der Herr Diestel an.

Zitat von Ebro im Beitrag #15Zitat von Hanum83 im Beitrag #13
Der gescheiterte Krause ist heute Diestels Hauptklient
Schön zu lesen, dass Du auch die Sendung gesehen hast, gehört seit langer Zeit zu meinem Freitagsritual!
Was war das für eine Sendung? Habe ich verpasst. Kann ich vielleicht in der Mdiathek nachholen?
MfG
GKUS64

Falls noch nicht bekannt:
Hier ein feines Interview mit Herrn Diestel, der ganz gut Luft ablässt. Indirekt wird auch ein Bundespräsident (Zitat: "...dieser vollgefressene, unmoralische Mensch...") erwähnt, der mit dem MfS zusammen gewirkt hat (ab ca. min 18:00).
"Peter-Michael Diestel: Aktueller Umgang mit Ostdeutschen und Russland ist große politische Dummheit", 14.10.2020
https://www.youtube.com/watch?v=hRE_L3HYoP0&feature=youtu.be

Zitat von freddchen im Beitrag #18
Falls noch nicht bekannt:
Hier ein feines Interview mit Herrn Diestel, der ganz gut Luft ablässt. Indirekt wird auch ein Bundespräsident (Zitat: "...dieser vollgefressene, unmoralische Mensch...") erwähnt, der mit dem MfS zusammen gewirkt hat (ab ca. min 18:00).
"Peter-Michael Diestel: Aktueller Umgang mit Ostdeutschen und Russland ist große politische Dummheit", 14.10.2020
https://www.youtube.com/watch?v=hRE_L3HYoP0&feature=youtu.be
ich habe dem Video nur 5 min zugeschaut und abgeschaltet, da fällt mir für diesen Mann nur ein: gesamtdeutsches Ar....loch.

Was war das für eine Sendung? Habe ich verpasst. Kann ich vielleicht in der Mdiathek nachholen?
MfG
GKUS64
@GKUS64
Hier ist der Beitrag, brauchste nicht erst suchen.
https://www.ardmediathek.de/mdr/video/ri...zM3M2QwOGJhMmE/
Ehli

Es wäre natürlich um sehr vieles leichter, wenn ich mich als ehemalig 200%-iger aus dieser Diskussion heraushalten könnte. Das habe ich auch bis jetzt gemacht.
Wie sollte man Herrn Diestel bewerten ? Was sage ich dazu aus meiner Sicht ?
Die Betrachtungsweise ist aus meiner Sicht vielschichtig- man kann es nicht nur in schwarz, oder weiß trennen.
Tatsache ist, dass sollte man ihm auch zu Gute rechnen- dass er den "sehr großen und schwierigen Konstrukt" des Ministeriums des Innern aufgeräumt hat.
Was meine ich mit "aufgeräumt?
Man kann da Parallelen zu Rainer Eppelmann und der Auflösung der NVA ziehen. (aus meiner Sicht)!
Es ist doch wohl spätestens jetzt, nach über 30 Jahren Deutsche Einheit unbestreitbar, dass die DDR, insbesondere deren "Führung durch die SED" abgefrühstückt hatte.
Wer sind denn die Stützen eines Staates, mal ganz unpolitisch gefragt? - es sind doch Armee, Polizei, Justiz und der ganze andere Kram. Und das ist völlig unpolitisch, weil es universell in jedem System so ist- anderenfalls würden die Systeme überhaupt nicht existieren können.
Damit wird auch logisch, dass diese "Organe" des Staates natürlich staatstreu sein müssen. Befreundete Kameraden meist Pensionäre) des BGS oder ZGD/GZD oder anderer Einrichtungen aus den gebrauchten Bundesländern werden mir zustimmen- dass es auch in der Bundesrepublik mindestens diesen Ehrenkodex auf den Staat geben muss.
Aber:
Die DDR hate im Herbst 1989 "abgegessen", der Zug war ohne HALT durch, auch wenn man es kaum begreifen konnte.
Ob die Volkskammer dann beschloß "Hammer, Zirkel, Ährenkranz" als Symbol für immer zu verbannen- das waren doch alles nur Rand-Erscheinungen.
Wer eine ehrliche Haut ist, möge sich vor Augen halten, wie man hier mit seinem Gegner/Feind umgegangen wäre, wenn es genau anders herum gelaufen wäre.
Auch wenn das undenkbar ist.
Um so mehr ist es für eine Bewertung der Person eines Herrn Diestel notwendig, seinen Anteil in dieser schwierigen Zeit zu beleuchten.
Was ist einem Heer von Staatsdienern mit Waffenzugang zuzutrauen, wenn es von Existenzlosigkeit , Verdammung und Kerker bedroht ist ?
Diese Frage sollte sich jeder realistische Historiker stellen. Eine Antwort braucht es aber dazu nicht.
Fortsetzung folgt gleich.....

Worin besteht also das Verdienst des Herrn Diestel?
Die Antwort ist einfach, ähnlich wie bei Herrn Eppelmann.
Herrn Diestel ist es gelungen, den DDR-Staatstreuen-Polizeiapparat (und mehr) auf die Erfordernisse der Zeit umzustellen- also komplett umzustellen.
Dabei galt es nicht nur struktur-inkompatibele Strukturen zu korrigieren, sondern zig-tausende Mitarbeiter nach Möglichkeit in Würde aus dem Staatsdienst zu entfernen.
Das heißt auf deutsch nicht Anderes, als dass Einrichtungen/Abteilungen die ihre Daseinsberechtigung verloren hatten, aufgelöst werden mussten. Da ging nix dran vorbei. Egal, ob man es wahrhaben wollte oder nicht.
Aber es ging nicht um Abteilungen, es ging immer um Menschen, deren Lebenswerk aufhörte zu existieren.
Es ist nur meine persönliche Meinung, oft aus eigenem Erleben und Vieles aus vertraulichen Gesprächen mit Betroffenen.
Haargenau zutreffend auf die NVA/Grenze. Die überwiegende Masse der Staatsdiener- wenn ich uns so bezeichnen darf, konnte mehr oder weniger problemlos weiterleben.
Na klar war es das Recht des "Neuen Staates" Forderungen zu stellen, -nicht immer war es möglich, manchmal gab es nur Entlassungen. Manchmal gab es auch Angebote, das erworbene Wissen und Können im Sinne des STAATES einzusetzen.
Sicherlich war es im Fachgebiet der allgemeinen Kriminalistik oder der Beräumung von Kampfmitteln einfach- zig andere Bereiche waren komplizierter.
Auf Herrn Diestel zurückzukommen bedeuten ganz klar, vor ihm den Hut zu ziehen, mit welcher Bravour und Finesse er das Problem gelöst hat.
Es wäre auch kaum einer anderen Person möglich gewesen.
Wir haben etliche User aus dem DDR-Polizei-Apparat in unseren Reihen, sie können am ehesten nachvollziehen, wie es Ihnen ergangen ist, und welchen Drangsalierungen sie nach den Ausscheiuden ausgesetzt waren.
Kurz gesagt, ohne das ich das Ergebnis kenne: Wir alle können froh sein, dass es sich so entwickelt hat.
Fortsetzung folgt.......................

Zitat von Ehli im Beitrag #21
Was war das für eine Sendung? Habe ich verpasst. Kann ich vielleicht in der Mdiathek nachholen?
MfG
GKUS64
@GKUS64
Hier ist der Beitrag, brauchste nicht erst suchen.
https://www.ardmediathek.de/mdr/video/ri...zM3M2QwOGJhMmE/
Ehli
Danke Reiner,
gerade habe ich mir Diestel im Riverboat (dein Link) angeschaut. Das Buch hatte ich ja bereits gelesen,
wie im Buch, so kam er auch in der Sendung rüber und das meine ich nicht negativ.
Er wirkt vielfach etwas arrogant und ist es bestimmt auch.
Für sein damaliges Wirken als Innenminister, dass mit der Zerschlagung bzw. Neustrukturierung von MfS , Armee und Polizei betraut war, ist diese Art aber wahrscheinlich sehr hilfreich.
Ein zurückhaltender und zaudernder Typ wäre diesen Aufgaben nicht gewachsen gewesen.
Auch ein Helmut Schmidt galt immer als arrogant, seine Leistungen sind aber bis heute
weltweit anerkannt.
Etwas nachdenklich stimmten mich seine oft wiederholten Bekenntnisse zum christlichen Glauben.
Ich dachte da: So ganz passt das gar nicht zu seinem Charakter und zu seiner Erziehung (Vater war ja
höherer Offizier der NVA). Ja man kann sich eben täuschen.
Hier noch ein Link zu seiner Biographie:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=...RjeCU6Nn0HjDVV2

Ich würde auf keinen Fall auf die Idee kommen, einen Menschen, den ich nicht persönlich kenne, auf Grundlage von Presseartikeln als gesamtdeutsches A...loch zu bezeichnen, wie der Ahnungslose in Beitrag 20.
Ich hoffe, er hat die Problematik von damals in den Beiträgen von @berndk5 genau gelesen. Ob auch verstanden bei seiner Grundmeinung steht sicher in den Sternen.....!


Zitat von berndk5 im Beitrag #23
Worin besteht also das Verdienst des Herrn Diestel?
Die Antwort ist einfach, ähnlich wie bei Herrn Eppelmann.
Herrn Diestel ist es gelungen, den DDR-Staatstreuen-Polizeiapparat (und mehr) auf die Erfordernisse der Zeit umzustellen- also komplett umzustellen.
Dabei galt es nicht nur struktur-inkompatibele Strukturen zu korrigieren, sondern zig-tausende Mitarbeiter nach Möglichkeit in Würde aus dem Staatsdienst zu entfernen.
Das heißt auf deutsch nicht Anderes, als dass Einrichtungen/Abteilungen die ihre Daseinsberechtigung verloren hatten, aufgelöst werden mussten. Da ging nix dran vorbei. Egal, ob man es wahrhaben wollte oder nicht.
Aber es ging nicht um Abteilungen, es ging immer um Menschen, deren Lebenswerk aufhörte zu existieren.
Es ist nur meine persönliche Meinung, oft aus eigenem Erleben und Vieles aus vertraulichen Gesprächen mit Betroffenen.
Haargenau zutreffend auf die NVA/Grenze. Die überwiegende Masse der Staatsdiener- wenn ich uns so bezeichnen darf, konnte mehr oder weniger problemlos weiterleben.
Na klar war es das Recht des "Neuen Staates" Forderungen zu stellen, -nicht immer war es möglich, manchmal gab es nur Entlassungen. Manchmal gab es auch Angebote, das erworbene Wissen und Können im Sinne des STAATES einzusetzen.
Sicherlich war es im Fachgebiet der allgemeinen Kriminalistik oder der Beräumung von Kampfmitteln einfach- zig andere Bereiche waren komplizierter.
Auf Herrn Diestel zurückzukommen bedeuten ganz klar, vor ihm den Hut zu ziehen, mit welcher Bravour und Finesse er das Problem gelöst hat.
Es wäre auch kaum einer anderen Person möglich gewesen.
Wir haben etliche User aus dem DDR-Polizei-Apparat in unseren Reihen, sie können am ehesten nachvollziehen, wie es Ihnen ergangen ist, und welchen Drangsalierungen sie nach den Ausscheiuden ausgesetzt waren.
Kurz gesagt, ohne das ich das Ergebnis kenne: Wir alle können froh sein, dass es sich so entwickelt hat.
Fortsetzung folgt.......................
@berndk5
Das ist wahrscheinlich ähnlich wie beim Fußball. 90 % derer die mit der Bierpulle in der Hand auf dem Sofa vor dem Fernseher sitzen, können alles besser als die Akteure auf dem Platz.
Für die 1990 anstehenden Probleme gab es keine Blaupause, weder im Osten noch im Westen.
Die schärfsten Kritiken kommen von denen, die damals in der Deckung lagen oder gar noch Kinder waren.
Ärmel aufkrempeln und anpacken war gefragt. Mut zur Entscheidung und ordentliches Augenmaß.
Hilfreich war es damals und ist es auch heute, wenn man sich gedanklich in seinen Gegenüber (der mit der Entscheidung leben muss) hineinversetzen kann.
Uli

Ich habe Herrn Diestel 1987 als Leiter der Rechtsabteilung der AIV Deltizsch-Eilenburg kennengelernt.
Er war schon damals dubios, wirkte arrogant und überheblich.
Merkwürdigerweise verfügte er schon damals über Kontakte/ Beziehungen, die einem normalen DDR Bürger unerklärlich waren.
Seine Vita ist sehr widersprüchlich und wirkt konstruiert.
Das MfS hat sich bei ihm sehr viel Mühe gegeben.
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