Meine Schwester und die Grenze...
#1


Nee und gleich vorab, meine Schwester hat nicht an der innerdeutschen Grenze gedient.
Mein "Problem" ist das sie es sich seit einiger Zeit in den Kopf gesetzt hat einen größeren zusammenhängenden Teil der alten Grenze zu Fuß und im Zeitfenser von einer Woche abzuwandern. Nur mit Rucksack, Zelt und ihrem Lieblingshund.
Ihren Vorstellungen nach sollte der Bereich landschaftlich schön, ruhig etwas bergig und möglichst dicht an der originalen Grenze begehbar sein.
Sie faselt unter anderem vom Harz !
Da es meine einzigste und dementsprechend auch meine Lieblingsschwester ist, nun die Frage an Euch alte Hasen. Welche Strecke soll ich meinem Schwesterchen empfehlen?
Ich Danke jetzt schon mal vorab und hoffe auf viele Tip´s

Ich empfehle als Anfang eine Flachstrecke
Start am Ratzeburger see
Anfahrt mit dem Zug nach RZ
Bus bis Rothenhusen
Dann auf der MV Seite am Ostufer durch die Grenzorte Utrecht und Campow dann zu einem Abgerissenen Ort Neuhof und durch ein Waldstück jetzt in SH wieder zur Grenze uns Pause im Grenzmuseum
Danach weiter via Schlagbrügge -Lankower Forst nach Dechow
Dort Pause in der gläsernen Meierei und weiter nach Gr Thurow
Da gibt es direkt am See eine Übernachtungsmöglichkeit (preiswert)
Weiter nach Dutzow zum “Grenzübergang” Auf der Westseite nach Gr Zecher (dort gibt es einen Zeltplatz)
Oder weiter bis Zarrentin
So mal ganz kurz
Wenn Sie Gluck hat sind Nandus und Seeadler zu sehen
#3


Danke Ratze, aber "Flachstrecke" hat sie in Ostfriesland zur Genüge.
Wenn ich immer mal dort auf ihrem Bauernhof zu Besuch bin, dann frage ich mich auch ernsthaft wie die das Sprechen nicht verlernen. So weit das Auge schaut...weit und breit nix als Felder.

Zitat von jollentreiber im Beitrag #1
Sie faselt unter anderem vom Harz
Nach meinem heutigen Versuch bei Teistungen nicht die schlechteste Idee mit dem Harz.
Ich habe heute einen jungen Mann getroffen der macht das ähnlich nur ohne Hund.
Der Harz ist touristisch erschlossen, die Wege sind bergig aber frei was ich bis jetzt so gesehen habe.
Man kann sich da ungesehen mit dem Zelt zurückziehen.
Südlich vom Harz ist der Weg oft unterbrochen und man muss sich mühsam den Weg suchen, das ist in der Landschaft sehr anstrengend.
Nördlich vom Harz fehlen auch grosse Teile vom Kolonnenweg, die weite offene Landschaft macht das übernachten im Zelt schwierig.
#5


Bad Sooden- Allendorf los zum Grenzmuseum Schifflersgrund. Dann über Wahlhausen zur Burg Hanstein.
Da geht's schon mal ordenlich hoch. Weiter nach Hohengandern. Das ist schon fast Südharz.
MfG Berlin
Dieser Beitrag ist eine Meinungsäußerung, nicht repräsentativ, im Sinne des Art. 5 des Grundgesetzes und durch diesen gedeckt !
Ein Holder geht durch dick und dünn...
Der Holder auf dem Acker, der kleine Racker schlägt sich wirklich wacker....
#6


Danke ihr Beiden
Also ist der Harz ansich garnicht so verkehrt...oder?
Hatte bei "Harz" nur immer steile und felsige Berghänge und meine "arme" Schwester am Abgrund vor Augen.
Und ja, das mit dem Zelt und auch einige touristische Sehenswürdigkeiten/Grenzmuseen ist nicht ausser Acht zu lassen.


Zitat von jollentreiber im Beitrag #1
Nee und gleich vorab, meine Schwester hat nicht an der innerdeutschen Grenze gedient.
Mein "Problem" ist das sie es sich seit einiger Zeit in den Kopf gesetzt hat einen größeren zusammenhängenden Teil der alten Grenze zu Fuß und im Zeitfenser von einer Woche abzuwandern. Nur mit Rucksack, Zelt und ihrem Lieblingshund.
Ihren Vorstellungen nach sollte der Bereich landschaftlich schön, ruhig etwas bergig und möglichst dicht an der originalen Grenze begehbar sein.
Sie faselt unter anderem vom Harz !![]()
Da es meine einzigste und dementsprechend auch meine Lieblingsschwester ist, nun die Frage an Euch alte Hasen. Welche Strecke soll ich meinem Schwesterchen empfehlen?
Ich Danke jetzt schon mal vorab und hoffe auf viele Tip´s
@jollentreiber
Ich habe ein Buch von Paul-Josef Raue ISBN 978-3-8357-0590-0 mit dem Titel "Thüringer Grenz-Wege" vor mir liegen. In dem sind neben vielen interessanten Artikeln auch eine Etappenwanderung vom Jägerfleck im Harz bis nach Dankmarshausen beschrieben. Da ist sehr viel Kolonnenweg dabei, viel grün und auch ganz schöne Steigungen. 2/3 davon bin ich mit meiner Frau gewandert.
Uli


#9


Zitat von berlin3321 im Beitrag #5Hallo,
Bad Sooden- Allendorf los zum Grenzmuseum Schifflersgrund. Dann über Wahlhausen zur Burg Hanstein.
Da geht's schon mal ordenlich hoch. Weiter nach Hohengandern. Das ist schon fast Südharz.
MfG Berlin
Hohengandern ist im Eichsfeld, ca. 12 Km von Heiligenstadt. Südharz liegt ab um Nordhausen.
Gruß Frank
#10


Das in Beitrag # 7 erwähnte Buch kann ich nur empfehlen.
Es hat für jede Kondition passende Abschnitte und zahlreiche Tipps.
und Wahlhausen/Werra zur Hanstein würde ich eher andersherum machen (Fall 80 hoch ?)
aber das ist eine Frage, der Fitness.
VG H.


Das Eichsfeld ist für Grenzwanderungen super.
Günstig ist wenn man nicht auf ÖPNV zugreifen muss, denn da wird es eng. Auch die Gastronomie ist etwas dünn. Beim Wandern mit Zelt ist das aber nicht so das Problem.
Bei Tageswanderungen mit mehreren Teilnehmern stellen wir immer einen PKW am Zielort ab und kommen dann gut zum Startpunkt zurück.
Ideal sind die Monate April/Mai und September/Oktober.
Uli
#12


Stabsfunkmeister, ich habe bewußt "fast" geschrieben.
Hansteiner, vom ,laufen her ist andersrum sicherlich angenehmer. Es war aber "angesagt", flach hat sie in Ostfriesland selbst. Deshalb der Tipp, da hoch. Beginnt ja schon "leicht" vom Bahnhof Bad Sooden- Allendorf zum Schifflersgrund mit "leicht" und weiter bis Wahlhausen. Dort weiter bis Lindewerra ist doch ´n Spaziergang.
Nach der Burg Hanstein weiter den Kolonnenweg. Der war zumindest im letzten Jahr gut begehbar.
Auto am Ziel abstellen wenn es eine Gruppe ist, geht echt gut. Ich hab´ das z.T. mit dem Fahrrad gemacht. Aber lt Startpost scheint das nich gewollt zu sein. Da stand was von Hund und Zelt.
MfG Berlin
MfG Berlin
Dieser Beitrag ist eine Meinungsäußerung, nicht repräsentativ, im Sinne des Art. 5 des Grundgesetzes und durch diesen gedeckt !
Ein Holder geht durch dick und dünn...
Der Holder auf dem Acker, der kleine Racker schlägt sich wirklich wacker....


Wir haben an der Kapelle in Kella mal eine Frau getroffen die allein die Grenze abgelaufen ist. Sie kam schon vom Dreiländereck im Süden und hatte auch keine Übernachtungen gebucht. Einfach drauflosgewandert, unterwegs eingekauft und sich in der nähe eine Übernachtung gesucht.
War eine taffe Frau.
Ich will ja auch noch mal eine mehrtägige Wanderung machen. Aber nicht mit Zeltübernachtung.
Da meine Frau aus gesundheitlichen Gründen keine längeren Wanderungen machen kann, kann sie mich ja immer am Startpunkt absetzen und am Zielort abholen. Tagsüber kann sie ja eine Übernachtungsmöglichkeit aussuchen und Skizzen für ihre Bilder anfertigen.
Vielleicht finde ich ja auch noch einen Wanderer, welcher auch nicht gern allein läuft?
Uli

#15


Zitat von Fall 80 im Beitrag #13Danke Männer´s, mir wird jetzt langsam wohler bei dem Gedanken an das was mein Schwesterchen machen will.
Wir haben an der Kapelle in Kella mal eine Frau getroffen die allein die Grenze abgelaufen ist. Sie kam schon vom Dreiländereck im Süden und hatte auch keine Übernachtungen gebucht. Einfach drauflosgewandert, unterwegs eingekauft und sich in der nähe eine Übernachtung gesucht.
War eine taffe Frau.
Sie hat sich das empfohlene Buch wohl organisiert und beginnt ihre Abschnitte festzulegen.
Und ja @Berlin3321, richtig gelesen...sie geht mit Zelt und Hund.
Wenn sie das durchzieht ist sie auch eine "taffe Frau".
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