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Die Zentrale der Kriminalpolizei im Ministerium des Innern der DDR
#1

In der "Schriftenreihe Polizei" erscheint in Kürze ein neues Buch.
Die Zentrale der Kriminalpolizei im Ministerium des Innern der DDR
Konrad Bressem, Harald Bröer (Hrsg.)
Erscheint ca. Ende 6/2020 und kann im VERLAG DR. KÖSTER vorbestellt werden.
Das Ministerium des Innern der Deutschen Demokratischen Republik war in verschiedene Hauptabteilungen gegliedert; eine davon war die Hauptabteilung Kriminalpolizei (HA K), die sozusagen die Zentrale der Kriminalpolizei verkörperte. Die Hauptabteilung Kriminalpolizei in der Mauerstraße in Berlin-Mitte war in Abteilungen und Referate gegliedert, es gab auch Dienststellen in anderen Stadtbezirken, zum Beispiel das Kriminalistische Institut in Berlin-Johannisthal und die Zentralstelle für Kriminalistische Registrierung in Berlin-Biesdorf.
Mit gebührendem Abstand beschreiben die Autoren in einzelnen Fachbeiträgen ihre Arbeitsgebiete, so wie sie sie vor mehr als 30 Jahren wahrgenommen haben. Die Morduntersuchung, die Arbeitsweise der Daktyloskopie und die Fahndung werden ebenso akribisch dargestellt wie der Aufbau der ersten Antiterroreinheit der DDR und das Ende der Hauptabteilung Kriminalpolizei, aus der zunächst das Zentrale Kriminalamt und dann das Gemeinsame Landeskriminalamt der fünf neuen Bundesländer wurde. In den Beiträgen wird zudem von spektakulären Kriminalfällen berichtet, an deren Aufklärung Mitarbeiter der Hauptabteilung Kriminalpolizei entscheidend mitwirkten. In der Vermisstensache B. in Potsdam im Jahr 1985 gab es zwar erst 22 Jahre später eine Auflösung, die aber die Version der DDR-Kriminalisten bestätigte.
Denn die Autoren befassten sich in ihrer Dienststelle mit der gesamten Vielfalt der Kriminalitätsphänomene und arbeiteten eng mit den Kriminalisten in den Bezirksbehörden der Deutschen Volkspolizei und den Volkspolizeikreisämtern zusammen. Eingebunden in den historischen Kontext liefern sie nun praxisnahe Einblicke in die vielfältige Arbeitswelt der Kriminalpolizei. Als Kriminalisten im Zeugenstand ihrer Zeit bewahren sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus dem Blickwinkel der Hauptabteilung Kriminalpolizei für die Nachwelt und belegen eindrucksvoll, dass die Kriminalisten der DDR eine anerkennenswerte Strafverfolgung betrieben haben.
Inhaltsverzeichnis
https://www.verlag-koester.de/wp-content...0/05/990ihv.pdf
A5 Hardcover: 388 Seiten
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 9783895749902
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Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Der 5. Band aus der "Schriftenreihe Polizei" zeigt ebenso spannend und informativ Fakten auf, wie die ersten erschienen vier Bände. Die Autoren gehen in die Tiefen der Hauptabteilung Kriminalpolizei und lassen uns teilhaben was eigentlich "Nur für den Dienstgebrauch" lesbar war.
Da hier im Thread schon die Frage über das Aufgabengebiet I gestellt wurde, findet der interessierte Leser wertvolle Hintergrundinformationen, Besonderheiten, Kurioses und wie u. a. operative Aufgaben erfüllt werden mussten.
Der Leser findet in diesem Buch sowohl sachliche Berichte als auch persönliche Anmerkungen und Wertungen zur Geschichte der Kriminalpolizei in der DDR. Dazu kommen von den Autoren Erinnerungen oder von Archiven gespeiste Darstellungen. Die Autoren eint aber das Ziel, die kriminalistische und kriminalpolizeiliche Realität zu beschreiben, wie sie war.
Mehr zum Buch gibt es nach dem Lesen der letzten Kapitel.
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Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
#7

Ich habe es fast geschafft. Speziell das Kapitel 8 "Rolf Krause, Diensteinheit IX - die erste Antiterroreinheit der DDR" war für mich interessant. Die Kaptitelüberschrift kann man konkretisieren: Die erste strukturmäßige ... Das MfS führte die ersten Einsätze mit nicht strukturmäßigen Kräften durch.
Es ist der erste ausführliche, überblicksmäßige Artikel zur Diensteinheit IX. Neu war für mich die Entstehung der DE IX (damals noch Referat 7) im November 1972. Der Autor nutzt vor allem seine Erinnerungen und Dokumente, die sich wohl im persönlichen Besitz befinden. Wenn ich anfangs schreibe von ausführlich, könnte manch Leser enttäuscht sein. Über handelnde Personen wird nicht berichtet. Zum Einsatz in Frankfurt/0der 1981 wird die Berliner Zeitung vom 31.12.2016 zitiert. Neuigkeiten erfährt man nicht.
Am Schluß des Kapitels werden einige Dokumente zur Entwicklung der DE IX genannt. Mindestens ein Dokument fehlt. Der Befehl Nr. 2/74 des Ministers des Innern über die Erhöhung der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Vorbeugung und Abwehr von Gewaltakten vom 10.Juli 1974. In diesem Befehl geht es u.a. um die Bildung von Referaten 7 in einigen Bezirksbehörden der VP. In der 1.Änderung zum Befehl 2/74 vom 2.9.1974 wurde die Änderung der Bezeichnung "Referate 7" in "Referate IX" befohlen.
Ich hatte zu Frankfurt/Oder und zur Umbenennung mehr erhofft. Dafür habe ich aber mehr zur Entstehung erfahren, womit ich nicht gerechnet habe. Insofern hat sich dieses Kapitel gelohnt.
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