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Grenzausbildungsregiment Mühlhausen/Grenzkompanie Katharinenberg/Pfaffschwende 1966-67

Ich mommser war 1966/67 im Ausbildungsregiment Mühlhausen in der 4.Kompanie(Kompaniechef Oberleutnant Daimer)ein halbes Jahr.Dann ab Oktober 1966 in der Grenzkompanie Katharinenberg,dann ca.März 1967 strafversetzt zur Grenzkompanie Pfaffschwende(Kompaniechef Major Kretschmann).Ende Oktober 1967 Heimgänger.

Die Hälfte der Grenzkompanie Katharinenberg einschließlich Kompaniechef wurden auf die umliegenden Grenzkompanien strafversetzt,weil in dieser Kompanie die meisten Grenzdurchbrüche waren und weil es nach der Auffassung der Oberen eine angebliche Disziplinlosigkeit in dieser Kompanie festgestellt wurde.Beispiel : Ich sollte mich beim Kompaniechef melden und bin gleich im Schlafanzug in sein Zimmer gekommen und habe ihn gefragt,,was ist?''Den Kompaniechef ist nichts verkehrtes aufgefallen,weil es bei uns so locker zu ging,aber der Regimenter war anwesend und den hat es vom Hocker gehauen.


... Willkommen! ...
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Ich finde Menschen faszinierend, die meinen mich zu kennen.
Manchmal drängt es mich sie zu fragen, ob sie mir ein bisschen was über mich erzählen können ...
Ich übernehme die Verantwortung für alles, was ich sage, aber niemals für das, was andere verstehen!
Die Dummheit ist wie das Meer. Sie bedeckt sieben Zehntel der Erde, wirft gern hohe Wellen ... und manche baden wohlig darin!
.
#5


Zitat von mommser im Beitrag #3Ich wurde auch zur Grenze gemustert aber letztendlich zu den Muckern gezogen. Dort allerdings wäre solch eine Sache, sogar auch bei den vorhandenen kleineren selbständigen Einheiten undenkbar, ein Novum praktisch.
...Ich sollte mich beim Kompaniechef melden und bin gleich im Schlafanzug in sein Zimmer gekommen und habe ihn gefragt,,was ist?''Den Kompaniechef ist nichts verkehrtes aufgefallen,weil es bei uns so locker zu ging,aber der Regimenter war anwesend und den hat es vom Hocker gehauen.


#7


[quote=mommser|p737040]Die Hälfte der Grenzkompanie Katharinenberg einschließlich Kompaniechef wurden auf die umliegenden Grenzkompanien strafversetzt,weil in dieser Kompanie die meisten Grenzdurchbrüche waren und weil es nach der Auffassung der Oberen eine angebliche Disziplinlosigkeit in dieser Kompanie festgestellt wurde.Beispiel : Ich sollte mich beim Kompaniechef melden und bin gleich im Schlafanzug in sein Zimmer gekommen und habe ihn gefragt,,was ist?''Den Kompaniechef ist nichts verkehrtes aufgefallen,weil es bei uns so locker zu ging,aber der Regimenter war anwesend und den hat es vom Hocker gehauen. Hallo
Ich dachte immer die Hauptaufgabe wa den Klassenfeind abzuwehren.
Das habt Ihr ja wohl erfolgreich getan.
Die paar Grenzdurchbrüche Ost - West - waren doch nicht so schlimm.
Das waren doch sowieso nur kriminelle Objekte,die beim Aufbau des
Sozialismus nur geschadet hätten.
mfG henning


Zitat von mommser im Beitrag #1
Dann ab Oktober 1966 in der Grenzkompanie Katharinenberg,dann ca.März 1967 strafversetzt zur Grenzkompanie Pfaffschwende
@mommser - kannst du sagen, was für ein Objektbild du zeigst in deiner Galerie? GK Katharinenberg, ist es nicht...Pfaffschwende, Neubau wurde erst 1966 zur GK, davor Volkerode als Struktur.
Kannst Du helfen? Danke



Zitat von lutz1961 im Beitrag #9Zitat von mommser im Beitrag #1
Dann ab Oktober 1966 in der Grenzkompanie Katharinenberg,dann ca.März 1967 strafversetzt zur Grenzkompanie Pfaffschwende
@mommser - kannst du sagen, was für ein Objektbild du zeigst in deiner Galerie? GK Katharinenberg, ist es nicht...Pfaffschwende, Neubau wurde erst 1966 zur GK, davor Volkerode als Struktur.
Kannst Du helfen? Danke
@mommser , schön das Du erreichbar bist, kannst Du mir bitte eine Antwort auf meine Frage geben? Danke
#13


Ein Schwindler??
Ich war nach der Wende mit einem SPD Mann in einer Kommission in der Kaserne in Mühlhausen.
Wir wurden von einem Offizier die Tage betreut.
er hat immer von der Wende in M. erzählt.
Er hat alles gemacht, damit alles friedlich geblieben ist, er war schon immer gegen den Sozialismus und für Helmut Kohl
Wir beide Zuhörer dachten dabei, wenn wir von der SED/PDS wären, würde er das ganze etwas anders erzählen.
Leider habe ich den Namen schon lange vergessen
OK, war alles OT
Aber wahr

Zitat von mommser im Beitrag #11
Also,an seinen Vornamen kann ich mich nicht mehr erinnern,seine Frau war mit in der Küche beschäftigt.Ich weiss nur eins,er hatte Schulabschluss 7.Klasse und holte angeblich innerhalb eines halben Jahres,drei Jahresabschlüsse nach(8.9.u.10.Klasse)
Dann wird er es wohl sein - Frau hieß Maria und war auch bei uns in der Küche(gute Köchin! - immer alles lecker).
Ach so, den Bezug vergessen: Batl.-Kdr. zu meiner Zeit in Joh'stadt war ein OSL Kretschmann.
Nach meinem Heimgang erzählte mir jemand, der bei K. in der Kompanie gedient hatte, der Major wäre wegen einem schweren Vorkommnis wegversetzt worden.
Gruß

Zitat von mommser im Beitrag #11Das was hier von @mommser beschrieben wird, könnte in der heutigen Zeit bei einigen Lesern zu Zweifeln führen. Ich kenne zwar nicht die geschriebenen Sachverhalte- dazu bin ich zu jung. Dennoch hat der Beitrag für mich Bezugspunkte zu meiner Jugend.
Also,an seinen Vornamen kann ich mich nicht mehr erinnern,seine Frau war mit in der Küche beschäftigt.Ich weiss nur eins,er hatte Schulabschluss 7.Klasse und holte angeblich innerhalb eines halben Jahres,drei Jahresabschlüsse nach(8.9.u.10.Klasse)
Mein Vater, Jahrgang 1933 war der älteste Sohn und hatte noch 11 Geschwister und die Mutter in der Familie, als er nach dem Krieg (in dem der Vater verschollen war) zur Ernährung der Familie beitragen und "beim Bauern arbeiten" musste. Welchen Schulumfang konnte er da wohl bis 1945 erlebt haben.
Als er 18 Jahre wurde war der Eintritt in die Polizei der Garant eines relativ sicheren Einkommens zu Unterstützung der Familie. In dieser Zeit hat man nicht (oder nur sehr wenig) nach Schulabschlüssen gefragt. Später gab es bei der Polizei Sonderprogramme zum Erwerb von Schulabschlüssen, aber er hatte immer Angst und es ja nicht dringend gebraucht.
Nach dem die Polizei längst Geschichte war, gab es aus beruflichem Interesse auch wieder eine Sonder-Möglichkeit, Abschlüsse nachzuholen. Innerhalb eines Jahres erreichte er dann in der Abendschule den erfolgreichen Abschluß der 8.Klasse . Nach einem Jahr hängte er gemeinsam mit meiner Mutter noch einmal ein Jahr `dran und schaffte tatsächlich noch die 10. Klasse.
Meine Mutter konnte das mit einer Note 2 abschließen, er erreichte mit höchster Not und Kraftanstrengung ein "Genügend" . Trotzdem war die ganze Familie wahnsinnig stolz auf ihn, weil es ihm besonders schwer gefallen war, dieses Pensum zu schaffen. Das Alles war in der Zeit von wimre 1970 - 1973 .
Meine Berufsausbildung war von 1972 -1974, dann ging ich schon zur Armee.
Aus diesem eigenen Erleben erscheinen mir deshalb die Schilderungen vom Mommser plausibel- ob sie sich nun genauso zugetragen haben, oder etwas geringfügig anders, das sollte man wohl nicht auf die Goldwaage legen.
Vielleicht erinnern sich unsere Zeitzeugen aus den Gründerjahren wie @Cambrino , @der 39. oder andere User noch an solche "Schnellbesohlungs-Lehrgänge" .
So etwas gab es auch bei der Heranbildung von Offizieren aus dem Mannschafts-Stand.
Viel später erst erfolgten 3-jährige Studiengänge an Offiziersschulen, später wurden das Studiengänge an Offiziershochschulen mit entsprechenden Hochschulabschlüssen.
Das ist kein alleiniges DDR-Merkmal. Mir ist bekannt, dass es auch ähnliche Bildungsgänge bei den Polizeien, womöglich auch dem Zoll und BGS, aber auf jeden Fall auch in der Bundeswehr gegeben hatte.
Erst im Verlaufe der demographischen Entwicklung schieden die Alten "Leitungs-Personalien" aus, zwischenzeitlich war eine neue Generation solide ausgebildeter Leute bereit, Verantwortung zu übernehmen. Das galt mit unterschiedlichen politischen Vorzeichen auf beiden Seiten des Zaunes in sehr ähnlicher Form.
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