Sturm auf das MfS

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19.01.2020 17:23 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2020 17:24)
avatar  Hanum83 ( gelöscht )
#76
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Hanum83 ( gelöscht )

Zitat von Alfred im Beitrag #73
Zitat von Hanum83 im Beitrag #71
Zitat von Alfred im Beitrag #68
Zitat von axelloko im Beitrag #64
Das ist genau das, was ich, weiter oben mit Fehleinschätzungen des Politbüros meine
Man war offensichtlich der Ansicht, bei Gorbatschow würde es sich um eine vorübergehende Erscheinung handeln.
Einen Boris Jelzin hatte man anscheinend nicht auf dem Schirm.
Wer war denn Gorbatschow ? Was hat er denn seinen Land gebracht ? Und warum solllte die DDR Jalzin auf dem schirm haben. Als Saufnase jelzin kam, gab es die DDR schon nicht mehr.
Hättest du 85 vor dem Generalsekretär der KPdSU gestanden, den du heute nicht mehr kennen willst, also den für dich damals wohl größtmöglich vorstellbaren Zampano, du hättest das doch in deinem Kalender als ein herausragendes Ereignis deines Lebens dick angestrichen und wenn er dir die Hand geschüttelt hätte, also gleich panisch abgewaschen hättest du die wohl nicht, vermutlich.
Ob Du es glaubst oder nicht. Ich war kein Fan von Gorbatschow. Ich habe in der UdSSR gesehen wie sich das Land unter ihm entwickelte . Das reichte.
Hast du jemals Honecker, zumindest was seine grundlegenden Fähigkeiten zur sicheren und gedeilichen Führung der DDR betraf, misstraut?


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19.01.2020 17:24
avatar  Lutze
#77
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Ich war kein Fan von Gorbatschow. Ich habe in der UdSSR gesehen wie sich das Land unter ihm entwickelte


Wie sich die DDR unter Honecker und MfS besonders in den letzten Jahren entwickelte,so konnte es einfach
nicht weitergehen,ob mit oder ohne Gorbatschow Jelzin oder sonstwer,das Politbüro und Gefolge hat sich selbst
abgscheschaft
Lutze

wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren


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19.01.2020 17:35 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2020 20:07)
avatar  marc
#78
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Ich denke da spielen viele innere und äußere, wirtschaftliche, ideologische, militärische, nationale, weltpolitische Aspekte mit eine Rolle.

Fakt ist eins, ohne Unterstützung der UdSSR war die DDR auf Dauer nicht lebensfähig und sollte es wohl auch nicht sein. (siehe Stalin-Note)


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19.01.2020 17:52 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2020 17:53)
#79
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Zitat von Lutze im Beitrag #77
Ich war kein Fan von Gorbatschow. Ich habe in der UdSSR gesehen wie sich das Land unter ihm entwickelte


Wie sich die DDR unter Honecker und MfS besonders in den letzten Jahren entwickelte,so konnte es einfach
nicht weitergehen,ob mit oder ohne Gorbatschow Jelzin oder sonstwer,das Politbüro und Gefolge hat sich selbst
abgscheschaft
Lutze



Wenn ich deine Kommentare in letzter Zeit lese fühle ich mich um Jahre zurück versetzt, ständiges wiederholen von den selben Parolen, nur keine Lösungsansätze.

Etwas über mich zu schreiben, um sich dann daraus ein Bild von mir machen zu können , wäre ungefähr so, wie der Versuch Architektur zu tanzen...

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19.01.2020 18:36
avatar  Hanum83 ( gelöscht )
#80
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Hanum83 ( gelöscht )

Das Problem, diese Thematik betreffend, wurde glücklicherweise vor 30 Jahren gelöst.


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19.01.2020 18:56
avatar  Lutze
#81
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[/quote] Wenn ich deine Kommentare in letzter Zeit lese fühle ich mich um Jahre zurück versetzt, ständiges wiederholen von den selben Parolen, nur keine Lösungsansätze.[/quote]

Das brauch auch nicht,warum auch
Lutze

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19.01.2020 19:13
avatar  Larissa
#82
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Zitat von marc im Beitrag #74
Jelzin fiel 1987 in Ungnade: Im November 1987 wurde er als Moskauer Parteichef abgelöst und im Februar 1988 von seinen Pflichten als Kandidat des Politbüros entbunden.
Im Übrigen gibt es die Geschichte, dass er besoffen von einer Brücke in die Moskwa gestürzt ist. Er hat später behauptet es wäre ein Anschlag gewesen.



Den brauchte keiner umzubringen. Das hat die Leber dieser wandelnden Vodkaflasche getan. Was es alles fuer Geschichten gibt im Nachhinein.

.......................


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19.01.2020 19:26 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2020 19:27)
avatar  Larissa
#83
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DDR, mitsamt HVA und Ministerium fuer Staatssicherheit werden vom Westen, und von der politischen Propaganda nicht erst bekämpft seit 1989. Seit Beginn des Kalten Krieges entstand der Kampf in den USA Kommunismus bedingungslos auszumerzen. Eine solche Ideologie stoerte gewaltig bei Business as Usual, bei jeglichem Geschaeft.
Ueber die Unmenschlichkeit in der McCarthy-Aera in den 50iger Jahren sollte man reden. Koreakrieg 50 bis 53, Vietnam 55-75. Alles passte, um vor der roten und gelben Gefahr Hysterie gegen Kommunisten zu erzeugen.

Kurz nach dem Ende des II.WK hatte die DDR sich etabliert, die Sowjetunion hatte die DDR fest im Griff, die US Amerikaner das restliche Deutschland. Der beliebte Kennedy und der (zu) freundliche Chrustchow waren Hoffnungstraeger, die Rechnung wurde aber ohne den Wirt gemacht – Kennedy fiel der Macht der Geier im eigenen Land zum Opfer, Chrustschow. erging es nicht besser. Deutschland war geteilt, ein Trittbrett fuer die selbsternannten Feinde in Ost und West. Das Wort ‚nie wieder Krieg‘ verlor schnell an Bedeutung, als die grosste Aufruestung aller Zeiten stattfand im gerade wieder aufgebauten Europa.

Nicht noch 30 Jahre, nicht einmal 100 Jahre werden reichen, der Kampf gegen Marx und Lenin wird weitergeführt werden. Dazu steht Germania inmitten der EU gelegen, protzig und lauthals, und trotzdem nur wenig sagend wenn es darauf ankommt. Wird immer eine sichere disziplinierte, und standhafte Burg sein fuer das Ende von Kommunismus - in Europa.

Thema. Souveränität und Sicherung waren und sind und werden auch zukuenftig Bestandteile eines von einem Staat eingesetzten Agenten sein, anders als bei Verraetern und Anbiederern, die nur fuer sich arbeiten. Gleichgültig wo sein Wirkungskreis, sein Aufenthalt sich befindet, gleichgültig wer sein Auftraggeber ist. Dieses galt nicht nur für Agenten der DDR, sondern für alle anerkannten Mitarbeiter der Staaten in Ost und West. Diese Staaten untereinander begegnen sich respektvoll und nach internationalem Recht, und die Diplomaten trinken Sekt hinterher, egal wer aufgeflogen ist und hinter Gitter sitzt. 
Die selbsternannten Richter aus dem Volk aber, die gibt es ueberwiegend in Deutschland. In anderen Laendern ist das nicht der Fall. Der Staat, wie es sich gehoert, regelt solche aufregenden Geschichten, ganz wie es sich gehoert. In D. wird immer noch eine Portion Schlamm darueber gekippt, egal ob Verfassungsschutz oder MfS.

Bekannt ist, wie sehr schwer sich die Deutschen mit ihrer Obrigkeit, dem Staatsschutz tun. Nun, das kann doch noch gefestigt werden wenn weiterhin auf DDR & Co. gedroschen wird.

Was das für die Familien von Nachrichtendienstlern bedeutete zur Zeit des Mauerfalls, weiß nur der Einzelne selbst.
Einmalig in der Geschichte des aeltesten Gewerbes der Welt war, dass diese Souveränität nach dem Mauerfall über Nacht nicht mehr existierte.
Ihr ! habt nicht zu richten mit Eurer Hexenjagd, wie Ihr es immer noch macht seit 89.
Was das System der DDR angeht, warum es so nicht weiter gehen konnte, steht auf einem ganz anderen Blatt.

100 x kann man hier schreiben, dass die HVA der DDR und auch die Staatssicherheit,, wie in jedem Land bestehend, zu Recht - jedoch viel zu spät vom BGH als Rechtmaeßigkeit des Landes beurteilt wurde, und das erst, als die US Freunde die Bundesregierung seinerzeit dazu aufforderten, diese Angelegenheit endgueltig zu klären.

Thema hier. Wie viele von wirklichen Geheimnissen wurde gerettet? Es war wenig, fast lächerlich. Was nicht vorher vernichtet wurde im kniehohen Matsch, war längst in Moskau, und, wie wir heute wissen, auch in den USA.

Falschaussage: Über Nacht ging die DDR nicht zu Grunde. Das war ein langer politischer und wirtschaftlicher Prozess ueber Jahre, welcher systematisch vom Westen vorangetrieben wurde. Geschickte Schachzuege am Ende lullten auch Gorbatschow ein. Ich weiß bis heute nicht, nach den hautnah erlebten toedlichen Jahren 90 bis 98, wie Russland auferstanden ist. Die DDR und ihre Alt-Herrenriege, hatten maßgeblichen Anteil am Ruin der DDR. Nicht wieder falsch vestehen! Fuer mich gehoerte das deutsche Volk zusammen.
Nun, heute halten doch auch unsere Altgebaerenden fest an ihrer Macht, ob sie was zustande bringen oder nicht – und auch das wird sich raechen, raecht sich bereits.

Die Systemgrenze zwischen den Weltmaechten kam keineswegs den USA ungelegen. Grosse Toene kann jeder – Ich bin ein Berliner und und und - in Wirklichkeit war das geteilte Deutschland und der Weg frei, um die US Wirtschaft anzukurbeln.
Die SU hatte am Ende mit sich selbst zu kämpfen, wobei E.H. reichlich gewarnt wurde, Aenderungen vorzunehmen. Allerdings viel zu spät. Gorbatchow – richtig, liebt keiner in Moskau. Seine Warnungen gegen die Nato seit einigen Jahren buersten sein Ansehen etwas auf, mehr nicht. Er hielt an der Macht fest, wenn der Aufstand 1991 in Moskau Erfolg gehabt haette, waere er als guter Kommunist heimgekehrt. Er, ebenso wie die DDR Groessen, hatten Zeit genug und Geld genug sich umzustellen, aber auch da ging es um die unendliche Machtgeschichte und wie immer mit Unrecht dem Volk gegenueber.

Nun aber waren und sind wir doch alle glücklich. Es sind seit dem Vormarsch von Kapitalismus an die Grenzen Russlands alle zufrieden, reich; das Wort Armut kennen wir weder hier noch sonst wo in der Welt. Ausbeutung kennt keiner mehr.

Aber wenn wir können sonst nichts anderes tun, immer können wir ein rotes totgeschlagenes Pferd aufrichten und wieder darauf einschlagen. Das lenkt ab, das haelt uns frisch! Dabei übersehen wir die Paraden der brauen Pferde und der Schwarzen, die im Staub über uns hinweg galoppieren.
Larissa


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19.01.2020 19:44 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2020 20:01)
avatar  Hanum83 ( gelöscht )
#84
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Hanum83 ( gelöscht )

Als von der gigantischen Inlands-Krake bearbeiteter, mit Involvierung meiner Familie, maße ich mir ein Urteil an, egal wann und wie oft ich will.


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19.01.2020 19:56
avatar  Larissa
#85
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Zitat von Hanum83 im Beitrag #84
Als von der gigantischen Innlands-Krake bearbeiteter, mit Involvierung meiner Familie, maße ich mir ein Urteil an, egal wann und wie oft ich will.


Wo nimmt Dir einer Dein Urteil?! Schade, dass Du es so siehst. Mir allerdings auch nicht.

.........................


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19.01.2020 20:25
#86
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Zitat von Hanum83 im Beitrag #84
Als von der gigantischen Inlands-Krake bearbeiteter, mit Involvierung meiner Familie, maße ich mir ein Urteil an, egal wann und wie oft ich will.
Urteil oder Meinung?

Etwas über mich zu schreiben, um sich dann daraus ein Bild von mir machen zu können , wäre ungefähr so, wie der Versuch Architektur zu tanzen...

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19.01.2020 20:35 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2020 20:36)
#87
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Zitat von axelloko im Beitrag #49
[quote="Wahlhausener"|p730977]#DoreHolm Gedacht und gewußt haben es sicher nicht Wenige. Nur sich getraut, das auch offen, öffentlichkeitswirksam und vor allem ohne Rücksichten auszusprechen, da hatte keiner den Arsch in der Hose.

Das wiederum ist aber kein Alleinstellungsmerkmal der Kommunisten. Wenn ich mir die heutige Führungsriege so ansehe, da ist auch kein Widerspruch zu hören. Sehenden Auges in die Katastrophe. Wenn mal Einer versteckt mault, wird er von Mutti weggebissen.
Wahlhausener[/quote

Da gibt es aber den Unterschied, dass wir heute eine wirkliche Opposition haben.
Und das Zweite: im Gegensatz zur DDR haben wir heute eine Öffenichkeit. Aus diesem Grund wertet der Verfassungsschutz ja überwiegend öffentliche Äußerungen aus und braucht daher nicht so einen riesigen personellen Aufwand zu betreiben.
Der Hauptgrund des Untergangs der DDR war genau das Fehlen dieser Öffentlichkeit.


Bin ich anderer Meinung. Die Mehrheit der Bürger interessiert sich einen Dreck für alle Geheimnisse des inneren Zirkels. Vorausgesetzt, er ist satt, zufrieden, hat keine Existenzängste, lebe in Frieden, hat Zerstreuung ("Brot und Spiele"), also solange nichts passiert, über was er sich außerhalb des eigenen Famlienlebens Sorgen machen muß. Die Hauptursache für den Untergang dieser Gesellschaftsordnung war m.E. eine Ökonomie, die nicht dem internationalen Wettbewerb gewachsen war und erst daraus resultierten alle anderen Unsäglichkeiten. Das MfS wußte das, machte das Politbüro regelmäßig darauf aufmerksam und das wischte alles vom Tisch da unbequem. Wie mir ein ehem. Mitarbeiter erzählte, der nach der Wende bei als Anwendungstechniker (Baubranche) uns anfing, reagierten sie dann zur Wende auch so wie es eben kam: Sie ließen es geschehen ohne nennenswerten Widerstand.


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19.01.2020 20:35 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2020 20:37)
#88
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Gelöscht, da doppelt.


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19.01.2020 20:55
avatar  Hanum83 ( gelöscht )
#89
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Hanum83 ( gelöscht )

Zitat von mannomann14 im Beitrag #86
Zitat von Hanum83 im Beitrag #84
Als von der gigantischen Inlands-Krake bearbeiteter, mit Involvierung meiner Familie, maße ich mir ein Urteil an, egal wann und wie oft ich will.
Urteil oder Meinung?

Beides.


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19.01.2020 21:04
avatar  der alte Grenzgänger ( gelöscht )
#90
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der alte Grenzgänger ( gelöscht )

Zitat von stabsfunkmeister im Beitrag #43
..Es ging nur so wie es eben ab 1989 passiert ist.
...
Dieser Satz gehört mMn auf die Titelseite des Forums .. gleich unter "Wer die Vergangenheit nicht kennt..."

... zum Thema selbst- dem "Sturm auf die Normannenstraße"... aus meiner Sicht alles inszenierter Disney- Firlefanz für Volkes Seele .. eben eine Szene aus dem letzten Akt .. kurz vor dem Vorhang..
vielleicht hofften Regisseur und Bühnenbildner, es gäbe noch einmal Szenenapplaus ...

Siggi


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