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Sturm auf das MfS

Zitat von Lutze im Beitrag #59Man hielt zwar nicht viel vom überwundenen Feudalismus, aber in Bezug auf absolutistische Amtsverleihung bis der Sensenmann kommt, war eine geile Begeisterung der führenden Vertreter der Diktatur des Proletariats nicht zu verleugnen.
Eine Eigenart war im sozialistischen Bruderraum kranle und sterbende Parteichefs
Lutze
Maximal wurden die Lebenszeitherrscher von hinterhältigen Nachwuchskönigen vom Thron gestoßen, aber ansonsten, sicher durch über Jahrzehnte, Wahlmöglichkeiten seitens des Volkes waren ja nicht zu befürchten.

Ich habe mich vor Jahren mal mit der erstaunlichen Arroganz der DDR-Oberen, beginnend nach der Rede von Gorbatschow die man erstmalig nur mit fehlenden Passagen auf den ersten 3 Seiten des ND abdrucken wollte.
Also die wohl grandiose Selbstüberschätzung gipfelte, ich hatte da schriftliche Vermerke gefunden, in der Annahme die DDR, also auch die SED, könnte schlimmstenfalls nach dem Wegbrechen der SU/KPdSU als Führungsmacht der sozialistischen Staatengemeinschaft, die vakante führende Rolle übernehmen.
Irgendwie irre, oder?
Das wir mit solchen weltfremden Kalkgreisen schnurstracks ins Nirwana marschieren mussten ist eigentlich vollkommen klar.

Zitat von Hanum83 im Beitrag #62Was mir auffällt.
Ich habe mich vor Jahren mal mit der erstaunlichen Arroganz der DDR-Oberen, beginnend nach der Rede von Gorbatschow die man erstmalig nur mit fehlenden Passagen auf den ersten 3 Seiten des ND abdrucken wollte.
Also die wohl grandiose Selbstüberschätzung gipfelte, ich hatte da schriftliche Vermerke gefunden, in der Annahme die DDR, also auch die SED, könnte schlimmstenfalls nach dem Wegbrechen der SU/KPdSU als Führungsmacht der sozialistischen Staatengemeinschaft, die vakante führende Rolle übernehmen.
Irgendwie irre, oder?
Das wir mit solchen weltfremden Kalkgreisen schnurstracks ins Nirwana marschieren mussten ist eigentlich vollkommen klar.
Hat die DDR nach gehandelt wie die UdSSR es wollte, war dies nicht richtig . Handelte die DDR nicht wie die UdSSR es wollte, war dies auch wieder falsch.
Das die DDR die Führungsrolle übernehmen wollte, lese ich heute das erste mal.



Zitat von Alfred im Beitrag #63Das du das heute das erste mal liest verwundert mich, dachte du wärst in deinem damaligen Verein ziemlich hoch angesiedelt gewesen.Zitat von Hanum83 im Beitrag #62Was mir auffällt.
Ich habe mich vor Jahren mal mit der erstaunlichen Arroganz der DDR-Oberen, beginnend nach der Rede von Gorbatschow die man erstmalig nur mit fehlenden Passagen auf den ersten 3 Seiten des ND abdrucken wollte.
Also die wohl grandiose Selbstüberschätzung gipfelte, ich hatte da schriftliche Vermerke gefunden, in der Annahme die DDR, also auch die SED, könnte schlimmstenfalls nach dem Wegbrechen der SU/KPdSU als Führungsmacht der sozialistischen Staatengemeinschaft, die vakante führende Rolle übernehmen.
Irgendwie irre, oder?
Das wir mit solchen weltfremden Kalkgreisen schnurstracks ins Nirwana marschieren mussten ist eigentlich vollkommen klar.
Hat die DDR nach gehandelt wie die UdSSR es wollte, war dies nicht richtig . Handelte die DDR nicht wie die UdSSR es wollte, war dies auch wieder falsch.
Das die DDR die Führungsrolle übernehmen wollte, lese ich heute das erste mal.
#66


Zitat von axelloko im Beitrag #64Hallo,
Das ist genau das, was ich, weiter oben mit Fehleinschätzungen des Politbüros meine
Man war offensichtlich der Ansicht, bei Gorbatschow würde es sich um eine vorübergehende Erscheinung handeln.
Einen Boris Jelzin hatte man anscheinend nicht auf dem Schirm.
der zweitgenannte hatte aber seinen Verstand versoffen.
Gruß Frank

Zitat von stabsfunkmeister im Beitrag #66War aber kein Alleinstellungsmerkmal von Jelzin, Probleme wurden generell gerne weggesoffen auf dem Weg zum Kommunismus.Zitat von axelloko im Beitrag #64Hallo,
Das ist genau das, was ich, weiter oben mit Fehleinschätzungen des Politbüros meine
Man war offensichtlich der Ansicht, bei Gorbatschow würde es sich um eine vorübergehende Erscheinung handeln.
Einen Boris Jelzin hatte man anscheinend nicht auf dem Schirm.
der zweitgenannte hatte aber seinen Verstand versoffen.
Gruß Frank

Zitat von axelloko im Beitrag #64Wer war denn Gorbatschow ? Was hat er denn seinen Land gebracht ? Und warum solllte die DDR Jalzin auf dem schirm haben. Als Saufnase jelzin kam, gab es die DDR schon nicht mehr.
Das ist genau das, was ich, weiter oben mit Fehleinschätzungen des Politbüros meine
Man war offensichtlich der Ansicht, bei Gorbatschow würde es sich um eine vorübergehende Erscheinung handeln.
Einen Boris Jelzin hatte man anscheinend nicht auf dem Schirm.


Ich bitte Dich Alfred, Jelzin war seit 1981 im ZK der KPdSU.
Und vor allem seit 1987 Parteichef in Moskau, bekanntlich ein ziemlich bedeutender Posten.
Er war als Anhänger Gorbatschows bekannt, ebenso wie Eduard Schewardnadse.
Es war also klar, wohin die Richtung ging.
Das sich allerdings das Ganze für die SU negativ entwickeln würde, das konnte damals niemand wissen.



Zitat von Alfred im Beitrag #68Hättest du 85 vor dem Generalsekretär der KPdSU gestanden, den du heute nicht mehr kennen willst, also den für dich damals wohl größtmöglich vorstellbaren Zampano, du hättest das doch in deinem Kalender als ein herausragendes Ereignis deines Lebens dick angestrichen und wenn er dir die Hand geschüttelt hätte, also gleich panisch abgewaschen hättest du die wohl nicht, vermutlich.Zitat von axelloko im Beitrag #64Wer war denn Gorbatschow ? Was hat er denn seinen Land gebracht ? Und warum solllte die DDR Jalzin auf dem schirm haben. Als Saufnase jelzin kam, gab es die DDR schon nicht mehr.
Das ist genau das, was ich, weiter oben mit Fehleinschätzungen des Politbüros meine
Man war offensichtlich der Ansicht, bei Gorbatschow würde es sich um eine vorübergehende Erscheinung handeln.
Einen Boris Jelzin hatte man anscheinend nicht auf dem Schirm.

Zitat von axelloko im Beitrag #69So bedeutend waren der Posten doch nicht. Das ZK spielte in den 80 igern in der UdSSR nicht mehr die Rolle. Das hatte rund 400 Mitglieder. Wichtig war das Politbüro und da war Jelzin nicht mal Kandidat.
Ich bitte Dich Alfred, Jelzin war seit 1981 im ZK der KPdSU.
Und vor allem seit 1987 Parteichef in Moskau, bekanntlich ein ziemlich bedeutender Posten.
Er war als Anhänger Gorbatschows bekannt, ebenso wie Eduard Schewardnadse.
Es war also klar, wohin die Richtung ging.
Das sich allerdings das Ganze für die SU negativ entwickeln würde, das konnte damals niemand wissen.
Das sich einiges in der UdSSR nicht richtig entwickelte hat man sehen können. Ich habe in der UdSSR mehrere Jahre gelebt. Glaub mir, dass da was ganz schwer schief lief konnte jeder sehen. Aber die Entwicklung in der UdSSR ist hier nicht das Thema.

Zitat von Hanum83 im Beitrag #71Ob Du es glaubst oder nicht. Ich war kein Fan von Gorbatschow. Ich habe in der UdSSR gesehen wie sich das Land unter ihm entwickelte . Das reichte.Zitat von Alfred im Beitrag #68Hättest du 85 vor dem Generalsekretär der KPdSU gestanden, den du heute nicht mehr kennen willst, also den für dich damals wohl größtmöglich vorstellbaren Zampano, du hättest das doch in deinem Kalender als ein herausragendes Ereignis deines Lebens dick angestrichen und wenn er dir die Hand geschüttelt hätte, also gleich panisch abgewaschen hättest du die wohl nicht, vermutlich.Zitat von axelloko im Beitrag #64Wer war denn Gorbatschow ? Was hat er denn seinen Land gebracht ? Und warum solllte die DDR Jalzin auf dem schirm haben. Als Saufnase jelzin kam, gab es die DDR schon nicht mehr.
Das ist genau das, was ich, weiter oben mit Fehleinschätzungen des Politbüros meine
Man war offensichtlich der Ansicht, bei Gorbatschow würde es sich um eine vorübergehende Erscheinung handeln.
Einen Boris Jelzin hatte man anscheinend nicht auf dem Schirm.

Jelzin fiel 1987 in Ungnade: Im November 1987 wurde er als Moskauer Parteichef abgelöst und im Februar 1988 von seinen Pflichten als Kandidat des Politbüros entbunden.
Im Übrigen gibt es die Geschichte, dass er besoffen von einer Brücke in die Moskwa gestürzt ist. Er hat später behauptet es wäre ein Anschlag gewesen.

Ich denke schon, dass das MfS und die DDR-Botschaft in Moskau schon ganz gute Kenntnisse über die Politik von Gorbatschow hatte.
Der Fehler war, das man es sich aus ideologischen Gründen in der DDR-Führung wohl nicht vorstellen konnte, das Gorbatschow die DDR als "Kriegspfand" einlösen würde um die UdSSR wirtschaftlich irgendwie doch noch zu retten.
Letztlich war das Misstrauen von Honecker aus seiner Sicht gegenüber Gorbatschow berechtigt.
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