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Sturm auf das MfS
#46


#DoreHolm Gedacht und gewußt haben es sicher nicht Wenige. Nur sich getraut, das auch offen, öffentlichkeitswirksam und vor allem ohne Rücksichten auszusprechen, da hatte keiner den Arsch in der Hose.
Das wiederum ist aber kein Alleinstellungsmerkmal der Kommunisten. Wenn ich mir die heutige Führungsriege so ansehe, da ist auch kein Widerspruch zu hören. Sehenden Auges in die Katastrophe. Wenn mal Einer versteckt mault, wird er von Mutti weggebissen.
Wahlhausener

Habe auch was:
Aktuelle Kamera 15.01.1990 - Sturm auf die Zentrale vom ehemaligen MfS in der Normannenstraße in Berlin
https://www.wir-waren-so-frei.de/index.p.../object_id/8077

Zitat von marc im Beitrag #45Marc,
Das das ZK nur die Entscheidung des Politbüros letztlich bestätigte dürfte klar sein, denn offiziell ist E.H. aus "gesundheitlichen Gründen" abgetreten.
Mielke hat in der Politbürositzung auch nicht von dem ominösen roten Koffer gesprochen, sondern nur angedeutet er könne "hier auch mal über ganz andere Dinge" etwas sagen.
Das hat offensichtlich dann schon ausgereicht.
Honecker war doch wirklich krank. Sein Vertreter war ja Im Sommer 1989 Mittag. Aus dem Grund fanden ja im entsprechenden Zeitraum auch keine Sitzungen des NVR statt.


[quote="Wahlhausener"|p730977]#DoreHolm Gedacht und gewußt haben es sicher nicht Wenige. Nur sich getraut, das auch offen, öffentlichkeitswirksam und vor allem ohne Rücksichten auszusprechen, da hatte keiner den Arsch in der Hose.
Das wiederum ist aber kein Alleinstellungsmerkmal der Kommunisten. Wenn ich mir die heutige Führungsriege so ansehe, da ist auch kein Widerspruch zu hören. Sehenden Auges in die Katastrophe. Wenn mal Einer versteckt mault, wird er von Mutti weggebissen.
Wahlhausener[/quote
Da gibt es aber den Unterschied, dass wir heute eine wirkliche Opposition haben.
Und das Zweite: im Gegensatz zur DDR haben wir heute eine Öffenichkeit. Aus diesem Grund wertet der Verfassungsschutz ja überwiegend öffentliche Äußerungen aus und braucht daher nicht so einen riesigen personellen Aufwand zu betreiben.
Der Hauptgrund des Untergangs der DDR war genau das Fehlen dieser Öffentlichkeit.


Zitat von Lutze im Beitrag #50Krenz schreibt dazu:
Die DDR war Ende der 80ziger pleite,
das war der Hauptgrund für den Untergang
Lutze
"Der Milliardenkredit war lediglich eine vertrauensbildende Maßnahme, ein Signal an die internationalen Banken, dass die DDR kreditwürdig sei. Mehr nicht. Im Übrigen lag der Betrag bis zum Schluss gleichsam auf der hohen Kante, er wurde nie abgerufen. 1990 hat die BRD die Summe auf Heller und Pfennig zurückbekommen."
Modrow bestätigt die Nichtinanspruchnahme der Kreditsumme und fügt hinzu:
"Im Keller von Schalck-Golodkowski, der Zentrale der Kommerziellen Koordinierung (KoKo) in der Berliner Wallstraße, lagen über zwanzig Tonnen Gold. Das Gold wurde 1990 in die Bundesbank überführt - dann verloren sich die Spuren des DDR-Goldes."
Daher die Frage an @Lutze: Worauf begründet sich bei dem Vorhandensein von Milliarden und zwanzig Tonnen Gold Deine Behauptung, die DDR wäre Pleite gewesen?

Zitat von Merkur im Beitrag #51Also wäre die DDR perspektivisch ab ca. 90 in der Lage gewesen mit der hohen Kante und dem Gold, ohne RGW und Tauschwirtschaft mit dann Russland, alle notwendigen Importe zum Weltmarktpreis in Dollar zu bewerkstelligen?Zitat von Lutze im Beitrag #50Krenz schreibt dazu:
Die DDR war Ende der 80ziger pleite,
das war der Hauptgrund für den Untergang
Lutze
"Der Milliardenkredit war lediglich eine vertrauensbildende Maßnahme, ein Signal an die internationalen Banken, dass die DDR kreditwürdig sei. Mehr nicht. Im Übrigen lag der Betrag bis zum Schluss gleichsam auf der hohen Kante, er wurde nie abgerufen. 1990 hat die BRD die Summe auf Heller und Pfennig zurückbekommen."
Modrow bestätigt die Nichtinanspruchnahme der Kreditsumme und fügt hinzu:
"Im Keller von Schalck-Golodkowski, der Zentrale der Kommerziellen Koordinierung (KoKo) in der Berliner Wallstraße, lagen über zwanzig Tonnen Gold. Das Gold wurde 1990 in die Bundesbank überführt - dann verloren sich die Spuren des DDR-Goldes."
Daher die Frage an @Lutze: Worauf begründet sich bei dem Vorhandensein von Milliarden und zwanzig Tonnen Gold Deine Behauptung, die DDR wäre Pleite gewesen?


Zitat von axelloko im Beitrag #49Man fragt sich da immer, wie man selbst als mündiger Bürger mit dieser in Zement gegossenen Staatsmacht der DDR hätte kommunizieren sollen, besonders im Bezug auf Grundsätzliches.
[quote="Wahlhausener"|p730977]#DoreHolm Gedacht und gewußt haben es sicher nicht Wenige. Nur sich getraut, das auch offen, öffentlichkeitswirksam und vor allem ohne Rücksichten auszusprechen, da hatte keiner den Arsch in der Hose.
Das wiederum ist aber kein Alleinstellungsmerkmal der Kommunisten. Wenn ich mir die heutige Führungsriege so ansehe, da ist auch kein Widerspruch zu hören. Sehenden Auges in die Katastrophe. Wenn mal Einer versteckt mault, wird er von Mutti weggebissen.
Wahlhausener[/quote
Da gibt es aber den Unterschied, dass wir heute eine wirkliche Opposition haben.
Und das Zweite: im Gegensatz zur DDR haben wir heute eine Öffenichkeit. Aus diesem Grund wertet der Verfassungsschutz ja überwiegend öffentliche Äußerungen aus und braucht daher nicht so einen riesigen personellen Aufwand zu betreiben.
Der Hauptgrund des Untergangs der DDR war genau das Fehlen dieser Öffentlichkeit.
Die Vernehmungsprotokolle des Stasiopfers Werner Teske https://www.stasi-mediathek.de/medien/vernehmungsprotokoll-werner-teskes-vom-10-dezember-1980/blatt/122/
lassen Schlimmes vermuten, da ich die Umstände in der DDR im weiteren Verlauf des Lebens, die jugendliche Unbeschertheit hinter mich lassend, genauso formuliert hätte wie das letzte Hinrichtungsopfer dieses damals 1981 schon erschreckend schwachen Staates.
Was ich nun in der Konsequenz dieser Borniertheit getan hätte, vermag ich nicht zu sagen, vielleicht bemühe ich wieder einmal eine Metapher, sagen wir vom Frosch, der im ausgetrockneten Teich die Götter anquakt, die es regnen lasen mögen oder eben loszuhüpfen in eine ungewisse Zukunft.
Alle Frösche, die bis 1989 nicht los hüpften bekamen zufällig ihren Regen, ein paar Gebete waren auch dabei, der Teich wurde sehr idyllisch und friedlich...und wenn sie nicht gestorben sind...
Bezogen auf die Zeit (1981) war es wohl besser zu versuchen sich zu verwandeln, vielleicht in eine Echse, eine Wasserratte irgendein Tier das sich mit Wassermangel besser arrangieren konnte um das Beste draus zu machen, ein Nischendasein eben, so wie es hunderttausende gab im Arbeiter– und Bauernbiotop.

Zitat von Hackel39 im Beitrag #53Ich denke mal die Kommunikation wäre wohl auch weiterhin traditionell einseitig gewesen, die Lieblingsbotschaft ever war wohl "wir können auch noch ganz anders".Zitat von axelloko im Beitrag #49Man fragt sich da immer, wie man selbst als mündiger Bürger mit dieser in Zement gegossenen Staatsmacht der DDR hätte kommunizieren sollen, besonders im Bezug auf Grundsätzliches.
[quote="Wahlhausener"|p730977]#DoreHolm Gedacht und gewußt haben es sicher nicht Wenige. Nur sich getraut, das auch offen, öffentlichkeitswirksam und vor allem ohne Rücksichten auszusprechen, da hatte keiner den Arsch in der Hose.
Das wiederum ist aber kein Alleinstellungsmerkmal der Kommunisten. Wenn ich mir die heutige Führungsriege so ansehe, da ist auch kein Widerspruch zu hören. Sehenden Auges in die Katastrophe. Wenn mal Einer versteckt mault, wird er von Mutti weggebissen.
Wahlhausener[/quote
Da gibt es aber den Unterschied, dass wir heute eine wirkliche Opposition haben.
Und das Zweite: im Gegensatz zur DDR haben wir heute eine Öffenichkeit. Aus diesem Grund wertet der Verfassungsschutz ja überwiegend öffentliche Äußerungen aus und braucht daher nicht so einen riesigen personellen Aufwand zu betreiben.
Der Hauptgrund des Untergangs der DDR war genau das Fehlen dieser Öffentlichkeit.
Die Vernehmungsprotokolle des Stasiopfers Werner Teske https://www.stasi-mediathek.de/medien/vernehmungsprotokoll-werner-teskes-vom-10-dezember-1980/blatt/122/
lassen Schlimmes vermuten, da ich die Umstände in der DDR im weiteren Verlauf des Lebens, die jugendliche Unbeschertheit hinter mich lassend, genauso formuliert hätte wie das letzte Hinrichtungsopfer dieses damals 1981 schon erschreckend schwachen Staates.
Was ich nun in der Konsequenz dieser Borniertheit getan hätte, vermag ich nicht zu sagen, vielleicht bemühe ich wieder einmal eine Metapher, sagen wir vom Frosch, der im ausgetrockneten Teich die Götter anquakt, die es regnen lasen mögen oder eben loszuhüpfen in eine ungewisse Zukunft.
Alle Frösche, die bis 1989 nicht los hüpften bekamen zufällig ihren Regen, ein paar Gebete waren auch dabei, der Teich wurde sehr idyllisch und friedlich...und wenn sie nicht gestorben sind...
Bezogen auf die Zeit (1981) war es wohl besser zu versuchen sich zu verwandeln, vielleicht in eine Echse, eine Wasserratte irgendein Tier das sich mit Wassermangel besser arrangieren konnte um das Beste draus zu machen, ein Nischendasein eben, so wie es hunderttausende gab im Arbeiter– und Bauernbiotop.
Wie extrem verwirklicht beim Teske, da als internes Signal.
Der liebe alte Mann von der Ostsee liebäugelte ja sogar mit einer Lösung die himmlischen Frieden verhieß, mit Deckung von Moskau hätte man diese Optionskarte wohl auch noch einmal versucht zu ziehen.
Ohne der Moskaudeckung sahen die führenden Protagonisten wohl die Gefahr eventuell selbst einfach kurzerhand von Volkes Hand aufgeknüpft zu werden wenn der Ober im Spiel nicht richtig gestochen hätte.


Vielleicht hätte ich mein halbes Leben im Knast verbracht, wenn ich von Hinrichtungen um die Ecke erfahren hätte.
Ich hätte mich wohl auch nach der dritten Kollision mit der Wand nicht mehr in einen marxistisch– leninistischen Prinzen verwandelt in das herbstliche Froschkonzert auf den Straßen von Leipzig eingestimmt.

Sicher @Alfred
war E.H. körperlich krank, dennoch wäre es ihm zu Beginn der besagten Politbürositzung nicht im Traum eingefallen aus diesem Grund seine Ämter aufzugeben. Er hätte bestimmt bis zum nächsten angedachten Parteitag weiter gemacht.
Als er merkte, dass sein Companion Mielke die Seiten wechselte blieb ihm nur noch der "gesichtswahrende" Rücktritt aus "gesundheitlichen" Gründen.


Zitat von marc im Beitrag #56Wer räumt schon gern freiwillig seinen Posten ?
Sicher @Alfred
war E.H. körperlich krank, dennoch wäre es ihm zu Beginn der besagten Politbürositzung nicht im Traum eingefallen aus diesem Grund seine Ämter aufzugeben. Er hätte bestimmt bis zum nächsten angedachten Parteitag weiter gemacht.
Als er merkte, dass sein Companion Mielke die Seiten wechselte blieb ihm nur noch der "gesichtswahrende" Rücktritt aus "gesundheitlichen" Gründen.
Auch dies soll keine Eigenart der DDR gewesen sein .


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