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Sturm auf das MfS

Zitat von stabsfunkmeister im Beitrag #28Zitat von Lutze im Beitrag #22
Was mischte sich Modrow eigentlich in Leipzig ein?
war er nicht SED-Bezirkschef von Dresden?oder hatte Leipzig keinen?
als Honecker-Nachfolger musste,oder er konnte nicht anders,überall seine Nase reinhalten
Lutze
Hallo,
war Modrow nicht Nachfolger von Stoph?
Gruß Frank
Das schon,
zwei Jahre früher,1987 war das nach unbestätigten Angaben von der Sowjetunion vorgesehen
Lutze
#32


Zitat von Lutze im Beitrag #31Zitat von stabsfunkmeister im Beitrag #28Zitat von Lutze im Beitrag #22
Was mischte sich Modrow eigentlich in Leipzig ein?
war er nicht SED-Bezirkschef von Dresden?oder hatte Leipzig keinen?
als Honecker-Nachfolger musste,oder er konnte nicht anders,überall seine Nase reinhalten
Lutze
Hallo,
war Modrow nicht Nachfolger von Stoph?
Gruß Frank
Das schon,
zwei Jahre früher,1987 war das nach unbestätigten Angaben von der Sowjetunion vorgesehen
Lutze
Oki, jetzt verstanden.
#33


Zitat von axelloko im Beitrag #29Zitat von mannomann14 im Beitrag #26
Mir geht es um diese Passage "man aber nicht mehr fähig war diese richtig zu interpretieren."
Hier meine ich, diejenigen Führungsoffiziere der einzelnen Hauptabteilungen. Ich glaube schon, dass es hier gravierende Fehleinschätzungen gab. An der Spitze natürlich Mielke, der ja offenbar auch glaubte, die UdSSR würde den Befehl geben, russische Truppen gegen Demonstranten einzusetzen.
Hallo,
Mielke war doch schon lange senil, er hatte sich ein persönliches Machtinstrument aufgebaut, alle habe vor ihm gezittert.
Hast Du den Auftritt vor der Volkskammer gesehen? Da war er bereits erledigt.
Gruß Frank

Modrow hat sich nicht in Leipzig eingemischt, dazu war er bis Mitte Oktober 1989 als damaliger Bezirkschef von Dresden garnicht befugt und hatte im Bezirk Dresden als Grenzbezirk zur CSSR und bei der Durchfahrt der Botschaftsflüchtlinge aus Prag selbst genug am Hacken. Zumal er seit einiger Zeit auf der "Abschussliste" von Honecker stand.
Letztlich ist es aber so, dass die Parteiführung von SED\PDS das MfS und seine Ministerium-Mitarbeiter incl. der IM für das Überleben der Partei als Bauernopfer "geopfert" haben. 40 Jahre lang wurde die führende Rolle der Partei ausgeübt und propagiert.


Ich finde ohnehin erstaunlich, dass es auch innerhalb der Institutionen keinerlei offene Wiorte gab.
Nicht im Politbüro, wo man erst wenige klare Worte fand, als Honecker schon weg war, noch innerhalb des MfS.
Da hat man_wie Du schreibst vor Mielke gekuscht. Da haben auch Markus Wolf und die jüngeren MfS Führungskader keinerlei Mut gehabt.
Zu einem Schritt wie in Rumänien, wäre es im MfS. Sicherlich nie gekommen.


#38


Zitat von Alfred im Beitrag #19
Gorbatschow galt doch nur im Westen als der Staatsmann.
Selbst im eigenen Land galt er als Pflaume und Verräter. Bei den letzten Wahlen bekam er nicht mal 1%.
Bevor Du wieder fragst wie ich dies einschätzen kann. Ich habe über 2 Jahre in der UdSSR gelebt.
Ab den 80 igern ging es z.B. in der Landwirtschaft in der UdSSR schwer BERG AB. Verantwortlich für die Landwirtschaft im Politbüro war wer ? Gorbatschow.
Aber egal.
Das Thema ist ein anderes.
Kein Einspruch.
Sicherlich hat es vielen Russen und SED-Kadern nicht gepaßt, daß er nicht nur die Vasallen, sondern auch die Sowjetrepubliken in die Eigenverantwortung entlassen hat.
Aber "des Einen Leid ist des anderen Freud".
Bloß gut, daß der "Schwäche" gezeigt hat.


Zitat von stabsfunkmeister im Beitrag #5Zitat von PF75 im Beitrag #2
wurde doch mal wieder groß gefeiert,der "Sturm auf die Stasizenrtale ".
was würde denn heute gesagt werden wenn man mit einigen leuten sich zusammen"rottet" und ungefragt bei BND oder Verfassungsschutz rein wollte um in den Akten zu schnüffeln ?
Hallo,
Ich war ein paar Tage später da. Es war eine gesteuerte sinnlose Zerstörung, besonders im Versorgungstrakt. Zum Beispiel wurde
die Kaufhalle total zerstört, der Frisörsalon wurde ebenfalls total zerstört. Zimmertüren von Dienstzimmer wurden aufgebrochen und vieles die Treppe heruntergeworfen. Zum Beispiel in den Gebäudekomplex der HVA ist niemand eingedrungen. Seltsam. Von den Mitarbeitern war kaum noch einer da, nur die technischen Kräfte, die die technischen Anlagen
wie Heizung, Be- und Entlüftung gewartet haben. Die Bürgerbewegung saß im Haupteingangswachgebäude. Vereinzelt tauchten Stasi Mitarbeiter auf und wollten z.B. ihren Dienst PKW abgeben. Sie wurden nicht reingelassen und mit den Fahrzeugen wieder weggeschickt. Auf meine Frage, warum man die Fahrzeuge nicht hinter dem Eingangsbereich stellen lässt, ist so festgelegt.
Wir sollten dann anfangen aufzuräumen, haben uns geweigert. Es kamen dann jede Menge leere Container. Dort sollte wir alles
vom Lager des Sozialtraktes rein werfen. Haben wir auch verweigert. Ein paar Tage später als wir wieder da waren, waren die
Container mit alles möglichen gefüllt. Alles nagelneues, zum Beispiel Geschirr, alle Sorten Gläser usw..So ein Wahnsinn im
Namen der Bürgerbewegung.
Gruß Frank
Wenn ich mir die Videos von damals so anschauen und alles, ws ich über den Ablauf heute weis (kam kürzlich eine sehr aufschlussreiche Doku im TV), hatten zumeist Chaoten, Bilderstürmer, Hirnlose und Krawallos das Sagen. Die wirklich wichtigen Bereiche wurden sozus. links liegengelassen. Die haben sich gezielt zu den allerunwichtigsten Bereichen führen lassen. Wäre mal interessant zu wissen, welche Personen da immer vorangegangen waren und alle anderen wie dem Rattenfänger hinterher.


Zitat von Sperrbrecher im Beitrag #30Zitat von Alfred im Beitrag #11
Die Anzahl der Überläufer hielt sich in Grenzen, jedoch haben dies schweren Schaden angerichtet.
Wer wurde denn da be- oder geschädigt?
Drei mal darfst Du raten. Der Auslandsgeheimdienst besteht nicht nur aus HVA-Mitarbeitern, die alles aus dem sicheren Umfeld ihres Schreibtisches leiten. Diese Abteilung hatte, wie auch anderen Auslandsdienste incl. der BND, Mossad, CIA u.v.a., griffen auf ein vielfältiges Netzt von Mitarbeitern im Zielland zurück. Das sind nicht alles einsame Wölfe, Singles, die haben oft Familie, Kinder, die nichts über das zweite Leben ihrer Eltern wissen. Daß diese dann enttarnt wurden oder sagen wir mal klar, verraten wurden und für diese privat alles zusammenbrach, daß war eienr der größten Schäden. Nun können erklärte Gegner ja locker behaupten " selber schuld. Was müssen die auch für das MfS spionieren ?" Das ist eine sehr einseitige Sichtweise. Auch Auslandsmitarbeiter der gegenerischen Dienste haben ein Privatleben mit Familie und Kindern. Passiert denen sowas durch Verrat, na dann fließen die großen Krokodielstränen.


Zitat von axelloko im Beitrag #35
Ich finde ohnehin erstaunlich, dass es auch innerhalb der Institutionen keinerlei offene Wiorte gab.
Nicht im Politbüro, wo man erst wenige klare Worte fand, als Honecker schon weg war, noch innerhalb des MfS.
Da hat man_wie Du schreibst vor Mielke gekuscht. Da haben auch Markus Wolf und die jüngeren MfS Führungskader keinerlei Mut gehabt.
Zu einem Schritt wie in Rumänien, wäre es im MfS. Sicherlich nie gekommen.
Markus Wolf hat sich bereits einige Jahre vorher aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Ich sehe das so, er hat keine Chance für eine Erneuerung gesehen.

Zitat von marc im Beitrag #36Honecker wurde nicht in der Sitzung des Politbüro abgesetzt sondern in der Tagung des ZK, einen Tag später. Da war keine Rede von einen Koffer. Es gab da nur eine Gegenstimme und die kam von Hanna Wolf.
Den letzten Ausschlag für Honeckers Rücktritt gab übrigens Mielke, als er mit belastenden Dokumenten über Honecker in der entscheidenden Politbürositzung drohte.
Erst danach fügte sich E.H.
Ich denke schon, dass Mielke bereits vorher die Zeichen aus Moskau erkannt hatte.
#43


Zitat von DoreHolm im Beitrag #41Zitat von axelloko im Beitrag #35
Ich finde ohnehin erstaunlich, dass es auch innerhalb der Institutionen keinerlei offene Wiorte gab.
Nicht im Politbüro, wo man erst wenige klare Worte fand, als Honecker schon weg war, noch innerhalb des MfS.
Da hat man_wie Du schreibst vor Mielke gekuscht. Da haben auch Markus Wolf und die jüngeren MfS Führungskader keinerlei Mut gehabt.
Zu einem Schritt wie in Rumänien, wäre es im MfS. Sicherlich nie gekommen.
Markus Wolf hat sich bereits einige Jahre vorher aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Ich sehe das so, er hat keine Chance für eine Erneuerung gesehen.
Hallo,
aber Leute, eine Erneuerung, was ist das, an das haben die in der Führung des MfS, Politbüro usw. überhaupt nicht gedacht.
Das hätte von unten kommen müssen, aber das ganze System war ausgeklügelt. Wer daran gedacht hat oder geäußert hätte
wäre sofort weg vom Fenster. Es ging nur so wie es eben ab 1989 passiert ist.
Gruß Frank


Zitat von stabsfunkmeister im Beitrag #43Zitat von DoreHolm im Beitrag #41Zitat von axelloko im Beitrag #35
Ich finde ohnehin erstaunlich, dass es auch innerhalb der Institutionen keinerlei offene Wiorte gab.
Nicht im Politbüro, wo man erst wenige klare Worte fand, als Honecker schon weg war, noch innerhalb des MfS.
Da hat man_wie Du schreibst vor Mielke gekuscht. Da haben auch Markus Wolf und die jüngeren MfS Führungskader keinerlei Mut gehabt.
Zu einem Schritt wie in Rumänien, wäre es im MfS. Sicherlich nie gekommen.
Markus Wolf hat sich bereits einige Jahre vorher aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Ich sehe das so, er hat keine Chance für eine Erneuerung gesehen.
Hallo,
aber Leute, eine Erneuerung, was ist das, an das haben die in der Führung des MfS, Politbüro usw. überhaupt nicht gedacht.
Das hätte von unten kommen müssen, aber das ganze System war ausgeklügelt. Wer daran gedacht hat oder geäußert hätte
wäre sofort weg vom Fenster. Es ging nur so wie es eben ab 1989 passiert ist.
Gruß Frank
Gedacht und gewußt haben es sicher nicht Wenige. Nur sich getraute, das auch offen, öffentlichkeitswirksam und vor allem ohne Rücksichten auszusprechen, da hatte keiner den Arsch in der Hose. Erst als praktisch keine Gefahr mehr für den Posten bestand, wurde einigeremaßen Klartext gesprochen. Siehe Schürer. Das war für ihn bestimmt keine neue Erkenntnis, als er das zu Papier brachte. Jeder Bürger Normalo, der ein bischen Grips in der Birne hatte und Zusammenhänge erkannte, die Augen nicht verschloss und im Unterricht im Fach Ökonomie etwas aufgepasst hatte, wußte das. Nicht im Detail, aber als grober Trend.

Das das ZK nur die Entscheidung des Politbüros letztlich bestätigte dürfte klar sein, denn offiziell ist E.H. aus "gesundheitlichen Gründen" abgetreten.
Mielke hat in der Politbürositzung auch nicht von dem ominösen roten Koffer gesprochen, sondern nur angedeutet er könne "hier auch mal über ganz andere Dinge" etwas sagen.
Das hat offensichtlich dann schon ausgereicht.
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