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Frage
Ich bin ja öfters in Tschechien. Da kamen mir folgende Gedanken:
Gab es eigentlich auch einen Zaun o.ä zur CSSR? Wie war das denn mit Wanderungen über diese Grenze? War das so wie heute möglich? Gab es dort eigentlich verstärkte Streife im Grenzgebiet? Oder war das Übertreten der Grenze, trotz Ausweis strikt verboten?
Ich hatte hier mal ein Foto einer Wegabsperrung gesehen. Das war nur ein Holzbalken. So wie heute jeder Waldweg abgesperrt ist.
Gibt es hierzu Erfahrungsberichte?
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Zitat von RalphT im Beitrag #1
Ich bin ja öfters in Tschechien. Da kamen mir folgende Gedanken:
Gab es eigentlich auch einen Zaun o.ä zur CSSR? Wie war das denn mit Wanderungen über diese Grenze? War das so wie heute möglich? Gab es dort eigentlich verstärkte Streife im Grenzgebiet? Oder war das Übertreten der Grenze, trotz Ausweis strikt verboten?
Ich hatte hier mal ein Foto einer Wegabsperrung gesehen. Das war nur ein Holzbalken. So wie heute jeder Waldweg abgesperrt ist.
Gibt es hierzu Erfahrungsberichte?
http://www.cold-war.de/forumdisplay.php/64-Grenzanlagen
Pohranicni straz CSSR - (Tsch.Grenzwache)
Blutige Grenze zwischen Österreich und der CSSR
Schüsse an deutsch-tschechischer Grenze im Jahre 1986
Und probiers hier mal weiter mit der Suchfunktion.
Und zu Zeiten einer DDR war das Überschreiten nur an den gültigen Grenzübergängen erlaubt.
Wandern so mal von hier nach da, wie heute üblich, war nicht möglich.
Die in den 50er Jahren vorhanden Sperranlagen seitens der CSSR wurden später abgebaut.
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Hallo.
So ca.1987 war ich mal zu Besuch in Neukirch in der Oberlausitz https://www.google.de/maps/place/Neukirc...98!4d14.3069437 und haben uns bis an die CSSR Grenze angenähert.Hier gab es außer den Schildern von DDR Seite aus und den tschechischen Grenzschildern nichts was auf die Grenze hingewiesen hätte.Eine Streifentätigkeit auf beiden Seiten ist uns verborgen geblieben oder es gab keine.Von Sperranlagen war nichts zu sehen,bis auf die an Waldwegen üblichen Querbalken.
Lgandyman
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in bärenstein kurz vor Oberwiesental war ein Bach die Grenzeund es standen die obligatorischen Schilder,in 2 Wochen urlaub hab ich mal einen Gakl gesehen.
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Sächsiche Schweiz
An der der Grenze standen ab und zu ein paar Schilder.
Auf der deutschen Seite habe nie Grenzer gesehen,auf der anderen Seite liefen schon Streifen.
Das illegale Übertreten war verboten.
Wenn man sich in den Bergen auskannte war das natürlich kein Problem.
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die Grenze zur Bundesrepublik war schwer bewacht, das volle Programm mit Zäunen, Doppelposten usw. also ähnlich wie Bundesrepublik/DDR. Habe sie ab 1972 öfters passiert in Bayern Waidhaus / Rozvadov aber auch in Österreich Mikulov/Drasenhofen. Der österreichische Grenzübergang war wie im Paradies, rechts und links der Grenze Weinberge soweit das Auge sehen konnte. Das Grenzregime allerdings ähnlich rigide wie das nach Deutschland. Es war eben der iron curtain
Für uns war der östereichische Grenzübergang interessant weil wir nach Südmähren wollten, es war ein Katzensprung von Wien entfernt.. Da konnte ich durchgängig Autobahn fahren, in den ersten Jahren sogar noch ohne Pickerl ( wurde erst später eingeführt)
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Zitat von Ehli im Beitrag #6
Sächsiche Schweiz
An der der Grenze standen ab und zu ein paar Schilder.
Auf der deutschen Seite habe nie Grenzer gesehen,auf der anderen Seite liefen schon Streifen.
Das illegale Übertreten war verboten.
Wenn man sich in den Bergen auskannte war das natürlich kein Problem.
Ich denke mal, dass es sich für DDR-Bürger wohl kaum lohnte, die grüne Grenze zu passieren. Denn wie Gert schon schrieb, war die Grenze CSSR zur BRD ja ähnlich streng bewacht. Lohnte es sich denn dort zu schmuggeln? Hatte die CSSR Dinge, die es in der DDR so nicht gab?
Zitat von Gert im Beitrag #7Das hatte ich auch so gelesen. Von der deutschen Seite sah man wohl nur ein Schildchen. Soll harmlos ausgesehen haben. Den Zaun, früher auch unter Spannung, war im Hinterland. Also aus deutscher Sicht eine humane Grenze.
die Grenze zur Bundesrepublik war schwer bewacht, das volle Programm mit Zäunen, Doppelposten usw. also ähnlich wie Bundesrepublik/DDR.
Ein kleines erhaltenes Stückchen Grenze von der CSSR zur BRD ist heute noch vorhanden. Das ist hier:
https://www.google.de/maps/@48.9674508,13.5923494,17.75z
Meine Verwandten (Vertriebene) erzählten mir auch, dass die Tschechoslowakei sehr großzügig das Grenzgebiet von Gehöften und kompletten Dörfen geräumt haben. Das Gebiet wurde automatisch mil. Sperrgebiet. In den bestehenden Häusern, die nicht im mil. Sperrgebiet waren und vorher Deutsche wohnten, hat man versucht Tschechen unterzubringen.
Dadurch ist z.B. im Böhmerwald ein riesiges Naturreservat entstanden. Heute sind oben auf der Ebene noch ein paar einzelne Birkengruppen. Dort stand mal Gehöfte.
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Zitat von RalphT im Beitrag #8
Meine Verwandten (Vertriebene) erzählten mir auch, dass die Tschechoslowakei sehr großzügig das Grenzgebiet von Gehöften und kompletten Dörfen geräumt haben.
das ist richtig. Als ich das erste mal mit meiner Frau ( gebürtige Tschechin) dort einreiste, fuhren wir hinter dem Grenzübergang in Richtung Pilsen durch Geisterdörfer) Leere Fensterhöhlen, alte Häuser jedoch nicht mehr bewohnt. Ich fragte sie, was ist denn hier los. Sie sagte das sind die eh. deutschen Siedlungsgebiete, nach 45 alle rigoros geräumt von Deutschen. Ja sagte ich und warum sind die Tschechen nicht nachgezogen. Ihre Antwort : Trotz Förderprogrammen der CSR Regierung trauten die Tschechen dem Braten nicht und sie fragten , was ist wenn die Deutschen zurückkommen ? Sie hatten Angst. So blieben die Häuser leer und verfielen
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@RalphT , ich möchte mal aus meiner Wahrnehmung berichten.
Der Unterschied DDR zu CSSR war, dass in die Gelddecke in der DDR dicker war als die Warendecke und bei den Tschechen war es umgekehrt.
Als DDR-Bürger konnte man schon einige in der DDR nicht im Handel aufzutreibende Sachen günstig bekommen. Problem war der begrenzte Umtauschsatz je Person und Reisetag. Die Höhe weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur, dass ich mit meiner Frau nach Prag gereist bin. Der Bahnkilometer kosteten bei Fahrten in das Ausland 2 Pfennig. In Prag haben wir dann für unseren Sprössling eine umfangreiche Babyausstattung bekommen, die in der DDR im normalen Handel undenkbar gewesen wäre. Dafür hätte aber der begrenzte Umtausch nicht gereicht, also musste eine Lösung her, die ich aber hier nicht offenbare.
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Zitat von Gert im Beitrag #9Ja das stimmt. Es gab dort 2 Vertreibungen:
nach 45 alle rigoros geräumt von Deutschen.
1) eine wilde Vertreibung
2) eine geordnete Vertreibung
Bei den wilden Vetreibungen hatte man Deutsche direkt aus dem Haus gejagt. Später kam die geordnete Vetreibung. Da gab es vorher einen offiziellen Brief. Dort stand alles drin, was der Deutsche wissen musste und wann und wo er sich einzufinden hatte. Vorher musste aber noch im Haus alles aufgeräumt werden, sogar die Betten sollten frisch bezogen sein und der Haustürschlüssel beim Nachbarn abgeben.
Viele der Häuser sind natürlich im Laufe der Jahre verfallen. Auch heute kann man noch manche Häuser sehen. Aber Jahr für Jahr werden es immer weniger.
Ich kenne zwei Bekannte aus Tschien. Bei den Mischehen, also einer Deutsch der andere Tscheche, durften die Paare wählen, ob sie auch abgeschoben werden wollten oder da bleiben mochten. Die beiden die ich kenne, sind dort geblieben.
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zu Beitrag: #8
Wie bekannt konnte man die DM der DDR in Kronen nur in einen beschränkten Umfang umtauschen,in den Personalausweis wurde das eingetragen.
Für 3 Wochen Camping in der Hohen Tatra brauchte man schon etwas mehr,als man tauschen durfte.
Ergo: Umtausch für 14 Tage,Ausreise über Schmilka,dann illegal zurück in die DDR.Das selbe Spiel dann rückwärts.
Somit hatte man schon einige Kronen mehr für den Urlaub.
Der Zoll hat schon kontrolliert und das nicht zu schlecht,war teilweise schon Schikane,vor allen die Frauen.
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Mein letzter Tages-Besuch zu DDR-Zeiten war im Februar 1989 mit dem Trabbi über den Grenzübergang Zinnwald,
dort an der Grenze gab es ein Handzettel,was alles aus der CSSR an Artikeln nicht ausgeführt werden darf,
schade das ich diesen Wisch nicht aufgehoben habe,beim Durchlesen blieb nicht viel übrig für einen Einkaufstrip
in der CSSR,die umgetauschten Kronen hab dann für ein schönes Knödel-Gericht in einer Gaststätte verbraten und
ein paar Packungen Oblaten mitgenommen
Lutze
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Wir waren 1998 in der Nähe von Eichigt(Vogtland) in der Gemeinde Bergen im Urlaub, unsere netten Wirtsleute unternahmen mit uns einen ausgiebigen Ausflug unter anderem nach Eger, Asch und an das Dreiländereck.
Von Grenzsperren war dort nichts mehr zu sehen, aber er sagte das wir nicht über die Tschechische Grenzlinie gehen sollten, weil die Tschechen immernoch scharf auf Grenzverletzer seien und man ggf festgenommen würde und Geldstrafe zahlen müsste.
Er kannte das Gelände noch aus der Zeit zwischen den unseeligen Kriegen als es dort einige Gasthäuser gab wie den Kaiserhammer, welche aber alle samt von den Tschechen geschliffen wurden.
Zumindest 1998 war an der Straße nach Roßbach (Hranice) noch ein Schlagbaum der Zeitweise vom deutschen Zoll überwacht wurde - meine Frau hatte ihren Ausweis in der Ferienwohnung vergessen ... aber wir hatten Glück ... wir waren gerade über die Grenze als die anrückten ... sonst hätten wir Ärger bekommen - 2010 im Februar erinnerte nur noch das ehemalige Zollhaus an eine Grenze.
Auch eine Geschichte erzählte uns unser Urlaubswirt aus Bergen, da sie ja zu DDR Zeiten auch schon Richtiung CSSR fahren konnten aber scharf kontrolliert, der Grenzer fragte wo sie hin wollen er meinte uff Echer (Nach Eger) und wurde energischst darauf hingewiesen das dieser Ort Cheb heiße.
Als Abschlusslacher ... wir wurden kurz vor Asch von der Polizei angehalten "warum fahren deutscher Fahrer viel zu schnell" der Tscheche der uns gerade überholt hatte war schon lange über alle Berge und welch Zufall ... 100 Meter weiter war eine Wechselstube.
Interessant auch im Erzgebirge das Gebiet an der Oberlochmühle (Deutsch-Neudorf) wo gegenüber dem Gasthof ein Eisenbahnviadukt steht, direkt dahinter - ich glaube der Grenzbach heißt Schweinitz - die Grenze und dahinter heute Wiese und Bäume.
Dort standen auch vor der Vertreibung Häuser und Fabriken ... alles abgerissen und nur im Winter bei gewissen Schneeverhältnissen kann man Schemenhaft umrisse ehemaliger Gebäude erahnen.
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Zitat von Zappel-EK-79-2 im Beitrag #14
wir wurden kurz vor Asch von der Polizei angehalten "warum fahren deutscher Fahrer viel zu schnell" der Tscheche der uns gerade überholt hatte war schon lange über alle Berge und welch Zufall ... 100 Meter weiter war eine Wechselstube.
ja das ist ein Thema, das ich in der Tschechei des öfteren erlebt habe. Die tschechischen Autofahrer oder ein Teil von ihnen kommen mir vor wie verhinderte Formel 1 Piloten, man kann auch sagen Kamikazefahrer. Was ich da schon erlebt habe. das ist teilweise kriminell. Bei meinem letzten Aufenthalt fahre ich auf der Autobahn nahe Olomouc etwa 120 - 130 kmh. Erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist 130 kmh. Vor mir ein Bus , den ich überholen will mit etwa 125 kmh ziehe ich auf der linken Spur hinter ihm her um ihn zu überholen. Plötzlich taucht hinter mir ein dunkler Audi A 6 oder A 8 auf, das volle Programm mit der Lichthupe nötigend. Ich natürlich wollte erst meinen Bus überholen , bin so ca. 5 m vom Bus noch entfernt da zieht der Bekloppte rechts an mir vorbei und setzt sich vor mir auf die linke Spur um den Bus vor mir zu überholen. Das ganze bei der nahezu erreichten Höchstgeschwindigkeit von 130 kmh. Da waren nur noch Zentimeter Platz zwischen uns, es wäre ein schlimmer Crash geworden. Es war aber kein Tscheche, sondern dieses A-loch war ein Pole. Ein solch gefährliche Situation habe ich in meiner langen Autofahrerhistorie noch nicht
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