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"10. Lübecker Grenzerstammtisch" am 21.09.2019

Nee, ich nicht. Ich fahre zum Dorfgemeinschaftshaus und will dort um 9:40 spätestens eintreffen. Um 14:00 ist dann Treffen vor dem Grenzhus und dann geht es los. Wenn die überziehen werde ich trotzdem um 14:00 Uhr am Museum sein, wer aber noch seine Suppe essen will, sollte es machen. Wer spät kommt parkt aber vor dem Museum, denn hinten ist wenig Parkraum

Moin
Sind wieder zu Haus. @IMKressin den Gasthof hast Du gut ausgesucht. Das Essen war sehr lecker und reichlich.
Schade war, dass @Zweedi04 und @sieben-seen fehlten.
Bin gespannt ob wir uns beim 11 oder 12 Stammtisch im Mai in Zarrentin treffen
#19


Es war ein tolles Erlebnis – DANKE möchte ich jenen sagen, die am 21.9.2019 nach Schlagsdorf gekommen waren. Besonderen Dank gebührt Wolfgang ("Ratze“) für die perfekte Organisation des Treffens.
Einige Teilnehmer waren bereits beim „Seminar“ dabei, welches um 10.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus begann. Es waren überaus interessante Vorträge, die wir hörten. Man macht sich schon Gedanken darüber, wie noch vorhandene Relikte des „kalten Krieges“ für die Nachwelt erhalten werden können und in welchem Umfang das geschehen kann. Die „Bestandsaufnahme“ dieser vielen Objekte ist im Gange und wir werden abwarten müssen, wie die verschiedenen Interessen (u.a. von Seiten des Denkmalschutzes, des Naturschutzes, der Eigentümer von den betreffenden Grundstücken, wo sich diese „Objekte“ befinden) letztlich unter einen Hut gebracht werden. Da wird es noch viele Differenzen geben, die beseitigt werden müssen.
Der Vortrag des Oberstleutnant a.D. Ulrich (u.a. Vertreter vom Kommandeur 6. Grenzregiment in Schönberg) hat mir ebenfalls viele wissenswerte Infos gegeben. Er berichtete u.a. vom Abbau der Grenzsperranlagen und der Suche nach im Erdreich eventuell noch befindlichen Minen. Manche Schwierigkeiten waren damals dabei zu überwinden; welche Probleme zu Tage traten, wurden den Zuhörenden beim Lauschen der Worte aus dem Munde Ulrichs verdeutlicht.
Mit einer Erbsensuppe endete das Seminar. Unsere Gruppe ging dann zum Grenzhus Schlagsdorf, wo bereits weitere Teilnehmer des „Lübecker Stammtisch“ warteten. Gemeinsam machten wir uns auf zu den „Grenzwegen Schlagsdorf“. Vorbei am „Zaun“, möchte man sagen…
Ja, einige der Metallgittermatten der damaligen Grenzzäune fanden auch hier vor Ort Verwendung und sind an so manchen privaten Grundstücksabgrenzungen zu sehen.
Wolfgang („Ratze“) erläuterte uns auf dem Weg zum Mechower See einen Fluchtfall, der sich hier vor Ort einst zugetragen hatte. In allen Einzelheiten (überaus interessant, vielen Dank dafür!) wurde uns erklärt, wie diese Flucht damals ablief und sie vermutlich nur gelang, weil bei den DDR-Grenztruppen einiges schief lief bei der Suche nach dem „Grenzverletzer“, der beim Überwinden des Grenzsignalzaunes Alarm ausgelöst hatte.
Der Marsch um den Mechower See war mehrere Kilometer lang. Bei bestem Wetter umrundeten wir diesen und hatten uns in dieser Zeit des Beisammenseins viel zu erzählen. Private Plauschereien wechselten sich immer wieder ab mit „Dienstlichem“, denn Wolfgang war immer darauf bedacht, uns mit Infos über die damalige Grenze zu versorgen.
Hannes (B 208) erheiterte uns mit der Geschichte vom Verlust eines Lederstiefels während einer seiner Streifen hier vor Ort. Dieser steckt vermutlich noch im Morast an der Grenze (ehemaliges DDR-Gebiet). Nein, wir haben ihn nicht gesucht – aber wir haben viel über diese Geschichte gelacht!
Die Außenanlage des Grenzhus Schlagsdorf erreichten wir nach Ende unseres Marsches um den Mechower See. Das Gruppenfoto ist leider sehr unscharf, aber hoffentlich doch eine nette Erinnerung an unser Treffen.
Mit einem schmackhaften Essen im Landgasthof Meincke in Kehrsen ging der Abend gemütlich zu Ende. Gut gewählt hast Du diesen Ort, "IM Kressin"! Die flüssige Nahrung darf natürlich auch nicht verschwiegen werden… ja, auch die hat gemundet!
Freuen wir uns auf unser nächstes Treffen.
Heute ganz selbstverständlich "mitten in Deutschland"
- damals in einem Raum, der zwei Welten trennte!

Moin Moin auch von mir aus Schlutup,
es war ein gelungenes Teffen mit Euch bei schönstem Wetter .
Vielen Dank Ratze für die Exkursion rund um den Mechower See.
Das Wandern hält jetzt wieder mindestens 1 Jahr vor. 😉
Auch das Zusammensein mit Euch im Gasthof Kehrsen war toll und amüsant.
Ein gelungener 12h Tag👍
LG Miss Peel alias Andrea

Zitat von krelle im Beitrag #20Für die perfekte Organisation der Grenzwanderung, Zusammenstellung der Fluchtunterlagen, an dieser Stelle, ein weiteres Mal herzlichen Dank an Dich lieber @Ratze , erfreulich, wenn ein Routinier formvollendet so eine Wanderung auf die Beine stellt.
Wolfgang („Ratze“) erläuterte uns auf dem Weg zum Mechower See einen Fluchtfall, der sich hier vor Ort einst zugetragen hatte.
In allen Einzelheiten (überaus interessant, vielen Dank dafür!) wurde uns erklärt, wie diese Flucht damals ablief und sie vermutlich
nur gelang, weil bei den DDR-Grenztruppen einiges schief lief bei der Suche nach dem „Grenzverletzer“, der beim
Überwinden des Grenzsignalzaunes Alarm ausgelöst hatte.
Beindruckt hat mich die von Dir präsentierte Rechenschablone. Mit vorbestimmten, numerischen Werten, wurde unter Zuhilfenahme dieses Untensil
die Zeitdauer bestimmt, die eine Alarmgruppe benötigt, um einen Grenzverletzer nach Auslösung stillen, visuellen oder akustischen Alarm, abhängig von Ort
und Distanz zum SSZ bzw. eMGZ, auf Biegen und Brechen, dingfest zu machen.
Habe ich zum ersten mal gesehen, so ein Teil, mächtig perfide!
Vielen Dank auch an @exDieter1945 für die gezeigte Bildstrecke vergangener Zeiten, war hochinteressant, Lücken zu schließen, zu erfahren,
was zum Teil aus den Kollegen geworden ist.
@krelle schön anzusehen, Deine Fotos.
Ich habe Dir, @harbec der später zu uns gestoßen ist, und @B208 per WhatsApp eine Fotoserie geschickt,
würde mich über Deine an mich gesendeten, produzierten Fotos über WhatsApp oder E.-Mail freuen.
Wünsche noch einen angenehmen Sonntag!

Ich möchte an dieser Stelle nicht vergessen zu erwähnen, dass „Ratze" mir gestern vier überaus wertvolle Geschenke überreichte – originale Grenzschilder. Ich weiß diese Präsente sehr zu schätzen und ich freue mich sehr darüber.
Nochmals HERZLICHEN DANK dafür, lieber Wolfgang!

Bild entfernt (keine Rechte)
@berlin3321 hat mir eine Information über den tatsächlich gewanderten Rundweg um den
See übermittelt, besten Dank!
Bild entfernt (keine Rechte)
Weitere Informationen lassen sich aus der Schautafel
(Standort der rote Punkt) herauslesen.
Bild entfernt (keine Rechte)
Von dieser Position hat man einen herrlichen Ausblick auf den
Mechower See
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
... den der Kollege beinahe und noch heute wie in unseren besten Zeiten
im Blick behält!


Zitat von krelle im Beitrag #23
Ich möchte an dieser Stelle nicht vergessen zu erwähnen, dass „Ratze" mir gestern vier überaus wertvolle Geschenke überreichte – originale Grenzschilder. Ich weiß diese Präsente sehr zu schätzen und ich freue mich sehr darüber.
Nochmals HERZLICHEN DANK dafür, lieber Wolfgang!
Angeln und Fischen verboten,
wurde jemals einer dafür belangt,von bundesdeutscher Seite aus in DDR-Gewässern das zu tun?

Lutze

Na klar @lutze
Fischwilderei war verboten und da die Fischer aus der DDR, genauer Klocksdorf und Schwerin, die vier Grenzseen hier oben nur max. 4 x im Jahr abfischen durften, war der Fischbestand gut und da kam die "Gier" der bundesdeutschen Fischwilderer.
Wenn die im Wasser standen hatten keiner die Chance an die ran zu kommen, den GT befuhr die Seen nur äußert selten. Ab und zu wurden durch uns aber Reusen gefunden und dann geborgen. Die Fische wurden dann immer nach Weisung der Staatasanwaltschaft Lübeck verwertet. In der Regel bekam ein Altersheim in RZ den Fang.
Die Strafe für Fischwilderei betrug damals aber nur 200 - 400 DM. Der Erlös der Beute war viel höher und so war es für die Leute eine gute Einnahmequelle.
Bis das Oberlandesgericht Schleswig ein Grundsatzurteil fällte.
Genaues Zitat der §§ kann ich hier nicht bringen, aber § 293 Fischwilderei i.V.m. § X StGB Auslandsstraftat i.V.m. § Y StGB - DDR Diebstahl sozialistischem Eigentum gab es dann empfindliche Strafen.
Das Thema wurde mehrfach in der Grenzkommission behandelt, ich glaube, wir waren die einzige Abteilugn des BGS die solche Straftaten ermittelt hat. Aber dies ist nur Erinnerung, es mag noch andere grenzüberschreitende Fischgewässergegeben hatten.

Zitat von Lutze im Beitrag #26Zu diesem Thema einen gegebenenfalls informativen Link Highlife am See und einen älteren Beitrag von mir:
Angeln und Fischen verboten,wurde jemals einer dafür belangt,von bundesdeutscher Seite aus in DDR-Gewässern das zu tun?Lutze
Zitat von IM Kressin im Beitrag GrenzsäulenSämtliche im Artikel von Bild entfernt (keine Rechte) genannten Personen sind uns doch bis heute noch bekannt, bzw. in Erinnerung geblieben,
Ich erinnere mich an Grenzstreifen, fernab vom Schaalsee, bei der GASt Mustin. Diese Angel-Döneken waren immer vom Feinsten, die Petrijünger alte Bekannte.
Mit dem Angeln in DDR-Gewässern erfüllte der uns bekannte Petrijünger S. aus Mustin., mit den Beamten des ZGD im Grenzbezirk, begründet durch sein Hobby,
auf „Du und Du“, den angenommenen Tatbestand der Fischwilderei.
Die Konsequenz hierzu war der „Diebstahl am sozialistischen Eigentum“ durch rechtswidrige Aneignung von Zander, Aal oder Barsch in den "sozialistischen Gewässern."
Die jagdbaren Tiere waren gemäß des Gesetzes „zur Regelung des Jagdwesens“ von 1953, § 158 StGB der DDR, zum „Eigentum des Volkes“ erklärt worden.
Der Fang des S. (und anderer Angler in Grenzgewässern) wurde als "Corpus Delicti" beschlagnahmt und nach Abgabe gegen Quittung bei einem Speiserestaurant
gemeinnützig verwendet.
Auf Grund des sich anschließenden Verfahrens wäre eine lange Aufbewahrung untauglich. Die Behörden verfügten nicht über Kapazitäten zur Aufbewahrung
der Beweisstücke.
Weitere Hintergründe vermittelt Spiegel-Online im oben kenntlich gemachten Link.
„Arglos“ wie im Artikel dargestellt, war „S“ nicht.Er kannte die bestehende Rechtsordnung, nahm es unaufgeregt, desgleichen die agierenden Grenzstreifen des ZGD.
stimmt's @Ratze ?

Schön der Hinweis auf den Spiegelartikel.
Am Gaus von S. jedenfalls wo er damals gewohnt hat führen mich meine Fahrradtouren um die Grenzseen immer vorbei. Beim Gazs erzähle ich dann nichts von Fischwildetei, sondern davon, das dort früher der „Zolleintreiber“ für den Wegezoll lebte. Stück weiter steht dann der letzt Grenzstein, der die alte Grenzlinie vor Nov. 45 markiert.

Hallo zusammen,
es war, wie immer, ein sehr entspanntes, informatives, kameradschaftliche und lustiges Treffen. UBild entfernt (keine Rechte)ns hat es sehr gut gefallen, sind auch gut nach Hause gekommen. Die beiden Krellen haben wir (Ulli) auch heil abgeliefert. Freuen uns aufs nächste Treffen. Vielleichjt im Winter ein Essen bei unserem Griechen? Wäre doch nicht schlecht.
Anbei ein paar Fotos, schöne Grüße.
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