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Frage
Ab wann verständigte man sich Grenzaufklärer einzusetzen.
1966/67 gab es sowas noch nicht ,oder bin ich da falsch informiert.
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#1
Bis zur Strukturveränderung am 1.12.1965 gab es jeweils einen Aufklärungszug bei den Grenzbrigaden. Mit Befehl 102/65 Chef GT wurden die ersten Züge der allgemeinen Pionierkompanien (auch). zur Aufklärung eingesetzt (Ebene Grenzbrigade). Ansonsten gab es Offiziere (30) und Uffz. (20) insgesamt für Aufklärung und Information.
Einiges findet man bei "Bodo Wegmann, Die Militäraufklärung der NVA".
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Zitat von Chris77 im Beitrag #8Man brauchte ja für alles ne Bestätigung. Dh auf das Vorgelagerte kamen in erster Linie GAKL die die entsprechende Freigabe hatte. Die wurden dort auch mit normalen Soldaten und Gefreiten eingesetzt. Allerdings waren die "normalen" Soladaten und Gefreite ausschliesslich Seeleute die eh schon in der weiten Welt rum gekommen waren. Ich selbst wurde als UAZ nach knapp 1,5 Jahren Dienstzeit zum GAKL - per Befehl. Auch andere UAZs. Deswegen nannten wir uns auch gerne HiGAKL (HilfsGrenzaufklärer ;-) )
Wurden die Grenzaufklärer dann nicht, so ab Mitte 80er Jahre, eher auf dem Vorgelagerten eingesetzt ?
Oder haben die sich quasi aufgeteilt, so das manche eher im Hinterland und andere im vorgelagerten Hoheitsgebiet patrouillierten ?
Chris
Selbst war ich einmal auf dem Vorgelagerten. In Schwarzkombi. Unbewaffnet. Dh wurde von meinen eigenen Leuten (Fähnrichdienstgrade) aus dem Zug quasi bewacht als ich die Ranken vom Sperrzaun runterholte. Deshalb auch meine erste Einlassung , je nach Freigabe. Das Vorgelagerte wurde meiner Kenntnis nach eh nur zu Kontrollzwecken aufgesucht.
Der normale Dienst wurde im Hinterland geschoben. Von allen aus dem Zug. War in Sachen Fitness und Widerstand gegen Erkältungen irgendwie genial. Jeden Tag .. zwischen 4 und 8 Stunden draußen. Teilweise bis zu 30 km abgelaufen .. egal ob Sommer oder Winter (gut der letzte 86/87 war eklig kalt), ob Sonne, Regen oder Schnee. Tag und Nacht.
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Zitat von MrBee im Beitrag #17'Ausschließlich' wage ich mal stark anzuzweifeln, allerdings bekam eine Bestätigung nach AO13/81 nicht ein jeder.
... Allerdings waren die "normalen" Soladaten und Gefreite ausschliesslich Seeleute die eh schon in der weiten Welt rum gekommen waren. ...
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Zitat von 94 im Beitrag #19Die Erinnerung hat sich bei mir so eingeprägt. Natürlich konnte bei "Eignung" auch jeder andere Soldat oder Gefreite dafür das okay bekommen. Wir waren insgesamt 9-11 GAKL (Erinnerung) .. und man hatte mind. 2-3 Seeleute (meist Handeslmarine) in der Kompanie. Von daher war die Auswahl ja schon da.Zitat von MrBee im Beitrag #17'Ausschließlich' wage ich mal stark anzuzweifeln, allerdings bekam eine Bestätigung nach AO13/81 nicht ein jeder.
... Allerdings waren die "normalen" Soladaten und Gefreite ausschliesslich Seeleute die eh schon in der weiten Welt rum gekommen waren. ...
Die Grundsätze .. ob und ob nicht, warum und warum nicht .. haben mich persönlich eigentlich nie interessiert. Deswegen kann ich nur in den Erinnerungen kramen.
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Gab's für Grenzer nach Beendigung ihrer Dienstzeit nicht eine "Sperrfrist", in der sie nicht in die westliche Welt reisen durften?
Hätten sich dann die Seeleute nicht "ins Knie geschossen", wenn sie danach nicht gleich wieder in die weite Welt durften?
Ich kann mich nicht mehr ganz genau erinnern, aber wir hatten in Marienborn einen Grundwehrdienstler, der im wahren Leben auf der "Arkona" (Traumschiff "Astor") durch die Welt fuhr. Ich weiß noch, dass wir ihm empfahlen, bei der Kompanieführung um Abversetzung von der Grenze zu bitten, um sich seine weitere Zukunft auf dem Kreuzfahrer nicht zu versauen. Das hat er dann auch erfolgreich in die Tat umgesetzt.
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Zitat von sentry im Beitrag #21Ja wegen der Sperrfrist oder wie das hieß hatte ich auch gehört. Aber das stand bei mir nicht zur Debatte. Meine Eltern durften aber relativ kurz nach meine Heimkehr fahren. Ohne Probs. Aber die waren ja auch "näher" verwandt als ich.
Gab's für Grenzer nach Beendigung ihrer Dienstzeit nicht eine "Sperrfrist", in der sie nicht in die westliche Welt reisen durften?
Hätten sich dann die Seeleute nicht "ins Knie geschossen", wenn sie danach nicht gleich wieder in die weite Welt durften?
Ich kann mich nicht mehr ganz genau erinnern, aber wir hatten in Marienborn einen Grundwehrdienstler, der im wahren Leben auf der "Arkona" (Traumschiff "Astor") durch die Welt fuhr. Ich weiß noch, dass wir ihm empfahlen, bei der Kompanieführung um Abversetzung von der Grenze zu bitten, um sich seine weitere Zukunft auf dem Kreuzfahrer nicht zu versauen. Das hat er dann auch erfolgreich in die Tat umgesetzt.
Bei den Seeleuten hab ich nix deswegen gehört. Bei ihnen ging es drum das Seefahrtsbuch (oder wie es sich nannte) wieder zubekommen. Dh extra Disziplin um ja das Dings wieder zu bekommen. Damit wurde ihnen .. soweit ich mich erinnern kann auch teilweise Druck gemacht. Also vermute ich jetzt .. es wird keine oder nur sehr kurze Sperrfrist gegeben haben. Denn mal zurück blickend .. durften sie ja auch bei ihrem Job keinen Kontakt zum Klassenfeind haben. Wäre das in die gewissen Ohren gekommen .. hätte man da letztlich auch den Stecker gezogen.
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Also dieser Schulungs- und Propagandafilm hat mich auch ein wenig schmunzeln lassen.
Ich habe in meiner aktiven Grenzzeit nur ganz wenig Begegnungen mit GAKls ausserhalb von größeren Bauarbeiten gehabt.
So ein absolutes "taktisches" Verhalten habe ich dabei nur einmal festgestellt, im Unterbaugebiet in unmittelbarer Nähe zur GKSt
Dreilinden.
Ansonsten waren die Jungs bestimmt so gut getarnt, dass ich wahrscheinlich völlig ahnungslos vorbeigelatscht bin.
Wurde denn wirklich jede Streife des "Gegners" so akribisch aufgeklärt ? Kann mir das gar nicht vorstellen, denn das musste ja ach
irgendwie archiviert werden. Was für ein immenser Arbeitsaufwand.
Was werden die wohl bei mir gesagt haben?
Wahrscheinlich etwa so:
"Da is ja wieder dieser dämliche Zöllner mit seinem Fahrrad, der immer Ost Fussballwoche liest und Nacktbilder zeigt, der Hirni ist be-
kannt, brauchste keine Bilder machen...."
So könnte es sich abgespielt haben.
Die Szene mit den westdeutschen Pilzesammlern muss doch aber irgendwie gestellt worden sein.
Glaube nicht, das man da etliche Tage auf der Lauer lag, bis das mal geklappt hätte.
Und dann mal ehrlich..... bei zwei alten Leuten mit Pilzkörbchen wurde doch ausserhalb von Schulungsfilmen nicht solch ein Theater veranstaltet,
als ob ein Nato Angriff kurz bevorstand ….
Gruß Frank
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Zitat von sentry im Beitrag #21
Gab's für Grenzer nach Beendigung ihrer Dienstzeit nicht eine "Sperrfrist", in der sie nicht in die westliche Welt reisen durften?
Hätten sich dann die Seeleute nicht "ins Knie geschossen", wenn sie danach nicht gleich wieder in die weite Welt durften?
Ich kann mich nicht mehr ganz genau erinnern, aber wir hatten in Marienborn einen Grundwehrdienstler, der im wahren Leben auf der "Arkona" (Traumschiff "Astor") durch die Welt fuhr. Ich weiß noch, dass wir ihm empfahlen, bei der Kompanieführung um Abversetzung von der Grenze zu bitten, um sich seine weitere Zukunft auf dem Kreuzfahrer nicht zu versauen. Das hat er dann auch erfolgreich in die Tat umgesetzt.
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Wir hatte bei uns im Zug 2.Seeleute,einer davon war bei mir auf der Bude ,gleiches Diensthalbjahr beide. Der eine fuhr vor der Dienstzeit, auf der Eisenbahnfähre--Sassnitz-Trelleborg, wo er nach der Entlassung auch wieder anfing. Der andere war bei der Hochseefischerei, fing nach seiner Dienstzeit,dort nicht mehr an--ging zu FPG nach Warnemünde am Alten Strom. Ihm ging es Hauptsächlich um die Familie.
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Zitat von Zkom IV im Beitrag #23Da ich ja als GAKL nicht bei solchen Sachen vorgelassen wurde, kann ich zumindest aus Postensicht die Sache schildern. Dh von meinen gesamt 3 Jahren war ich 1 Jahr dvon auch GF und letztlich 1,5 Jahre GAKL. Also als normaler Posten im Abschnitt wurden Dienstgrade, Kennzeichen usw .. soweit erkennbar gemeldet.
Wurde denn wirklich jede Streife des "Gegners" so akribisch aufgeklärt ? Kann mir das gar nicht vorstellen, denn das musste ja ach
irgendwie archiviert werden. Was für ein immenser Arbeitsaufwand.
Was werden die wohl bei mir gesagt haben?
Wahrscheinlich etwa so:
"Da is ja wieder dieser dämliche Zöllner mit seinem Fahrrad, der immer Ost Fussballwoche liest und Nacktbilder zeigt, der Hirni ist be-
kannt, brauchste keine Bilder machen...."
Manchmal bedankten sich die Posten .. wenn der BGS oder GZD grad mit Fernglas auf den Turm hielt .. mit roten Thermoskannen (Rotlicht) im Fenster.
Was dann bei Abfahrt auch öfter ne unnütze Rangiererei der bestrahlten Leute nach sich zog. Mit dem Ergbnis .. die Rücklichter zum Turm und kräftiges Bremse (manchmal im Takt) treten um die Rotlichtbestrahlung zurück zu geben ;-)
Schwieriger war es Nachts. Da waren ja nicht nur alle Katzen grau ;-) Manchmal half die mitgeführte Taschenlampe - Rotfilter rein - dann zum Zaun hin leuchten (man wollte ja nur dort was schauen ;-) ) und wenn die Rundumleuchte anging hat man eben BGS gemeldet. GZD hatte ja sowas nicht ...
Man hätte das hundertpro als Kontaktaufnahme werten können. Aber schliesslich konnte man damit ja aufklären ;-)
Wegen der Ost FuWo. Das ist so ein Punkt der die Leute im Osten auch auf die STraße getrieben hat. Man hat produziert. Nur nix davon zu kaufen bekommen. Erich hat alles sonstwo hin verschleudert oder verschenkt. Das mal am Rande ;-)
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Zitat von MrBee im Beitrag #29
Wegen der Ost FuWo. Das ist so ein Punkt der die Leute im Osten auch auf die STraße getrieben hat. Man hat produziert. Nur nix davon zu kaufen bekommen. Erich hat alles sonstwo hin verschleudert oder verschenkt. Das mal am Rande ;-)
Die FUWO war in der DDR sehr begehrt,wie auch andere Presseerzeugnisse wie z.B.NBI,Eulenspiegel,Wochenschau,Magazin und noch viele andere deren Namen mir entfallen sind.Die FUWO war auflagenstark hatte aber eben auch viele Leser und wurde im Westen wohl kaum gelesen,nur zu Gunsten des ND nicht in ausreichender Menge hergestellt und somit schnell vergriffen.
Lgandyman
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