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Frage
moin
In den Buch gesichert in den Untergang finde ich folgende Bezeichnungen:
" Bis in die zweite Hälfte der der sechziger Jahre kamen bei den Grenzkompanien neben den elektronischen Postensignalgeräten GS 1 und GS 2 mechanische Signalgeräte SP 1 und Signalzäune in Kombination mit dem KSB - 1 Brocken zur Überwachung von Räumen im Grenzabschnitt zum Einsatz".
Kann jemand mit mal die Begriffe bitte erklären.
Danke im Voraus und Tschüß.
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Zitat von Ratze im Beitrag #1
moin
In den Buch gesichert in den Untergang finde ich folgende Bezeichnungen:
" Bis in die zweite Hälfte der der sechziger Jahre kamen bei den Grenzkompanien neben den elektronischen Postensignalgeräten GS 1 und GS 2 mechanische Signalgeräte SP 1 und Signalzäune in Kombination mit dem KSB - 1 Brocken zur Überwachung von Räumen im Grenzabschnitt zum Einsatz".
Kann jemand mit mal die Begriffe bitte erklären.
Danke im Voraus und Tschüß.
https://files.homepagemodules.de/b150225...n5_qshLYvpa.jpg
Platzpatronen
GS 1 und GS 2
Quelle NVA Kdo Grenze - DGP
Archiv TH
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Moin, Moin @Ratze , das Signalgerät SP-1 ist ein modifizierter Verschluß mit Schoß, zugeschweißtem Lauf mit zwei Gasaustrittsöffnungen (re+Li) .
Das SP-1 wurde wie ein Karabiner mit der so genannten Gewehr-Platzpatrone im Kaliber 7,62 x 54 R , aber halt als oben zugebördelte Platzpatrone ohne Projektil geladen. Es musste senkrecht mit den Gasaustritts-öffnungen nach unten positioniert werden. Dazu gab es Ständer und Baumhaken.
Dann gab es noch das Signalgerät (SG) R-67 . Es bestand aus einem unteren Auslöseteil mit Schlagbolzen etc. . Besonderheit waren die daran auf einer Auslöseachse mittels Rändelschraube zu arretierenden 2 metallenen Auslösearme von je ca. 2 x 5 mm Querschnitt und ca. 10 - 12 cm Länge.
An diesen Auslösearmen wurde die Signalschnur (Auslöseschnur) dann beliebig befestigt. Man konnte also die Zugrichtung = Auslöserichtung individuell festlegen. Das Oberteil , der Patronenlager und Lauf zugleich enthielt, war ca. 20 cm lang und auf einer rechteckigen (durchgebohrten) Grundplatte (ca.5 x 7 cm. ) aufgeschweißt. Eine Ecke des Rechtecks war passend mit dem Unterteil durchbohrt und durch eine Schraubverbindung waren beide Teile verbunden. Mit einer Knebleschraube konnte nach dem Schließen des Oberteils auf dem Unterteil eine "Schussgenaue Arretierung) erfolgen. Das R-67 hatte im Lauf das Kaliber 4 , war also für die normalen Leuchtpatronen der üblichen Leuchtpistolen ausgelegt. Wegen Waldbrandgefahr im Sommer erfand man dann gedrehte Stahleinsätze, mit denen die Platzpatronen vom SP-1 und später mit anderen Einsätzen sogar die Platzpatronen von der AK-47 verschossen werden konnten.
Beim KSB-1 handelt es sich um das "Kompaniesignalgerät Brocken" , ein elektronischer Schaltkasten, der mit Zubehör Auslösungen im Gelände anzeigen konnte. Könnte da noch was schreiben, aber vielleicht sind ja Profis hier, die es noch genauer wissen.
Die von mir geschilderten Sachverhalte sind ohne Ausnahme Erfahrungswerte und erheben keinen Anspruch auf alleinige Weisheit. Hier ist die Weisheit all derer gefragt, die da vielleicht noch Erinnerungen haben. Vielleicht kann @GKUS64 noch was beisteuern, wimre gab es da in USU mal einen schweren Unfall- wimre hab ich hier im Forum auch schon was dazu gelesen.
Bitte gerne mehr Fragen.....
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SP1
Hier: R 67 auch wenn R67 da steht *gr*
R-67
Hier etwas nach unten scrollen http://www.grenzkommando.de/bewaffnung-3.html
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Zitat von berndk5 im Beitrag #4SP -1 kenne ich auch noch. Kannte aber bis dato aber nicht diese Bezeichnung.
Moin, Moin @Ratze , das Signalgerät SP-1 ist ein modifizierter Verschluß mit Schoß, zugeschweißtem Lauf mit zwei Gasaustrittsöffnungen (re+Li) .
Das SP-1 wurde wie ein Karabiner mit der so genannten Gewehr-Platzpatrone im Kaliber 7,62 x 54 R , aber halt als oben zugebördelte Platzpatrone ohne Projektil geladen. Es musste senkrecht mit den Gasaustritts-öffnungen nach unten positioniert werden. Dazu gab es Ständer und Baumhaken.
In der Nähe der Zufahrtstraße zur GK Suenthal, nicht weit von meinem Elternhaus war so ein Ding "installiert". Da haben wir als Buben immer die vollen Platzpatronen rausgeklaut und eine leere für reingebaut. Leere Patronenhülsen lagen meißt immer daneben.
Da wird sich wohl so mancher Grenzer gewundert haben..., ausgelöst, Patrone leer und niemand hat´s knallen gehört.
Mir ist das noch in Erinnerung, als wenn das alte, entsprechend wie von Bernd beschrieben, umgerüstete Krabienerschlösser vom deutschen Karabiner waren.
Mit diesen Waffen waren damals in den Anfangsjahren ja wohl auch die DGP aus übriggebliebenen Wehrmachtsbeständen ausgerüstet - oder liege ich da falsch?
josy95
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@Berndk5 also ist der "Brocken" die Auslöseeinheit für die Rote und Grüne Rundumleuchte und das Signalhorn, bevor der GSSZ auf "laulos" umgebaut wurde. Richtig?
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Zitat von Ratze im Beitrag #1
moin
In den Buch gesichert in den Untergang finde ich folgende Bezeichnungen:
" Bis in die zweite Hälfte der der sechziger Jahre kamen bei den Grenzkompanien neben den elektronischen Postensignalgeräten GS 1 und GS 2 mechanische Signalgeräte SP 1 und Signalzäune in Kombination mit dem KSB - 1 Brocken zur Überwachung von Räumen im Grenzabschnitt zum Einsatz".
Kann jemand mit mal die Begriffe bitte erklären.
Danke im Voraus und Tschüß.
Bei uns nahmen vereinzelnd --einige Grenzposten,die SP1 selber mit raus und bauten sie während ihrer Schicht an Fluchtschwerpunkten auf. Nur zum Schichtende gab es hin und wieder mal ein Donnerwetter--denn man löste sie ,vor den Abbau selber aus. Und meldete zu Füst. hoch--Signalgerät aus Sicherheitsgründen --selbst ausgelöst. Selber hab ich mal kurz 3 Sätze in Form einer Stellungnahme geschrieben--warum ich das Gerät selber auslöste. Hatte Pech gehabt--der KC-war gerade im Abschnitt.
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Rostocker
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Zitat von Ratze im Beitrag #7
@Berndk5 also ist der "Brocken" die Auslöseeinheit für die Rote und Grüne Rundumleuchte und das Signalhorn, bevor der GSSZ auf "laulos" umgebaut wurde. Richtig?
Yep, das war wohl das GSG 55 / 67 usw.
Dann gab es bei uns noch ein - russ. Modell, allerdings schon mit zentraler Anzeige auf des FüSt mit Impulsgenerator.
Siehe auch hier Kennt das noch jemand? und folgende Beiträge.
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Zitat von Ratze im Beitrag #7
@Berndk5 also ist der "Brocken" die Auslöseeinheit für die Rote und Grüne Rundumleuchte und das Signalhorn, bevor der GSSZ auf "laulos" umgebaut wurde. Richtig?
Nein. Das war die 70 ziger Anlage. Und auch später gab es an ausgewählten Stellen die Signale (Rundumleuchten und Horn).
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@Ratze
Input für dich Unterschiede GSSZ 80 und 83
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zu #6 Hallo @josy95 , damit kein Denkfehler passiert! Es müssten Karabiner vom Typ Mosin Nagant gewesen sein, nur der hat diese Patrone 7,62 x 54 R ,( das SSG Dragunov auch) also R steht für Patronenboden mit Rand.
Der Wehrmachtskarabiner hatte wimre das Kaliner 8 x 57 IS , da hätte diese Patrone (auch als Gewehrplatzpatrone bei uns) bezeichnet nicht ins Schloss reingepasst ! ???
Vielleicht sind ja noch andere Waffenexperten momentan an Bord ???
zu #7 von @Ratze hat ja schon jemand etwas geschrieben.
Also das KSB war so ähnlich wie ein Klappenschrank mit ca. 20 Einschüben für Auslöse-Module. Das konnte sowohl eine Tür- oder Torsicherung, oder auch ein Signalzaunfeld sein. Die Anzeigen waren immer von 1-20 durchnummeriert, bei einer Auslösung leuchtete im betreffenden Einschub ein kleines Rechteckiges Fenster von ca. 1 x 2 cm. Größe mit weißem Dauerlicht (oder blinkte ???) . Darunter war ein schrarzer runder Knopf , 3-4mm Durchmesser, mit dem man den Alarm ausschalten konnte.
Es gibt hier garantiert bessere GSZ-Experten als mich- ich würde mich gern da etwas zurückhalten. Anderenfalls hab ich da garantiert auch noch alte Unterlagen- ab wo soll man anfangen mit suchen ???
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Zitat von Ratze im Beitrag #7
@Berndk5 also ist der "Brocken" die Auslöseeinheit für die Rote und Grüne Rundumleuchte und das Signalhorn, bevor der GSSZ auf "laulos" umgebaut wurde. Richtig?
GSZA55, 70, 80.
KSB / Anlage Brocken kam bei der GSZA70 zum Einsatz.
GSZ70 wurde auch in der GSZA55 mit Sektorblock GSG55 verbaut.
GSSZ Varianten gab es erst ab der GSZA80.
Pläne und Skizzen gerade mal durchgeblättert.
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Hallo zusammen, ich bin begeistert. Das haben wir doch mal ganz toll und vor allen Dingen gemeinsam zusammengetragen.
Einen ganz besonderen Dank an die User, die das vermutete Wissen mit entsprechenden Fakten untermauern konnten.
So sollte es öfter mal klappen.......
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Ich stelle nur fest, das es eine vielzahl von Anzeigegeräten gegeben hat.
Einige sahen sich ziemlich ähnlich.
Wir hatten durchweg im Bat.den GSZ 70, nur mit optischer und akustischer Anzeige.
Einzig der Abschnitt Freienhagen hatte eine Anzeigeeinheit der Felder.
H.
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