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Frage
Wie lange war die Bauzeit der Grenze volle Länge , und wie lange hat es speziel im Harz rund um den Bereich des Brockens gedauert ?
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Absolut einfach zu beantworten Deine Frage! Es hat genau bis zum 09.November 1989 gedauert.
Der Ausbau wurde eigentlich niemals beendet, es wurden immer neuere und vermeintlich bessere Sperren und Singalmaßnahmen entwickelt und Abschnittsweise an der Grenze eingebaut.
Egal ob beim hinteren Sperrelement über das damalige KSB (Kompaniesignalgerät Brocken), einigen auch als Klappenschrank auf der Kompanie bekannt, später dem GSG-55 (Grenzsignalgerät-55) mit Sektorenblöcken. Der User @Thunderhorse hatte da schon mal über Diebstähle im Grenzabschnitt Großburschla berichtet.
Oder der Grenzsignalzaun mit der 70èr Anlage, gefolgt und beendet mit der Installation des GSSZ-2 (Grenzsignal-und Sperrzaun 2 m hoch)mit der 80èr Anlage, also irgendwo war immer etwas am Bauen.
Ganz vorn kann man sich an einfachen Stacheldraht erinnern, später den doppelten Stacheldrahtzeun mit Minensperre MS-66 (wimre?), später Errichtung GZ-I (Grenzzaun 1), das Anlegen von mit Fahrspurplatten befestigten Kolonnenwegen, mit Betonplatten besfestigten Kfz.-Sperrgräben,
Installation der Anlage 501, 701, SM-70 , was wimre im wesentlich das Gleiche war und die so genannten Selbstschussanlagen bezeichnet, die technisch gesehen, offen befestigte Splitterminen mit elektrischer Auslösung durch einen mechanischen Zünder waren.
Nach dem 09.11.1989 wurden nur noch neue Grenzübergänge gebaut, als das geschafft war, begann bereits der Rückbau.
In meinem Grenzabschnitt wurden zuerst die BB (Betonbunker oder auch Beobachtungsbunker) per Kran aufgeladen und entfernt.Dann kamen die ersten BT (Beobachtungstürme) dran, die Wassersperrbauwerke wurden teil-demontiert.
Es folgte der elektronische Rückbau der Grenzsignalzaunelektronik im Gelände und den Führungsstellen usw., usf.
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Zitat von Gerri im Beitrag #1
Wie lange war die Bauzeit der Grenze volle Länge , und wie lange hat es speziel im Harz rund um den Bereich des Brockens gedauert ?
die wohl letzten maßnahmen, @Gerri, fanden wohl erher zu meiner zeit statt, es wurden teile des gssz zum goethebanhof erweitert und teile des gsz, in richtung bodesprung erneuert.
im vorgelagerten des bereiches gab es es jedoch, ab ca. frühjahr 1988, schon indirekte vorbereitungen für eine folgende entholzung.
gruß vs

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Zitat von berndk5 im Beitrag #2
Absolut einfach zu beantworten Deine Frage! Es hat genau bis zum 09.November 1989 gedauert.
Der Ausbau wurde eigentlich niemals beendet, es wurden immer neuere und vermeintlich bessere Sperren und Singalmaßnahmen entwickelt und Abschnittsweise an der Grenze eingebaut.
Egal ob beim hinteren Sperrelement über das damalige KSB (Kompaniesignalgerät Brocken), einigen auch als Klappenschrank auf der Kompanie bekannt, später dem GSG-55 (Grenzsignalgerät-55) mit Sektorenblöcken. Der User @Thunderhorse hatte da schon mal über Diebstähle im Grenzabschnitt Großburschla berichtet.
Oder der Grenzsignalzaun mit der 70èr Anlage, gefolgt und beendet mit der Installation des GSSZ-2 (Grenzsignal-und Sperrzaun 2 m hoch)mit der 80èr Anlage, also irgendwo war immer etwas am Bauen.
Ganz vorn kann man sich an einfachen Stacheldraht erinnern, später den doppelten Stacheldrahtzeun mit Minensperre MS-66 (wimre?), später Errichtung GZ-I (Grenzzaun 1), das Anlegen von mit Fahrspurplatten befestigten Kolonnenwegen, mit Betonplatten besfestigten Kfz.-Sperrgräben,
Installation der Anlage 501, 701, SM-70 , was wimre im wesentlich das Gleiche war und die so genannten Selbstschussanlagen bezeichnet, die technisch gesehen, offen befestigte Splitterminen mit elektrischer Auslösung durch einen mechanischen Zünder waren.
Nach dem 09.11.1989 wurden nur noch neue Grenzübergänge gebaut, als das geschafft war, begann bereits der Rückbau.
In meinem Grenzabschnitt wurden zuerst die BB (Betonbunker oder auch Beobachtungsbunker) per Kran aufgeladen und entfernt.Dann kamen die ersten BT (Beobachtungstürme) dran, die Wassersperrbauwerke wurden teil-demontiert.
Es folgte der elektronische Rückbau der Grenzsignalzaunelektronik im Gelände und den Führungsstellen usw., usf.
" genau" @berndk5 , so war es.

gruß vs

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Also das Kompaniesignalgerät (KSB) Brocken und der Klappenschrank sind zwei verschiedene Sachen. Das Grenzsignalgerät
GSG 55 hat sich auf Grund des Aufbaus (vorallem die Stromversorgung der einzelnen Sektorenblöcke) bei uns im GR- 4 nicht
bewährt. Nachfolger waren dann die Geräte GSG 66, GSG 67 und später GSG 70.Dann haben wir alles an den Fachdienst
Pionierwesen übergeben. Das war ca. 1976.
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Das KSB gab es praktisch bis zum Ende der Grenze, wurde nur weiterentwickelt und hiess dann Zentrales Anzeigegerät, es stand in der Führungsstelle
des entsprechenden Sicherungsabschnittes. Eine Zaunlänge betrug ca. 200 Meter. An einen Steuergerät konnten 2 Felder angeschalten werden. Dann
gab es zum Beispiel auch Steuergeräte für Tore. Aber da gibt es bestimmt Forumsmitgleider die sich besser auskennen.
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mit zaunlänge ist doch wohl eher die länge eines feldes gemeint, @stabsfunkmeister ?
gruß vs
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Ja, so ist das gemeint. Die Länge eines Feldes betrug ca. 200 Meter.
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Zu diesen Thema kann ich nur wenig beitragen. Ich Hatte 1975 die Grenzsignalzaungeräte GSG- 55 und GSG- 70 in meinen Hauptbestand.
Gewartet und Instandgesetzt wurden diese Geräte durch einen GSZ- Trupp, der zum Nachrichtenzug des Grenzbataillon gehörte, wenn ich mich noch
richtig erinnere war das 1 Uffz. (UaZ), 2 Soldaten ( GWD), davon 1 MKF, mit LO 1801.
1975/1976 habe ich dann alles an den Fachdienst Pionierwesen übergeben. War ja auch richtig so, denn sie haben ja auch die Grenzsignalzäune
errichtet.
Es gab ja so weit ich weiß verschiedene Arten von Grenzsignalzäune ( je nach der Bauart ). Dazu dann die entsprechenden Grenzsignalzaungeräte.
Z.B. wurde eine Anlage als GSZA 80 bezeichnet,der Grenzsignalzaun als GSSZ II, Grenzsignal- und Sperrzaun. Es gab auch weitere Arten von Grenz-
signalzäunen. Z.B. GSSZ I, GSSZ I ÜS-1, GSSZ II ÜS-1 usw..
Z.B. gab es auch den Grenzsignalzaun GSZ 83, die dazugehörende Anlage war die GSZA 80.
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