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Meine erste Streife an der Grenze zur DDR

Einen kurzen „Sonderurlaub“ hatte ich zuvor genossen, als ich am Dienstag, den 26.7.1983 meinen Dienst bei der Grenzaufsichtsstelle I Eichholz antrat. Die Ausbildung zu einem Beamten des mittleren Grenzzolldienstes war mit dem Bestehen der letzten Prüfungen in der vergangenen Woche abgeschlossen worden. Zwei Jahre Ausbildung, zuletzt in den Räumlichkeiten der Zollschule Bad Gandersheim, lagen hinter mir als ich nun meinem Wunsch bzw. meiner Bewerbung entsprechend meinen Dienst an der Grenze zur DDR aufnahm.
Die Grenzaufsichtsstelle (GASt) I Eichholz war im Zollkommissariat Lübeck-Süd in der Guerickestr.2-4 befindlich. Auf dem Areal befand sich nicht nur das eigentliche Kommissariats-Gebäude; es gab dort noch einige weitere „Baracken“, in denen auch Zollanwärter ausgebildet und untergebracht wurden.
Als Zollanwärter fühlte ich mich nicht mehr, obwohl ich eigentlich noch einer war. Gewiss, ich hatte die Ausbildung absolviert und alle Prüfungen bestanden – aber den Rang „Zollassistent zur Anstellung“ verdiente ich erst ein paar Tage später, ab 1. August 1983.
Und als „Zollanwärter bzw. abgekürzt „ZAnw“ unterschrieb ich den „Lieferschein“, als ich von Zollsekretär B. meine persönliche Ausrüstung in Empfang nahm. Da hielt ich sie nun in meinen Händen, die 9mm-Pistole SIG SAUER „P 6“ mit der Seriennummer 608043.
Zwei Magazine und 12 Patronen dazu, ferner den dazugehörigen Pistolenkarton mitsamt „Anschuss-Bild“ und Kurzbeschreibung. Ich quittierte mit meiner Unterschrift gleichzeitig den Empfang von Pistolenholster, Ersatzmagazin-Etui sowie Stahlrute mit Holster.
Die Räumlichkeiten der Grenzaufsichtsstelle I und II Eichholz hatte ich mir im Einzelnen noch gar nicht genau angeschaut, als ich diese erstmalig verließ, um Grenzaufsichtsdienst zu verrichten – „GAD“ an der Grenze im Raum zwischen dem Lübecker Stadtteil Eichholz und den mecklenburgischen Ortschaften Herrnburg und Palingen.
Karl-Heinz Schöning, der aB (aufsichtsführende Beamte) der GASt I Eichholz, ließ es sich nicht nehmen, persönlich seinen neuesten und jüngsten „Mann“ in den Grenzbereich einzuweisen. Wir gingen nach Verlassen der „GASt“ bzw. des „ZKom-Bereiches“ die Guerickestraße entlang in Richtung der Kleingartenanlage, welche sich ganz in der Nähe befand. Hier auf dem Gelände gab es einen Zollhundezwinger. Und in ihm befand sich u.a. Zollhund HASSO, welcher meinem „aB“ gehörte. Der Schäferhund begleitete uns nun auf den Weg in Richtung Grenze.
Der Bereich der Kleingärten war durchschritten, als wir den „Heiweg“ erreichten. Wir querten die Straße Kirschenallee / An den Schießständen und begaben uns in das Waldgebiet des Wesloer Forsts.
Nach rund einer viertel Stunde Fußmarsch kamen wir zum "FKK-Gelände", das sich an seinem ostwärtigen Ende genau am Landgraben und damit an der Grenzlinie zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Republik Deutschland befand. Hier war der nördlichste Punkt „meines“ Grenzabschnittes, den ich zukünftig zu bestreifen bzw. zu „überwachen“ hatte. „Links“ davon bzw. nördlich vom FKK-Gelände waren andere Kollegen für die Grenzüberwachung zuständig, für den Zoll betreffend die Kollegen der GASten Schlutup-Nord und Schlutup-Süd bzw. der GASten (mot) Lübeck-Süd und „A“ (Ausbildung). Nur wenn es mal von Nöten war, den Bereich nördlich des FKK-Geländes zu bestreifen (z.B. wenn keine Zollstreife in diesem Raum unterwegs war und Ereignisse – z.B. bei Anzeichen für „Grenzalarm“ – es erforderlich erscheinen ließen, nach dem „Rechten“ zu schauen) sollten wir Angehörigen der GASten Eichholz uns dorthin begeben. Im „Normalfall“ war der Bezirksbereich zu beachten bzw. einzuhalten. Die „Kleinen Schwedenschanzen“, die sich nördlich des FKK-Geländes anschlossen, ließen wir deshalb nicht nur sprichwörtlich „links liegen“.
Und so nutzte ich die Gelegenheit, jenen Schlüssel auszuprobieren, den ich am Morgen dieses Tages bekommen hatte. Ja, „er“ passte. Und so traten wir, die Doppelstreife mit Zollhund, in jenen Raum, wo „Freikörper-Kultur“ betrieben wurde.
Ob wir „Nackte“ sahen, entzieht sich meiner Erinnerung. Aber ich weiß, dass wir unweit des Grenzgrabens weiter in südliche Richtung – Richtung Lübeck-Eichholz – gingen. Vorbei an einigen Wohnwagen, welche nun den „Nackedei-Freunden“ als Unterkunftsbereich dienten.
Hätte ich zu dieser Zeit bereits gewusst, dass ganz in der Nähe ein Tunnel auf DDR-Seite war, der u.a. zum Schleusen von Personen genutzt wurde, so hätte ich fortan ein wesentlich größeres Augenmerk auf diese Örtlichkeit gelegt und mich dort öfter mal „auf die Lauer“ gelegt…
Als wir kurze Zeit später den Hochstand des Grenzzolldienstes bei „Schneiders Wiesen“ erreichten und uns dort für eine Weile niederließen, um zu „postieren“, fragte ich mich zum ersten Male, ob dieser „Punkt“ geeignet ist, um dort längere Zeit zu verweilen. Aufgrund der Bäume, die unweit des Landgrabens / Grenzgrabens im Laufe der Jahre in die Höhe gewachsen waren und die Sicht nach „drüben“ nahmen, konnte man(n) eigentlich nur „hören“, wenn auf DDR-Seite ein Fahrzeug den Kolonnenweg entlang fuhr – visuell wahrzunehmen war eigentlich kaum etwas, sofern es sich nicht um abgefeuerte Leuchtkugeln oder um patrouillierende Hubschrauber des „Warschauer Pakts“ handelte.
Hmm – ziemlich „langweilig“ hier, dachte ich und hoffte, dass wir baldmöglichst die Streife in Richtung Lübeck-Eichholz fortsetzen würden. Und es kam der Moment des Aufbruchs. Jedenfalls wusste ich nun, welche „Nummerbezeichnung“ dieser Hochstand des Grenzzolldienstes hatte. Diese Nummer mussten wir am Ende der Streife im Dienstbuch vermerken und Auskunft darüber geben, wie lange wir uns dort aufgehalten hatten.
Weiter ging es in südliche Richtung. Der Weg führte uns mal etwas näher und mal etwas ferner vom Grenzgraben entlang. Dann erreichten wir den Behaimring und nach Durchschreiten desselben den Bereich an der Abschrankung Eichholz.
Ob ich mir zu diesem Zeitpunkt bereits bewusst war, dass ich hier fortan den Großteil meiner Zeit als Angehöriger der Grenzaufsichtsstelle (I) Eichholz verbringen würde, weiß ich nicht mehr. Da bereits eine andere Streife des Grenzzolldienstes hier, am Ende der Brandenbaumer Landstraße, postierte, verließen wir nach „Kontaktaufnahme“ und „Plausch“ diesen „Besucher-Schwerpunkt“. Entlang des Landgrabens führte unser weiterer Streifenweg zur Bahnlinie Lübeck-Herrnburg. Hier hatte der Grenzzolldienst einen weiteren Hochstand gebaut / aufgestellt. Und von diesem Punkt aus konnte man den hiesigen Grenzbereich ganz besonders gut in Augenschein nehmen.
Während unserer Dauer der Postierung sahen wir einige Streifen der DDR-Grenztruppen und diese waren gemäß Anweisung zu „melden“. Erstmalig nahm ich das Funkgerät zur Hand, um der Zoll-Sprechfunkzentrale BALDUR von unseren Beobachtungen zu berichten. Den gesehenen „GT“ (Grenztrabant bzw. Trabant P 601 A) meldete ich genauso wie den „Robur LO“ oder die Kradstreife, welche auf dem Kolonnenweg entlang fuhr. Dass diese Weise der „Berichterstattung“ nicht unbedingt zu unserem Vorteil war, ahnte ich damals noch nicht. Ich wusste nicht von der Existenz der Funkaufklärer der DDR-Grenztruppen, welche vom nahen Selmsdorf aus den Sprechfunk der bundesdeutschen Grenzüberwachungskräfte abhörten, auswerteten und ggf. an andere Stellen meldeten. Dass meine Funksprüche auch geeignet waren, um meinen /unseren jetzigen Standort halbwegs zu bestimmen, war mir in diesen Momenten nicht wirklich bewusst…
Drei Züge sahen wir vom Grenzzolldienst-Hochstand aus die Grenzlinie passieren: einen Güterzug, der von Lübeck kommend den Grenzbahnhof Herrnburg ansteuerte, einen weiteren Güterzug, welcher gerade Herrnburg verlassen hatte und Richtung Bundesrepublik fuhr sowie den Personenzug „D 438“, welcher mit zahlreichen Passagieren unterwegs war, um von Stralsund kommend bis Köln zu fahren und im Lübecker Hauptbahnhof einen Teil der Reisenden im „Westen“ abzusetzen.
Der weitere Streifenweg führte uns in Richtung des Flusses Wakenitz. Vorbei an Karpfenteichen, in deren Nähe Schlangen (Ringelnattern und auch Kreuzottern) vermehrt beobachtet werden konnten. Nach „unwegsamem“ Marsch gelangten wir dann an den südlichsten Punkt unseres zugeteilten Grenzabschnittes: hier befanden sich die „13 Pfähle“. Hölzerne Pfähle, welche vor Ort den Grenzverlauf markierten. Sumpfiges Gelände, das weniger zum Verweilen einlud. Nach Einweisung in diesen Grenzraum begaben wir uns wieder in Richtung Bahnlinie. Auf dem Weg dorthin zeigte mir „Kalle“ eine aus Stroh errichtete „Hütte“. Relativ klein und flach war sie und möglicherweise hätte ich diese gar nicht entdeckt, wenn mein „aB“ mich nicht zu ihr geführt hätte. Wir gingen zu ihr hin und setzten uns hinein. Vielleicht hatte ein Jäger diese mal gebaut, um von dort aus das Gelände zu beobachten und Tiere zu erlegen.
Nun saßen wir im Stroh. Was Kalle mir alles erzählte, kann ich heute nicht mehr sagen/schreiben. Aber ich weiß, dass ich mir schon damals sicher war, dass ich in dieser Strohhütte während meiner zukünftigen Nachtstreifen nicht postieren würde. Was sollte ich hier und allein bei Dunkelheit? Nein, das war mir doch etwas zu „unheimlich“ und selbst mit einem Zollhund an meiner Seite würde es kein „Vergnügen“ sein, sich in diesem Raum länger aufzuhalten.
Nachdem wir Zollhund HASSO wieder in seinem „Zuhause“ abgeliefert und verpflegt hatten, erreichten Kalle und ich die Räumlichkeiten der Grenzaufsichtsstelle I Eichholz. Zwar hatten wir „Spektakuläres“ nicht gesehen und letztlich nur routinemäßige „08/15“-Meldungen gen Zentrale BALDUR abgesetzt, so hatten mich doch eine Vielzahl von neuen Informationen innerlich stark beschäftigt und bewegt.
Sicher war ich mir, meinen „Traumberuf“ gefunden zu haben. Als äußerst „spannend“ empfand ich diesen „Arbeitsplatz“. Dass ich diesen lediglich ein paar Jahre behalten konnte/durfte, steht auf einem anderen Blatt. Aber auf diesem wurde/wird auch deutlich, dass das „Leben“ weiterging/ weitergeht und es hinter dem Horizont immer „Neues“ zu entdecken gibt…
"That´s Life“!


Meine erste Schicht war eine Spätschicht in Sickenberg. Ich wusste gar nicht wie mir geschah. Der neue PF quasselte sich die Zähne locker und ich kam aus dem Staunen nicht heraus. Die ersten Häuser waren wimre nicht mehr als 100 Meter vom Zaun entfernt. Signalzaun gab es noch keinen und die Leute gingen auf den Friedhof welcher 20 Meter vor dem 6 Meter lag.
Der PF war auch P 3 Fahrer und wollte mir einreden, dass er als alter Hase den in der kommenden Woche aus der HI zurückerwarteten P 3 bekommen würde und ich dann seinen bekomme.
Die Luftbilder sind aus dem Jahre 86 und ich war 10 Jahre vorher dort. Ergo Signalzaun, Kolonnenweg und BT existierten noch nicht. Bei der Engstelle an der Straße nach Asbach gab es ja auch 86 keinen befahrbaren Kolonnenweg.
Uli

hallo, ja "sonne", an schiß und dunkelheit kann ich mich auch erinnern. den abschnitt, den wir etwa 100m vorm zaun betraten, war direkt durch den wald, ein trampelpfad in richtung b turm-jägerfleck. es war stockfinster, und den weg konnte man nur mit den füßen ertasten. - wenn er weich war, ist man vom weg abgekommen, und das anstoßen an wurzeln machte ja auch krach. so erhielt ich die ersten flüche des postenführers, welchen mann noch nicht kannte. fragen und erzählen waren tabu. der ek hinter mir hat sich sicher ins fäustchen gelacht, denn die strenge, wie ich später feststellte, war nur gespielt, jedoch hat sie ihre wirkung nicht verfehlt.
später gings gemütlicher zu, jedoch das leise laufen hatte ich erstmal gelernt.
mfg klaus
#5


Meine "ersten Schichten" -- Verstärkte Grenzsicherung-- noch während der 3 Monatigen Grundausbildung, wir wurden als 3-er Posten im Hinterland im Dunkeln vom W50 abgesetzt. Bekamen ein R109 mit und sollten uns melden um weitere Handlungsbefehle zu erhalten. Im Morgengrauen wurden wir dann wieder eingesammelt. Man wurde immer an einer anderen Stelle ausgesetzt, mal mitten im Wald, mal am Ackerrand, mal parallel zu einer Straße in einem Graben und mal direkt am Grenzsignalzaun. Die verstärkte Gr-Sicherung war einmal in Lenzen und Grabow und das zweite mal in Lokstedt bei Magdeburg.
Angst hatte ich nicht direkt, mulmig war mir aber immer, weil ich im Sinn hatte, dass mögliche lauernde GV´s die Gegend besser kennen mussten wie wir, oder es zumindest 1:1 stehen musste.
Das R109 mit Kulikow Antenne eignete sich sogar zum Radiohören.
Die Waffe mit 60 Harten wurde unser ständiger Begleiter und bald uninteressant und lästig, aber notwendig.
Hier wurde einem klar wie viele Geräusche die Nacht hat.. .
Das Gute war, dass ich meine Zimmerkameraden in extremen und stressigen Situationen kennen und einschätzen lernen konnte. Mit einem war ich bis zur Entlassung zusammen.
gruß h.


Meine erste Grenzdienstschicht war auch Hinterlandsicherung. Irgendwo am Deich zwischen Lenzen und Dömitz.
Mein PF war ein Uffz/GF aus der UABK, im dunkeln abgesetzt, wie oben beschrieben, keinerlei Na Verbindung. Mein PF lief 20 min im Kreis rollte seinen Regenumhang aus und ging mit der Bemerkung ". . . machen an der Grenze alle so . . ." zur Nachtruhe über.
Ich ging dann zur Rundumbeobachtung über, war eine einschneidende Erfahrung.


Meine erste Schicht, zum erstenmal auf der Elbe, siehe die PDF. Fred
Die ersten Schichten an Land, waren zum Teil wie bei Euch während der Grundausbildung. Darüber hatte ich ja auch schon geschrieben.

Wenige Tage vor der regulären Ablösung der Heimgänger durch uns Frischen, die 6 Monate in Eisenach ausgebildet wurden, durfte ich vorab zur Übernahme der Dienstgeschäfte als Schreiber antreten. Bis zu diesem Tag glaubte ich sorglos dem Grenzdienst (GD) zu entgehen. Das Leben hat manchmal seinen eigenen Plan, wegen Fehlplanung war der Job nicht frei und der Spieß entsorgte mich nach kurzer Rede als Krad-Fahrer mit Grenzdienst.
Bis dahin hatte ich die diverse Gewissensfrage immer geschickt verweigert, bei der Musterung war der ungefähre Wortlaut "...würden sie in erforderlichen Situationen die Schusswaffe auch gegen Menschen anwenden?", an diesem Tag interessierte die Frage wenig. Tja nun "durfte" ich sogar meinem Diensthalbjahr (DHJ) schon eine extra 12-Stundenschicht im voraus haben. So hat ich mir das nicht vorgestellt.
Die erste Schicht ist mit dieser Vorgeschichte besonders nachhaltig. Im Frühjahr 1980 sahen wir die LKWs mit den Heimgängern johlend und winkend auf der Südharzstraße nach Heiligenstadt davonfahren. Der Postenpunkt auf einem Hügel bot eine überdachte Erdhütte mit guter Sicht zum Wiedigshof in Walkenried. Meine Heimat liegt an der Oder-Neiße-Friedensgrenze (Grenzsäule Profilbild), an diesem Tag sah ich zum ersten mal den WESTEN. Dass die Stacheldrahtabweiser am Zaun freundwärts montiert sind, war mir vorab auch ohne Westverwandtschaft bekannt.
Gruß LOSfahrer
redet einer von oben herab.
(MyFuzius)

Zitat von LOSfahrer im Beitrag #8
Der Postenpunkt auf einem Hügel bot eine überdachte Erdhütte mit guter Sicht zum Wiedigshof in Walkenried.
Meine erste Schicht hatte ich ebenfalls an diesem Postenpunkt. Wie schon berichtet waren wir ausschließlich Dreierposten und ein Diensthalbjahr auf der Kompanie. Somit wurden wir nach einer kurzen Einweisung des gesamten Gebietes zu unserer ersten Spätschicht geschickt. Der Postenpunkt war über das Tor am Friedhof Obersachswerfen (ich glaube Tor 14) zu erreichen. Wir waren wohl bei der Einweisung überfordert und fanden das Tor nur mit Hilfe eines Einwohners von Obersachswerfen. Wird wohl nicht jeder glauben, aber wahr.
Diese Erdhütte hat auch bei uns viele Komplektedosen kennengelernt. @LOSfahrer ich konnte leider keine Reste der Erdhütte mehr entdecken.
Gruß Peter



Hundemuchtel 88 0,5, - Lockstedt, - neee, da willst du jetzt nicht wieder hin! So sah es am 24.09.21, bei meinem letzten Besuch dort aus! (Hof, Hundezwinger) Hatte Glück. Der Eigentümer schläft wohl gelegentlich, in einem Wohnwagen, auf diesem Gelände. Na, wem es gefällt! Der Abriss wär mit Abstand die bessere Lösung!
Musste zur ,,Einarbeitung,, auf dem P3 vom KC auch ein paar Tage früher nach Lockstedt anreisen. Mein Vorgänger hatte die Anweisung, mich überallhin mitzunehmen. Was ich noch nicht wusste, er fuhr an diesem Tag/Nacht auch die A-Gruppe. So kam ich gleich in meiner ersten Nacht zum 1. A-Gruppeneinsatz! Alles ohne Einweisung, überhaupt keine Ahnung und das schlimmste: ohne Waffe. Den P3 durfte ich in dieser Nacht nicht verlassen. So vorsichtig war man schon, mir gegenüber. Na und dieser verrostete , gammlige Stacheldrahtzaun im P3 Licht soll die Staatsgrenze sein? Nee waa! So sieht bei uns eine Kuhkoppel aus! Das Ganze hatte natürlich auch noch am nächsten Tag ein paar Wellen geschlagen. Aber ,,Stachel,, mein Vorgänger, war ein guter Schwimmer. Hat ihm nur noch am Rande interessiert! War ja schon so gut wie zu Hause na und außerdem hatte er ja den Befehl, mich überall mitzunehmen! Na und genau das hat er gemacht.
#11


@Leo2 , danke für die Fotos von Lockstedt, da werden Erinnerungen wach, falls noch Fotos vorhanden, gib mir einen Wink, und nee es zieht mich da überhaupt nicht mehr hin. Da gibt es andere Orte an der ehemaligen Grenze, welche ich mindestens 1mal jährlich aufsuche.
Noch eines, als wir im September 86 kurzeitig in Lockstedt stationiert waren war es Reserve Objekt.
gruß h.

Meine erste Schicht war eine Nachtschicht am Führungspunkt unseres 2. Abschnittes Prezeller Weg. Im Führungspunkt mein Zugführer, ein Unterleutnant, der PF und ich draußen in der Nähe. Hinter uns 500 m Wald und der GSZ. Es knackte die ganze Nacht. Vor uns die Grenzanlagen mit den 2 Zäunen, 501 und Erdminen. Nachdem der PF mich eingewiesen hat, haben wir relativ wenig gequatscht. Einmal waren wir ein paar Minuten beim Zugführer drin. Ich weiß noch, dass mein PF sagte ich sollte niemanden sagen, dass ich. nicht stehen brauchte. Das war wohl bei manchen PF in der ersten Schicht üblich.

Zitat von EK 76/1 im Beitrag #12
Meine erste Schicht war eine Nachtschicht am Führungspunkt unseres 2. Abschnittes Prezeller Weg. Im Führungspunkt mein Zugführer, ein Unterleutnant, der PF und ich draußen in der Nähe. Hinter uns 500 m Wald und der GSZ. Es knackte die ganze Nacht. Vor uns die Grenzanlagen mit den 2 Zäunen, 501 und Erdminen. Nachdem der PF mich eingewiesen hat, haben wir relativ wenig gequatscht. Einmal waren wir ein paar Minuten beim Zugführer drin. Ich weiß noch, dass mein PF sagte ich sollte niemanden sagen, dass ich. nicht stehen brauchte. Das war wohl bei manchen PF in der ersten Schicht üblich.
@EK 76/1 Also zwei Zäune, Anlage 501 und dann noch Erdminen, von der Variante habe ich noch nie etwas gehört.
Ich war ja 76/77 und da hatten wir in zwei Abschnitten teilweise Erdminen, in einem Abschnitt Anlage 501 und ein Abschnitt war ohne Minen.
Uli

Ja Uli, bei uns war weit mehr als die Hälfte der 4 Abschnitte so aufgebaut. In meinem Eröffnungsthema habe ich das beschrieben. Wir hätten sogar 2 Arten von GSZ, wo freie Sicht war mit Hupe, grüner und roter Lampe. Da wo im Schutzstreifen Wald war, davon hatten wir satte 10 km, mit Meldung in den Führungspunkt. Das war etwa der Bereich von Nienwalder Weg, Prezeller Weg, wirl, Ziemendorfer Weg. Ich war in Aulosen, also nahe von Fred. Wo warst Du?

Zitat von EK 76/1 im Beitrag #14
Ja Uli, bei uns war weit mehr als die Hälfte der 4 Abschnitte so aufgebaut. In meinem Eröffnungsthema habe ich das beschrieben. Wir hätten sogar 2 Arten von GSZ, wo freie Sicht war mit Hupe, grüner und roter Lampe. Da wo im Schutzstreifen Wald war, davon hatten wir satte 10 km, mit Meldung in den Führungspunkt. Das war etwa der Bereich von Nienwalder Weg, Prezeller Weg, wirl, Ziemendorfer Weg. Ich war in Aulosen, also nahe von Fred. Wo warst Du?
Zwei Arten?
Sehe dahinter keinen Sinn.
Auch bezogen auf die Technik des GSZ zu jener Zeit.
http://www.cold-war.de/showthread.php/10...er-Grenze/page2
ff.
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