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Frage
Flughafen Lübeck-Blankensee im Jahr 1988 – am letzten dort stattfindenden „Großflugtag“ (wegen der Katastrophe in Ram
stein war danach "Schluss" mit Flugtagen dieser Größe) war ich bereits zum wiederholten Mal einer der vielen Gäste dieses Airports.
Die Aufnahmen, die ich mit meiner Video 8-Kamera machte, habe ich nur noch in „Kopie“ von einer „Kopie“ und sind daher leider sehr unscharf. Das Bild, entstanden aus „Screenshots“ und als Anlage zu diesem Thread befindlich, ist qualitativ betrachtet daher „mangelhaft“ bis „ungenügend“ und möchte daher den Umständen entsprechend betrachtet werden.
Meine Frau, im Jahr zuvor mit mir in die „Ehe“ getreten und schwanger mit unserem Sohn Florian (18.11.1988), blieb an diesem Flugtag zu Hause. Mein Vater – auch ein „Manfred“ (2011 verstorben) – begleitete mich. Das Wetter meinte es nur bedingt „gut“ an diesem Tag und aufgrund aufkommender starker Regenfälle musste der Plan zum „Flugtag Blankensee 1988“ dahingehend abgeändert werden, dass die einzelnen „Shows“ abgekürzt oder gar gänzlich ausfallen mussten. Die britischen „Red Arrows“ zogen daher von „dannen“, bevor sie ihre Talente hier, im Luftraum über Lübeck, in voller Pracht zeigen konnten.
Ich habe mich gefragt – und frage mich noch heute – ob die nahe Grenze zur DDR nicht manchmal überflogen und „verletzt“ wurde während der „Flugtage“, die es damals in Lübeck-Blankensee gab. Die „Flugtage“ waren ja im Vorwege bekannt und so dürfte auch die DDR rechtzeitig davon in Kenntnis gesetzt worden sein. Hat es an diesen „Tagen“ bestimmte Anweisungen für die Angehörigen der im Mecklenburger Raum befindlichen Grenztruppen gegeben? Die Möglichkeit, dass „westliche“ Kräfte den Luftraum der DDR bzw. des „Warschauer Pakts“ missachteten / verletzten, war ja gegeben und sicherlich nicht „gering“. Gab es bestimmte „Weisungen“ und/oder wurden “Grenzverletzungen“ mit Foto-/Filmkamera oder auf andere Weise dokumentiert?
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... habe auch diverse Flugtage auf dem Flughafen Lübeck-Blankensee erlebt und genossen. Stelle die nächsten Tage auch ein paar Bilder
davon ein.
Meiner Meinung nach waren immer Hubschrauber des BGS im fliegenden Wechsel im Bereich der DDR-Grenze unterwegs,
um wahrscheinlich ein Überfliegen zu verhindern. Nach meinen Erinnerungen konnte man erkennen, wie diese Hubschrauber
ostwärts des Fluhafens ihre Streife flogen.
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Passend zum Thema: Es gibt eine TV-Doku: Grenzflieger - Als der Himmel noch geteilt war.
Ansehbar hier: https://www.youtube.com/watch?v=w9iqxS-KF-Y
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Zitat von harbec im Beitrag #2
... habe auch diverse Flugtage auf dem Flughafen Lübeck-Blankensee erlebt und genossen. Stelle die nächsten Tage auch ein paar Bilder
davon ein.
Meiner Meinung nach waren immer Hubschrauber des BGS im fliegenden Wechsel im Bereich der DDR-Grenze unterwegs,
um wahrscheinlich ein Überfliegen zu verhindern. Nach meinen Erinnerungen konnte man erkennen, wie diese Hubschrauber
ostwärts des Fluhafens ihre Streife flogen.
Die DDR setzte im Rahmen des DHS Hubschrauber an jenen Tagen ein.
Dazu wurden zwei Maschinen eingesetzt. Zusätzlich wurde die FuTk Groß-Molzahn in Dauerdienst versetzt und das GR6
zur verstärkten Luftraumüberwachung eingesetzt.
Sowohl während der Flugtage als auch im normalen Flugbetrieb kam es immer mal zu einzelnen Luftraumverletzungen.
Letzter Flugtag war in 2014
Bezüglich Flugtage O.T.:
Am 7 Mai 1962 landete kurzzeitig ein Hubschrauber der USS Wasp, der Offiziere von Kiel nach Lübeck-Blankensee bringen sollte im Bereich Wismar in East Germany.
Nach kurzem Kontakt mit der Bevölkerung weiterflug nach HL.
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Ich habe da auch noch was...
Erinnerunngen: ( von einer mir bekannten Person)
Bei der ersten (?) Teilnahme einer Kunstflugstaffel an einer Flugschau auf dem Flughafen
Lübeck-Blankensee Ende /Anfang der 70-ziger/80-ziger Jahre erfolgte die Luftraumverletzung
des DDR-Gebietes im Abschnitt Eichholz (Bahnlinie) – Absalonshorst (ungefähr) durch eine
Kunstflugstaffel. Die Tiefe verlief ungefähr bis auf Höhe der Mienensperre und erfolgte im Rahmen
des Landeanfluges.
Darüber wurde laut Meldetabelle der GT eine Sofortmeldung abgesetzt (Meldehöhe: Ministerium für Nationale Verteidigung)!
Durch das I.GB/GR-6 wurde daraufhin ein Offizier zur Befragung der dort eingesetzten Grenzposten eingesetzt. Für die folgenden Tage kam ein Gakl auf dem BT-11
Str. Eichholz zur Beobachtung/Fotodokumentation zum Einsatz, da sich die Luftraumverletzungen für den Zeitraum der Anwesenheit der Kunstflugstaffel täglich wiederholten.
Im weiteren wurde lt. Befehl nochmals auf die Nichtanwendung der Schusswaffe gegen Luftobjekte (war sowieso verboten) verwiesen. Die Sofortmeldung mit der entsprechenden Meldehöhe wurde für die Dauer der Flugschau außer Kraft gesetzt. Die Meldungen wurden dann wie alltägliche Beobachtungsmeldungen behandelt und in der Tagesmeldung erfasst.
Zusätzlich konnte beobachtete werden, dass in der folgenden Zeit auch ein Kampfhubschrauber
in der Tiefe des Grenzgebietes zum Einsatz kam.
Dieses Prozedere wiederholte sich anlässlich der Flugschauen, bei Teilnahme derartiger Flugstaffeln.
Vermutlich hatten sich die „Oberen“ über die innerdeutschen Kontakte verständigt.
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...anbei ein paar Bilder von so einem Flugtag. Da wurde einiges an Flugzeugen und Vorführungen geboten.
Meine Bilder sind von alten Dias und einer einfachen Kamera. Ergo keine Spiegelreflex mit kurzer Belichtungszeit und so!
Also: patouille de france, BGS-Hubschrauber Puma und Bell 212, Alouette-Landung auf einer Ladefläche eines 911 DB.
Auf einigen Bildern sind die alten VW-Käfer zu erkennen, die typisch für die Endsiebziger waren.
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Zitat von Rothaut im Beitrag #5
I
...
Zusätzlich konnte beobachtete werden, dass in der folgenden Zeit auch ein Kampfhubschrauber
in der Tiefe des Grenzgebietes zum Einsatz kam.
Man wollte damit Luftraumverletzer an den Flugtagen zur Landung zwingen.
Dieses Prozedere wiederholte sich anlässlich der Flugschauen, bei Teilnahme derartiger Flugstaffeln.
Vermutlich hatten sich die „Oberen“ über die innerdeutschen Kontakte verständigt.
Zu einer Verständigung kam es nicht. Die Bundesbehörden versuchten mehrmals, bezüglich dem Anflug aus östlicher Richtung, einen Kompromiss zu finden.
U.a. Anflug aus Osten mit einer Anflugtiefe von 15km. Die DDR lehnte dies stets ab.
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Hallo,
im Buch "100 Jahre Blankensee" gibt es Kapitel zu den Flugshows aber auch zur Beobachtung durch MfS. Dort ist auch ein Dokument abgebildet, das die Maßnahmen 1988 beschreibt.
Gruß
Markus
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Packs mal hier rein.
In der letzten Ausgabe der Fliegerrevue X, Nr. 75 ist ein Beitrag Zu:
Luftzwischenfälle über dem Eisernen Vorhang
erschienen.
Schwerpunkt ehemalige Grenze zur damaligen CSSR.
Auszüge:
https://www.fliegerrevuex.aero/luftzwisc...sernen-vorhang/
Lesenswert
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Zitat von Thunderhorse im Beitrag #4Ist dieser Vorfall irgendwo aktenkundig geworden oder auf mündliche Überlieferung reduziert?
Bezüglich Flugtage O.T.:Am 7 Mai 1962 landete kurzzeitig ein Hubschrauber der USS Wasp, der Offiziere von Kiel nach Lübeck-Blankensee bringen sollte im Bereich Wismar in East Germany.Nach kurzem Kontakt mit der Bevölkerung weiterflug nach HL.
Gruss Wolfgang
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Zitat von diefenbaker im Beitrag #10Zitat von Thunderhorse im Beitrag #4Ist dieser Vorfall irgendwo aktenkundig geworden oder auf mündliche Überlieferung reduziert?
Bezüglich Flugtage O.T.:Am 7 Mai 1962 landete kurzzeitig ein Hubschrauber der USS Wasp, der Offiziere von Kiel nach Lübeck-Blankensee bringen sollte im Bereich Wismar in East Germany.Nach kurzem Kontakt mit der Bevölkerung weiterflug nach HL.
Gruss Wolfgang
Hat es auch kurz in die Presse geschafft.
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Habe ich gefunden, danke.
Es scheinen ja hochkarätige Passagiere an Bord gewesen zu sein.
Gruss Wolfgang
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