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Frage
Ich hätte jetzt auch mal wieder eine Frage, es geht um die Alte A4 im Bereich Eisenach Höselberge.....gab es diese zu DDR Zeiten auch schon ? Die alte Trasse ist ja verschwunden...habe da gestern ein Video gesehen. Ebsenso Bei Jena. Kann mir da jemand was dazu berichten ?
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http://www.autobahn-online.de/vde/a4eisenach.html
Das Foto mit der Unterschrift "heutiger Zustand..." beschreibt die Situation, die bis zum Neubau der Trasse im Bereich der Hörselberge
vorhanden war.
Die Karte zeigt den alten und neuen Verlauf.
Die Neutrassierung bei Jena ist hier ersichtlich
http://www.beb-weimar.de/wordpress/?p=156
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Der alte Streckenverlauf der A 4 südlich der Hörselberge entlang bestand schon zu Hitlers Zeiten und wurde erst mit der Eröffnung der nördlichen Umfahrung gesperrt und teilweise renaturiert. Uns wurde im Rahmen geologische Exkusion erzählt, daß die alte Trasse damals mit Absicht kostenintensiv an den südlichen Berghang gebaut wurde, um die Schönheit der Umgebung sichtbar zu machen. Ein Ausbau auf sechs Fahrspuren war dadurch nicht mehr möglich, hätte auch eklatant gegen Naturschutz verstoßen. Die Nordumfahrung brachte für die geologische Erkundung einige Überraschungen in Form eines kompletten Profiles vom Mittleren Keuper bis in den Unteren Jura, der in diesem Bereich auf Grund eines Grabenbruches nicht abgetragen worden ist, sondern erhalten blieb. Der dort im Oberen keuper (Rhät) anstehende Rhätsandstein ("Seeberger Sandstein") wurde schon vor Jahrhunderten bis in die Gegenwart als Bauwerkstein in Brüchen am Seeberg bei Seebergen (Kammerbruch) abgebaut (Erfurter Dom, Gotha Schloss, Museum u,v.andere Gebäude in Thüringen. Sehr witterungsbeständig). Geologen sprachen über diesen ca. 200 m langen Hangaufschluss vom "Jahrhundertaufschluss" für Thüringen. Ich war damals während der Erschließungearbeiten mehrmals dort, habe Proben genommen und dokumentiert. Wahrscheinlich die Ausführlichste, die existiert. Hobbygeologen haben i.d.R. mehr Zeit, temporäre Aufschlüsse zu dokumentieren als Berufsgeologen. Leider ist dieser Aufschluss (Bereich Moseberg b. Madelungen) heute dermaßen verwachsen, daß es selbst mir schwerfällt, im Vorbeifahren noch irgendwie sicher bestimmen zu können, wo die markanten Schichten anstehen. Eine weitere Überraschung erwartete die ausführende Baufirma im Bereich SE Sättelstädt. Unter einer Planierraupe tat sich plötzlich die Erde auf. Ein Loch von ca. 2 m Durchmesser war entstanden. Speläologen hatten später diesen Erdfall vermessen und eine Tiefe von einigen Duzend Metern gemessen und hatte sich am Grund auf 14 m Durchmesser verbreitert. Dieser Erdfall führte in diesem Bereich zu einem mehrmonatlichen Baustop, bis durch Geophysiker das Gelände wieder freigegeben wurde. Immer wenn ich dort langfahre, weiß ich, daß ich etwa hier an dieser Stelle gerade über den Erdfall fahre. Stelle mal einige Fotos rein. Einmal vom Bereich des Sandsteines am Mooseberg, das Andere zeigt unsere Truppe am Erdfall.
[[File:Sättelstädt. Erdfall Detail.JPG|none|auto]][[File:Sättelstädt. Erdfall.JPG|none|auto]]
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#4
Zitat
Uns wurde im Rahmen geologische Exkusion erzählt, daß die alte Trasse damals mit Absicht kostenintensiv an den südlichen Berghang gebaut wurde, um die Schönheit der Umgebung sichtbar zu machen.
Ich habe im Zusammenhang mit dem Bau der Reichsautobahn mal gelesen, wonach es extra eine Kommission gab, welche u.a. dafür verantwortlich war, dass die Schönheiten der Landschaft beim befahren der Strecke zur Geltung kommen.
Ich kann mich noch erinnern, dass man aus Richtung Osten (auf der A4) über die Hörselberge kommend ein Stück gerade auf die Wartburg zugefahren ist. Das hatte was, muß ich wirklich zugeben.
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... den Blick auf die Wartburg kann ich nur bestätigen ... so etwas wunderbares wird es leider nicht mehr geben ...
Edith sagt: ... ich möchte noch den Begriff - grandios - hinzufügen ...
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... ein wenig nach unten scrollen, dann findet man auch ein Lichtbild zu dieser Wartburg-Ansicht ...
http://www.eautobahn.de/html/a_4__horselbergtrasse.html
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Ich kann mich noch gut an diese Kurve erinnern, dort war Geschwindikeitsbegrenzung, da man die Kurve nicht einsehen konnte. Man blickte auf die Wartburg, ging in die Kurve und die Kurve wurde gefühlt immer enger.....
Diese Stelle ist noch heute sichtbar, man kommt dort gut über eine alte Obstplantage über dem Tierheim in Eisenach hin.
Wenn man dann auf einer kleinen Wiese steht, da sieht man dann ein paar Büsche und hinter diesen Büschen erkennt man am Bodenniveau die alte Trasse.
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