Spuren der DDR Grenze - war alles so einfach?

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13.07.2018 10:03
#16
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Zitat von andyman im Beitrag #10
Das kann man sich eigentlich nicht vorstellen,das die DDR Behörden den Antrag angenommen haben.
Lgandyman


Angenommen haben die den sicherlich gerne. Was dann danach erstmal kam, kann man sich vorstellen. Wahrscheinlich nicht die sofortige Ausreise und schon gar nicht für einen Minderjährigen.
Mich würde mal mehr über diese Geschichte interessieren.

Démerde-toi !

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13.07.2018 10:53
avatar  der alte Grenzgänger ( gelöscht )
#17
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der alte Grenzgänger ( gelöscht )

Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #7
...

...
Ja logisch, es ist eine logische Konsequenz, jeder Feldherr würde solche Soldaten von der Front abziehen.

... und in ein Minenbergungskommando stecken ...ich gehe dabei davon aus, dass bei "Feldherr" und "Front" von einer Kriegssituation die Rede ist ..

...
...
Man überlegt sich doch vorher wem man dient, und der Dienstherr und seine Anforderungen, waren auch gleich geblieben.
Also wenn ein Maurer, der, vielleicht auch noch ungern, seinen Pflichtdienst macht, türmt, dass kann ich verstehen, bei Offizieren ist mein Verständnis aus.
...


.. ich denke, auch (fertige) Offiziere haben das Recht, umzudenken ..
Wohl dem, dem das gelungen ist ... und dann noch während des aktiven Dienstes ..alle Achtung ..

Siggi
(der in seiner Seminargruppe einen hatte, der nach ein paar Wochen Offiziersschule gemerkt hat, dass das nichts für ihn ist .. wurde dann ein ordentlicher Wasserwirtschaftler ..)


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26.07.2018 14:46
#18
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Zu #1
Gibt es hier im Forum Grenzer, die zur Frage des Schusswaffengebrauch, nein gesagt haben?


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26.07.2018 15:11 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2018 15:13)
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#19
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...mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen, der nach so einem Statement noch an die Grenze gegangen wäre.
Deshalb auch in meinem Beitrag #3 der erste Satz.


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26.07.2018 15:44 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2018 15:47)
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#20
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Die meisten sind nicht so direkt gefragt worden. Bei vielen wurde nur gefragt ob sie sich mit der Waffe verteidigen wuerden.

Was glaubt ihr denn was passiert wäre, wenn die offene Ablehnung zu schießen ein Befreiung vom Grenzdienst bedeutet haette?

Die Zahl der Grenzer haette sich halbiert oder gedrittelt und im Stab haetten sich die Wachsoldaten gestapelt.

KS


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26.07.2018 15:53
avatar  Jürgen 75/2 ( gelöscht )
#21
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Jürgen 75/2 ( gelöscht )

Kann mich nicht entsinnen ,dass zu meiner Zeit 1974/75 in der Kompanie ,jemand gefragt wurde ,ob er von der Schusswaffe gebrauch machen würde.Was bei jedem im Kopf
abging ,wer weiss das schon.

Jürgen 75/2


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26.07.2018 16:51
avatar  Rostocker ( gelöscht )
#22
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Rostocker ( gelöscht )

Zitat von harald148 im Beitrag #18
Zu #1
Gibt es hier im Forum Grenzer, die zur Frage des Schusswaffengebrauch, nein gesagt haben?



Nee findet man ganz selten hier im Forum--Haben alle unser Postenbrot,Kaschi und Mumpeln genommen und sind zum Dienst aufgezogen. Und viele die heute nach fast 30 Jahren deutscher Einheit,erzählen-- was sie doch damals schon für Helden waren--haben nur keinen Arsch in der Hose gehabt,den Grenzdienst abzulehnen.


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26.07.2018 17:37 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2018 18:13)
avatar  ✝thomas 48 ( gelöscht )
#23
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✝thomas 48 ( gelöscht )

Ich war 1967 bei der Musterung, bei dem Gespräch wo ich gern hin will, meinte ich zu den Bausoldaten
Habe danach einen Zettel erhalten mit der bitte dies zu begründen
Meine Meinung war
Ich töte keinen Deutschen
Bei einem Krieg werden Atomwaffen eingesetzt und die meisten Soldaten der haben keine Chance zu überleben
Wurde dann, nach der Untersuchung, einige Wochen später aus Erfurt ausgemustert


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26.07.2018 18:43
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#24
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( gelöscht )

Zitat von Rostocker im Beitrag #22
Nee findet man ganz selten hier im Forum--Haben alle unser Postenbrot,Kaschi und Mumpeln genommen und sind zum Dienst aufgezogen. Und viele die heute nach fast 30 Jahren deutscher Einheit,erzählen-- was sie doch damals schon für Helden waren--haben nur keinen Arsch in der Hose gehabt,den Grenzdienst abzulehnen.
Da kannst du schon recht haben, dass sich viele keine Gedanken gemacht haben. Hauptsache zu fressen in der Postentasche.
Du urteilst ganz schön pauschal. Jedenfalls habe ich nie solche Terroristen wie Che als Idol gehabt.

Nebenbei, ich hätte nur aus Notwehr geschossen und da war ich mir auch vor 43 Jahren schon sicher.

KS


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26.07.2018 23:20
avatar  vs1400
#25
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Zitat von Kontrollstreife im Beitrag #24
Zitat von Rostocker im Beitrag #22
Nee findet man ganz selten hier im Forum--Haben alle unser Postenbrot,Kaschi und Mumpeln genommen und sind zum Dienst aufgezogen. Und viele die heute nach fast 30 Jahren deutscher Einheit,erzählen-- was sie doch damals schon für Helden waren--haben nur keinen Arsch in der Hose gehabt,den Grenzdienst abzulehnen.
Da kannst du schon recht haben, dass sich viele keine Gedanken gemacht haben. Hauptsache zu fressen in der Postentasche.
Du urteilst ganz schön pauschal. Jedenfalls habe ich nie solche Terroristen wie Che als Idol gehabt.

Nebenbei, ich hätte nur aus Notwehr geschossen und da war ich mir auch vor 43 Jahren schon sicher.

KS


dies wurde von dir auch damals so deutlich beantwortet?

gruß vs

04.11.1986 - 21.04.1987 Uffz. Ausbildung In Perleberg
21.04.1987 - 28.08.1989 Gruppenführer der 2. Gr./ 2.Zug/ 7. GK - Schierke/ GR 20/ GKM- N


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26.07.2018 23:28
avatar  Pitti53
#26
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Zitat von Jürgen 75/2 im Beitrag #21
Kann mich nicht entsinnen ,dass zu meiner Zeit 1974/75 in der Kompanie ,jemand gefragt wurde ,ob er von der Schusswaffe gebrauch machen würde.Was bei jedem im Kopf
abging ,wer weiss das schon.

Jürgen 75/2


Jeder wurde im Ausbildungsregiment UND in der GK befragt ob er die Schußwaffe einsetzen würde ! Zumindenstens in meiner Zeit ab 1976.


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26.07.2018 23:58
avatar  Jürgen 75/2 ( gelöscht )
#27
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Jürgen 75/2 ( gelöscht )

#26
Kann mich ehrlich an solch eine Befragung nicht entsinnen.Ich glaube ,dass ich das nicht vergessen hätte.Aber beschwören würde ich das nach gut 44 Jahren jetzt nicht.

Jürgen 75/2


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27.07.2018 05:45
avatar  damals wars ( gelöscht )
#28
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damals wars ( gelöscht )

Zitat von Kontrollstreife im Beitrag #20
Die meisten sind nicht so direkt gefragt worden. Bei vielen wurde nur gefragt ob sie sich mit der Waffe verteidigen wuerden.
KS


Die selsamste Frage, die ich je im Zusamenhang gehört habe.Die Frage stellte sich mir nie.

.Ansonsten wurden alle gefragt, die Soldaten schon in der Ausbildung, so haben sie jedenfalls
berichtet.


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27.07.2018 07:45
avatar  Rostocker ( gelöscht )
#29
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Rostocker ( gelöscht )

Also ich kann mich nur daran erinnern,das es so eine Art Gespräch gab: Bin 74 im Mai eingezogen worden,halbes Jahr Ausbildung. Kurz vor der Versetzung an den Kanten,fand im Kompanieobjekt ein 10 minütiges Gespräch statt, mit jeden Einzelnen Grundwehrdienstleistenden. Das war so etwa ende September anfang Oktober. Aus meiner Kompanie,wurde so in etwa, 2-4 Kameraden nicht an den Kanten versetzt--genau weiß ich es nicht mehr. Sie blieben weiterhin in Glöwen--wahrscheinlich kamen sie in die Stabskompanie.Wiederrum oder im nachhinein kann man sagen-bei den Gespräch hatte man noch die Gelegenheit,den Dienst am Kanten abzulehnen. Aber wer tat das schon--heute ist das reden leichter.


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27.07.2018 07:54
avatar  linamax
#30
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Zu 29 1967 zu meiner Zeit wurde nicht gefragt .


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