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Zum Gedenken an die Toten an "Mauer" und innerdeutscher Grenze

Das dieses Grenzregime, welches ja auf "Befehl" der Russen installiert wurde gegen die Vereinbarung von Helsinki verstiess, habe ich nicht erst nach der Wende erfahren.
Ob es dem letzten Soldaten an der Grenze klar wa, ist doch unerheblich. Den Befehlserteilern muss es klar gewesen sein, ansonsten wäre der Posten eine Fehlbesetzung gewesen.
KS

Weswegen nicht einfach den Toten gedenken, sondern krampfhaft versuchen die Deutungshoheit über die Geschichte erlangen ohne das auch nur ein kleiner Fleck an mir hängen bleibt, welcher besagt ist war Teil dieser Geschichte und ich war einfach nicht dazu in der Lage den Friedensnobelpreis zu erlangen?
Zitat
Es entsteht immer dieses Schwarz- Weiß-Schema. Es gab in der DDR vielleicht zwei Prozent Opfer und vielleicht drei Prozent Täter. Und 95 Prozent waren Volk. Die wollten auch gar nichts anderes sein, wollten für sich und ihre Familie das Beste aus ihrem Leben machen. Im Nachhinein aber wird die DDR-Bevölkerung eingeteilt in Täter und Opfer. Nun müssen die Leute alle sehen, wie sie auf das Opfer-Ufer kommen, weil sie sonst alle zu den Tätern gerechnet werden. Sie müssen ihre Widerstandsgeschichten erzählen und wie oft sie die Faust in der Hosentasche geballt haben. Aber sie waren weder das eine noch das andere.
Lothar de Maiziere
Eigentlich alles gesagt.

Zitat von Moskwitschka im Beitrag #45
Es wusste auch keiner, dass man den Wehrdienst verweigern konnte, obwohl alle Renft gehört haben.
..
Moskwitschka
Jetzt aber bitte mal im Zeitrahmen bleiben.. obwohl "alle" Renft gehört haben (ich auch) .. diesen Song hat in der DDR keiner gehört, weil er nicht veröffentlicht worden ist..
Wenn die Legenden stimmen (und welche macht das schon 100%ig), sollte der Song auf der dritten, dann aber nach dem "Verbot" nicht mehr veröffentlichten LP, "erschienen sein sollen"... (auch mit dem großen und kleinen Otto und so- davon habe ich allerdings mal gehört, dass es so einen Song geben soll- aber ebenfalls zu DDR- Zeiten nicht gehört)
Dass es Bausoldaten gegeben haben soll, wusste ich auch als junger Mann schon- aber es stand für mich nichtmal ansatzweise zur Debatte, darüber (Verweigerung) nachzudenken... ich war für diesen Staat und selbstverständlich auch für dessen Verteidigung ..
War also weniger eine Frage der Information zu den Möglichkeiten (natürlich hing beim WKK kein Poster a la "Hier bieten wir Dir noch eine Alternative an"), sondern eine Frage der Haltung dazu ..
Mancher wird es wohl erwogen haben, dann aber aus pragmatischen Gründen davon Abstand genommen haben.
Siggi
#50

Anderen Vorhaltungen machen in Sachen Verweigerung können diejenigen, die den Weg selbst gegangen sind.
Aber gerade die machen das nicht.
Bei freiwillig Längerdienenden sind solche Vorhaltungen absurd.
Damit sollten wir uns nicht aufhalten.

Zitat von Freienhagener im Beitrag #50
Anderen Vorhaltungen machen in Sachen Verweigerung können diejenigen, die den Weg selbst gegangen sind.
Aber gerade die machen das nicht.
Bei freiwillig Längerdienenden sind solche Vorhaltungen absurd.
Damit sollten wir uns nicht aufhalten.
Eventuell wäre es ja auch von Vorteil für die "zwischenmenschlichen Beziehungen" wenn man davon abläßt dem "Anderen" seinen Lebensweg vorzuwerfen. Ja - ist nicht einfach, aber es ist ja mal einen Versuch wert.

Das geht irgendwie unter, meine Frage aus #39, abgeleitet von #1. War der Zoll der BRD nun aktiver Fluchthelfer in Wort und Bildanleitung(siehe die kleinen Luftballone) oder war er es nicht? Und bitte, diese Kopiererei geht mir immer so auf den Schnürsenkel....also besser nochmal in den jeweiligen # nachlesen.Danke.
Rainer-Maria

Zitat von Alfred im Beitrag #32
Die Zeitzeugen können dies ja nur so darstellen wie es war.
Selbstverständlich ist es Dir überlassen über entsprechende Gespräche mit den sowjetischen Verteidigungsministern und Marschällen zu berichten.
Auch dieser letzte Satz, mal etwas abgewandelt, wird immer wieder Gebetsmühlenartig wiederholt.
Tja,Täglich grüßt das Murmeltier.
P.S.: Zeitzeugen und dann noch meist in entsprechender Sache sich selbst belasten!!!


Das dieses Grenzregime, welches ja auf "Befehl" der Russen installiert wurde gegen dieVereinbarung von Helsinki verstiess, habe ich nicht erst nach der Wende erfahren.
Wow, woher kommen denn diese neuen Erkenntnisse ? Mir ist nicht bekannt das die Staatoberhäupter sich mit der DDR-Grenze befasst haben !
Aber wenn Du neue Informationen hast teile sie uns mit
passport

Zitat von Thunderhorse im Beitrag #29
(...)
Na Alfred, müsstes du besser Wissen.
Es war ein Schreiben mit Hinweisen und Empfehlungen.
Im Gehorsam hat man diese dann in Teilen umgesetzt.
Ein Befehl sah/sieht anders aus.
Täglich grüßt auch hier das Murmeltier.
Ja ein Befehl sieht anders aus. Aber man sollteberücksichtigen, daß die DDR gemäß dem Staatsvertrag mit der SU vom 20. September" volle Souveränität" bekommen hatte. Das war im Schreiben Konjews bei der Formulierung zu beachten und das wurde es auch. Weil die DDR "souverän" war, gab Konjew als Angehöriger einer befreundeten ausländischen Armee der DDR und ihrer Arme nur Empfehlungen.
Es ist aber ohne weiteres verständlich, daß "Wünsche" der UdSSR eine gewisse Bedeutung für die Organe der DDR hatten, bis hin zum befehlsmäßigen Charakter.
http://www.chronik-der-mauer.de/material...-september-1961
Es eigentlich, wie wenn auf der Arbeit der Chef zu einem kommt und wünscht, "man möge doch so gut sein, das oder dies bis morgen erledigen. Das wäre ganz toll, wenn das möglich wäre!"-- Nur ein Wunsch, aber einer mit eindeutigem Befehlscharakter. "Nein" ist absolut keine Option.
#59


Zitat von Freienhagener im Beitrag #50
Anderen Vorhaltungen machen in Sachen Verweigerung können diejenigen, die den Weg selbst gegangen sind.
Aber gerade die machen das nicht.
Bei freiwillig Längerdienenden sind solche Vorhaltungen absurd.
Damit sollten wir uns nicht aufhalten.
Oh, es ist keine Vorhaltung, sondern eine Tatsache, dass es diese Alternative gab, in der sonst so alternativlosen DDR.
Und diese Verweigerer, die von einigen nicht selten damals als Spinner abgetan wurden und für andere bis zur Ende der DDR verdächtig waren gehören genauso hierher, wie die, die damals die Flucht ergriffen haben und bestenfalls von denen, über die es hier vordergründig gehen soll, aufgegriffen wurden.
Moskwitschka
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