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Wäre West-Berlin schnell eingenommen worden?
#107


#108


Jeder Amerikaner, der in Berlin stationiert war hat heute noch eine Verbindung zu Berlin, wenn es auch nur Erinnerungen sind.Die Veteranen stehen auch heute noch zu ihren Auftrag...Die Frage,ob sie sich für Berlin geopfert hätten könnte man auch den anderen Mächten stellen, oder den in Ostberlin bereitstehenden NVA und Betriebskampftruppen.....Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Zitat
Die meisten Westberliner hatten bundesdeutsche Pässe
Nein, die hatten "behelfsmäßige Personalausweise".
https://goo.gl/images/pvzvdF

Zitat von damals wars im Beitrag #106
Die meisten Westberliner hatten bundesdeutsche Pässe, und die Transitstrecken wären frei geblieben,
eine Regelung hätten die Alliierten schon gefunden.
Im Verteidigungsfall hätte man die GÜSt geschlossen. Da hätte es auch keinen Transit mehr gegeben.

Und für die Transitreisenden waren Internierungslager vorgesehen. Ich glaube im Spiegel waren mal Fotos von einem an der Transitstrecke nach Hamburg.
Noch eins:
http://www.maz-online.de/Thema/Specials/...gern-in-der-DDR
#112


Zitat von Harzwanderer im Beitrag #109Off topic aber der Vollständigkeit halber.
[quote]...
Nein, die hatten "behelfsmäßige Personalausweise".
...
Ja, fast alle Westberliner hatten "behelfsmäßige Personalausweise".
Aber, Westberlin hat keine eigenen Reisepässe ausgegeben.
In einigen Ländern wurde der westberliner behelfsmäßige Personalausweis als Passersatz anerkannt,
aber nicht überall.
Westberliner konnten in Westberlin einen Reisepass beantragen, der wurde ausgestellt vom
Bundesinnenministerium und war ein echter bundesdeutscher Pass. Allerdings konnte man an der Austellungsbehörde erkennen,
dass er Westberliner betraf, weil das Bundesinnenministerium sonst keine Passe ausgestellt hat sondern die lokale Meldebehörde.
Darüber hinaus wurden in der Bundesrepublik die Meldegesetze großzügig ausgelegt, wahrscheinlich gab es dazu auch irgend eine Verordnung,
so dass Westberliner im Bundesgebiet leicht einen Zweitwohnsitz anmelden konnten und an diesem Zweitwohnsitz auch einen Reisepass von der
lokalen Meldebehörde ausgestellt bekamen. Davon haben viele Westberliner Gebrauch gemacht und waren damit weltweit von
Bundesbürgern nicht mehr zu unterscheiden.
Gruss Wolfgang

Wirklich alle West-Berliner (außer Kinder, die standen bei den Eltern drin) hatten den "Behelfsmäßigen Personalausweis". Es war nach alliiertem Recht vorgeschrieben und er musste ständig mitgeführt werden. Auf nicht dabei haben stand nach alliiertem Recht (das kam noch aus der Nachkriegszeit und wurde später so streng nicht mehr angewendet) in Berlin die Todesstrafe (jedenfalls als ernsthafte Drohung. Es gab tatsächlich auch eine zerlegte aber betriebsbereite Guilloutine in West-Berlin). Bis zum 3.10.90! Das ist keine Räuberpistole, so war es.
Ich habe noch heute meinen Perso immer dabei.
Das mit dem Melden in West-Deutschland stimmt auch. Nach dem Mauerbau und vor dem Passierscheinabkommen hatten viele West-Berliner Scheinwohnsitze bei der Verwandschaft in West-Deutschland mit entsprechenden westdeutschen Ausweisen. Dann war man melderechtlich ein Bayer oder so. Damit konnte man dann schon in den Osten, zur Familie z.B. , fahren. Ich kenne da auch welche. Dieser "Trick" wurde in unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich tolerant von westdeutschen Behörden gehandhabt und später wieder abgewürgt.
#115



Ich bin überzeugt, dass die Amerikaner sich West-Berlin nicht folgenlos hätten wegnehmen lassen. Militärisch hätte man die Stadt nicht lange halten können. Man hat aber in Grozny und Syrien gesehen, wie blutig solche Stadtkriege verlaufen. Auch mit Panzern ist das für den Angreifer kein Spaziergang.
Das wäre für die USA der Kriegsauslöser geworden und hätte auf jeden Fall einen Gegenschlag provoziert. Sagen wir mal gegen Leningrad oder Königsberg.
Als Bevölkerung hätten wir sowieso die Arschkarte gehabt. Namentliche DDR-Verhaftungslisten gab es schon.

Zitat von Harzwanderer im Beitrag #117
Ich bin überzeugt, dass die Amerikaner sich West-Berlin nicht folgenlos hätten wegnehmen lassen. Militärisch hätte man die Stadt nicht lange halten können. Man hat aber in Grozny und Syrien gesehen, wie blutig solche Stadtkriege verlaufen. Auch mit Panzern ist das für den Angreifer kein Spaziergang.
Das wäre für die USA der Kriegsauslöser geworden und hätte auf jeden Fall einen Gegenschlag provoziert. Sagen wir mal gegen Leningrad oder Königsberg.
Als Bevölkerung hätten wir sowieso die Arschkarte gehabt. Namentliche DDR-Verhaftungslisten gab es schon.
Grün--Und dann hätte die Welt in Flammen gestanden.

Ich glaube, die Besetzung Westberlins (aber auch der BRD) wäre für Russen wie für NVA in einem totalen militärischen Desaster geendet. Natürlich, militärisch wäre Westberlin nicht zu verteidigen gewesen. Es wäre nur interessant gewesen, wie die Kommandeure das Plündern und Brandschatzen hätten unterbinden sollen. Ich würde behaupten, die Soldaten (und zwar ausnahmslos alle !) wären innerhalb von wenigen Stunden völlig besoffen gewesen. Die meisten hätten sich mit geklauten Autos totgefahren. Ein Kollege meines Vaters hat mal erzählt, dass er in der Endphase des Krieges oft Russen aus nächster Nähe erledigten konnte, weil diese sich über erbeutete Schnapsvorräte hergemacht hatten. Die hätten sich nicht mehr wehren können. Das war 1944 / 45 im schon weitgehend verwüsteten Deutschland. Wie hätte dieser Vormarsch 1980 oder 90 ausgesehen ? Das wäre doch ähnlich gewesen wie 1918 bei Operation Michel an der Westfront. Die deutschen Landser sind an den erbeuteten
Versorgungszügen kleben geblieben wie die Fliegen an der Fliegenfalle.
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