Wäre West-Berlin schnell eingenommen worden?

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22.03.2018 23:39
#16
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Die alliierten Truppen in Westberlin hatten weder die Aufgabe noch die Fähigkeit, einen ernsthaften militärischen Angriff auf Westberlin abzuschlagen.
Ihre Anwesenheit und ihr glaubhafter Wille sich zur Wehr zu setzen sollte nur sicherstellen, eine geräuschlose Übernahme von Westberlin
in einer Nacht- und Nebelaktion zu verhindern.
Wer Westberlin haben wollte, hätte damit unweigerlich an der ganz großen Schraube gedrehte, mit allem was da dranhing.
Das war etwa der Stand zur Berlinkrise um 1960.
Später wäre Westberlin sicher nicht mehr Auslöser eines Konfliktes geworden, sondern im Hinterland einer groß angelegten Aktion nur noch ruhig gestellt worden.
Die Skizze aus #2 zeigt da ganz gut die Möglichkeiten.

Gruss Wolfgang


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23.03.2018 06:29
#17
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Bin zwar nicht vom Fach, aber Westberlin war doch damals von der (geograph.) Lage her geradezu ideal für Agententätigkeiten o.ä. des Ostblocks.
Einmal kurz in die S-Bahn und schon war man beim Klassenfeind. Umgekehrt war es wahrscheinlich ähnlich.
Wäre irgendwie blödsinnig die "einnehmen zu wollen".
Sowas gab es wahrscheinlich in der Geschichte noch nie und wird es vermutlich auch nicht mehr so schnell wieder geben.

Démerde-toi !

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23.03.2018 08:56
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#18
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Zitat von Alfred im Beitrag #7
...Von diesen 3 Personen lebt nur noch ein Zeitzeuge und weder er , noch die anderen zwei haben sich je umfänglich entsprechend öffentlich geäußert.


.. und dessen Deckname (neudeutsch: "Nickname") ist "Alfred"- und der lebt aus Geheimhaltungsgründen im Panzerschrank ..

Siggi


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23.03.2018 09:10
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#19
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Muss ich dich enttäuschen.

Bin ich nicht.


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23.03.2018 09:11
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#20
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Alfred ist persönlich bekannt. Mir nicht, einem User der mir persönlich bekannt ist.

MfG Berlin


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23.03.2018 10:38
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#21
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Mein Dank gilt alle Soldaten und Führungskräften welche in der Novembernacht 1989 Dienst hatten.
Es ist nicht zu einem Zwischenfall gekommen.
Daran sieht man mit welchern hohen Verantwortungbewußtsein und Dissiplin Die Grenztruppe gehandelt hat.
Das Wort "Schießwütige Gesellen" gehört ins Märchenbuch verbannt.


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23.03.2018 11:31
#22
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Zitat von berlin3321 im Beitrag #20
Alfred ist persönlich bekannt. Mir nicht, einem User der mir persönlich bekannt ist.

MfG Berlin
Der Dir persönlich bekannte User @berlin3321 ist auch bei mir angesehen und wird wertgeschätzt.

Anregung meinerseits: Hinterfrage mal beim oder zum nächsten Treffen, in welchem Umfang überhaupt Material existiert und sofern vorhanden, was er anempfehlen kann.

Als Kenner der Materie wird er mit Sicherheit die Spreu vom Weizen trennen, selber berichten bzw. Tipps oder Verweise für oder gegen Lektüre geben können,
finde ich gleichfalls interessant!

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"Als ich 17 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei” – Was das war? – "Rentner!
Erst Rentnerlehrling dann Jungrentner und dann Rentnergeselle!”
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23.03.2018 14:22
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#23
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Wer kennt den Blücher Orden?


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23.03.2018 14:52 (zuletzt bearbeitet: 23.03.2018 15:03)
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#24
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Kriegsauszeichnung der DDR !!
Die Existenz wurde erst nach der Wende bekannt.


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23.03.2018 15:12
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#25
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94

Zitat von Eren2001 im Beitrag #1
Wäre West-Berlin schnell eingenommen worden?
Mit einem leichten Augenzwinkern ... Lindenberg meinte 1984 es braucht 15 Minuten.

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


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23.03.2018 17:37
#26
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#25
.... hätten aber ihre Panzer am Cafe Kranzler stehen gelassen.


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23.03.2018 18:43
#27
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Jaaaa - und damit war das Grenzkommando Mitte der Grenztruppen eindeutig nicht so schwach ausgerüstet, wie paramilitärische Kräfte.
Als solche wurde das Grenzkommando immer bei Rüstungskontrollverhandlungen angegeben


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23.03.2018 19:50 (zuletzt bearbeitet: 23.03.2018 19:55)
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#28
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Die DDR hatte im Verteidigungsministerium in Strausberg eine ganze Halle mit einer riesigen Landkarte von West-Berlin, um die Eroberung zu üben und ggf. zu leiten. Die Bundeswehr hat das Ding noch geerbt. Bei Lehnin gab es den passenden Übungsplatz der NVA dazu, die Übungsstadt "Scholzenlust" mit U-Bahn und Banken. Die Eroberung West-Berlins wurde zum Beispiel in der Manöverserie "Bordkante" u.a. immer wieder geübt. Es gab sogar schon fertige Westler-Verhaftungslisten, Stasi-Bezirkschefs für West-Berlin, neue Ost-Straßenschilder und Besatzungsgeld für West-Berlin auf Vorrat eingelagert.

Die West-Alliierten hatten militärisch keine große Chance, West-Berlin zu halten. Man hätte so gut es geht den Einmarsch verzögert, bis es eine größere Reaktion aus ihren Hauptstädten zur Vergeltung gegeben hätte, inklusive Dritter Weltkrieg. Rein praktisch wäre das Olympiastadion die letzte Bastion gewesen. Die NATO hatte einen ständigen Stab in Brüssel "Live Oak", der sich ständig mit der Lage in Berlin befasste und wo auch die West-Deutschen mit drin saßen. Man ging zunächst mal von einer neuen Blockade aus, nicht direkt vom Krieg und hatte ein paar Reaktionen vorbereitet.

Immerhin ist man trotz dieser geringen Militärpräsenz damit durchgekommen und der Osten ist nicht einmarschiert.


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23.03.2018 19:57 (zuletzt bearbeitet: 23.03.2018 20:18)
avatar  Alfred
#29
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Hallo,

das war eine Reliefkarte und nicht nur von Berlin. Im Ernstfall hätte man diese "Karte" nicht genutzt, da sich die militärische Führung dort überhaupt nicht mehr aufgehalten hätte. Diese "Karte" diente in der Sache nur Übungsspielen, wie es die in jeder Armee der Welt gibt.


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23.03.2018 20:04
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#30
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War klar, dass Du dich in dieser Weise meldest. Unfreiwillig komisch.


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