Frauen bei der NVA (Grenztruppen)

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16.09.2008 16:40von Angelo
Frage
Frauen bei der NVA (Grenztruppen)

Jetzt habe ich auch mal eine Frage an die Expertengruppe. Gab es eigentlich auch Frauen bei der NVA? Und vielleicht sogar mit Führungsaufgaben?

13.05.2011 13:51von ( gelöscht )
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Ich hoffe Du musstest dafür niemanden telefonisch belästigen? *lach*

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Feliks D. ( gelöscht )
13.05.2011 14:10von ( gelöscht )
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Nein @Pit, Anfeindungen und Belästigungen bis in den privaten Bereich. Es gab u.a. jemanden der meinte sich unbedingt für seine Zeit in NZ "bedanken" zu müssen. Daraus lernt man und geht mit seinen Daten eher sparsam um.

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Feliks D. ( gelöscht )
13.05.2011 14:12von Annakin
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Hallo

Die meisten Frauen bei den GT oder NVA waren eher Zivilbeschäftigte. Meistens in der Küche im BA - lager oder als Sekretärinnen beschäftigt. Kann mich aber erinnern das bei uns im Regiment auch weibliche Angehörige waren, im Diensverhältnis UAZ. Ein paar in der Küche und eine bei den Grenzaufklärern. In der Fernsehdokumentation Die verschwundene Armee, handelt über die Entstehung und Auflösung der NVA ist bekannt geworden, das es Ende der Achtziger mehr Weibliche als Männliche Bewerber auf einen Studienplatz an der OHS gab.


Gruß Annakin

13.05.2011 18:19von ( gelöscht )
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Na @Feliks, wenn Du das "sparsam" nennst, eine ganze Generation "dazuzuschwindeln", dann möchte ich mit Dir dienstlich wirklich nichts zu tun gehabt haben. Sollten die Genossen nicht besonders wahrheitsliebend gewesen sein? Nach reiflichem Nachdenken fällt mir der Glaube daran immer schwerer.
Und der Versuch mich als einen hinterlistigen Telefonspitzel- bzw. Intriganten darstellen zu wollen, wird Dir so leicht nicht gelingen, oder hast du bei dem von mir geführten und angeführtenTelefonat etwa "mitgeschnitten" und kannst Dich an meine "niederträchtigen" Worte auch noch erinnern?
@Feliks, den "Rotzlöffel"nehme ich Dir übel, auch wenn eventuell gemeint wird daß es ja garnicht sooo gemeint war. Auch Heute hast Du nicht das Recht, mich als 16jährigen als "Rotzlöffel" zu titulieren!!
Schönen Gruß aus Kassel.

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wosch ( gelöscht )
13.05.2011 20:55von ( gelöscht )
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Vereinzelt und immer wieder mal ins Auge "gefallen"...
In ESA einige im Stabsgebäude,im MHO,in ziviler Kleidung als auch in Uniform,in einigen Küchen der GRs,als auch mal beim Vorlegen der Schiesskladde mit dabei.
Die "Jagdgesellschaften"verfügten ebenfalls über einen Frauenanteil.
Zum Beispiel...Drillingsbüchse,also zu damaliger Zeit (1 Kugellauf und 2weitere für "Brennecke etc. damals Bleimunition)
Ebenfalls gabs Frauen oder Fräuleins in GARs ohne Schulterstückchen,aber mit Felddienst.
Bei den PKEs,dem Zoll und beim Training AK47(Tag und Nacht),Makarow...selbst eine Frau (sieh mal an)bei den Kampfgruppen mit RPG 7 ist vorgekommen.
Aus Erinnerung nicht in "Massen"oder Zugstärke,aber eben mal immer wieder.
Gruss BO

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Boelleronkel ( gelöscht )
14.05.2011 07:12von Tobeck
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Das Thema „Frauen beim Militär“ wurde auch schon im Gorch Fock-Thread diskutiert. Es gab 2002 eine Fernsehdokumentation über Frauen beim Militär - Feldtagebuch - Allein unter Männern. Diese Fernsehdokumentation zeigt die Grundausbildung von vier Frauen bei den Panzergrenadieren im Jahr 2001. Der in der Dokumentation gezeigte Zugführer und einige seiner Unteroffiziere machten aus ihrer Abneigung gegen weibliche Soldaten keinen Hehl. Da sagt vor laufender Kamera ein Ausbilder zu einem anderen Ausbilder über eine Soldatin: „Weißt, was ich machen könnt`? `Ne schöne Baretta oder so, dann erschieß` ich sie nämlich, weil danach erschieß` ich diese Frau.“ Hier die entsprechende Szene auf Youtube.

Dieser Satz und der in der Dokumentation gezeigte Führungsstil des Zugführers und seiner Unteroffiziere haben einigen Wirbel bis zum Wehrbeauftragten des Bundestages ausgelöst. Das Ganze ging vor ein Gericht (Truppendienstgericht?) mit der Folge, dass der Ausbilder entlassen und der Zugführer in den Innendienst versetzt wurde. Der Zugführer hatte übrigens in seinem Büro hinter sich ein Bild von Rommel an der Wand und sagte auch "Früher wäre ich Wehrmachtssoldat gewesen."

02.06.2011 22:05von ( gelöscht )
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Wir hatten zu meiner Zeit 86/87 im GR 38 einen weiblichen UaZ,die Maus war auch aus Hennigsdorf und diente im Stab als azuschläger des Offiziers operativer Dienst.
War ganz tageslichttauglich und auch recht nett,kann mich nicht erinnern,daß es da was Besonderes gab.

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( gelöscht )
12.01.2012 10:03von ( gelöscht )
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Hallo,
bei den GT habe ich in den 1 1/2 Jahren Dienstzeit auch nie Frauen in Uniform gesehen. Küchenfrauen die um eine gute Versorgung bemüht waren eher schon., jedoch nur in zivil und in weiß. Ich weiß nicht genau wie es "früher" mit erfolgreichen Sportlerinnen in der DDR war, heute haben doch sehr viele weibliche Leistungsklasse-Sportlerinnen einen Dienstgrad der Bundeswehr.

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Fello ( gelöscht )
12.01.2012 10:14von Alfred
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Hallo,

es gab sehr ERFOLGREICHE Sportlerinnen die zur NVA gehörten.

Ich denke da nur an Margit Schumann, Dienstgrad Major.

12.01.2012 10:26von ( gelöscht )
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Ich traute mich erstmals nachdem 9.11.89 wieder rüber in die alte verhasste Heimat. Dazu benutze ich den Übergang Oberbaumbrücke.
Mein Eindruck bei der Zollkontrolle durch eine weibliche Angestellte war - so wie die aussah - und der Gesamteindruck durch mich das die Dame Geltungsbedürfnis brauchte. War so`ne Art "Flintenweib"!

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Freedom ( gelöscht )
12.01.2012 17:31von ( gelöscht )
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Während meiner 8-jährigen Dienstzeit in einem Wehrkreiskommando als Leiter der Nachrichtenzentrale LNZ (später Gehilfe für Nachrichtenverbindungen GNV) waren mir 4 Frauen unterstellt. Davon 3 als UaZ - 2 Uffzinnen und eine Feldwebelin sowie eine Zivilbeschäftigte. Sie stellten rund um die Uhr an den Wochentagen den Schichtdienst in der Fernsprech- und Fernschreibstelle sowie in der Chiffrierstelle sicher. An den Wochenenden lief der Telefon- und der Fernschreibverkehr über die 2 Operativen Diensthabenden des WKK - im konkreten Fall waren das Reservisten. Irgendwann (1979 ?) gab es dann nur noch die Genossin Feldwebel als Chiffreuse und die Zivilangestellte als Fernschreiberin/Telefonistin als Tagschichten, weil 2 UaZ-Planstellen gestrichen wurden. Es war ein gutes Arbeiten mit den weiblichen AA/ZB. An negative Dinge kann ich mich nicht erinnern - nur an Positives. So wurden der StvLWKK/Stabschef und ich mütterlich umsorgt von unseren Damen, damit es uns gut ging. Der Kaffee wurde pünktlich und reichlich getrunken und wenn dann eine der Damen in der Mittagspause in die Stadt zum Einkauf freiwillig abkommandiert wurde, ging sie nicht ohne die Frage an uns, was sie für uns mitbringen sollte. Meist beliefen sich unsere bescheidenen Wünsche nur auf Leckereien (Kuchen oder Eis) zum nachmittäglichen Kaffeetrinken.

Ja, lieber Gert, auf meine damaligen "Flintenweiber" im WKK lass ich heute noch Nichts negatives an Äußerungen zu. Aber - wenn man einen Menschen nur nach dem Aussehen beurteilen will, wie Du es tust, dann liegt man fast immer daneben. Meist ist es so: Wie es in einen Wald hineinruft - so schallt es zurück. Vielleicht hätte nach einem freundlichen Lächeln deinerseits dem "Flintenweib" gegenüber anstatt "wessimäßiger" Arroganz einen anderen Eindruck bei Dir hinterlassen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie zurück gelächelt hätte. Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen soll ja bekanntlich ein Lächeln sein.

Mit freundlichen Grüßen vom
Corres

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Corres ( gelöscht )
12.01.2012 17:53von ( gelöscht )
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die ersten Uffz-Schülerinnen gab es so weit ich es noch weiß 1984 in Perleberg in der Villa haben dies Damen gewohnt auserhalb der Schule.Die Ladys an den GÜST waren ausgesprochene Dienst-geile Damen.Ich habe aber auch durch meine Dienststellung viele andere kennen gelernt.Zb. im Grenzkommando Süd Erfurt.

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ricolein ( gelöscht )
12.01.2012 18:10von ( gelöscht )
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Eine Frage mal am Rande.

Welchen Schulabschluss hatten die Damen denn?

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Freedom ( gelöscht )
12.01.2012 18:17von ( gelöscht )
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@ Gert
Die Damen hatten den Abschluß der 10. Klasse der Allgemeinbildenden Polytechnischen Oberschule und eine abgeschlossene Berufsausbildung. Zu Beginn ihrer 3-jährigen Dienstzeit als UaZ erhielten sie die militärische Ausbildung in der Dienststellung im jeweiligen Dienstort (hier in der NZ des WKK und in der NZ des WBK).
Eine Weiterverpflichtung bis zu max. 6 Dienstjahren war für UaZ möglich.

Gruß Corres

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Corres ( gelöscht )
15.01.2012 15:19von ( gelöscht )
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Ohne den Anspruch auf Vollzähligkeit zu stellen mal eine kurze Aufzählung von Frauen, die ich in der NVA als Militärangehörige kennenlernen durfte.

1. Sekretärin des K-PD Stabsfeldwebel;
2. Leiterin Geschäftsstelle PR Stabsfeldwebel;
3. Chefin mobile Röntgeneinrichtung des MB Hauptmann
4. Zahnärztin im PR Oltn./Hauptmann
5. Sachbearbeiterin beim StKA PR Oberfeldwebel
6. Mitarbeiterin in NZ WKK Unteroffizier (seit 1971 mit ihr verheiratet)
7. ...
Ich glaube so könnte jeder aus seinem Bereich, diese Liste vervollständigen.
Ja, in den 80iger Jahren war auch eine Offiziersausbildung für Frauen in der NVA möglich.

Der einzige General der Bundeswehr, der aus dem Gebiet "Gedient in fremden Heeren" kommt, ist eine Medizinerin .

Auch wenn es zahlenmäßig nicht die Masse war und ist, ihre Aufgaben haben sie erfüllt, wie auch die meißten ihrer männlichen Kollegen.

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Landwind ( gelöscht )
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