mein Leben an der Elbgrenze
#16


Zitat von Harzwanderer im Beitrag #3
Absprache der Sieger bei Kriegsende.
Wenn die sich damals, 1945/46 genau abgesprochen und dies dann so festgelegt hätten, wäre so mancher Hick-Hack nicht gewesen.
Darauf hätte sich auch dieGrenzkommission dann zu 100 % berufen können.

Wenn ich in den Grenzdienst ging, habe ich nicht an Kampf gedacht. BGS und GZD waren für mich keine Feinde. Das ich gegen Grenzverletzer/Flüchtlinge kämpfen müsste habe ich auch nicht erwartet.
Den Gedanken in einen Kampf verwickelt zu werden habe ich erfolgreich verdrängt. Die Kaschi hätte ich nur für Warnschüsse/Sperrfeuer eingesetzt, bzw. bei einem Angriff auf meinen Posten/PF und mich selber. Aber wieviele Grenzposten sind von Flüchtlingen ernsthaft angegriffen worden? Obwohl ich mich gedanklich damit beschäftigt habe, ernsthaft damit nicht gerechnet habe ich nicht.
KS

Meinen Einsatz bei der GT kann ich zum Glück in keinster Weise mit den Erzählungen eines Frontsoldaten (der mit der Nahkampfspange in Silber, dem Verwundetenabzeichen II. Klasse und dem EK II ausgezeichnet war) vergleichen.
Für die Nahkampfspange zählten Tage mit Nahkämpfen bei denen unter anderem im Schützengraben Mann gegen Mann gekämpft wurde. Dabei kamen neben MPi und Handgranaten auch Feldspaten und Messer zum Einsatz.
KS









OT: In Berlin habe ich nie welche auf der Havel gesehen, auch nicht an Bord von GT-Booten. Die Amis waren durchaus mal präsent (Militärpolizei mit einer Yacht aber wohl mehr so zum Vergnügen), die Briten auch, die hatten sogar (sehr wenige) Pontons als Not-Fähren zur Übung von Flussüberquerungen.
Die Russen hatten viele große Sturmboote griffbereit. Habe ich mal beim Tag der offenen Tür 1990 in Neu Fahrland gesehen. Später wurden die dann in Potsdam zum Verkauf öffentlich angeboten. Waren aber zu groß für normale Nutzung. Mehr so, als ob man ein Schlauchboot mit einem LKW kreuzt.

Zitat von Fred.S. im Beitrag #21Der Begriff Kampf wurde in der DDR aber sehr viel verwendet.
Keiner dachte an einen Kampf in Bezug Grenzdienst.
Angefangen vom Klassenkampf, über den Kampf gegen den Imperialismus, Kampfgruppe, Kampf für die Planerfüllung/Übererfüllung, Kampf - und Feiertag der Werktätigen usw.
Wimre war es aber oftmals mehr Krampf als Kampf.
Sogar wegen Teilnahme an den Demonstrationen am 01. Mai und 7. Oktober wurde teilweise Druck ausgeübt. Teilnehmerlisten wurden angefertigt und mit Beköstigung gelockt.
Selber war ich da nie zugegen, was auch einige male entsprechend ausgewertet wurde.
KS




Zitat von Fred.S. im Beitrag #27Wenn Menschen älter werden, dann stellen sich auch einige Zipperlein ein. Entweder man nimmt sie so hin oder man geht zum Medizinmann. Aber irgendwann ist die Uhr abgelaufen.
Siehe den Kampf von Manne, den er verloren hat.
Schau, nein, nein das siehst Du nicht, den unsichtbaren Kampf all unserer User des Forum, im Kampf gegen ihre Leiden und Krankheiten.
Das, KS, ist Heute der Kampf unserer älteren Mitglieder, wo auch ich zugehöre. Ja, KS, ich kämpfe bis Juli 2018 nur noch einmal.
Gegen normale Beschwerden etwas zu unternehmen sehe ich nicht als Kampf an.
Etwas anderes sind schwere lebensbedrohliche Erkrankungen bei jüngeren Leuten, welche noch Partner und Kinder zu versorgen haben.
Das höchst entwickelte Lebewesen, ist auch nur ein Tier wie alle anderen. Sinn ist die Arterhaltung und diese ist mit der einfachen Reproduktion gesichert. Das ist bei den meisten im Alter von 40 bis 50 Jahren abgeschlossen. Bei mir war es auch recht spät, aber meine Kinder kämen auch ohne mich zurecht.
Das viele heute 70 oder 80 Jahre alt werden liegt weniger am Bausatz sondern an der medizinischen Betreuung.
KS

Zitat von Lutze im Beitrag #28
Geht das heutzutage noch mit einem Zollboot oder ähnliches dort bei Dömitz die alte Grenze
zu erkunden?
Lutze
In aller Vorsicht: Ich glaube - ja. In Wittenberge war vor wenigen Jahren ein kleiner Stützpunkt des Zolls (wohl mit Boot), nur zwei Mann. Einer war im ersten Leben Uaz, drei Jahre Perleberg. Er war oder ist im Forum.
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