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Hallo,
ich suche nach Zeitzeugen!
Ich suche diejenigen von euch, die in den Frühren 80er Jahren (1980-1985) im Bereich der Innerdeutschen Grenze zwischen Helmstedt und Oebisfelde gedient haben.
Sowohl bei den Grenztruppen als auch bei dem Bundesgrenzschutz. Explizit suche ich nach informationen über den Aufbau der Grenzanlagen in diesem Gebiet.
Zahlen, Daten, Fakten und ganz besonders: Karten. Mit genügend (Fach-)Literatur zum Aufbau der Sperranlagen habe ich ein gutes Wissen über den generellen und schematischen Aufbau,
aber mir fehlt es an tatsächlichen Daten. Verlauf des GSSZ, standorte der BTürme, Signalanlagen, Sperrgräben und Fahrzeughindernisse.
Der Heillige Gral wäre eine Grenztaktische Karte des Gebietes um Weferlingen.
Ich habe deswegen schon im Bundesarchiv in Berlin und Freiburg angefragt, aber die Antworten und Bearbeitungszeiten dort dauern lange.
Deshalb hoffe ich hier auf Zeitzeugen von genau dieser Gegend zu treffen, und mit deren Hilfe eine genaue Rekonstruktion der Innerdeutschen Grenze herstellen zu können.
Zur Zeit sammle und durchforste ich die Foren hier und trage alle infos die ich finde in meine Behelfskarte ein:
http://umap.openstreetmap.fr/en/map/gebi...52.3483/11.0546
Was ich bisher sicher weiß:
- Der Verlauf des Kolonnenweges ist noch deutlich sichtbar und somit mir bekannt.
- Auch weiß ich, dass die Grenze direkt bei Döhren Freundwärts mit Betonmauersegmenten versperrt war, anstelle der üblichen Streckmetallsegmente.
- Die Grenzsäulen in diesem Bereich müssten im Nummernbereich 600-700 sein.
- Die neuen Betonbeobachtungstürme sowie die älteren, runderen BTürme existieren beide in diesem Bereich.
- Die Kp Standorte des GR-23 in diesem Bereich
Welches wissen ich suche:
- Der Aufbau dieser Abschnitte um das Jahr 1983 (Jede Info hierzu hilft, egal welches Jahr)
- Exakte Grenzsäulennummern
- Exakte Positionen von Grenzsteinen, B-Türmen sowie deren Art.
- Exakter Verlauf vom Hinterlandzaun.
- Wo waren Fahrzeugsperren, und welcher Art waren sie?
- Standorte der GKs
- Standorte der FüSt
- Was war mit dem Gleis von Zwischen Grasleben und Weferlingen auf Seite der DDR.
- Wurden die Gleise aufgenommen und zu Fahrzeugsperren verarbeitet?
- Was für Sperreinrichtungen und -arten waren vorhanden?
Bitte helft mir mit allen Infos die ihr Habt.
Wenn ihr wisst wie genau der SZ verlief, bitte mir mitteilen oder direkt in die Karte einzeichnen.
Bilder und beschreibungen entlang des Schutzstreifens. Wie sah es aus. Welche waldflächen von heute gab es in den frühen 1980ern dort noch nicht?
Und wo war das Weiße Haus? :)
Warum:
Ich baue dieses Gebiet in 3D nach, um damit ein in Ich-Perspektive frei-begehbares Grenzgelände als Digitales Museumsprojekt zu erstellen.
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http://i.imgur.com/4NXXmZl.png sieht mir eher aus wie Berlin, also (von rechts nach links auf dem Bild) Hinterlandsmauer, Lichttrasse, Fahrweg, Kontrollstreifen 2m, Signalzaun. Von der grünen Grenze kenne ich diese Reihenfolge so nicht. Allerdings gebe ich auch zu weder diesen Abschnitt im GR-23 noch die Stadtgrenze zu Westberlin zu kennen.
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Zitat von PragerExil im Beitrag #60
Hallo, es gibt wieder mal neues von mir!
Ich habe nun den Kfz-Sperrgraben angepasst und direkt an den K6 verlegt, soweit möglich. Führungstellen, Gewässersperren und die Postensprecheinrichtungen habe ich auch geändert. Damit nähere ich mich nun sogut wie der Fertigstellung der Grenzanlage selber.
Nun kommt der Bereich Döhren deutlich in den Fokus.
Hier eine kurze übersicht aus 2D:
http://i.imgur.com/ShRZ5eP.png
Der gesamte Bereich aus einigen Winkeln ist hier zu sehen:
http://imgur.com/a/W4IAp
Auf dem letzen Bild erkennt man wieder die Schlaufe in der später die Dorfkirche stehen wird.
Wenn ihr genaue infos zu den Positionen der BTürme habt, bitte her damit!
Danke!
Die Lampen der Lichttrasse sehen aus wie die von der Deutschen Reichsbahn zum Beleuchten von Gleisanlagen. Ist das sicher, dass die auch an der grünen Grenze eingesetzt wurden? In Berlin in den 60ern und 70ern kann ich mir noch vorstellen, dass in dem einen oder anderen Abschnitt, v.a. wenn er Bahngelände war, solche Dinger noch standen. Ansonsten gab es m.E. vorrangig Peitschenlampen mit Stahlbetonmast oder an Masten der Stromversorgung oder des GMN angeschraubte Peitschen. Die eingebauten Lampen waren in den 80ern vorrangig Quecksilberdampflampen, mit diesem typischen rötlichen Licht.
Gruß Kalubke
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Zu der Lichtrasse bzw. Lichtmasten, in Harbke (Grenzkohlepfeiler) waren auch solche Lichtmasten, entlang der Sicherungslinie (nicht gleichzusetzen mit der Grenzlinie*) sowie eben auch entlang der Tagebaugleisanlagen zumindest bis zu der von uns überwachten Sicherungslinie (siehe*).
Bei letzterem bin ich mir aber nicht sicher ob diese auch innerhalb des Tagebaues waren und wie es sich auf dem Abbaugebiet der DDR auf BRD Territorium verhielt ... mit der Zeit beginnt auch langsam das verblassen der Erinnerung.
Siehe u.a. hier am Postenpunkt 114, vom BT Haldenabwärts zum Postenpunkt 113 (nur Sprechstelle) ... vielleicht erinnert sich jemand
http://www.grenzbilder.de/images/grenze/...edt_tagebau.jpg
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In der Tat sind dies die Reichsbahnlampen. Ich habe noch einmal geschaut, und werde diese gegen andere austauschen. Dies ist kein großes Problem.
http://www.grenzbilder.de/images/grenze/...Anhalt_1982.jpg
So hochgebaut habe ich das auf meinen 49km Grenze nur auf den ca 400m oder 500m um Döhren, welches direkt an der Grenze war.
Anderswo schaut es zur Zeit so aus:
http://i.imgur.com/6nvKojP.png
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grenzbilder.de/images/grenze/einzelbild/2122-Tagebau_bei_Harbke.jpg ist etwas besser zu erkennen
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DANKE DIR, wenn Du das in größerer Auflösung einstellen konntest, würde das auch mit diesem klappen?
http://www.grenzbilder.de/images/grenze/...ebau_grenze.jpg
Blick von der 114 über den Tagebau zur 63 (Führungsstelle der 13 GK)
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Zitat von PragerExil im Beitrag #60
Nun kommt der Bereich Döhren deutlich in den Fokus.
Hier eine kurze übersicht aus 2D:
http://i.imgur.com/ShRZ5eP.png
Der gesamte Bereich aus einigen Winkeln ist hier zu sehen:
http://imgur.com/a/W4IAp
Auf dem letzen Bild erkennt man wieder die Schlaufe in der später die Dorfkirche stehen wird.
Wenn ihr genaue infos zu den Positionen der BTürme habt, bitte her damit!
Danke!
Die Lage und Art der Türme hatten wir doch schon mal besprochen, so wie hier abgebildet stimmt fast gar nichts für den Bereich Döhren.
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Zitat von PragerExil im Beitrag #64
In der Tat sind dies die Reichsbahnlampen. Ich habe noch einmal geschaut, und werde diese gegen andere austauschen. Dies ist kein großes Problem.
http://www.grenzbilder.de/images/grenze/...Anhalt_1982.jpg
So hochgebaut habe ich das auf meinen 49km Grenze nur auf den ca 400m oder 500m um Döhren, welches direkt an der Grenze war.
Anderswo schaut es zur Zeit so aus:
http://i.imgur.com/6nvKojP.png
Ich finde das kommt dem Bild von den damaligen Grenzanlagen schon ziemlich nahe. Bin beindruckt wie perfekt sich das perspektivisch in das Relief der Landschaft einfügt.
Gruß Kalubke
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Zitat von coff im Beitrag #67Wegen dieser Karte: http://i.imgur.com/ShRZ5eP.png
Die Lage und Art der Türme hatten wir doch schon mal besprochen, so wie hier abgebildet stimmt fast gar nichts für den Bereich Döhren.
Da ist mir in der nächtlichen Eile ein Fehler unterlaufen: Die Türme sind alle BT-11. BT-9 Modelle habe ich zur Zeit nicht. Darf ich Dich bitten, die genauen Lagen der BTürme einzutragen?
Hier noch eine kurze Dreingabe:http://i.imgur.com/sH143Fx.png
Die GK in Gehrendorf befindet sich zur Zeit im Aufbau. Das GK Gebäude steht, als nächstes kommt die Fahrzeughalle. Der MGZ ist mir leider falschherum passiert, das lässt sich aber leicht drehen. Leider kann ich erst Donnerstag wieder weitermachen. :)
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Zitat von 94 im Beitrag #61
http://i.imgur.com/4NXXmZl.png sieht mir eher aus wie Berlin, also (von rechts nach links auf dem Bild) Hinterlandsmauer, Lichttrasse, Fahrweg, Kontrollstreifen 2m, Signalzaun. Von der grünen Grenze kenne ich diese Reihenfolge so nicht. Allerdings gebe ich auch zu weder diesen Abschnitt im GR-23 noch die Stadtgrenze zu Westberlin zu kennen.
Ja, so einen ähnlichen Aufbau gabs an der grünen Grenze nur an wenigen Engstellen, wie z.B. Hötensleben.


Quelle: Deutsche Welle: Computeranimation "Eingemauert"
Die Reihenfolge freundwärts -> feindwärts dort war:
Hinterlandmauer
GSZ z.T. mit HuLa
Kolonnenweg
Lichttrasse
Brachland mit Postensignalgeräten
Spurensicherungsstreifen
Panzersperren
Grenzmauer (H-Stahl- oder -Stahlbetonpfosten mit Stahlbetonplattenausfachung und Asbestzementrohr auf der Mauerkrone) oder GZ I (Streckmetall 3 m hoch)
Die Grenzmauer 80 aus Stahlbetonwinkelstützelementen war m.E. an der grünen Grenze noch die Ausnahme. In größerem Umfang wurde sie in Berlin verbaut. Dort vorwiegend in der Innenstadt. Am Außenring stand hauptsächlich auch noch die Betonplattengrenzmauer.
zum Vergleich, Aufbau der Grenzanlagen in Berlin (Bernauer Straße):
Der Signalzaun besteht hier nur aus Glasfiberstangen, Plastikkupplungen und Plastikdrahthalterungen ähnlich wie bei elektr. Viehweidezäunen.


Quelle: Deutsche Welle: Computeranimation "Eingemauert"
Der dargestellte GSZ ist eine ältere Variante (Streckmetall nur im unteren Bereich, einseitige Abweiser).

In den 80ern war m. E. bereits überwiegend der GSSZ verbaut (Metallgitter auch im oberen Bereich, Y-Abweiser)

Vlt. weiß @Winch mehr darüber, wie es konkret in den Abschnitten des GR-23 aussah.
Gruß Kalubke
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Mitte der 80er Jahre war der Umbau auf gssz-2 im Gr-23 abgeschlossen
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Anfang 80er gab es nur die ältere Variante des GSZ, sofern überhaupt GSZ vorhanden war. Im SiA XI fehlte er zu großen Teilen ganz. Nur die Straßen waren mit Gassentoren gesichert mit links und recht einigen GSZ Feldern.
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Zitat von PragerExil im Beitrag #1
Hallo,
ich suche nach Zeitzeugen!
Ich suche diejenigen von euch, die in den Frühren 80er Jahren (1980-1985) im Bereich der Innerdeutschen Grenze zwischen Helmstedt und Oebisfelde gedient haben.
Sowohl bei den Grenztruppen als auch bei dem Bundesgrenzschutz. Explizit suche ich nach informationen über den Aufbau der Grenzanlagen in diesem Gebiet.
Zahlen, Daten, Fakten und ganz besonders: Karten. Mit genügend (Fach-)Literatur zum Aufbau der Sperranlagen habe ich ein gutes Wissen über den generellen und schematischen Aufbau,
aber mir fehlt es an tatsächlichen Daten. Verlauf des GSSZ, standorte der BTürme, Signalanlagen, Sperrgräben und Fahrzeughindernisse.
Welches wissen ich suche:
- Der Aufbau dieser Abschnitte um das Jahr 1983[/b] (Jede Info hierzu hilft, egal welches Jahr)
- Exakte Grenzsäulennummern
- Exakte Positionen von Grenzsteinen, B-Türmen sowie deren Art.
- Exakter Verlauf vom Hinterlandzaun.
- Wo waren Fahrzeugsperren, und welcher Art waren sie?
- Standorte der GKs
- Standorte der FüSt
- Was war mit dem Gleis von Zwischen Grasleben und Weferlingen auf Seite der DDR.
- Wurden die Gleise aufgenommen und zu Fahrzeugsperren verarbeitet?
- Was für Sperreinrichtungen und -arten waren vorhanden?
Bezogen auf den Ausgangsbeitrag Nr. 1, Ausbaustand um 1983, siehe Rot markiert.
Und Beitrag Nr. 6.
Im Jahr 1983 wurde mit dem Umbau des GSZ70 (xx) zum GSSZ I und II im Sommer begonnen.
Insofern war im angefragten Bereich selbiger noch nicht vorhanden bzw. im Ansatz.
Bei Gelegenheit schau ich mal nach, wann dort angefangen wurde zu basteln.
Die angesprochenen Lampentypen (Eisenbahn-) gab es sehr wohl an der innerdeutschen Grenze.
Dort kamen alle möglichenTypen zum Einsatz.
Die Winkel an der Krone des GSZ70 zeigten gen ""freundwärts"".
Die Mauer, kurze Stück entsprach dem Ausbaustand Mödlareuth, 80er Jahre. Mauerkrone mit Rundbogen
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Zitat von Zappel-EK-79-2 im Beitrag #66Leider nicht, da es nur als 'Briefmarke' unter grenzbilder.de/die-grenze-in-bearbeitung.php zu finden ist. Das andere Bild gabs auch etwas größer, aber immer noch bescheiden in der Auflösung bei grenzbilder.de/die-grenze-von-a-bis-z.php?search=Tagebau.
DANKE DIR, wenn Du das in größerer Auflösung einstellen konntest, würde das auch mit diesem klappen?
grenzbilder.de/images/grenze/grenze_bearbeitung/c3308_helmstedt_ddr_tagebau_grenze.jpg
Blick von der 114 über den Tagebau zur 63 (Führungsstelle der 13 GK)
P.S. Da hilfts wohl nur Herrn Ritter mal direkt zu anzugehen zum Beispiel über grenzbilder.de/kontakt.php
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