Schatten auf der Völkerfreundschaft

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05.05.2017 08:42
#1
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Veröffentlicht am 04.05.2017
"Schlagt die Algerier tot!" - mit diesem Ruf hetzen im August 1975 Gruppen junger Männer drei Tage lang Nordafrikaner durch Erfurt.


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05.05.2017 13:24
avatar  EX BO ( gelöscht )
#2
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EX BO ( gelöscht )

Na also Schlutup...so etwas gab es doch nicht in der verordneten Voelkerfreundschaft inne DDR,oder doch???

Gruss BO EX BO


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05.05.2017 13:27
#3
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Moin Moin,
dazu müsst ihr euch äußern. Bei uns im Westen gab es so was.


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05.05.2017 13:33 (zuletzt bearbeitet: 05.05.2017 13:42)
#4
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Woher die übermäßige Wut kam, sollte man sich gerade heute erklären können. Die "Gäste" waren damals nicht anders als heute.

Das wird von heutigen Ideologen hervorgezerrt, ohne nach den Ursachen zu fragen.
Da werden einfach schon ewige Rassisten konstruiert. Arroganz und Benehmen dieser Zugereisten als eigentliche Ursache werden verschwiegen.

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


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05.05.2017 13:33
avatar  der Anderdenkende ( gelöscht )
#5
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der Anderdenkende ( gelöscht )

Da gabs letztens auch mal nen Bericht aufm MDR dazu. Der realexistierende Sozialismus sah anders aus als aufm Papier!
Wenn ich mich recht erinnerre, gab hier schon paar Themen zu Vertragsarbsarbeiten und zu den Problemen für Diese und mit Diesen. Das dies von oben gern verschwiegen wurde, aus welchdn Gründen nun auch immer, das ist die Kehrseite.


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05.05.2017 13:34
#6
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Ich habe hier im Forum gelernt, dass es in der DDR keine Völkerfreundschaft gab. Mit einer Ausnahme. Und die schwamm auf dem Meer.

Und wenn es keine Völkerfreundschaft gab, konnte es auch keine Schatten geben.

Moskwitschka


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05.05.2017 13:35
avatar  der Anderdenkende ( gelöscht )
#7
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der Anderdenkende ( gelöscht )

Bissel sarkastich, aber unterschreibbar!


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05.05.2017 13:35 (zuletzt bearbeitet: 05.05.2017 13:41)
#8
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Eigentlich haben wir es erlebt und sind nicht auf heutige Propaganda angewiesen.

Bei fleißigen, disziplinierten und höflichen Lehrlingen, Studenten und Arbeitern aus aller Welt gab es auch jenseits vom Verordneten Sympathie und Freundschaft.
Und das wirkt bis heute nach.

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


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05.05.2017 13:37
avatar  der Anderdenkende ( gelöscht )
#9
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der Anderdenkende ( gelöscht )

In den 17Jahren meiner Staatsbürgerschaft dort hab ich jedenfalls keine erlebt.


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05.05.2017 13:47
avatar  Heckenhaus ( gelöscht )
#10
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Heckenhaus ( gelöscht )

Wer hat denn damals real Kontakt zu Ausländern gehabt, außer an wenigen touristischen Orten im vorübergehen,
oder rein zufällig am Arbeitsplatz, um wirklich eine Völkerfreundschaft, die ja bekanntlich unverbrüchlich
(http://www.wissen.de/synonym/unverbruechlich)
gewesen sein soll, bzw. dessen Schatten, je erleben zu können ?
Oder kam diese Völkerfreundschaft gar im Urlaub auf ?


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05.05.2017 13:49 (zuletzt bearbeitet: 05.05.2017 13:56)
#11
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Ein Bekannter war in der DDR Betreuer in einem Libyerheim in Leipzig.
Der berichtete von denselben gehäuften Vorkommnissen wie wir sie heute offiziell von diesen Jugendlichen kennen. Unbegleitete Jugendliche waren das auch.
Null Respekt, Streitsucht, lockere Messer usw.
Offiziell wurde das verschwiegen.
Aber auch als Außenstehender bekam man bereits bei Begegnungen in der Straßenbahn den richtigen Eindruck.

Daß deutsche Jugendliche darauf überreagieren, muß niemanden wundern.
Auf den Tanzsälen waren schon die Deutschen vom Nachbarort Anlaß für eine Schlägerei. Das ist überall so und bei Heranwachsenden fast zwangsläufig.

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


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05.05.2017 13:54
avatar  EX BO ( gelöscht )
#12
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EX BO ( gelöscht )

Noe Noe Meister..
also der Kontakt war schon vorhanden.....
Wittstock Kubaner in der Leichtindustrie
Einen jugoslawischen Chauffeur im DDR Betrieb...
Neuruppin Vietnamesen in der Schuhproduktion...
die russische..Schuldigung sowjetische Militaerkomandantur als Nachbar....
ganz "schwarze freiheitskaempfer"uffn Boellerberg und Andere Nationalitaeten...
Also an Kontakt Moeglichkeiten fehlte es eigentlich nicht....
Schueler austausch Moeglichkeiten in Potsdam...sagen wir mal frankreich DDR Potsdam Babelsberg Ferienkinder Studenten
oder Nahe Flecken Zechlin,also noe,da war schon was moeglich...:-)
Gruss BO EX BO


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05.05.2017 13:58 (zuletzt bearbeitet: 05.05.2017 13:59)
avatar  der Anderdenkende ( gelöscht )
#13
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der Anderdenkende ( gelöscht )

Wurde der Kontakt von "der Masse" so intensiv und regelmäßig gepflegt, das man nach einer genauen Definiton des Wortes gehen kann?


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05.05.2017 13:58 (zuletzt bearbeitet: 05.05.2017 14:02)
#14
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Desinteresse führt nicht zu Ausschreitungen.
Die Ursachen habe ich versucht zu erklären.
Die heutigen offiziellen Erklärungen sind jedenfalls vorgeschoben.

Die ganz natürliche Reaktion auf Unbekannte sind Neugier oder Zurückhaltung.

Bevor es zu Ausschreitungen kommt, muß etwas passieren.

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


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05.05.2017 14:13 (zuletzt bearbeitet: 05.05.2017 14:14)
#15
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Mal anders betrachtet:
Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeit, andere Länder bereisen zu können, waren DDR-Bürger durchaus gegenüber Gästen aus der Ferne aufgeschlossen und sei es aus reiner Neugierde.
Nur entsprachen nicht alle Gäste den teilweise naiven Vorstellungen von Benehmen, dem sich Gäste zu befleißigen hätten.
Das führte zu Ernüchterung und Ablehnung.

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


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