Streit ums Gewissen - Die ersten Kriegsdienstverweigerer

29.04.2017 14:01 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2017 14:03)
#1
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Wie kommt es eigentlich, das so kurz nach dem Krieg, egal ob im Westen oder Osten, die Gewehre wieder in die Hand genommen wurden?
War der große Krieg schon wieder vergessen, oder waren die Leute wirklich überzeugt, das man nur mit Waffen den Frieden erhalten kann.
Oder steckt es in uns allen, Uniformen - Waffen - Krieg - toll zu finden.

In der Doku geht es wohl um den Westen, aber gerade in der DDR hätten doch auch alle aufstehen müssen und sagen:
Nie wieder ein Gewehr in deutscher Hand.


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29.04.2017 15:13 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2017 15:39)
avatar  Cambrino ( gelöscht )
#2
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Cambrino ( gelöscht )

Ich kann mir noch ganz gut daran erinnern in den ersten Nachkriegszeiten, noch vor der Gründung der DDR. Die Parteipropaganda war überall zu lesen, "nie wieder darf ein deutscher eine Waffe in die Hand nehmen", so ungefähr lautete die Parole. Plakate mit diesen Parolen, hingen überall an den Hauswänden. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, gefundene Kriegswaffen zu melden und ab zu geben. Wenn sich heraus stellen sollte, das noch jemand eine Waffe besitzt und nicht abgegeben hat, wurde mit der Todesstrafe gedroht. Nur wenige Jahre später war alles wieder vergessen. Ja die deutschen sind in vielen Dingen schnell vergesslich.

Cambrino


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29.04.2017 15:20
#3
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Wer noch einmal eine Waffe in die Hand nimmt, dem soll die Hand abfallen. Franz Josef Strauß (1949) - wurde später Verteidigungsminister


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29.04.2017 15:31
#4
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Wenn man die Nachkriegsgeschichte betrachtet, blieb bei der Trennung bzw. bei der Feindschaft von zwei sich gegenüberstehenden unterschiedlichen Ideologien (Sozialismus-Kapitalismus) gar nichts anderes übrig.

Démerde-toi !

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29.04.2017 16:24 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2017 16:24)
#5
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Ich denke nicht das deutsche Volk ob in Osten oder Westen wollte jemals wieder eine Waffe in der Hand nehmen. Es waren die Regierungen beider Länder und die Alliierten sowie die Sowjetmacht, die das Volk bewegten, wieder zu einer Waffe zu greifen.


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29.04.2017 17:36 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2017 17:38)
avatar  eisenringtheo ( gelöscht )
#6
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eisenringtheo ( gelöscht )

Nach der Einführung der Bundeswehr und der Wehrpflicht in der Bundesrepublik Deutschland hat die Deutsche Demokratische Republik (welche die Wehrpflicht nicht kannte) die BRD und die NATO als Kriegstreiber gebrandmarkt und ist eine Friedens- und Antikriegspropganda gefahren. Nach dem Mauerbau war das kein Thema mehr... Schon Vorbereitetes wurde natürlich noch "aufgebraucht"...

https://www.welt.de/geschichte/gallery11...elie-Braun.html


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