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Berlin Berlin Die Spione Doku



Zitat von Schlutup im Beitrag #1würde ich jetzt mal sooo nicht sagen wollen ...
es liegen leider keine weiteren Info zu Verfügung
Die Spione
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs steht Berlin im Mittelpunkt des Spionagegeschehens. Berlin ist das Eldorado der Geheimdienste, die alliierten Besatzungsmächte liefern sich ein Duell.
Wissen, was der Feind weiß, heißt die Devise im Kalten Krieg. Berlin bietet ideale Arbeitsbedingungen für die Geheimdienste, denn nur hier stehen sich Ost und West direkt gegenüber.
Den Ruf Berlins als Spionagestadt prägt die spektakuläre Abhöraktion des amerikanischen Spionagetunnels 1955. Ebenso die Glienicker Brücke zwischen Berlin und Potsdam. Sie wird zum Mythos für Agentenaustausche und für die Fahrten der westlichen Militärverbindungsmissionen in die DDR, vor allem, um zu spionieren. Der wichtigste Horchposten der US-Amerikaner im Kalten Krieg ist die Abhörstation auf dem Teufelsberg in West-Berlin.
Auch das Ministerium für Staatssicherheit, die Stasi, hat ihre Spitzel überall, speziell in West-Berlin. Aber auch in den eigenen Reihen tummeln sich Spione. Werner Stiller läuft mit geheimen Informationen in den Westen über und sorgt für eines der größten Debakel der Stasi.
Quelle: www.dokfilm.de/berlin-berlin


Getummelt haben sich die Westspione in den Reihen des MfS nicht gerade. Die Anzahl war eher überschaubar. Am tiefsten ist wohl die CIA in das MfS eingedrungen. Der FOCUS hat mal von einem MfS-MA berichtet, der in den 50er Jahren angeworben wurde und bis in die MfS Führung aufgestiegen ist.
O-Text:
"Von 1957 bis in die Gegenwart berichtete eine „sensible MfS-Quelle“ den Amerikanern über interne Vorgänge in DDR-Behörden. Dazu zählten auch zig vertrauliche Angaben über Minister oder Wissenschaftler, die der Stasi heimlich zu Diensten waren. Reichlich spät, erst im Oktober 1990, teilte die CIA dem Verfassungsschutz mit, dass man seit 1957 eine Superquelle im MfS habe."
Seine Identität wird bis heute nicht offen gelegt. Möglicherweise wurde er durch den Überläuer Aldrich Ames enttarnt und ihm ist in den letzten Tagen der DDR Schlimmes widerfahren.
Gruß Kalubke


Du kannst Dir ja selber mal im FOCUS-Archiv den Artikel
"Das waren doch Nullen
Die CIA warb lange vor dem Mauerfall Stasi-Offiziere an. Der BND wurde dumm gehalten"
durchlesen.
Außerdem gibt es noch aus anderen Quellen in anderen Zusammenhängen Indizien, die in diese Richtung und auf diese Person, welche bis in das SdM (Sekretariat des Ministers) aufgestiegen ist, hindeuten. Also hat das weniger mit Glauben zu tun sondern vlt. eher mit einer Hypothese (unbewiesene Annahme).
Gruß Kalubke

Der Artikel ist seit Jahren bekannt und es gibt bis heute keine Präzisierung, wer denn diese ominöse Spitzenquelle gewesen sein soll, die die Amerikaner gesteuert haben wollen. Wenn man schon keine Namen nennt, hätte man ja wenigstens mal schreiben können, wie das Verbindungssystem zwischen der Quelle und den Amerikanern über 30 Jahre unbemerkt funktioniert haben soll.
Das ganze ("in vertraulicher Runde, am liebsten bei Eisbein und Bier, plauderte Günther Kratsch") liest sich für mich wie eine Peter-Ferdinand Koch Geschichte mit wenig Substanz.



Mit einem IM über einen so langen Zeitraum unter Wechsel der dienstlichen Tätigkeit? Mit mehreren IM? Alles relativ unwahrscheinlich und im SdM führte niemand IM.
Bei einem entsprechenden Verdacht hätte Kratsch unter vier Augen Mielke unterrichtet und es hätte einen entsprechenden SOV gegeben.

Zitat von Kalubke im Beitrag #7
Ich vermute, dass das über einen seiner IM lief, die ganz offiziell Kontakt mit dem Westen haben durften. Ich glaube, dass sich die Abwehr damals nicht traute, das engste Umfeld von Erich Mielke allzu stark zu beargwöhnen.
Gruß
Kalubke
Kompletter "Artenschutz" wegen eines hohen Dienstgrades ist mir nicht bekannt.


Zitat von Merkur im Beitrag #8
Mit einem IM über einen so langen Zeitraum unter Wechsel der dienstlichen Tätigkeit? Mit mehreren IM? Alles relativ unwahrscheinlich und im SdM führte niemand IM.
Bei einem entsprechenden Verdacht hätte Kratsch unter vier Augen Mielke unterrichtet und es hätte einen entsprechenden SOV gegeben.
Da kann sogar ich als Geheimdienstllaie sagen, dass das nicht simmt, denn z.B. der IM "Georg" alias RA Wolfgang Vogel wurde sehr wohl vom SdM geführt. Den Vedacht gab es in der Tat, aber der wurde aber m.E. nicht über Kratsch am Mielke herangtragen, sondern durch den KGB.
Gruß Kalubke

Okay, mit W.Vogel als Sonderverbindung von Heinz Volpert hast Du natürlich Recht. Aber der wird es ja wohl nicht gewesen sein, zumal sich mir die Frage stellt, ob Vogel zu der Zeit als Volpert ins SdM kam, noch als GI geführt wurde oder ob die inoffizielle Tätigkeit noch aus der Zeit bei der V bzw. der XX herrührte.
Ansonsten waren die Aufgaben des SdM eher weniger operativ geprägt


RA Vogel muss doch gerade wegen der Agentenaustauschaktionen bis in die 80er Jahre hinein eine enge Verbindung zum SdM gehabt haben. Und OibE war er m. E. nie. Ob sie den Status einer IM-Verbindung hatte, kann ich natürlich nicht einschätzen. Und bei Volpert ist auffällig, dass er am 15.02.1986 tot in seiner Sauna aufgefunden wurde. Er ist gerade mal 54 Jahre alt geworden. Seltsamerweise fand genau 4 Tage vorher am 11.02.1986 der 3. Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke statt. Dieser enge zeitliche Zusammenhang ist doch schon irgendwie eigenartig, oder?
Am 13.06.1985 hatte der Leiter der Abteilung Gegenspionage SU beim CIA Aldrich Aimes der KGB-Residentur in der sowjetischen Botschaft in Washington eine Reihe von CIA-Agenten in Osteuropa verraten.
Gruß Kalubke
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