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Die streng geheimen Bunker der DDR


#2



War Einer, Eine mal in diesem Bunkerkomplex in Frauenwald/Thüringen?Mal ehrlich Leute und ich bin mal drin gewesen, und darin sollte Einer, Eine einen Atomschlag zu Zeiten des Kalten Krieges überleben wollen, sollen? Nicht wirklich, so meine Denke.Da wäre mindestens nach ner Woche genau so der Tod eingezogen, wie außerhalb im Gelände ...so wieder meine Denke. Mir wird da heute viel zu viel Aufhebens drum gemacht, also um eine Sache, die sinngemäß eigentlich ein damaliger Witz war. Und das betrifft wohl alle Anlagen in damals BRD und DDR.
Ich tippe eher heute drauf, der angebliche Grusel ums Damalige ist ne Sache mit der sich richtig wunderbar Geld verdienen lässt.
Rainer-Maria

#5


Vor einiger Zeit habe ich mir mal den Bunker Kossa-Solichau angesehen.
https://www.google.de/search?client=oper...=UTF-8&oe=UTF-8
Der Eintrittspreis für die 3 Anlagen war beachtlich. Auf einen zu bezahlenden Imbiss bestehend aus einer Bockwurst und einem Wodka habe ich verzichtet,
Ansonsten war ich enttäuscht.
In der Eingangszone ein alter grauer und verdreckter PKW Trabant (kein Kübel); ein Alter Wassertranspüort-Anhänger und ein uraltes Flak - Geschütz.
Die Innenräume des Bunkers:
Mein 1.Eindruck - unbedingt mal Staubwischen!
2. Eindruck: Der Bunker wurde irgendwann mal leergeräumt. Hineingeräumt wurde billiger NVA-Mist.Da waren Unmengen Regulierungs-Flaggensätze - wahrscheinlich für die Generale und Obristen des MB-III, jede Menge alte Truppenschutzmasken und ähnlicher Krimskrams. Alte Telefone, alte NVA-Broschüren, eine halbleere Politmaterialkiste (PMK) und ähnliches.
Eine Führungsstelle des MB-III - ich weiß nicht, was sich die Nachwende-Einrichter dieses Bunkers da gedacht haben.
Naja, für Lieschen Müller reicht es als antikommunistisches Gruselkabinett...
#6


Gut versteckt jedenfalls und selbstverständlich.
Aber da war ein Kommandoraum mit Elektronik, jedenfalls vor Jahren.
Mich überraschte die Enge (vorher war ich auf dem Obersalzberg - Der rein räumliche Vergleich sei erlaubt).


Zitat von Klauspeter im Beitrag #5
Vor einiger Zeit habe ich mir mal den Bunker Kossa-Solichau angesehen.
https://www.google.de/search?client=oper...=UTF-8&oe=UTF-8
Der Eintrittspreis für die 3 Anlagen war beachtlich. Auf einen zu bezahlenden Imbiss bestehend aus einer Bockwurst und einem Wodka habe ich verzichtet,
Ansonsten war ich enttäuscht.
In der Eingangszone ein alter grauer und verdreckter PKW Trabant (kein Kübel); ein Alter Wassertranspüort-Anhänger und ein uraltes Flak - Geschütz.
Die Innenräume des Bunkers:
Mein 1.Eindruck - unbedingt mal Staubwischen!
2. Eindruck: Der Bunker wurde irgendwann mal leergeräumt. Hineingeräumt wurde billiger NVA-Mist.Da waren Unmengen Regulierungs-Flaggensätze - wahrscheinlich für die Generale und Obristen des MB-III, jede Menge alte Truppenschutzmasken und ähnlicher Krimskrams. Alte Telefone, alte NVA-Broschüren, eine halbleere Politmaterialkiste (PMK) und ähnliches.
Eine Führungsstelle des MB-III - ich weiß nicht, was sich die Nachwende-Einrichter dieses Bunkers da gedacht haben.
Naja, für Lieschen Müller reicht es als antikommunistisches Gruselkabinett...
Ist das die Anlage im Waldgebiet "Tiglitz"?

Weiß jemand zufällig wo die Ausweichführungsstelle des MB V war?
Gruß Kalubke
#8


Zitat von Rainer-Maria Rohloff im Beitrag #3
(...)
Ich tippe eher heute drauf, der angebliche Grusel ums Damalige ist ne Sache mit der sich richtig wunderbar Geld verdienen lässt.
Rainer-Maria
"Bunkertourismus" eben. Der zieht: Das Bunkerhotel im Gotthard "La Claustra"
Ist aber sehr sehr teuer
Theo

Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #9
Die meisten Bunker stammen doch eh aus NS Zeit und/oder noch davor.
Eher nicht.
Allein von den Afüst ( Ausweichführungstellen ) der Bezirksregierungen wie in Frauenwald habe ich eine Liste von fast 30 Stück.
Diese hatten eine Nutzfläche um die meist etwa 800 m²
Von den Anlagen wie in Kossa gab es in der DDR 3 Stück.
Die wiederum aus 7 Einzelbunkern in Fertigteilbauweise bestanden.
Die Anlage in Kossa ist schon etwas besonderes und die wirklich interessanten Sachen gibt es nur bei der Führung zu sehen.
Der Funkbunker mit den Fahrzeugstellplätzen wo gleich mehrere LKW hereinpassen ist schon gewaltig.
Das bunte Sammelsurium in dem einen Bunker aus Ostalgie und DDR Folklore hat man gemacht um auch mal nicht Bunkerfans etwas für das Museum zu begeistern.
Etwas Horror oder dick auftragen muss man wahrscheinlich schon um normale Leute dahin zu bekommen.
So ein Bunker ist ja bis auf die Technik Räume nicht anderes wie ein Fensterloses Bürogebäude.
Da ist ja normal auch nicht so viel drin wie in Frauenwald.
Im Prinzip war die halbe DDR unterkellert.
Einzelne kleine Bauwerke sind oft nicht sehr spektakulär, aber alle zusammen auf einer Karte sieht schon interessant aus.
Ob es was genutzt hätte ?
Keine Ahnung.
Aber viel Geld hat es gekostet.
#11


Zitat von B Man im Beitrag #10
(...)So ein Bunker ist ja bis auf die Technik Räume nicht anderes wie ein Fensterloses Bürogebäude.
Da ist ja normal auch nicht so viel drin wie in Frauenwald.
(...)
Schon nicht ganz. Da es oft sehr feucht ist, laufen Ventilatoren und Heizungen, so dass es entweder zu trocken oder zu feucht, zu warm oder zu kalt ist. Die Geräusche nerven vor allem beim Schlafen. Man verliert schon nach wenigen Tagen das Gefühl für Tag und Nacht und kann eine Art "Lagerkoller" kriegen. Im normalen Dienst ist das noch einigermassen erträglich, da es ja nach Dienstplan geht. Im Verteidigungsfall wäre man ein seinem Bunker gefangen auf unbestimmte Zeit immer auf einen Angriff wartend. Ganz so gesund ist das nicht.
Theo, eingeteilt gewesen bei der Festungsartillerie am Gotthard. Ohne diese Bunker je von innen gesehen zu haben. Diese waren geheim und wurden von zur Geheimhaltung Militärpersonen gewartet, den Festungswächtern. Im Verteidigungsfall wären diese Stellungen bezogen worden, geübt wurde in Friedenszeiten in Übungsbunkern oder im freien Feld. Die ganze Schweiz ist unterlöchert wie ein Schweizer Käse
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_..._in_der_Schweiz
#12


MfS-Bunker Dittersdorfer Höhe
Deckname "Tanne"
Mehr habe ich dazu im Moment nicht gefunden
http://dl2aro.rc-oberweissbach.de/cms/bu...-marx-stadt.php
bernd

Zitat von eisenringtheo im Beitrag #11Zitat von B Man im Beitrag #10
(...)So ein Bunker ist ja bis auf die Technik Räume nicht anderes wie ein Fensterloses Bürogebäude.
Da ist ja normal auch nicht so viel drin wie in Frauenwald.
(...)
Schon nicht ganz. Da es oft sehr feucht ist, laufen Ventilatoren und Heizungen, so dass es entweder zu trocken oder zu feucht, zu warm oder zu kalt ist.
Das macht es eben auch schwierig und teuer solche Anlagen als Museum zu betreiben.
Und gemeint war das der Besucher in den Arbeitsräumen eben nicht viel zu gucken hat weil da normal nicht viel drin ist.
Also kommt da dann etwas Deko rein.
Im Betrieb oder bei Übungen mussten die Militärischen Bunkeranlagen übrigens wegen der vielen Menschen drin und der Funktechnik gekühlt werden.
Die Russen hatten da zum Teil riesige Wärmetauscher verbaut.
#14



Auch bei uns gab es einen Bunker der Kreiseinsatzleitung als Ausweichführungsstelle. Das Aussengelände war als Wasserwirtschaftliche Anlage gekennzeichnet. Im Objekt gab es einen Hausmeister. Das Objekt war alarmgesichert. Der Alarm lief im VPKA auf. Durch den ODH wurde bei Alarmauslösung sofort ein Funkstreifenwagen zum Einsatz gebracht. Die Besatzung musste dazu die Mpi empfangen.
das Objekt war nach Erreichen nur äußerlich zu sichern und auf Spuren zu kontrollieren. Die Innenkontrolle hat dann der Hausmeister durchgeführt. Dieser wohnte im nahegelegenen Dorf.
Irgendwann war der Hausmeister einmal nicht zu erreichen und ein Mitarbeiter der KD des MfS kam zur Innenkontrolle. Dieser Mitarbeiter hat mich als Streifenführer dannn aufgefordert der Innenkontrolle beizuwohnen. War schon verwunderlich was es zu sehen gab. Aggregateraum, Sanitärräume, großer Raum mit Karten an den Wänden, Schlafräume und und und.
Beim nächsten Frühdienst musste ich mit dem Kollegen zum Leiter Schutzpolizei. Anwesend noch der SC das VPKA, ein Mitarbeiter der Kd des MfS und ein Mitarbeiter der SED-Kreisleitung.
Uns wurde die Wichtigkeit des Objektes erklärt und wir mussten eine Verschwiegenheitserklärung (oder so ähnlich) unterschreiben. Wir durften also mit niemandem über das gesehene reden.
Mein Kollege, der nicht mit im Bunker war, meinte dann im Gespräch so beiläufig, "soll ich das Objekt mal aufzeichnen". Da sind den Herrren bald die Augen rausgefallen. Er hat dann erklärt, dass er vor seinem Dienst bei der VP beim BMK-Ost war und an der "wasserwirtschaftlichen Anlage" mitgebaut hat.
2000 war das Objekt noch mal im Gespräch, es war da nicht mehr verschlossen. Dort wurde eine Frauenleiche gefunden.
http://www.untergrund-brandenburg.de/gal...KEL-Brandenburg
http://www.berliner-zeitung.de/landgeric...ewalt--16569648
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