Metallgitterzaunmontage

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18.12.2016 03:44von ( gelöscht )
Frage
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B208 ( gelöscht )
Metallgitterzaunmontage

Während einer Veranstaltung im Grenzhus in Schlagdorf tauchte folgende Frage auf .

Wann wurden die Streckmetallplatten freundwärts und wann feindwärts an die Betonpfähle montiert ?

Waren es taktische Gründe oder technische Gründe .

( es geht um das letzte pioniertechnische Hindernis , also um den letzten Zaun , nicht um den GSZ / SSZ )

B208

18.12.2016 15:17von Mario87_2
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Aha.
Wieder was gelernt.

18.12.2016 17:30von ( gelöscht )
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M8 oder M10 waren die Schrauben und Muttern, ich tendiere ohne jetzt nochmal Bildmaterial zu sichten auf M10.

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LO-Wahnsinn ( gelöscht )
18.12.2016 17:40von ( gelöscht )
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Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #16
M8 oder M10 waren die Schrauben und Muttern, ich tendiere ohne jetzt nochmal Bildmaterial zu sichten auf M10.



17mm
Beilagscheiben: 43mm

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18.12.2016 17:53von ( gelöscht )
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Zitat von Thunderhorse im Beitrag #17
Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #16
M8 oder M10 waren die Schrauben und Muttern, ich tendiere ohne jetzt nochmal Bildmaterial zu sichten auf M10.



17mm
Beilagscheiben: 43mm

Das wäre dann in M?? M16?
http://www.frank-hafner.de/tipp/iso-gewinde.html

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eisenringtheo ( gelöscht )
18.12.2016 18:37von ( gelöscht )
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Wir hatten zum aufschrauben des GZ1 immer 19er Ringschlüssel dabei . Da ich auch öffters zwischen Grenzlinie und ersten Zaun durfte

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KAMÜ ( gelöscht )
18.12.2016 18:44von ( gelöscht )
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Zitat von eisenringtheo im Beitrag #18
Zitat von Thunderhorse im Beitrag #17
Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #16
M8 oder M10 waren die Schrauben und Muttern, ich tendiere ohne jetzt nochmal Bildmaterial zu sichten auf M10.



17mm
Beilagscheiben: 43mm

Das wäre dann in M?? M16?
http://www.frank-hafner.de/tipp/iso-gewinde.html

M10=17mm

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ek40 ( gelöscht )
18.12.2016 18:57von andyman
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Zitat von KAMÜ im Beitrag #19
Wir hatten zum aufschrauben des GZ1 immer 19er Ringschlüssel dabei . Da ich auch öffters zwischen Grenzlinie und ersten Zaun durfte


Der 19ner hatte auf der anderen Seite 17 oder 22ger Ringweite.Eher 17mm,also M10.Die 16 und 18 Schluesselweiten gab es auch auf dem osteuropaeischen Markt,bei uns kaum ueblich.
Lgandyman

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18.12.2016 19:25von ( gelöscht )
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Mario in #6 mit:

"Glücklicherweise gehören die betreffenden Begrifflichkeiten nicht mehr zu meinen täglichen Sprachgebrauch."
Textauszug ende

Mir geht es ja genau so. Ich erinnere mich zum Beispiel der Montage(dem Setzen) der Betonpfeiler für den GZI, also mit Lochspaten so ein Meter tiefes Loch ausgehoben und dann zu Dritt auf der Schulter das Ding versenkt, ausgerichtet und Loch verfüllt. Das war wirklich Arbeit für junge Kerlchen, weil, körperlich anstrengend. Denn die Dinger (genaue Bezeichnung...?) waren doch gut vier Meter lang.Und vom Gewicht her....das weiß unter Garantie Thunderhorse?

Rainer-Maria

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Rainer-Maria Rohloff ( gelöscht )
18.12.2016 20:39von ( gelöscht )
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Zu meiner Zeit hatten die Pioniere schon Bohrtechnik, der Lochspaten kam nur noch zum nachbessern zur Anwendung, sofern nötig.

Zur Schraubengrösse nochmal, 19er wäre M12, nein so gross waren die nicht, aber 17-19 Schlüssel waren in der DDR gängig.

Wir verwendeten die kurzen Schrauben samt 2 Scheiben als Seilstopper für die Hundelaufseile.
Die Schrauben waren die, die nur Zaun zu verbinden hatten, also da wo keine Pfeiler waren.
Eine Scheibe wurde etwas krumm geschlagen, die andere Scheibe blieb gerade.
So konnte das Seil gut darin ruhen und konnte nicht heraus rutschen.
Die Idee die eine Scheibe zu biegen, kam uns aber auch ziemlich spät, zuerst haben wir die Scheiben so belassen, Laufseilrolle einmal dran gerummst, flog der Stopper weg.
Die orginal Stopper taugten nix, die waren zu klein und machten die Seilrollen kaputt, grössere passten nicht, der Rost kam hinzu.

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LO-Wahnsinn ( gelöscht )
18.12.2016 21:32von Mario87_2
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Für die Pfahllöcher war (Sommer '87 oberhalb Schierke) im Prinzip noch Handarbeit angesagt. Das gestaltete sich mitunter schwierig bei dem felsigen Boden. Daher wurden die Löcher zum großen Teil mit dem Bagger ausgehoben. Die Löcher waren dann so groß, dass die Pfähle zunächst aufwendig abgestützt werden mussten. Der Aushub war wegen der vielen Steine zum Verfüllen nur bedingt geeignet. Dementsprechend wurde reichlich Beton eingesetzt.
Mich würde mal interessieren wie der Rückbau später ablief.

18.12.2016 23:28von vs1400
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Zitat von KAMÜ im Beitrag #19
Wir hatten zum aufschrauben des GZ1 immer 19er Ringschlüssel dabei . Da ich auch öffters zwischen Grenzlinie und ersten Zaun durfte


durftet ihr einfach ein zaunfeld wählen, Kamü
oder wurde es vorgegeben?

gruß vs

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18.12.2016 23:43von vs1400
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Zitat von Mario87_2 im Beitrag #24
Für die Pfahllöcher war (Sommer '87 oberhalb Schierke) im Prinzip noch Handarbeit angesagt. Das gestaltete sich mitunter schwierig bei dem felsigen Boden. Daher wurden die Löcher zum großen Teil mit dem Bagger ausgehoben. Die Löcher waren dann so groß, dass die Pfähle zunächst aufwendig abgestützt werden mussten. Der Aushub war wegen der vielen Steine zum Verfüllen nur bedingt geeignet. Dementsprechend wurde reichlich Beton eingesetzt.
Mich würde mal interessieren wie der Rückbau später ablief.



hat man damals nicht auch gesprengt, Mario87_2
und dass ist keine frage.

reichlich beton wurde jedoch für den untergrabungsschutz eingesetzt
und trotzdem gab es dort mehrere durchbrüche, ohne anzeichen.

gruß vs

19.12.2016 03:22von ( gelöscht )
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Tooltime !
Also , über die Haltebolzen wissen wir nu einiges , obwohl nicht sehr präzise . Egal .

Aber was ist nun mit den Streckmetallmatten .

@Thunderhorse , hast Du evtl.Zeitangaben über die Flucht und ab wann die schöne Seite nach Osten verbaut wurde , also freundwärts .

Es gibt so viele Fotos , auf denen die Streckmetallplatten feindwärts montiert sind , bei den meisten fehlt aber eine Zeitangabe .

Aber die Aussagen , dass nur freundwärts montiert wurde ist nicht stimmig mit vielen Fotos .

Beim Ausbau der pioniertechnischen Anlagen wurde sicherlich nichts dem Zufall überlassen , also muss es da doch irgend eine Dienstvorschrift , Richtlinie , Anweisung .... gegeben haben .

Und sicherlich spielten taktische Überlegungen , technischen Probleme oder Geländebeschaffenheit eine Rolle .

B208

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B208 ( gelöscht )
19.12.2016 07:21von ( gelöscht )
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Zitat von B208 im Beitrag #27
Tooltime !
Also , über die Haltebolzen wissen wir nu einiges , obwohl nicht sehr präzise . Egal .

Aber was ist nun mit den Streckmetallmatten .

@Thunderhorse , hast Du evtl.Zeitangaben über die Flucht und ab wann die schöne Seite nach Osten verbaut wurde , also freundwärts .

Es gibt so viele Fotos , auf denen die Streckmetallplatten feindwärts montiert sind , bei den meisten fehlt aber eine Zeitangabe .
Wirklich?
Aber die Aussagen , dass nur freundwärts montiert wurde ist nicht stimmig mit vielen Fotos .
Das ein Wechsel stattgefunden hat, habe ich schon geschrieben.
Beim Ausbau der pioniertechnischen Anlagen wurde sicherlich nichts dem Zufall überlassen , also muss es da doch irgend eine Dienstvorschrift , Richtlinie , Anweisung .... gegeben haben .
Sicherlich gab es, wie auch für die Türme, GSZA, Minensperren, etc. Anleitungen.
Nach den ersten Erfahrungen war man schlauer. Die DDR reagierte ja auf jede Flucht mit einer intensiven Ursachenforschung.

Und sicherlich spielten taktische Überlegungen , technischen Probleme oder Geländebeschaffenheit eine Rolle .
Nebensächlich für die Montage der Matten.
B208

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19.12.2016 08:09von ( gelöscht )
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Also wurden nach der gelungenen Flucht im Jahre ???? , die SM 70 abgebaut , die Streckmetallmatten von feindwärts auf freundwärts montiert und die SM 70 dann wieder angebaut .
Wurde dieser Umbau in einer Maßnahme entlang der gesamten Grenze durchgeführt oder wurde Abschnitte nach und nach , je nach Erhaltungszustand der Matten umgebaut ?

Ja , es gibt viele Fotos von feindwärts montierten Matten ohne Zeitangabe , wie auch Fotos mit einer zeitlichen Zuordnung .
Ein Foto liegt gerade vor mir , aufgenommen bei Dutzow von DDR Organen am 25. oder 26.02.1982 . Es zeigt eine Kalaschnikow , die an dem mit feindwärts montierten Streckmetallmatten versehenem Zaun lehnt .
Ein Grenzsoldat hatte diese bei seiner Flucht , nach dem durchklettern des MGZ , dort zurückgelassen .

B208

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B208 ( gelöscht )
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