Was vermisst man N I C H T nach dem Untergang der D D R

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03.11.2016 14:51
avatar  Cambrino ( gelöscht )
#1
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Cambrino ( gelöscht )

Also wer traut sich auf diese Frage als erster eine Antwort zum besten zu geben ?
Bin gespannt , was da alles ans Tageslicht kommt, oder auch nicht.

Gruß Cambrino


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03.11.2016 15:00 (zuletzt bearbeitet: 03.11.2016 15:01)
avatar  Ährenkranz ( gelöscht )
#2
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Ährenkranz ( gelöscht )

Da fange ich doch mal gleich an :

Die Dorfbäckerei, die nun schon in der 4.Familiengeneration ist und die erzgebirgischen Weihnachtsstollen noch immer Tradition sind und noch immer super schmecken


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03.11.2016 15:17
avatar  Grenzverletzerin ( gelöscht )
#3
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Grenzverletzerin ( gelöscht )

Bespitzelung und alle Personen welche sich dafür hergegeben haben!!


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03.11.2016 16:49
#4
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Ja was wohl?
Selbstverständlich mir verschlossene Grenzen.

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


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03.11.2016 17:12
avatar  Heckenhaus ( gelöscht )
#5
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Heckenhaus ( gelöscht )

Zitat von Grenzverletzerin im Beitrag #3
Bespitzelung und alle Personen welche sich dafür hergegeben haben!!


Bei Bespitzelung wäre ich mir nicht so sicher.


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03.11.2016 17:14
avatar  Heckenhaus ( gelöscht )
#6
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Heckenhaus ( gelöscht )

NIcht vermisse ich den Zweitakt-Mief.

.


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03.11.2016 17:29
avatar  GKUS64
#7
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Also ich vermisse nicht:
-Das Hausbuch
-die tollen Losungen an den Hauswänden
-Die Gemüseregale mit Weiß-und Rotkraut
-Die Kuba-Orangen
-Den schnell nadelten Fichten-Weihnachtsbaum
-Die Telefonfreiheit
-Den FDGB-Ferienplatz
-Die Mauer
-Den IM
-Sie werden platziert
-K.-E.-v. Schnitzler
-Den Lipsi-Schritt

usw.


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03.11.2016 17:46
avatar  ✝Krepp ( gelöscht )
#8
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✝Krepp ( gelöscht )

ich vermisse nicht:

Die Montags 16:00Uhr-Veranstaltungen


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03.11.2016 17:50
avatar  Pit 59
#9
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Also,ich vermisse auch nicht :

-Die SED Kreisleitung
-Die Aktuelle Kamera
-Die Angehörigen des MfS
-Das Beantragen eines Visums nach Ungarn
-Das Zusammengeschwindele von den angeblich Erfüllten Plänen
-Das warten auf ein Auto
-Das Gebettele im Baustoffhandel
-Die Zuteilung von Fremdwährungen (CSSR,Ungarn u.s.w.)
-Das Gesappere wie "Vorwärts zum Parteitag"

und vieles andere


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03.11.2016 17:55
#10
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Dann mal was von mir:
- fehlende Ersatzteile im privaten und betrieblichen Bereich
- Parteidisziplin, Hinnehmen von Unmöglichkeiten als Normalität
- Provinzialität vieler behördenmitarbeiter
- kaputte Straßenbeläge (Trabant-Federn[Fahrer] sind die Härtesten !)
- 150%iges Getue einiger Funktionsträger (waren zur Wende nicht selten die Ersten, die das Parteibuch abgegeben haben).
- Probleme, Handwerker kurzfristig zu bekommen (gepfuscht wird allerdings heute nicht weniger)
- nur mit dem Finger auf dem Globus über interessante Regionen fahren können (als es dann nicht mehr notwendig war, fehlte leider nicht selten
das Kleingeld dazu).
- Gleichmacherei, schlechte Ökonomie, Gießkannenprinzip statt Leistungsprinzip, oft Geld nur für die Anwesenheit am Arbeitsplatz, Durchschleifen
von Arbeits- und Leistungsunwilligen u.weiterer volkswirtschaftlicher Blödsinn.
- übertriebene Subventionspolitik.
Sicher fällt mir noch Weiteres ein, wenn ich mal so zurückdenke, was einen damals so alles geärgert hatte. Wobei, Vieles davon ist heute leider in etwas anderer Erscheinungsform wiederzufinden.


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03.11.2016 19:19
avatar  IM Kressin ( gelöscht )
#11
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IM Kressin ( gelöscht )

Ich vermisse nicht ... die freundlichen Organe der DVP, die mich nach der ersten Woche meines Abschlußlehrganges im

November 1976 in Berlin, Zollschule, zu einem freundlichen Plausch irgendwo im Raum Lulu herausgewunken haben.

Die Herren wurden nicht müde zu betonen, ich hätte in einem Überholverbot überholt.

Eine fadenscheinige Prämisse zur Erhöhung des Devisenpolster, der ich nicht Paroli bieten konnte.

Meine sämtlichen Reisespesen verblieben im nicht herausgeputzten Schrottgorod.

Die kontaktfreudigen Herren offerierten außerdem für den Fall der Nichtzahlung, meinen fahrbaren Untersatz gewissenhaft in Verwahrung zu nehmen und

diesen zu erhalten, um mir Gelegenheit zu geben, in der Zwischenzeit Zahlungsmittel der BRD zu beschaffen.

Um die bei mir nicht unbegrenzten, finanziellen Ressourcen zu schonen, entschied ich mich, die Deutsche Reichsbahn mit wiederkehrenden

Beträgen zu fördern.

Ich vermisse keinen einzigen Angehörigen der Bewaffneten Organe der DDR.

Aus welchem Grund ich niemanden der DDR-Organe vermisse?

Die sind jetzt alle hier im Forum, nur viel freundlicher und gesprächiger im Unterschied zu früher. Die Mehrheit jedenfalls!


Es grüßt Euch

Kressin



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03.11.2016 19:25
avatar  Rainer-Maria Rohloff ( gelöscht )
#12
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Rainer-Maria Rohloff ( gelöscht )

Die tagtägliche Heizerei im Winterhalbjahr, (vier Öfen, Wohnzimmer, Küche, Kinderzimmer, Bad) dann die vom Badeofen im Sommer. Dann das dafür Vorrat schaffen im Sommer, dies hieß über 100 Zentner im Keller verteilen wenn draußen der Kohlenmann wie im Akkord dir die Briketts über ne Rutsche durch das Kellerfenster feuerte.

Die dazu notwendige Kohlenschlepperei hin zu die Öfen selber und gut, da war man noch jünger.

Wisst ihr wo ich immer schmunzeln muss. Wenn ich heute unsere ältere Jugend ihren Ofen, Kamin mal heizen sehe. (So in Zwei Jahren dreimal) Die zünden an, dann brennt das runter was da im Ofen war weil...keinen interessiert noch das Feuer. Dann, will man nachlegen, nur, das Feuer ist schon ausHAAAAAAAAAAAAAaaaaaaa

Wir sind zwar voll OT aber ich meine dann immer zu meiner Frau. Diese junge Generation wäre zu Ur-Zeiten am eigenen Lagerfeuer erfroren, unter Garantie.

Rainer-Maria

Und einen guten Abend allen ins Forum


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03.11.2016 19:25
avatar  Hapedi ( gelöscht )
#13
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Hapedi ( gelöscht )

Zitat von IM Kressin im Beitrag #11
Ich vermisse nicht ... die freundlichen Organe der DVP, die mich nach der ersten Woche meines Abschlußlehrganges im

November 1976 in Berlin, Zollschule, zu einem freundlichen Plausch irgendwo im Raum Lulu herausgewunken haben.

Die Herren wurden nicht müde zu betonen, ich hätte in einem Überholverbot überholt.

Eine fadenscheinige Prämisse zur Erhöhung des Devisenpolster, der ich nicht Paroli bieten konnte.

Meine sämtlichen Reisespesen verblieben im nicht herausgeputzten Schrottgorod.

Die kontaktfreudigen Herren offerierten außerdem für den Fall der Nichtzahlung, meinen fahrbaren Untersatz gewissenhaft in Verwahrung zu nehmen und

diesen zu erhalten, um mir Gelegenheit zu geben, in der Zwischenzeit Zahlungsmittel der BRD zu beschaffen.

Um die bei mir nicht unbegrenzten, finanziellen Ressourcen zu schonen, entschied ich mich, die Deutsche Reichsbahn mit wiederkehrenden

Beträgen zu fördern.

Ich vermisse keinen einzigen Angehörigen der Bewaffneten Organe der DDR.

Aus welchem Grund ich niemanden der DDR-Organe vermisse?

Die sind jetzt alle hier im Forum, nur viel freundlicher und gesprächiger im Unterschied zu früher. Die Mehrheit jedenfalls!


Es grüßt Euch

Kressin






rot : das habe ich noch nicht gehört . Aber es fetzt

hapedi


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03.11.2016 21:45
avatar  bürger der ddr ( gelöscht )
#14
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bürger der ddr ( gelöscht )

ich vermisse nicht die "unzerbrüchliche Freundschaft zur SU" , ich suchte mir schon immer meine Freunde gerne selber aus....


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03.11.2016 22:14
avatar  Hanum83 ( gelöscht )
#15
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Hanum83 ( gelöscht )

Flockenbier.


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