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Sprüche, Zitate

Als ich im Mai 70 in der Grenzkompanie in Hanum ankam hing an der Wand ein Tagesabreiskalender auf sone Pappe geheftet und die hatten ja hinten immer einen Spruchdrauf . Ein abgerissenes Kalenderblatt war so auf die Pappe geklebt daß man den Spruch lesen konnte . Eines Tages sind irgend welche Leute zur Kontrolle auf dem Zimmer angekommen . Weiß nicht mehr woher , waren 2 Mann mit allerhand Pickel auf der Schulter . Der KC und der Spieß waren mit dabei . Natürlich auch den Kalender betrachtet und dann kam die Frage wer das Blatt angeklebt hat . Der Besitzer vom Kalender hat sich zu erkennen gegeben aber nicht gewußt wer das Blatt angeklebt hat weil da jeder mal abgerissen hat . Der Spieß den Molli gemacht und aufgebracht wer war es und sofort weg mit dem Kalender . Einer der Offiziere stoppte die Sache und sagte der Kalender darf hängen bleiben und alle Achtung vor dem der das Blatt angeklebt hat
nun dazu was auf dem Blatt zu lesen war
Brüder in Ost und West
Herzen kann man nicht spalten
haltet um stand zu halten
Deutschland im Herzen fest
Johannes R. Becher
gruß hapedi

Zitat von der 39. im Beitrag #3
Hallo vs, der Spruch von Huxley ist es wert, dass man mal ernsthaft nachdenkt.
Lähmt uns der Kampf im Heute, weil wir auf ein besseres Morgen hoffen?
Werden wir schon wieder manipuliert, indem man uns eine bessere Zukunft suggeriert?
Gehört z.B. der Spruch: "Wird schon wern mit der Mutter Bern, mit der Mutter Born isset ja auch geworn" ( Ist Dialekt und da garantiere ich nicht für die Rechtschreibung) auch dazu, oder ist es nur ein " Schulterklopenberuhigungsspruch" ?
Im übrigen finde ich gut, dass Du so fix etwas zur Hand hattest. Auf Thomas Böhme komme ich noch zurück.
Der 39.
sehr viele offene fragen, 39
und ich kann sie dir wohl nie zufriedenstellend beantworten.
erwähntest du doch " ... Vielleicht findet es Anklang, wenn man sich mal für einen Augenblick von den Tagesfragen lösen kann, ich jedenfalls finde es sehr, sehr wohltuend und zutiefst befriedigend, ..." und nur darauf antwortete ich.
der mensch, dass individuum wurde schon immer manipuliert und dass zeigt die geschichte.
egal ... mir gefällt dieser treat und daher möchte ich gern den neil postman zitieren ...
" ... Anders als Orwell hat Huxley erfaßt, daß man vor einer Öffentlichkeit, die gegenüber dem Widerspruch unempfindlich geworden ist und sich mit technologischen Zerstreuungen betäubt, nichts zu verbergen braucht. ..." ...
... und diese zitate kann jeder in seinem buch, 1985 erschienen und noch heute aktuell, nachlesen
und jetzt

und jetzt ... " ... Die Menschen in Schöne neue Welt leiden nicht daran, daß sie lachen, statt nachzudenken, sondern daran, daß sie nicht wissen, worüber sie lachen und warum sie aufgehört haben, nachzudenken. ... ".
gruß vs



Irgendwo hatte ich mal in einer Kneipe so ein Reliefbild hängen gesehen, welches vom Inhalt her genau das Verhalten eines leider viel zu großen Teiles der Bevölkerung widerspiegelt und das aussagt, was führende, vor allem den Interessen der oberen Klassen verpflichtete Politiker gern hätten:
Es zeigt eine Runde fröhliche, gut beleibte Zecher an einem Holztisch auf Fässern sitzend und vor sich auf dem Tisch Braten, Wein und Bier:
"Sauf Dich voll und fress Dich dick,
doch halt Dein Maul von Politik !"


Und noch zwei, die ich vor sehr langer Zeit mal gelesen hatte, mir gefallen und die ich mir eingeprägt habe:
" Ein Mensch war eigentlich ganz klug-
doch klug genug nur, um einzusehen, schmerzlich klar-
wie blöd er doch im Grunde war.
Unselig zwischen beiden Welten,
wo Klugheit oder Dummheit gelten-
ließ seine Klugheit er verkümmern-
und zählt nun glücklich zu den Dümmern!"
Und das Andere, was ich seit ich es kenne, versuche zu Eigen zu machen. Kann sein, daß der genaue Wortlaut geringfügig anders geht, aber von Inhalt etwa so:
"Gott verleihe mir die Gabe, gelassen hinzunehmen, was ich nicht ändern kann,
die kraft, zu ändern, was ich ändern kann
und die Fähigkeit zu unterscheiden !"

Zitat von vs1400 im Beitrag #17
Der Ausdruck «Und jetzt ...» umfaßt das Eingeständnis, daß die von den blitzschnellen elektronischen Medien entworfene Welt keine Ordnung und keine Bedeutung hat und nicht ernst genommen zu werden braucht. Kein Mord ist so brutal, kein Erdbeben so verheerend, kein politischer Fehler so kostspielig, kein Torverhältnis so niederschmetternd, kein Wetterbericht so bedrohlich, daß sie vom Nachrichtensprecher mit seinem «Und jetzt ...» nicht aus unserem Bewußtsein gelöscht werden könnten. ... "[/b] ...
und jetzt ... " ... Die Menschen in Schöne neue Welt leiden nicht daran, daß sie lachen, statt nachzudenken, sondern daran, daß sie nicht wissen, worüber sie lachen und warum sie aufgehört haben, nachzudenken. ... ".
gruß vs
Deinen Beitrag kann man nicht, wie ich es aber oft tue, flüchtig lesen. Ich habe ihn mehrfach gelesen und denke noch darüber nach.
Dann sage ich mir aber, muss ich über alles so tiefgründig teils philosophisch nachdenken? Wenn ich das tue empfinde ich Einschränkungen in meinem Tatendrang. In meinem Alter wird man sowieso in vielen Dingen nachdenklicher und vorsichtiger.
Ich versuche deshalb nicht alles so intensiv und tiefgründig zu beleuchten und zu durchdenken, will aber natürlich auch nicht oberflächlich werden.
Ich jedenfalls stelle fest, dass philosophisches Denken zu Bedenken und somit zu einer Hemmschwelle für mein Handeln wird.
Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden!
MfG
GKUS64


Meiner M.n. entscheidet sich jeder selbst ,sicher in Abhängigkeit von der konkreten Situation in der ich mich gerade befinde(z.B.Befriedigung der Grundbedürfnisse hat mglw. Vorrang)oder auch Vorlieben,Erfahrungen,Kenntnisse u.ä.
Ein falsch oder richtig ist hier individuell verschieden.
Einen Aspekt habe ich auch bemerkt,mit zunehmendem Alter steigt die Vorsicht und man denkt mehr nach,aber das gibt sich irgendwann wieder.
Lgandyman


Hier fällt mir der Schriftsteller Stephan Heym ein, der im Herbst 1989 etwas sagte, was heute aktueller denn je ist:
"...die Medien sollten die Welt darstellen, wie sie ist und nicht, wie sie jemand gesehen haben will...."
"....Politiker [damals sagte er "Funktionäre"] sollten sich als Diener des Volkes verstehen und nicht als dessen Herren und Meister..."


Der Begriff „Zeit“ ist einer der Begriffe, die in Essays, Kurzdarlegungen, Zitaten und auch Sprichwörtern sehr häufig vorkommen. Besonders in den sog. Kalendersprüchen. Trotzdem, die Menschen sind sich durchaus nicht einig, was man eigentlich damit meint. Unendlich, ewig wird genauso benutzt wie eilend und träge fließend, viel Zeit, keine Zeit. Und so weiter. Mit der Zeit haben wir`s immer. Manche Menschen allerdings haben keine Zeit.
Eigentlich wollte ich infrage stellen, ob ein Papst immer im Recht ist. Ein Blick zurück um 450 Jahre. In die Zeit von Papst Julius der III. Ein junger portugiesischer Mönch, der den Papst sehr verehrte und ihn bemitleidete, da er doch die Last der Herrschaft über die ganze Welt zu tragen habe, entgegnete der Papst: „Ach mein Sohn, wenn Du wüsstest, mit wie wenig Verstand diese Welt regiert wird!“
Nur wenige Jahre später soll der Präsident in Brüssel Viglius Zuichemus ( gest.1577) einem Verwandten, dem er einen Posten besorgt hatte, auf seine Bedenken hin gesagt haben: „Er solle es nur versuchen und wagen, er würde viel besser abgehen, als er vermeinte; denn ihr könnet nicht glauben, mit wie wenig Weisheit die Welt regiert wird.“
Haben die beiden Recht? Sind die Dummen an der Macht? Ist das heute auch noch so oder wer regiert heute die Welt?
Da kommt man natürlich ins Grübeln. Dummheit? Da fallen mir andere Begriffe ein: Machtgier, Geldgier, Herrscher über Leben und Tod. Was treibt die Herrschenden? Dummheit, das will ich nicht glauben. Aber Ihr werdet schon eine Meinung oder viele dazu haben.
Der 39.

Eine Führungspersönlichkeit benötigt schon eine gewisse Weisheit und etwas Allgemeinwissen.
Wichtiger sind aber aus meiner Erfahrung:
-Starkes Selbstbewusstsein
-Gute/sehr gute Rhetorik
-Gute Reaktionsfähigkeit
-Gute Menschenkenntnis
-Hohe Belastbarkeit
-Dickes Fell bzw. eine gewisse Skrupellosigkeit.
Mit diesen Eigenschaften kann man auch ohne „extremes Fachwissen“ weit kommen!
MfG
GKUS64
#27


Der Papst hatte selten recht und der aktuelle versucht sich inkonsequent darin, es besser zu machen.
Folglich sind die katholischen Laien stets unzufrieden in allen möglichen Belangen.
Daß Dumme an der Spitze sind, stimmt nicht generell. Nur ist jeder irgendwann überfordert und dann sieht er dumm aus.
Das wirkt zwangsläufig nach dem sogenannten Peterprinzip: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip


„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
Lucius Annaeus Seneca (Werk: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), XVII/XVIII, CIV, 26)
Ein Zitat das Tag für Tag seinen Wahrheitsgehalt offenbart.
Zaudern, zögern und zerreißen, ängstliche Politiker die allen gefallen wollen, Erfinder und Visionäre, die viel zu oft an der Borniertheit der Besitzenden scheitern, Neider die anderen den Erfolg ihrer Ideen nicht gönnen und sie zu kapern und umdeklarieren versuchen sowie unzählige Kleingeister, ohne Mut, Fortschrittsdrang und Entschlossenheit, die an den Hebeln der Macht nur noch ihr eigenes störungsfreies Auskommen im Hinterkopf haben.
Ich hatte das Glück in den vergangenen 11 Jahren wenn auch unter hohen persönlichen Entbehrungen mit Firmenlenkern zu tun gehabt zu haben, die eben nach jener Devise ihr Geschäft aufgezogen haben und jeden Mitarbeiter auch mitnahmen, der bereit war, sich in den Dienst einer Sache zu stellen, die unsere fette Behördenbahn schon lange für tot erklärt hatte.
Die Wege, die man damals ging waren unsicher, gewagt und unkonventionell, inzwischen jedoch zeichnet sich wieder mal ab, daß die Verkommenheit und Borniertheit in den eigenen Reihen alles gefährden könnte, wenn eine gewisse Klientel die Oberhand bekommt, was mich ein klein wenig an die frühe Phase der DDR erinnert, konkret werden möchte ich hierzu nicht, da es vom Thema ablenken würde.
Was bleibt ist die Hoffnung, daß alles Schwere irgendwann trotzdem gelingt, so wie einst jener Friedrich List, der mittels einer Flächenbahn die deutsche Einheit herbeiführen wollte und von sächsischen Krümelkackern und Kleingeistern ausgebootet wurde, weil die Zeit für den großen Wurf noch lange nicht reif war.
Und auch wenn er sich am Ende eine Kugel durch den Kopf jagte hat es seine Vision zur Umsetzung geschafft und dazu sind unzählige weitere Beispiele aus Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaft bekannt und überliefert.
Eine besondere Ironie ist übrigens meine erstmalige Kenntisnahme dieses Seneca- Zitats im Regionalexpress der DB von Berlin nach Wustermark...wo inzwischen die ODEG unterwegs ist.


Die Lehre aus dem Peterschen Prinzip sagt ja, wenn Du ein erfülltes Arbeitsleben haben willst, so setze alles daran, wehre Dich mit allen Dir zu Verfügung stehenden Mitteln, die Stufe der Unfähigkeit, der Überforderung je zu erreichen. Doch es geht ja um Menschen. Wer hat die Kraft, nein zu sagen, wie oft sagt man, ich krieg das schon hin. Es geschieht doch wohl öfter, daß man sich in ein Unterfangen stürzt ohne auch nur im geringsten zu ahnen, was da so auf einen zustürmt.
Außerdem glaube ich, dass man in bestimmten Situationen keinerlei Entscheidungsmöglichkeiten hat.
Seneca geht davon aus, dass es schwer ist, nicht dass es überfordert. In meinen Augen ist das was anderes.
der 39.
#30


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