- Stammtisch Westsachsen
- Stammtisch Erfurt
- Stammtisch Lübeck
- Stammtisch Dresden
- Stammtisch OST NRW-Nordhessen
- Stammtisch Köln
- Stammtisch Ostprignitz-Ruppin
- Stammtisch Schwerin
- Stammtisch Berlin
- +
- Dienstgrade Verteilung BGS NVA GT BW
- DDR Staat und Regime
- #
- Spionage Spione DDR und BRD
- Bundesnachrichtendienst BND
- Staatssicherheit der DDR (MfS)
- Grenztruppen der DDR
- Bundesgrenzschutz BGS
- +
- Reste des Kalten Krieges in Deutschland
- Videos und Filme der ehemaligen Innerdeutschen Grenze
- Spurensuche innerdeutsche Grenze
- Die Grenze,Die Teilung,geteilte Familien
- Grenzbilder innerdeutsche Grenze
- Mythos DDR und Grenze
- Leben an der Berliner Mauer
- Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer
- vergessene Orte der ehemaligen DDR
- Fragen und Antworten Foren
- Fragen und Antworten zur Berliner Mauer
- Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze
- Fragen und Antworten an ehemalige Soldaten der DDR Grenztruppen
- Fragen und Antworten an Beamten des BGS und Zoll
- +
- Die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR
- Fahrzeuge der DDR Grenztruppen
- Mein Grenzer Tagebuch
- Ausrüstung/Waffen/Fahrzeuge/Verordnungen/Uniformen/
- Volkspolizei/Bundespolizei/Bundesgrenzschutz
- Landstreitkräfte (Grenztruppen)
- DDR Grenzsoldaten Kameraden suche
- Mein Leben als DDR Grenzsoldat
- +
- DDR Online Museum
- DDR Zeiten
- DDR Politik Presse
- Videos aus dem Alltag und Leben der DDR
- DDR Bilder
- Leben in der DDR
- Das Ende der DDR
- Presse Artikel Grenze
- +
- Bücher und Militaria - Empfehlungen und Tauschbörse
- DDR Grenze Literatur
- Empfehlungen
- +
Frage
![]() |
SET800
(
gelöscht
)
|
Wie lief das denn wenn z.B. ein Westförster dringend hinweisen wollte daß sein Hund bis an das Vorland die Spur einer angeschossenden Wildsau klärte.
Rufen, hallo dringend, bitte Kontakt unmittlebar, Spur verbellen lassen warten, Absprache? Oder völliges Igmorieren und warten auf den Dienstweg?
Antwort
0
0
Die Wildsau hätte kurz nach dem Vorland vor einem Zaun gestanden.
![]() |
Hanum83
(
gelöscht
)
|
Antwort
0
0
Das kam ganz wesentlich auf die politische Groß- und Kleinwetterlage an. Letzteres zuerst. War es entspannt, dann sichtbarer Rückzug aus dem Bereich damit der Jäger tun konnte, was notwendig war und man nicht in die Verlegenheit kam, ihm dazwischen funken zu müssen. Keine direkte Ansprache, die einem nur Probleme bereiten konnte. Was notwendig war, hat man so mit seinem Dokumentierer besprochen das die Gegenseite mithören konnte und auch so Bescheid wusste.
War das Klima im politischen Orkus, dann hat man nach Rücksprache mit der FüSt das Tier selbst erlöst. Geschossen werden durfte dabei nicht. Dafür hatte ich ein Stilett in der Postentasche. Ich weiß aber auch, das andere hierfür einen Fäustel verwendet haben. Dann Abtransport in die Kompanieküche.
Normalerweise aber Variante 1. Auch BGS und Zöllner haben sich vorher verkrümelt. Das war so sicher nicht im Sinne der Vorschriften, machte das Leben aber einfach. Selten war es auch. Im unmittelbaren Grenzbereich (Brocken Westseite um Hr. Bärs Aktionen lasse ich mal aussen vor) gab es keine Jagd.
![]() |
S51
(
gelöscht
)
|
Antwort
0
0
Direkte dienstliche Kontakte waren sehr selten. Es kam vor aber man wusste nie, wer einen dafür bei nächster Gelegenheit anzählt. Das hat mich auch mal "erwischt". Normalerweise hat man alles Wichtige in dritter Person mit seinen Leuten besprochen, so dass die Gegenseite mithören und nach derart "Absprache" handeln konnte. Wurde dort meist genauso gehandhabt.
Ausnahmen waren lediglich die Kontrollgänge 1984/85 während des Baues der Holzbarrieren jeweils am Abend. Wenn da was war (zu weit verrutschte Bohrungen zum Beispiel) hat man das direkt besprochen. Da gab es auch mal ein Bier zum Schluß. Oder die Kontrollgänge mit der GMK im Herbst 1985. Aber im regulären Dienst lief das alles nur indirekt und recht förmlich. Die Standarttexte waren bis in´s Komma vorgeschrieben. So "locker", wie es im Nachhinein gerne dargestellt wird, war es da vorne denn doch nicht.
![]() |
S51
(
gelöscht
)
|
Antwort
0
0
Zitat von S51 im Beitrag #3
Normalerweise aber Variante 1. Auch BGS und Zöllner haben sich vorher verkrümelt.
Das war so sicher nicht im Sinne der Vorschriften, machte das Leben aber einfach. Selten war es auch.
Im unmittelbaren Grenzbereich (Brocken Westseite um Hr. Bärs Aktionen lasse ich mal aussen vor) gab es keine Jagd.
So habe ich es kennen gelernt.
Die Jungstiere eines Landwirtes machten sich gelegentlich selbständig, trampelten den Weidezaun nieder und ließen sich auch
mit Elektrozaun nicht immer bändigen.
Das frische, unverbrauchte Weidegras im vorgelagerten Hoheitsgebiet war unwiderstehlich, wenn die Weide vor dem Grenzgraben
fast abgegrast war.
Wir fuhren zum Landwirt und verständigten ihn über die Flucht seiner Bullen in den Osten. Der sah die Angelegenheit in der Regel
nicht so verbissen, für ihn war das die sinnvolle Nutzung einer ungenutzten Fläche auf einer grünen Wiese.
Es bedurfte ein gewisses Maß an Überzeugungskraft, ihn zum Handeln zu bewegen. Mit einem Landwirtschaftsgehilfen begab er
sich schließlich an den Ort des Geschehens, übertrat die Grenze und holte die Flüchtlinge zurück in den Westen.
Wir setzten uns ab, beobachteten die Aktion aus der Ferne.
Der Landwirt beendete ungestört die Aktion. Wir dokumentierten die Streifentätigkeit auf dem Kolonnenweg, aber nicht die Ursache.
Meines Erachtens ist es entsprechend auf östlicher Seite abgelaufen.
Die Grenzverletzung war mit Sicherheit nicht unbemerkt geblieben, auch weil ein BTV-Führungspunkt in Reichweite lag.
Die Angelegenheit lief für beide Seiten stillschweigend und geräuschlos ab.
Auch die Rinder waren glücklich, nun konnte im wahrsten Sinne des Wortes wieder „Gras über die Angelegenheit wachsen!“
Es grüßt Euch
Kressin

![]() |
IM Kressin
(
gelöscht
)
|
Antwort
0
0
Zitat von S51 im Beitrag #3
.... Im unmittelbaren Grenzbereich (Brocken Westseite um Hr. Bärs Aktionen lasse ich mal aussen vor) gab es keine Jagd.
Kann ich so nicht bestätigen. Über den Schlagbaumposten Stapelburg / Eckertal kam gelegentlich ein GT-farbener GAS mit zivilem Kennzeichen und ein Major mit tadellosem Passierschein (gerüchteweise Abt. 2000) fuhr in unseren Grenzabschnitt ein dann weiter nach links auf das Vorgelagerte der Kompanie Suental. Immer allein!! Offiziell zur Jagd, manchmal hörte man auch einen Schuss. Was er eventuell sonst noch getrieben haben könnte..... keine Ahnung.
Antwort
0
0
Zitat von LO-Fahrer im Beitrag #6Zitat von S51 im Beitrag #3
.... Im unmittelbaren Grenzbereich (Brocken Westseite um Hr. Bärs Aktionen lasse ich mal aussen vor) gab es keine Jagd.
Kann ich so nicht bestätigen. Über den Schlagbaumposten Stapelburg / Eckertal kam gelegentlich ein GT-farbener GAS mit zivilem Kennzeichen und ein Major mit tadellosem Passierschein (gerüchteweise Abt. 2000) fuhr in unseren Grenzabschnitt ein dann weiter nach links auf das Vorgelagerte der Kompanie Suental. Immer allein!! Offiziell zur Jagd, manchmal hörte man auch einen Schuss. Was er eventuell sonst noch getrieben haben könnte..... keine Ahnung.
Vlt. hat er irgendwelches Material abgeholt, was da vom Westen aus im Vorgelagerten in einem TBK abgelegt wurde.
Gruß Kalubke
Antwort
0
0
Zitat von LO-Fahrer im Beitrag #6Zitat von S51 im Beitrag #3
.... Im unmittelbaren Grenzbereich (Brocken Westseite um Hr. Bärs Aktionen lasse ich mal aussen vor) gab es keine Jagd.
Kann ich so nicht bestätigen. Über den Schlagbaumposten Stapelburg / Eckertal kam gelegentlich ein GT-farbener GAS mit zivilem Kennzeichen und ein Major mit tadellosem Passierschein (gerüchteweise Abt. 2000) fuhr in unseren Grenzabschnitt ein dann weiter nach links auf das Vorgelagerte der Kompanie Suental. Immer allein!! Offiziell zur Jagd, manchmal hörte man auch einen Schuss. Was er eventuell sonst noch getrieben haben könnte..... keine Ahnung.
Das dürfte Hr. Wi... gewesen sein. Zu meiner Zeit erst Major, später OSL. Er war für die Einweisung der GT-Jäger im Schutzstreifen um den Winterberg und westlich des Brocken zuständig. Auch zu meiner Zeit. Deshalb habe ich den Bereich um Bär ja ausgenommen. Von ihm begleitete Personen durften nicht kontrolliert werden. Normalerweise war er immer angemeldet. Eigentlich wußten das alle. Manchmal wurde die Anmeldung aber auch vergessen. Er hatte im Bataillon 1983 gegen unsere GAK gewettet, das ihn niemand festnehmen würde. Egal, wann und wo er kommt, ob mit oder ohne Papiere. Die Wette hat er verloren...
![]() |
S51
(
gelöscht
)
|
Antwort
0
0
dafür hätte man doch keinen generalmajor geschickt, Kalubke.
ps.: S51, gabs dafür ne belobigung ... bin schon wech ...
gruß vs
![]() |
vs1400
(
gelöscht
)
|
Antwort
0
0
Zitat von SET800 im Beitrag #1
Wie lief das denn wenn z.B. ein Westförster dringend hinweisen wollte daß sein Hund bis an das Vorland die Spur einer angeschossenden Wildsau klärte.
Rufen, hallo dringend, bitte Kontakt unmittlebar, Spur verbellen lassen warten, Absprache? Oder völliges Igmorieren und warten auf den Dienstweg?
Kontaktaufnahmen vor Ort funktionierten i.d.R. recht gut.
Auch wenn nicht unbedingt eine Antwort von der östlichen Seitekam, aber man reagierte.
Da musste sich bei den Maßnahmen auch keiner Zurückziehen.
Spätestens nach der Einrichtung der GIP war dies dann kein Problem mehr.
Und ging auch relativ schnell.
![]() |
(
gelöscht
)
|
Antwort
0
0
Zitat von Thunderhorse im Beitrag #10
..
Kontaktaufnahmen vor Ort funktionierten i.d.R. recht gut.
Auch wenn nicht unbedingt eine Antwort von der östlichen Seitekam, aber man reagierte.
Da musste sich bei den Maßnahmen auch keiner Zurückziehen.
Spätestens nach der Einrichtung der GIP war dies dann kein Problem mehr.
Und ging auch relativ schnell.
Doch, zurückziehen war immer angesagt, wenn bei solchen Aktionen sehr wahrscheinlich durch den Jäger geschossen werden musste. Bei Nachsuchen zum Beispiel.
![]() |
S51
(
gelöscht
)
|
Antwort
0
0
....
ps.: S51, gabs dafür ne belobigung ... bin schon wech ...gruß vs[/quote]
Offiziell bestimmt ne Rüge
inoffiziell wahrscheinlich ein Schulterklopfen.
[/quote]
Nein, keine Rüge. Sie haben zwar alle ab ZF aufwärts kräftig Luft geholt aber es kam gar nichts. Danach war ich allerdings öfter einer der Begleiter bei Jagden im Schutzstreifen.
![]() |
S51
(
gelöscht
)
|
Antwort
0
0
Zitat von S51 im Beitrag #12Zitat von Thunderhorse im Beitrag #10
..
Kontaktaufnahmen vor Ort funktionierten i.d.R. recht gut.
Auch wenn nicht unbedingt eine Antwort von der östlichen Seitekam, aber man reagierte.
Da musste sich bei den Maßnahmen auch keiner Zurückziehen.
Spätestens nach der Einrichtung der GIP war dies dann kein Problem mehr.
Und ging auch relativ schnell.
Doch, zurückziehen war immer angesagt, wenn bei solchen Aktionen sehr wahrscheinlich durch den Jäger geschossen werden musste. Bei Nachsuchen zum Beispiel.
Wimre, im Harz war es immer etwas anders!
Grins.
![]() |
(
gelöscht
)
|
Antwort
0
0
Hallo,
Goetheweg, Dreickiger Pfahl, Torfhaus, Wurmberg, auf der anderen Seite Schierke, Elend, Sorge, die Harzquerbahn in Steinwurfweite vom Zaun...
War das nicht auch der Grenzbereich mit dem meisten "Publikumsverkehr" gar auf beiden Seiten?
Allenfalls in Berlin Bornholmerstraße, Brandenburger Tor und CheckpointCharlie auf westlicher Seite mit der Aufmerksamkeit durch Touristen....
![]() |
SET800
(
gelöscht
)
|
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!