Grenzaufklärer Ausrüstung
#1


Hallo,
ich habe Fotos von Grenzaufklärern gesehen, die unterschiedlich unterwegs waren: Mal mit Seitengewehr, mal ohne, mal nur mit Kamera, mal mit Knippse + Fernglas. Gab es eine generelle Ausstattungsliste, wurde diese individuell ausgelegt/ befohlen? Was musste alles mit vor den Zaun?
Gruß
Markus




Zitat von Ratze im Beitrag #3
Moin
Und wann wurde das Richtmikro mitgeführt?
Im Bereich BBu, feindwärts B 208, im 2. Btl. 6./Rgt wurde regelmäßig aufgezeichnet.
Tschüss
Ratze
Richtmikrofon? wäre dann Sonderausrüstung welche nicht auf der GK im Bestand war. Gehörte dann wohl zum Stab GB/GR ähnlich wie das 1000 mm Objektiv, 8 mm Filmkamera. Wurde dann also auch auf Befehl mitgeführt/eingesetzt.

Zitat von Winch im Beitrag #2
Pflicht war Waffe,DF, GMN Höhrer, Rest wurde befohlen
bei gak kam wohl noch kartenmaterial vom einsatzabschnitt,
dokumappe zur spurensicherung,
mappe mit fotos von hubschrauber, personen, dienstgradabzeichen, kfz. von alliierten, zoll und bgs,
postentabelle,
verlängerung fürs gmn, bis zu einer freundwärtigen säule,
uft funkgerät hinzu, was natürlich zeitlich zu beachten ist.
gruß vs






Zitat von Winch im Beitrag #7
OK, Postentabelle und UFT ab einführung hatte ich vergessen, der Rest war keine Pflicht und wurde befohlen.
ein lfk war keine pflicht und gehörte nicht zum bestand der offiziellen ausrüstung, Winch,
daher konnte es auch nicht befohlen werden. doch jeder gedeckte fotoposten hatte eins und wenn er es sich nur vom akku besorgte,
dann war es zumindest halboffiziell.
ne vergleichbare anzugsordnung, bei gleichen diensträngen, wurde vorausgesetzt.
gruß vs




Da ich ein lieber Grenzsoldat war durfte ich ja ab und an mit Heinz Gak übern Zaun steigen, meistens zum fotografieren, wir hatten da unsere Flinten dabei, die Regenrolle wenn Wolken da waren, die Fototasche und die Postentasche um auch mal gemütlich ein Bemmchen zu essen und einen Kaffee zu trinken.
Auch zwei Luftis obwohl die verboten waren, aber ein Oberfähnrich konnte Kraft seines Dienstgrades verbotenes erlauben
Alles unspektakulär.
GMN-Verbindung hatten wir auf dem Vorgelagerten nicht, wie auch, da hätten wir ja eine Kabelrolle mitschleppen müssen, haben uns an der letzten GMN-Säule abgemeldet und sind dann durch den Zaun oder durch eine Eule, zum Feierabend haben wir uns wieder zurückgemeldet und wurden mit dem Pappe-Taxi abgeholt.
Dieses zentnerschwere Russen-Funkgerät hat bei uns niemand mitgeschleppt, warum auch, zum Funken war das total ungeeignet, in der Ausbildung haben wir mal auf 50 Meter eine stabile Verbindung hinbekommen, aber da kannst du auch laut reden auf der Distanz
Gefährlich war es da drüben auch nicht, brauchten kein GMN, Zollis, BGSler und die Engländer waren alle lieb, so wie wir auch.
Letztere waren aber etwas speziell, die ließen dich auch mal in den Lauf gucken, war aber alles Spaß, die haben ihre "Arbeit" gemacht und wir auch.
#13


Gewisse, ehemalige Straßenübergänge müssen in der Vergangenheit eine besondere Wichtigkeit gehabt haben.
Bild: Schlagbaum Marienstedt, später einemal GÜSt Zarrentin II
Hinter dem Buschwerk befand sich ein Kabel, das als feststehende Verbindung direkt in Richtung Zaun verlegt war, mithin zum Grenzmeldenetz.
Nachts wurde dieser Postenpunkt im Vorgelagerten zuweilen genutzt.
Mein Hund zeigte den vorgelagerten Flächeneinsatz immer sehr kontaktfreudig an.
Man kann nur mutmaßen, vielleicht sollte mit dem IM Wallis (zum damaligen Zeitpunkt keine Kenntnis) Informationsaustausch gepflegt werden?
Hierfür gab es bessere Schlupfwinkel.
Möglicherweise haben die Diensthabenden selbst den westlichen Großraum erforscht?
Es grüßt Euch
kressin
"Als ich 17 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei” – Was das war? – "Rentner!
Erst Rentnerlehrling, dann Jungrentner und dann Rentnergeselle!”
Wo ein Genosse ist, ist die Partei - wo zwei Genossen sind, ist ein Intershop!
***********************************************************************************************************************************************************************************
Zitat von DoreHolm im Beitrag Das bumsfidele DDR-Verteidigungsministerium***********************************************************************************************************************************************************************************
"Wo ein Genosse ist, da ist die Partei und wo ein Genosse und eine Genossin ist, da ist die Hurerei" .


Zitat von IM Kressin im Beitrag #13
Gewisse, ehemalige Straßenübergänge müssen in der Vergangenheit eine besondere Wichtigkeit gehabt haben.
Bild: Schlagbaum Marienstedt, später einemal GÜSt Zarrentin II
Hinter dem Buschwerk befand sich ein Kabel, das als feststehende Verbindung direkt in Richtung Zaun verlegt war, mithin zum Grenzmeldenetz.
Nachts wurde dieser Postenpunkt im Vorgelagerten zuweilen genutzt.
Mein Hund zeigte den vorgelagerten Flächeneinsatz immer sehr kontaktfreudig an.
Man kann nur mutmaßen, vielleicht sollte mit dem IM Wallis (zum damaligen Zeitpunkt keine Kenntnis) Informationsaustausch gepflegt werden?
Hierfür gab es bessere Schlupfwinkel.
Möglicherweise haben die Diensthabenden selbst den westlichen Großraum erforscht?
Es grüßt Euch
kressin
Sonderbarerweise waren bei den abgekappten Straßen manchmal Gassentore im GZ1, hab mich damals gefragt warum.
Da waren auch Panzersperren davor, aber die Panzer hätten ja drumrumfahren können, waren wohl eher LKW-Sperren.
Aber warum die Tore überhaupt?
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