"Das können Sie nicht wissen, Captain, das ist eine russische Erfindung"


Zitat von eisenringtheo im Beitrag #13
Mit selbstgebauten Schüsseln kann man schauen, was man will; aus dem Kabel kommt, was irgendeine Behörde bewilligt hat. Das ist schon ein qualitativer Unterschied. Meine Bekannten mit Kabel behaupteten unisono, dass man dank des Kabels genau wisse, wer wann welchen Sender schaut. Keine Ahnung, ob das geht, habe keine TV-Elektriker-Kenntnisse.
Selbstgebaute Sat-Schüssel sind unsinnig,sie müßten absolut genau gearbeitet sein um den LNC im Brennpunkt der eingehenden Funkwellen zu plazieren und hier geht es um Bruchteile von mm.
Bei Kabel-TV handelt es sich um ein permanent anliegendes Signal ohne Rückkanal,eine Überwachung in welcher Wohnung welcher Sender gesehen wird ist daher kaum möglich.Denkbar wäre allerdings eine PC gesteuerte Speicherung am letzten Verteilerpunkt wo die einzelnen Wohnungskabel abgehen,das ist jedoch ziemlich aufwändig und vom Nutzen her doch fragwürdig.Bei den Pay-TV Sendern die über Kabel ja auch angeboten werden gibt es auch Select Angebote die bei entsprechender Anwahl erst entschlüsselt werden wenn z.B.die KundenNr. eingegeben wird,hier ist eine genaue Kontrolle durch den Anbieter sicher aus finanzieller Sicht gegeben.
Lgandyman

Zitat von andyman im Beitrag #31Zitat von eisenringtheo im Beitrag #13
Mit selbstgebauten Schüsseln kann man schauen, was man will; aus dem Kabel kommt, was irgendeine Behörde bewilligt hat. Das ist schon ein qualitativer Unterschied. Meine Bekannten mit Kabel behaupteten unisono, dass man dank des Kabels genau wisse, wer wann welchen Sender schaut. Keine Ahnung, ob das geht, habe keine TV-Elektriker-Kenntnisse.
Selbstgebaute Sat-Schüssel sind unsinnig,sie müßten absolut genau gearbeitet sein um den LNC im Brennpunkt der eingehenden Funkwellen zu plazieren und hier geht es um Bruchteile von mm.
Bei Kabel-TV handelt es sich um ein permanent anliegendes Signal ohne Rückkanal,eine Überwachung in welcher Wohnung welcher Sender gesehen wird ist daher kaum möglich.Denkbar wäre allerdings eine PC gesteuerte Speicherung am letzten Verteilerpunkt wo die einzelnen Wohnungskabel abgehen,das ist jedoch ziemlich aufwändig und vom Nutzen her doch fragwürdig.Bei den Pay-TV Sendern die über Kabel ja auch angeboten werden gibt es auch Select Angebote die bei entsprechender Anwahl erst entschlüsselt werden wenn z.B.die KundenNr. eingegeben wird,hier ist eine genaue Kontrolle durch den Anbieter sicher aus finanzieller Sicht gegeben.
Lgandyman
Es geht weniger um die Überwachung des einzelnen Zuschauers, als um die Zensur (z.B. ausländischer Sender). Beim Kabel entscheiden die Anbieter, (bzw. staatliche Zensurbehörden), welche Sender ich sehen kann. Beim Sat-TV kann ich ggf. die Ausrichtung auf einen anderen Satelliten ändern, um einen Zensurversuch eines bestimmten Betreibers zu umgehen. Wenn ein russischer Satellit RT-Deutsch ausstrahlt, kann mich keine deutsche Behörde am Empfangen hindern.


Zitat von StabsfeldKoenig im Beitrag #32
Es geht weniger um die Überwachung des einzelnen Zuschauers, als um die Zensur (z.B. ausländischer Sender). Beim Kabel entscheiden die Anbieter, (bzw. staatliche Zensurbehörden), welche Sender ich sehen kann. Beim Sat-TV kann ich ggf. die Ausrichtung auf einen anderen Satelliten ändern, um einen Zensurversuch eines bestimmten Betreibers zu umgehen. Wenn ein russischer Satellit RT-Deutsch ausstrahlt, kann mich keine deutsche Behörde am Empfangen hindern.
Eine Zensur kann man das wohl nicht nennen wenn Kabelanbieter die Zahl und Art der Sender in ihrem Angebot zusammenstellen,hier gibt es einfach techn. Grenzen für die Anzahl an Sendern die übertragen werden bzw.auch kostenrelevante Überlegungen.Die z.Z. 44 empfangbaren russischen Sat-Sender sind auf 5 verschiedene Satelliten verteilt die nicht mit einer Anlage empfangen werden können.Bei privater Nutzung wäre eine drehbare Anlage möglich,ist aber kostenintensiv und nicht sehr praktikabel,weil ich für 1Receiver allein 4 koaxialkabel benötige.Eine Behinderung des Empfanges ist durch Behörden nicht möglich,setzt aber einiges voraus wenn ich ein bestimmtes Programm sehen will.
Es gibt übrigens auch Kabelanbieter die spezielle ausländische Kabelpakete schnüren(z.B. Vodafone) aber man muß schon in dem Einzugsbereich wohnen um in den Genuß kommen zu können.
Es ist also nicht immer der Staat den man für alles verantwortlich machen kann,jedenfalls legen im TV-Bereich keine staatlichen Zensurbehörden,wie du sie nennst irgendwelche Programmlisten fest.
Lgandyman
#34


Die Serie "Star Trek" lief niemals im DDR-Fernsehen- Allerdings kamen die Kinofilme in die DDR.
Ich für meine Person werde mich jedenfalls politisch nicht mehr äussern und mich an Diskussionen mit politischen Seitenhieben und nach unten treten nicht mehr beteiligen.


#36


#37


Zitat von Hanum83 im Beitrag #35
Wenn ich Kampfstern Galaktika gucken wollte bin ich bis 89 einfach vor die Haustür getreten
Warst Du ein Zwerg und hast in einem TV-Gerät gewohnt?
Ich für meine Person werde mich jedenfalls politisch nicht mehr äussern und mich an Diskussionen mit politischen Seitenhieben und nach unten treten nicht mehr beteiligen.



Zitat von EMW-Mitarbeiter im Beitrag #37Zitat von Hanum83 im Beitrag #35
Wenn ich Kampfstern Galaktika gucken wollte bin ich bis 89 einfach vor die Haustür getreten
Warst Du ein Zwerg und hast in einem TV-Gerät gewohnt?
Nöö, ich war schon groß und hab in der Deutschen Demokratischen gewohnt, bei uns war alles Kampf.

Zitat von GKUS64 im Beitrag #38
Habe mir nie solchen Sch....ß angeschaut! Weg von jeder Realität!
Sooo realitätsfremd ist es gar nicht mal - zumindest sieht man das im österreichischen Bundesheer so: https://www.amazon.de/Auslandseins%C3%A4...dseins%C3%A4tze

Da ich gerade einige Beiträge über "Star Treck" gelesen habe und in manchen Beiträgen allgemein gefragt wird, wer in DDR-Zeiten West-TV gesehen hat?
Als ich als Volkspolizist vom Raum Dresden in die Hauptstadt der DDR ,nach Berlin, versetzt wurde und ich meine neue Wohnung (Plattenbau) im
Stadtteil Köpenick bezogen hatte, wurde am 2.Tag in der neuen Wohnung natürlich der Fernsehen an das Kabelnetz angeschlossen. Zu meiner
Verwunderung waren auch beide Westsender (ARD u. ZDF) per Kabel zu empfangen. Ich habe dann in den nächsten Tagen auf meiner neuen Dienststelle verschiedene Genossen gefragt, wie das öffentlich zu handhaben ist, ich meine damit, ob sich auch allgemeine Gespräche mit dem
Westfernsehen in Verbindung lassen bringen, ohne das ich bei irgend jemand politisch "anecke".Da wurde nur abgewunken. In den Jahren dann
habe ich gemerkt, dass viele von den Genossen verschiedene Sendungen von ARD oder ZDF gehen hatten.
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals ein Genosse von einem Vorgesetzten deshalb "ange...en" wurde.
Das gehörte eben in Berlin, vor der" revolutionären" Maueröffnung, zum täglichen Leben.
Gruß Grenzerhans

Zitat von Ebro im Beitrag #9
Das war auch so eine komische Sache damals. Uns operativen Mitarbeitern wurde aufgetragen, auf selbstgebaute Sat-Schüsseln zu achten (was an sich schon Blödsinn war), und ich war im Urlaub in Wolgast bei Verwandten. Und da kam RTL und sonstwas einfach aus der Steckdose. Habe ich nach Rückkehr eine kleine Diskussion innerhalb der Parteigruppe losgetreten! Ohne irgendwelche Nachteile für mich übrigens....!
Da haste aber Gück gehabt ,das ist wirklich sehr bemerkenswert. Das SED Regime war also gar nicht so intolerant wie es die bösen Propaganda z.B. des Herr Löwenthals behauptete.

Insgesamt scheint es da auf Kreis- bzw. Bezirksebene viel Handlungsfreiheit gegeben zu haben.
Ich hatte ja beruflich mit wasserechtlichen Zustimmungen zu tun. Es gab da zu DDR Zeiten einige Interessengemeinschaften,
die sich um einen guten Empfang aller Sender kümmerten.
Einige gingen in Regionalsender auf, gibt es also heute noch.


Zitat von Grenzerhans im Beitrag #41
Da ich gerade einige Beiträge über "Star Treck" gelesen habe und in manchen Beiträgen allgemein gefragt wird, wer in DDR-Zeiten West-TV gesehen hat?
Als ich als Volkspolizist vom Raum Dresden in die Hauptstadt der DDR ,nach Berlin, versetzt wurde und ich meine neue Wohnung (Plattenbau) im
Stadtteil Köpenick bezogen hatte, wurde am 2.Tag in der neuen Wohnung natürlich der Fernsehen an das Kabelnetz angeschlossen. Zu meiner
Verwunderung waren auch beide Westsender (ARD u. ZDF) per Kabel zu empfangen. Ich habe dann in den nächsten Tagen auf meiner neuen Dienststelle verschiedene Genossen gefragt, wie das öffentlich zu handhaben ist, ich meine damit, ob sich auch allgemeine Gespräche mit dem
Westfernsehen in Verbindung lassen bringen, ohne das ich bei irgend jemand politisch "anecke".Da wurde nur abgewunken. In den Jahren dann
habe ich gemerkt, dass viele von den Genossen verschiedene Sendungen von ARD oder ZDF gehen hatten.
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals ein Genosse von einem Vorgesetzten deshalb "ange...en" wurde.
Das gehörte eben in Berlin, vor der" revolutionären" Maueröffnung, zum täglichen Leben.
Gruß Grenzerhans
Unsere AWG hatte sich im erzgebirgischen Stollberg Mitte der 80er eine Antennenanlage zugelegt, haben da alle mit Elan straff Kabelgraben ausgehoben, da kam dann alles glasklar aus der Dose, auch RTL und Sat1.

Zitat von Grenzerhans im Beitrag #41In der letzten Zeit der DDR sahen sich die Staatsgewaltigen irgendwie gezwungen, das mit in die Kabelsysteme (meistens Plattenbauten) einzuspeisen, was so gut wie alle Leute ohnehin guckten - Westfernsehen. In den Zeitungen der DDR wurden ja parallel dazu auch die Programme der Westsender veröffentlicht.
... Zu meiner
Verwunderung waren auch beide Westsender (ARD u. ZDF) per Kabel zu empfangen. ...
Man wollte mit diesen Zugeständnissen wohl ein bissel Schönwetter machen und beim immer mürrischer werdenden Volk punkten. Möglicherweise gab es ja auch ein paar Führungsgenossen, die realisierten, dass nicht das Westfernsehen & Westradio das Problem im Ländchen waren, sondern die Zustände in ihm selbst.
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