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Die Kraftverkehrsbetriebe der DDR und ...

Oelprinz50
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Zitat von Merkur im Beitrag #204
Ich habe eine etwas andere Sicht auf die Dinge. Es mag sein, dass DDR-Kraftfahrer im GÜV dahingehend instruiert worden sind, nach Rückkehr über festgestellte militärische Handlungen und Objekte (Manöver, Marschkolonnen, Kasernen usw.) zu berichten. Aber eigentlich war es doch fast unmöglich, als erkennbarer Deutrans-Fahrer wesentliche Aufklärung in der BRD zu betreiben. Da hatte man beim MfS doch ganz andere und unauffälligere Möglichkeiten. M.E. wurde bewusst die Legende geschaffen, Deutrans-Fahrer wären Militärspione für die Verwaltung Aufklärung des MfNV. Untermauert wurde das Ganze, als ein BW-Feldjäger zwei Deutrans-Fahrer festgenommen hatte, die angeblich eine Kaserne fotografiert haben sollen. Sie wurden dann letztlich in die DDR zurückgeführt, ohne dass ihnen etwas zu beweisen war.
Die Deutrans-Fahrer waren doch eher ein Zielobjekt des BND zur Militärspionage gegen die DDR. Sie fuhren auch auf DDR-Strecken, konnten dabei bestimmte militärische Objekte und Marschstraßen anfahren und bei der nächsten Westreise ihre Aufklärungsergebnisse dem BND mitteilen. Im Jahr 1980 gelang es der Funkaufklärung des MfS, in den Observationsfunk des BND einzudringen und Maßnahmen des BND auszuwerten. Man war dort im Funkverkehr unvorsichtig und unterschätzte die Möglichkeiten der Spezialfunkdienste des MfS. Und so gaben die Observanten unverschlüsselt Teile von Lkw-Kennzeichen, Fahrzeugfarbe, Typ und Personenbeschreibung des Fahrers durch. Als Schwerpunkt wurde dabei Hamburg erkannt und hier insbesondere ein Speditionsbüro in Hafennähe, welches als Generalvertreter für Deutrans fungierte und Transporte vermittelte.
Es war nun nicht mehr schwer für die Spionageabwehr des MfS aufgrund der ausgewerteten Funksprüche die ins Visier geratenen Fahrer zu identifizieren und zu kontrollieren. Man wusste doch, wer, wann, wo im Westen unterwegs war. Einige hatten sich auch selbstständig beim MfS gemeldet und konnten als IMB geworben werden, andere waren auf das Angebot des BND eingegangen und wurden enttarnt. Insgesamt konnte das MfS letztlich bis 1985 insgesamt Aufklärungsmaßnahmen, Anbahnungen und Werbungen gegen ca. 80 Kraftfahrer aus der DDR feststellen. Die Aktion trug im MfS die Deckbezeichnung "Perspektive".
Könnte das vielleicht mit der Spedition Ihle und den Zwischenfall und den Tot von Uwe zusammen hängen.

damals wars
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Zitat von Merkur im Beitrag #204
Ich habe eine etwas andere Sicht auf die Dinge. Es mag sein, dass DDR-Kraftfahrer im GÜV dahingehend instruiert worden sind, nach Rückkehr über festgestellte militärische Handlungen und Objekte (Manöver, Marschkolonnen, Kasernen usw.) zu berichten. Aber eigentlich war es doch fast unmöglich, als erkennbarer Deutrans-Fahrer wesentliche Aufklärung in der BRD zu betreiben. Da hatte man beim MfS doch ganz andere und unauffälligere Möglichkeiten. M.E. wurde bewusst die Legende geschaffen, Deutrans-Fahrer wären Militärspione für die Verwaltung Aufklärung des MfNV. Untermauert wurde das Ganze, als ein BW-Feldjäger zwei Deutrans-Fahrer festgenommen hatte, die angeblich eine Kaserne fotografiert haben sollen. Sie wurden dann letztlich in die DDR zurückgeführt, ohne dass ihnen etwas zu beweisen war.
Die Deutrans-Fahrer waren doch eher ein Zielobjekt des BND zur Militärspionage gegen die DDR. Sie fuhren auch auf DDR-Strecken, konnten dabei bestimmte militärische Objekte und Marschstraßen anfahren und bei der nächsten Westreise ihre Aufklärungsergebnisse dem BND mitteilen. Im Jahr 1980 gelang es der Funkaufklärung des MfS, in den Observationsfunk des BND einzudringen und Maßnahmen des BND auszuwerten. Man war dort im Funkverkehr unvorsichtig und unterschätzte die Möglichkeiten der Spezialfunkdienste des MfS. Und so gaben die Observanten unverschlüsselt Teile von Lkw-Kennzeichen, Fahrzeugfarbe, Typ und Personenbeschreibung des Fahrers durch. Als Schwerpunkt wurde dabei Hamburg erkannt und hier insbesondere ein Speditionsbüro in Hafennähe, welches als Generalvertreter für Deutrans fungierte und Transporte vermittelte.
Es war nun nicht mehr schwer für die Spionageabwehr des MfS aufgrund der ausgewerteten Funksprüche die ins Visier geratenen Fahrer zu identifizieren und zu kontrollieren. Man wusste doch, wer, wann, wo im Westen unterwegs war. Einige hatten sich auch selbstständig beim MfS gemeldet und konnten als IMB geworben werden, andere waren auf das Angebot des BND eingegangen und wurden enttarnt. Insgesamt konnte das MfS letztlich bis 1985 insgesamt Aufklärungsmaßnahmen, Anbahnungen und Werbungen gegen ca. 80 Kraftfahrer aus der DDR feststellen. Die Aktion trug im MfS die Deckbezeichnung "Perspektive".
Es hätte schon einer unfangreichern Schulung beduft, um die unterschiedlichen Besatzer und ihre Technik zu erkennen! Und was nütze es zu wissen, welcher Landrover sich wo in der Landschaft befindet? Es gab wohl wirksamere Methoden der Aufklärung. So staunte Herr Schönborn, das die DDR/NVA Aufklärung über die Bundeswehr besser informiert war als die Bundeswehr selbst.


Gert
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Zitat von Merkur im Beitrag #210
@Gert schrieb:"Ich erkenne aber keine Nutzen. Wofür der ganze Aufwand ? es hat jedenfalls nicht zur Stabilisierung der DDR beigetragen wie man heute weiss."
Genau Gert, wenn man damals so schlau gewesen wäre, wie Du 37 Jahre später, hätte man auf beiden Seiten manches Überdenken können.
das ist wohl so.

Gert
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Zitat von Blitz_Blank_Kalle im Beitrag #209
Ob die Gegenseite ähnliches fabriziert hat? In der DDR waren ja auch ausländische Fernlastzüge unterwegs. Damals bei uns im Norden waren bspw. viele Dänen unterwegs.
Westdeutsche natürlich auch. Aber vermutlich haben sich die westlichen Geheimdienste dann doch nicht soviel Mühe gegeben wie die Firma...
spricht vieles dagegen, erstens hat die DDR ihre Güter nahezu ausnahmslos durch ihre VEB Kraftverkehr transportieren lassen, zweitens hat der BND keinen VEB Kraftverkehr in der umgekehrten Richtung unterwegs gehabt, wie sollte er an Fahrer und LKW kommen die so etwas machen? Das Transportgwerbe ist überwiegend in privater Hand, höchstens mit Geld Fahrer anheurern



Gert, die Nutzung von West-Kraftfahrern durch den BND hatte doch nichts damit zu tun, ob die Spedition staatlich oder privat ist. Natürlich hat der BND auch dieses Potenzial genutzt, wo es sich anbot, genau wie das von West-Binnenschiffern, die die Transitwasserstraßen der DDR befuhren.

Hanum83
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Zitat von damals wars im Beitrag #212
Es hätte schon einer unfangreichern Schulung beduft, um die unterschiedlichen Besatzer und ihre Technik zu erkennen! Und was nütze es zu wissen, welcher Landrover sich wo in der Landschaft befindet? Es gab wohl wirksamere Methoden der Aufklärung. So staunte Herr Schönborn, das die DDR/NVA Aufklärung über die Bundeswehr besser informiert war als die Bundeswehr selbst.
Die DDR-Aufklärung hätte vielleicht besser mal vor der eigenen Türe aufklären sollen, dann hätten eventuell nicht tausende 89 den Schönborn gemacht.
Das die Armetei den Westen nie hätte in die Tasche stecken können, daran konnten nun sicherlich auch die paar Lenkraddreher aus dem Osten auf westdeutschen Straßen nichts ändern.
06.11.2021 08:04
#217

Zitat von Gast im Beitrag #214
spricht vieles dagegen, erstens hat die DDR ihre Güter nahezu ausnahmslos durch ihre VEB Kraftverkehr transportieren lassen, zweitens hat der BND keinen VEB Kraftverkehr in der umgekehrten Richtung unterwegs gehabt, wie sollte er an Fahrer und LKW kommen die so etwas machen?
Sorry, jetzt erst gesehen: Es geht in diesem Fall denke ich nicht, um Fahrzeuge die was in die DDR geliefert haben, sondern um Transitverkehr, halt Richtung Skandinavienfähren.
Bei uns fuhren die über die F105, weil es die A20 damals noch nicht gab. Diese führte nicht selten auch an Kasernen vorbei (Bezirk Rostock).
Aber Wurscht, gab ja MVM und sowas, die bessere Möglichkeiten hatten.
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