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Schwedt

Es fällt ja desöfteren der Begriff SCHWEDT.
Ich weiß, dass es der Knast für die NVA und vermutlich auch für die Angehörigen der Grenztruppen war. War von Euch jemand dort? Wie schnell konnte es einen ereilen, dass man dort hinkommt?
Ich kenne den Begriff: "Ab nach Schwedt", wenn mal etwas schiefgelaufen war, der wohl als Drohung gemeint war.



Zitat von Zange im Beitrag #1
Ich weiß, dass es der Knast für die NVA und vermutlich auch für die Angehörigen der Grenztruppen war. War von Euch jemand dort? Wie schnell konnte es einen ereilen, dass man dort hinkommt?
da wirst du hier so gut wie keinen finden!
ich erinnere mich das der user jockel55 in seiner vorstellung mal was geschrieben hatte.
Vorstellung jockel55
#4


Folge einfach mal den alten threads. Militärgefängnis Schwedt Immer wieder begegnet man der Ausage, dass die, die in Schwedt waren, nicht darüber sprechen wollen.
Ich weiß nicht, ob der rbb - Beitrag im Forum shon verlinkt wurde. Aber für nen ersten Eindruck .....
Moskwitschka

Hatten bei uns einen der hatte einen schweren unentschultbaren Fehler und im Grenzdienst gesoffen mit Waffe und Munition war Sturzbetrunken brachte den Jungen 6 Monate Schwedt ein,damals fand ich es richtig aber heute sage ich er hätte in psychatriche Behandlung gehört um das Suchtproplem zu bekämpfen

Da gibt es ein interessantes Forum zum Thema Schwedt. War da auch schon angemeldet. Auf jeden Fall schreiben dort Leute, die dort waren sowohl als Gefangene, als auch als Schliesser. Ob das allerdings momentan noch up to date ist weiß ich nicht.
http://www.militärgefängnis-schwedt.de/phpBB3/portal.php

Schrieb ich irgendwo(den Foren) schon öfters. Diese Schwedt war immer im Hinterkopf, damals, in den 18 Monaten Wehrdienst.(Wohl mehr erst nach der Grundausbildung) Hier im speziellen Erlebnissfall am Kanten eben. Keine Ahnung mehr, wie das so zustande kam, aber es resultierte wohl aus mehreren Gesprächen her...so "da gibts ne Militärstrafanstalt und da drin isses nich Zuckerschlecken, das soll schlimmer wie Knast sein"
Und was Knast war wusste man sowieso wieder aus Alltags-Gerede, eigenem erleben im Arbeitsalltag so meine Wenigkeit und noch zwei drei Sachen mehr.
Ich wollte nicht da hin, also wurde Hinterkopfszenario aufgebaut, weitergesponnen siehe..."wenn hier doch mal Einer stiften geht und du bist in der Nähe, was machst du und wie rechtfertigst du dich für den Ernstfall?"
Und ne, wenn Ernstfall eingetreten wäre, dann wäre Soldat, Gefreiter sowieso der Allmacht der Entscheider, Vollstrecker, Richter, Militär- Staatsanwälte ausgeliefert gewesen. Das war dann nicht mehr sein ....das war deren Schlusspruch.
Aber, wir haben ja mittlerweile herausgefunden, das selbst wenn Einer Daneben gehalten hatte, Soldat, Gefreiter für den Rest seiner Zeit am Kanten nur versetzt wurde, vom GK Nord zu Süd, von Mitte an die Küste. Und logischerweise "das Maul zu halten hatte".
Rainer-Maria
#8



Zitat von Freienhagener im Beitrag #8
Da wurde ein Popanz aufgebaut und man ließ uns bewußt im Unklaren zwecks Disziplinierung.
Ergo war Schwedt gefürchtet, doch kaum einer wußte, wann man tatsächlich dort hin kam.
@Freienhagener
schneller als Du dachtest
hättest Deinen Uffz.einmal eine schmieren sollen

Kenne einen Fall aus meiner Kp, Soldat K. auf Munilagerwache Postenbereich verlassen um eine Pulle Schluck zu kaufen. Dummerweise mit Muni am Koppel, die MPi liess er im Postenbereich zurück. Das war dann den anderen Posten zu heiss und sie haben es gemeldet, 6 Monate Schwedt.
#11


Ich habe mich in den letzten Tagen gefragt, worin sich "Dienstvergehen" und "Straftaten" unterschieden. Wann die "kollektive Selbsterziehung" griff und wann Schwedt drohte.
Die beiden links
Die Militärjustiz der NVA http://home.snafu.de/veith/justiz.htm
Recht http://home.snafu.de/veith/strafen.htm
geben zwar ein groben Überblick darüber, dass alles "geregelt" war. Wenn man jedoch den Einzelfall betrachtet, dann drängt sich mir der Eindruck auf, dass der Auslegung breiter Raum glassen wurde und letztendlich von den Vorgesetzten abhängig war. Oder täusche ich mich da?
Moskwitschka

hm Moskwitschka,
wäre es nicht etwas 'einfacher' nach ehemaligen agt, mit schwedt-erfahrung, zu suchen
und dann mal einfach diesen fall, unter beachtung der zeit, hier einzustellen?
gruß vs
#13


Selbst wenn man fündig werden sollte, bezweifle ich dass in aller Offenheit in einem Forum darüber berichtet werden würde. Ist doch nach meiner Wahrnehmung "in Schwedt gewesen zu sein" ein dunkles Kapitel im Leben eines AGT , das die einen verdrängen, andere die nicht unbegründete Angst haben, verrissen zu werden. Widerum andere haben einfach nen Haken dran gemacht.
Zu meiner Fragestellung im #11 zur Auslegung bin ich gekommen, weil es ziemlich viel "kann" im Text gibt. Z.B.
2.2.9. Angriff, Nötigung und Widerstand gegen Bestimmte Militärpersonen
Um eine strenge militärische Disziplin und Ordnung zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß die Autorität der Vorgesetzten und aller anderen Militärpersonen, die dienstliche Pflichten erfüllen, auch mittels des Strafrechts geschützt wird. Deswegen wurde festgelegt, daß derjenige der einen Vorgesetzten, einen Angehörigen der Wache bzw. Streife oder eine andere Militärperson während oder wegen der Erfüllung dienstlicher Pflichten tätlich angreift oder durch Widerstand an der Erfüllung dienstlicher Pflichten hindert oder sie bei der Ausübung ihrer Dienstpflichten nötigt,, eine Handlung vorzunehmen oder zu unterlassen, gerichtlich bestraft werden kann.
Da es hier im Forum auch ehemalige Vorgesetzte gibt, kann doch auch ganz einfach die Frage beantwortet werden. wann aus einem KANN ein MUSS wurde.
Ich gebe zu, dass ich dabei den Vergleich zur Bundeswehr im Kopf habe, wo es, wenn ich richtig informiert bin, solche Einrichtngen wie Schwedt nicht gab, aber auch Vergehen bestraft wurden - mit Arrest oder sogar mit unehrenhafter Entlassung. Wenn man zum Beispiel einen Fahnenmast angepinkelt hat, wurde man unehrenhaft entlassen. Was einer Vorstrafe gleich kam.
Moskwitschka


Zitat
Da es hier im Forum auch ehemalige Vorgesetzte gibt, kann doch auch ganz einfach die Frage beantwortet werden. wann aus einem KANN ein MUSS wurde.
Wenn bei dem Vergehen des Soldaten nicht nur sein unmittelbarer Vorgesetzte involviert war, sondern ein höherer Vorgesetzter davon Kenntnis oder unmittelbar dabei war. Dann konnte auch ein ZF/KC sich nicht mehr schützend vor seinen Unterstellten stellen, sonst hätte er die sog. Ars..karte gezogen.

Schwedt hatte ja noch den Pferdehuf(der, der dir den Extratritt gab), das die Zeit im Strafvollzug nachgedient werden musste. Also ich weiß nicht, wie ich junges Sensibelchen das damals verdaut hätte, gerade wenn da irgendwie der Ernstfall eingetreten wäre? Die täglichen Briefe zum Beispiel, dieses hin und her der Post waren für mich immer so ne Art "Entspannungszeit", also ob man da in Schwedt auch zum Briefeschreiben kam? Ich glaube eher nicht, zumindest wohl nicht täglich.
Rainer-Maria
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