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Schwedt
#106


So völlig daneben sind die Vergleiche von @Gert absolut nicht!
An und für sich beabsichtigte ich ein Ratespiel in Bezug auf die Zuordnungen der Arrestzellen in verschiedenen … ich nenne es mal Anstalten!
Vor dem Hintergrund der Misshandlungen und Marter, die hier an Menschen begangen wurden, halte ich dies jedoch für unangebracht.
Bezeichnungen und Standorte stehen unter dem Bildnis
Arrestzelle KZ Buchenwald
Arrestzelle in Schwedt
Arrestzelle des KGB von 1945-1983
Arrestzelle Jugendwerkhof Torgau
Ähnlichkeiten sind nicht beabsichtigt, kommt immer auf die Perspektive an!
Es grüßt Euch
Kressin
"Als ich 17 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei” – Was das war? – "Rentner!
Erst Rentnerlehrling
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Der Sinn dieser Diskussion erschließt sich mir nicht,trozdem oder gerade weil,möchte ich einen Beitrag leisten der auch OT ist wie bereits viele andere vor meinem.Es macht mMn.wenig Sinn Arrestzellen zu vergleichen die alle den gleichen Sinn und Zweck erfüllen sollen,den Arrestanten zu isolieren,wenig Raum zu geben und zum Nachdenken über seine vermeintlichen Missetaten zu zwingen.Da gibt es( wir sehen es bildlich vor uns)kaum gravierende Unterschiede,selbst in unterschiedlichen Epochen.Ein erstaunliches Ergebnis,oder doch nicht?
Mit diesem Post mache ich mich keinesfalls lustig über die jeweiligen Insassen,zu keiner Zeit,niemals.Meine Hochachtung gilt all jenen die in einer derartigen menschenunwürdigen Zelle Zeit verbringen mußten.
Lgandyman

In unserer alten Polizeiwache in Travemünde, existierte bis 2004, gab es zwei Gewahrsamszellen. Die dienten zur kurzfristigen Unterbringung von Betrunkenen oder festgenommenen Straftätern.
Die sahen genauso aus, wie die auf den Fotos von IM Kressin. Aber deswegen kann man wohl unsere ehrwürdige Wache nicht mit einem Kz vergleichen

Na hoffentlich liest das auch @Gert.
Er hatte im Beitrag 87 ja wieder eine ganz andere Meinung dazu.
#110


Die GK-zellen waren ebensowenig fein.
Aber "Bau" und Gewahrsam waren sehr kurz, so daß man das wegstecken konnte oder sogar stolz darauf war.
(so wie mit dem Zelten: ein paar Tage ganz toll - aber nicht als Wohnung auf Dauer)


Ich war in meiner Dienstzeit bei den Bootseinheiten für war kein ' Braver Soldat ' gewesen und habe aus der heutigen Sicht sehr viel Unfug getrieben, wo man dann mir immer mit " Bautzen " drohte, niemals mir Schwedt, wie ich hier im Forum oft lese.
Gab es denn ein Unterschied zwischen Schwedt ( was ja ein Militärknast wohl gewesen ist, wie ich hier lese )
und " Bautzen " ? Fred
#112


Na ich glaube Schwedt war ei reiner Militärs ast,der wohl nicht sehr gemütlich war.Bautzen war verschärfter Knast oder auch Zuchthaus genannt.(das gelbe Elend)dort haben die schweren Jungs eingesessen aber auch politische Inhaftierten.So richtig schön,war es dort bestimmt auch nicht.

Fred, googeln hilft sehr.In Schwedt wurden Soldaten und Offiziere richtig gebrochen und zermürbt.Viele waren danach nicht mehr sie selbst und begangen Suizid.Bautzen, das gelbe Elend war doch eher Stasiknast mit Tag und Nacht Licht in der Zelle was auch schon reichte um die Menschen seelisch kaputt zu machen.


Einfach die Sufu nutzen !
http://home.snafu.de/veith/justiz.htm
http://home.snafu.de/veith/strafen.htm
http://home.snafu.de/veith/schwedt.htm
passport




Zitat von harald148 im Beitrag #117
Fred.S.
Vielleicht verwechselst du Bautzen mit Berndshof.
Zu meiner Zeit gab es Schwedt noch nicht.
Berndshof war als Militärknast mindestens genauso berüchtigt und gefürchtet wie Schwedt.
Die Älteren wie DoreHolm oder Ehli müssten den Nahmen noch kennen.
Harald
Tut mir leid, aber Berndsdorf war mir kein Begriff. Ebenso war Schwedt für uns nur ein imaginärer Begriff und wurde nicht als reale Gefahr wahrgenommen, so meine Erinnerung.

Lest doch einfach mal im Beitrag: #115 von Passport, dort steht alles drin.
Ein Auszug aus dem Beitrag
Schwedt
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Schwedt - Disziplinareinheit und Militärgefängnis
Mit der Schaffung der Nationalen Volksarmee im Jahr 1956 und der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1962 entstand sukzessive das Bedürfnis nach einer eigenen Militärjustiz und einen entsprechenden Strafvollzug.
Bereits im Jahr 1954 war das Strafvollzugskommando Berndshof im Kreis Ueckermünde eingerichtet worden, in dem straffällig gewordene Angehörige der Bewaffneten Organe Freiheitsstrafen verbüßten. 1964 lag die Zahl der Militärstrafgefangenen bei 101 Personen, wovon 83 Personen wegen Militärstrafsachen im Strafvollzug waren und 18 Arrestanten zum Erfassungsdatum registriert waren. Ab dem Jahr 1968 erfolgte der Vollzug gerichtlich angeordneter Freiheitsstrafen im Militärgefängnis Schwedt. Freiheitsstrafen ab 2 Jahren wurden in normalen Vollzugsanstalten des Ministeriums des Innern abgesessen.
Für Militärangehörige existierte parallel die freiheitsentziehende Maßnahme "Strafarrest", die ebenfalls nur durch die Militärgerichte verhängt werden konnte. Da in der DDR die Mindestdauer einer Freiheitsstrafe 3 Monate betrug, schloß der Strafarrest diese "Lücke" zwischen ein bis drei Monaten in Anlehnung an die zivile Haftstrafe. Somit betrug die Höchstdauer des Strafarrestes 3 Monate. Die Maßnahme wird auch deshalb sinnvoll gewesen sein, da z.B. eine Geldstrafe gegen Grundwehrdienstleistende regelmäßig uneinbringlich gewesen wäre. Als mit der Strafrechtsreform 1977 die Mindestdauer einer Freiheitsstafe auf 6 Monate erhöht wurde, wurde entsprechend die maximale Dauer des Strafarrestetes auf sechs Monate verlängert. Der Vollzug erfolgt in Militärstrafarresrabteilungen bzw. "in Schwedt". Der Vorteil für den Strafarresstanten lag nicht zuletzt darin, daß die Strafe nicht ins Strafregister eingetragen wurde. Nach Vollzug des Strafarrestes galt der Verurteilte als nicht vorbestraft. Die Insassen konnte nach den allgemeinen Regeln des Strafvollzuges Besuch empfangen.
Vorerst lag die Verwaltung des Militärgefängnisses beim Ministerium des Innern (MdI). Ende Oktober 1982 kam die Verwaltung vom MdI zum Ministerium für Nationale Verteidigung. Die im Militärgefängnis tätigen 14 Offiziere und 13 Wachtmeister der VP, Organ Strafvollzug, wurden mit Wirkung zum 31. Dezember 1982 NVA-Angehörige. Die NVA übernahm vom MdI 139 Insassen (85 Strafgefangene und 54 Arrestanten).
Die weitere Anzahl der Insassen im Militärgefängnis Schwedt wird zwischen November 1982 bis zu Schluß insgesamt mit maximal 800 angegeben. Das deutet - unter Berücksichtigung der Strafdauer - später auf nur noch durchschnittlich 70 Insassen (Strafgefangene und Arrestanten) hin. Offenbar führte nicht nur ein Rückgang an Straftaten, sondern auch eine Substituierung des Strafarrestes durch die Disziplinarmaßnahme "Dienst in der Disziplinareinheit" (s.u.) zu dieser faktischen Halbierung Insassenzahl.
Schätzungen zufolge, soll etwa die Hälfte wegen normaler Straftaten, wie Körperverletzung oder Diebstahl aber auch staatsfeindliche Hetze, die andere Hälfte wegen klassischer Militärstraftaten, wie Befehlsverweigerung oder Fahnenflucht aber auch Alkohol im Dienst, gesessen haben.
Danke Rainer(Passport)

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