Erfolgreicher Grenzdurchbruch / verhinderter Grenzdurchbruch mit tödlichem Ausgang .

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21.04.2016 12:33
avatar  Fritze ( gelöscht )
#61
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Fritze ( gelöscht )

ein BGS-Hubschrauber freundwärts des GZ I
So habe ich das nie gesehen ,aber über meinen Kopf ,ca 50m auf DDR Hoheitsgebiet setzte sich eine Aluette des Grenzschutzes (Küste,weil Seepferdchen als Kennung) übers Boot (mit Hilfe des Propellerdruckes wollten sie wohl uns auf Platz fixieren .
Als ich den richtigen Gegenstand in die Hand nahm und schwenkte drehten sie sofort in Richtung West ab.
Wimre war das im Frühjahr 1988 ! Zwischen Rethwiese und Hakendorfer Halbinsel .


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21.04.2016 12:47
avatar  Ratze
#62
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Und das blieb ohnne Protest in der Grenzkommssion oder als diplomatische Note um Bundeskanzleramt!
Denn bei uns alks zuständige Abteilung kam da nichta an undbei mirimSachgebiet wäre das gelandet!


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21.04.2016 12:54
avatar  Kalubke
#63
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Fritze hat sich ja dann mit grenzüberschreitenden Bugwellen und hoch fliegenden GZD-Kaffeetassen revanchiert.

Gruß Kalubke


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21.04.2016 13:22 (zuletzt bearbeitet: 21.04.2016 13:23)
avatar  Fritze ( gelöscht )
#64
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Fritze ( gelöscht )

Zitat von Kalubke im Beitrag #63
Fritze hat sich ja dann mit grenzüberschreitenden Bugwellen und hoch fliegenden GZD-Kaffeetassen revanchiert.

Gruß Kalubke

Nee ,damit war doch der Zoll betroffen ! Und zeitlich auch eher !

Und die Geschichte mit dem Hubschrauber haben wir schon dokumentiert ,aber auch im GR 6 gab es anscheinend auch "faule Momente "

Jedenfalls gab es keine Nachforschungen oder Befragungen .


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21.04.2016 14:24
avatar  Ratze
#65
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Auch alle Meldungen zum Zoll, jedenfalls alles was wichtig war, bekam i ch auch, also hat man die Meldung der Bootsstreife nicht so wichtig genomnen in Berlin bei der Grtr. Erstaunlich oder?


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21.04.2016 14:32
avatar  B208 ( gelöscht )
#66
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B208 ( gelöscht )

Wimre , dann hatten die Matrosen immer eine Kamera an Bord und für so ein " Treffer " gab es doch sicherlich ein kleines Lob . Warum wurde denn dieser ernste Zwischenfall nicht abgelichtet .

B208


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21.04.2016 15:43
avatar  Ratze
#67
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Guck mal in 61, da waren andere Gegenstände gefragt! Sachen die Lärm machen!


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21.04.2016 17:25
avatar  Fritze ( gelöscht )
#68
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Fritze ( gelöscht )

Zitat von B208 im Beitrag #66
Wimre , dann hatten die Matrosen immer eine Kamera an Bord und für so ein " Treffer " gab es doch sicherlich ein kleines Lob . Warum wurde denn dieser ernste Zwischenfall nicht abgelichtet .

B208


Wurde abgelichtet mit der Praktica MTL 5 ! Hätteste jede Niete am Heli zählen können !

Ratze der Gegenstand ,welchen ich nahm ,machte keinen Krach (glaubst Du etwas ich hätte mit der Kaschie gewackelt ? )Die blieb in der Halterung im Boot !

Nee ,das war ein simpler Tampen ! Wenn man den im Kreis übern Kopf schwenkt und er kommt hoch genug ,zieht der innere Luftstrom ihn hoch ,bis zu den Rotorblättern !
Der Pilot hat das wohl gewusst !


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21.04.2016 17:55
avatar  Ratze
#69
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Na, ich dachte, Du hättest die Waffe genommen und gedroht, die Sache mit dem Tampen ist eine interessante und gefährliche Waffe, der Heli hätte dir dann ja auch auf den Kopf fallen können.


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21.04.2016 18:02
avatar  Fritze ( gelöscht )
#70
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Fritze ( gelöscht )

, der Heli hätte dir dann ja auch auf den Kopf fallen können.

Joo ,aber die Befürchtung hatten wir nicht !

das wär auch eine Zeile geworden , BGS Hubschrauber fällt auf DDR GT Boot !

Aber wir konnten auch cool bleiben , den See kannten wir besser als jeder Fischer (manchmal auch den Inhalt seiner Reusen !

Du siehst also Ratze ,so schiesswütig wie uns die Blöld-Zeitung immer hingestellt hat ,waren wir nicht !

Und auf eine Provokation kann man auch antworten ,ohne gleich einen Krieg vom Zaune zu brechen !


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21.04.2016 18:40
avatar  Ratze
#71
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Das Ihr den Heli abschießen wollten habe ich ja nicht gesagt. Dem "Gegenüber". die Instrumente zeigen hätte ja schon gereicht. Haben die früher ja auch schon gemacht, als die Folterinstrumente gezeigt wurden.


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21.04.2016 19:59
avatar  B208 ( gelöscht )
#72
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B208 ( gelöscht )

In irgendeinem Thema hab ich gelesen , die dienstlichen Filme wurden abgegeben und wurden dann entwickelt und ausgewertet . Gab es da keine Rückfragen wie der Fotograf unter einen BGS Hubschrauber kam . War ja damit eine Grenzverletzung dokumentiert . O/W oder W/O konnte ja nicht erkennbar sein , da senkrecht noch oben fotografiert wurde . Bei so spektakulären Aufnahmen muss sich doch jemand über den Standort Gedanken gemacht haben .

Ich musste einmal eine Stellungnahme ans GSK abgeben . Saß mit in einer Alouette , die laut Aussage eines Anwohners im Schaalseebereich zu tief geflogen sei . Vogelschutzgebiet . Konnte es nicht bestätigen . Der Pilot hielt sich nach meinem Empfinden an die Mindestflughöhe .

B208


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21.04.2016 20:17
avatar  Fritze ( gelöscht )
#73
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Fritze ( gelöscht )

Gedanken gemacht haben .

Mit Sicherheit ! Aber nicht alles wurde nach oben ins Regiment gemeldet . Aber das habe ich auch erst später erfahren .

Und von den einfachen Grenzern wird wohl kaum jemand im Regiment nachgefragt haben . Der Chef-Gakl vom Battalion sagte mal : "Nicht aus jeder Mücke nen Elefanten machen ,das wollen nur Einige , und wir haben dann den Stress ! "
Bei den Zurückweisungen wär man mit der Melderei ja teilweise nicht nachgekommen .


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21.04.2016 20:17 (zuletzt bearbeitet: 21.04.2016 20:18)
avatar  Zange
#74
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Als Streifenführer bin ich in der ersten Hälfte der 80er, bevor ich zur LaPo wechselte, viele Flugstreifen geflogen. Zuerst war es klasse, aber irgendwann hatte keiner mehr wirklich Bock drauf.

Coole Piloten der Fliegerstaffel haben über dem Ratzeburger See Flugmanöver durchgeführt. Z. B. im Sturzflug direkt auf eine Entenkolonie draufgehalten. Die stoben kreisförmig auseinander und mir wurde fast schlecht in der Aluouette.

Das Bild habe ich heute noch vor Augen.

Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen (Helmut Schmidt)


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21.04.2016 20:29
avatar  Zange
#75
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Zitat von Fritze im Beitrag #73
Gedanken gemacht haben .

Mit Sicherheit ! Aber nicht alles wurde nach oben ins Regiment gemeldet . Aber das habe ich auch erst später erfahren .

Und von den einfachen Grenzern wird wohl kaum jemand im Regiment nachgefragt haben . Der Chef-Gakl vom Battalion sagte mal : "Nicht aus jeder Mücke nen Elefanten machen ,das wollen nur Einige , und wir haben dann den Stress ! "
Bei den Zurückweisungen wär man mit der Melderei ja teilweise nicht nachgekommen .


Ich zum Beispiel, habe das ganze damals nicht wirklich ernst genommen. Es war ein Job. Wahrscheinlich war es bei Euch auch nicht viel anders.Dass man damals an der "Nahtstelle des Kalten Krieges" Dienst getan hat, war mir nicht bewusst und auch egal.

Ich bin einmal am Grenzpfad in Schlutup, ich war Streifenführer, einfach auf DDR-Gebiet gegangen, und habe dort Brombeeren gepflückt. Das war in der Nähe der GÜST.

Ich wusste, dass man mich vom Turm nicht sehen konnte, aber es hätten ja GAK im Vorfeld sein können.

Aber ich hatte immerhin meine MP einem Posten übergeben, die Pistole aber noch am Mann.

Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich erwischt worden wäre.

Oder wenn @Waldersee oder POK Mat..... das erfahren hätten.

Man war halt jung und leichtsinnig, zumindest ich.

Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen (Helmut Schmidt)


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