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Erste Stunden nach erfolgreichem Grenzdurchbruch (Flucht)

Zitat von berndk5 im Beitrag #312
Tut mir ja leid, wenn ich jemand mit dem Gegraule vergraulen sollte war nicht meine Absicht. Ist mir aber sch...egal.
Ich habe bestimmt schon einige Unterlagen gesehen, auch nicht wenige vom MfS.
Solche Protokolle allerdings bis heute noch nicht. Kann aber jeder sehen wie er will. Man sollte auch in der Lage sein zu ignorieren, was einem nicht passt.
Nun nur schnell noch etwas vom heutigen Nachmittag, als pdf im Anhang .
@berndk5 Bei der Auflistung der PP/Abriegelungspunkte kommen mir ca. 25 % der Bezeichnungen vollkommen unbekannt vor. Sinn macht so etwas ja nur, wenn der Posten/PF die Geländebezeichnungen intus hat.
Durch meine vielen Kontrollfahrten mit Offizieren kannte ich mich im Abschnitt besser aus, als viele andere PF welche oftmals nur zwei oder drei Postengebiete im Abschnitt kannten. Die Einweisungen in die PG wurden ja im Wesentlichen von den PF gemacht. Bis auf den SiA 1 wurde ja der 6 Meter KS nicht abgelaufen sondern mit dem Fahrzeug gemacht. Da war mein Blick doch eher auf den Kolonnenweg und den KS gerichtet.
Kann mir lebhaft vorstellen, dass der Sackgang auf der GK in jedem Halbjahr etwas mehr wurde.
Uli

Da wir nur unseren Hausabschnitt Hanum sicherten, auch ca. 10 Kilometer, kanntest du alle Postenpunkte wenn du als A-Gruppe in die Abriegelung musstest, waren die Nummern der durchnummerierten GMN-Säulen am Kolonnenweg, also wenn das Telefon klingelte im Abschnitts-A-Gruppen-Container und es hieß Abriegelung zwischen PP54 und PP59, wusstest du ganz genau wo du hin musstest und du dort auf die Objekt-A-Gruppe triffst, die auch nur die nummern der PP erhalten hatte, zum gemeinsamen "dichtmachen".
War vielleicht auch ein Vorteil dieses anderen Systems, also die perfekte Abschnitts-Kenntnis und bei uns war es keine Seltenheit das du in der Woche 3 mal zur Objekt-A-Gruppe zugeteilt warst mit dem entsprechend öfteren Ausrückens X+15 am Abriegelungs-Ort.
Ging alles flott, als Führungsstellen-Posten musstest du das Tor aufmachen damit die A-Gruppe durchrasen konnte, waren 100 Meter und da war Laufschritt angesagt weil die A-Gruppe in ca. 8 Minuten aus der Kompanie am Tor war.
Übrigens eine coole Fahnen-Fluchtmöglichkeit dieses Tor aufmachen, nicht Kevin allein in New York, sondern Grenzer allein im Abschnitt unterwegs, hätte ich aus irgendwelchen Gründen gewollt, dort hätte ich es wohl geschafft ohne großes Risiko mit einer großen Portion Kaltschnäuzigkeit.
Auch im normalen Dienst als Mot.-Streife hieß es nur "handeln sie zum PP86", da wusste ich ohne Ortsbezeichnung ganz genau wo ich hin musste.
Ortsbezeichnungen hatten die ganzen PP nicht, da es mehrheitlich Säulen waren die einfach in der Pampa rumstanden.


Zu #288 @berndk5
Ich bin sicher , in einem anderen Zusammennhang dazu im Forum in meinem "früheren Leben als berndk5" schon einmal geschrieben zu haben- leider kann ich das kaum noch finden. Weil ich ja mal gelöscht war, ist der Themenersteller auch nur noch als "gelöscht" erkennbar. egal.
In der Themen Suche wirds du fündig wenn in deinem Texten Berndk5 vorkommt bzw. jemand dein Text zitiert findet sich was.
Gebe mal Berndk5 B250 ein.
Gruß Reinhard der Schreiber

Die PP waren, in manchen Postentabellen auf Geländeskizzen eingezeichnet vorhanden!
Wandern in der Rhön-Vorstellung (5)

Zitat von Ratze im Beitrag #300
@Henning194902
Aber ich schiebe dann eine nach
Von einem Flüchtling hier oben aus 1975, Angestellter bei einer LPG habe ich was zur Befragung bei den Amis in seinem Buch gelesen
Waren denn alle uniformierten Flüchtlinge zu Deiner Zeit in München und kannst Du Dir vorstellen, warum man einen aus der Landwirtschaft dorthin geholt hat?
@Ratze.
Grundsätzlich erfolgte eine erste Befragung beim BGS, BGP bevor die Person-/en weiter geleitet oder abgeholt wurden.
Dazu gab es die BEFRA-Stellen z.B. in Gießen, Mainz, Hannover, München, etc..
Bei Bedarf wurden weitere Zusatzbefragungen durch die entsprechenden Dienststellen durchgeführt.
Wenn da einer aus der LPG vorher beim Militär oder anderen Dienstellen war, konnten sich schon brauchbare/interessante Hinweise ergeben, die tiefere Zusatzbefragungen nach sich zogen.

Absolut unbestritten sind die Erkenntnisse und Erfahrungen, die jeder Einzelne von uns mit seinem Dienst verbindet.
Aber es ist unbestritten, dass der Lauf der Zeit auch Dinge verändert.
Ich gehe davon aus, betone zugleich dass es eine Vermutung ist, dass die Benennung/Bezeichnung der Postenpunkte mit überwiegendem Anteil von den Benennungen durch die Postenführer im Dienst herrührt, die über die Jahrzehnte dort nachfolgend Dienst gemacht haben.
Die eingestellte Liste ist also ebensowenig ein FAKE, wie sie sich von einem KC oder STKC im stillen Kämmerlein erdacht wurde.
Es mag albern und unverständlich klingen, aber auch die vielen Offiziere die im Laufe der Jahre, besonders der 1980iger Jahre von den Militärakademien in die Stäbe der Grenzregimenter etc. kamen haben ihre Auswirkungen hinterlassen.
Einiges war Blödsinn, aber nicht weniges war schon "wissenschaftlich fundiert" um die "Wirksamkeit der Grenzsicherung" zu erhöhen.
Heute wissen wir, dass es viel einfacher gegangen wäre und man auch keine Militärakademie gebraucht hätte.
Schabowski wird dazu als Synonym in Erinnerung bleiben.

@Thunderhorse, bis in die Anfang 80 er wurden hier oben alle Flüchtlinge von der Staatsschutzabteilung der Landespolizei befragt
Ab wann der BGS die Befragung allein durchführte ist mir nicht bekannt
Der von mir angesprochene Flüchtling war noch nicht beim Militär, er war nicht nicht einmal gemustert
Der einzige interessante Punkt war vielleicht, dass er direkt am GSZ wohnte und sein Schwager in der KP Kneese als Berufssoldat diente.

Zitat von Ratze im Beitrag #322
@Thunderhorse, bis in die Anfang 80 er wurden hier oben alle Flüchtlinge von der Staatsschutzabteilung der Landespolizei befragt
Ab wann der BGS die Befragung allein durchführte ist mir nicht bekannt
Der von mir angesprochene Flüchtling war noch nicht beim Militär, er war nicht nicht einmal gemustert
Der einzige interessante Punkt war vielleicht, dass er direkt am GSZ wohnte und sein Schwager in der KP Kneese als Berufssoldat diente.
@Ratze, passt ja auch.
War so in der Rahmenanwwesiung für den Grenzstreifendienst niedergeschrieben.
...leitet weiter an die zuständigen Stellen.
Gleiches galt für die BGP.
Was jedoch nicht die Möglichkeit einer Erstbefragung untersagte.
Bei den BEFRA durch die zuständigen Stellen kam meist nicht viel an Informationen rüber, die für den BGS, BGP, Zoll interessant waren, bzw. gelangten nicht oder nur gefiltert zurück.
Z.B.: Struktur der Sperranlagen, PPs, Besonderheiten im Grenzgebiet, FHG, etc..

Zitat von berndk5 im Beitrag #321
Ich gehe davon aus, betone zugleich dass es eine Vermutung ist, dass die Benennung/Bezeichnung der Postenpunkte mit überwiegendem Anteil von den Benennungen durch die Postenführer im Dienst herrührt, die über die Jahrzehnte dort nachfolgend Dienst gemacht haben.
Die eingestellte Liste ist also ebensowenig ein FAKE, wie sie sich von einem KC oder STKC im stillen Kämmerlein erdacht wurde.
Ich kann nur von meiner Dienstzeit als PF und KGSi sprechen.
Ich weiß auch nicht mehr, ob nun JEDER Postenpunkt auf dem K6 (für Ifta POP 501 bis POP 558) einen eigenen Namen hatte...
Die MARKANTEN POSTENPUNKTE auf jeden Fall !!
POP 501 war Dreiherrenstein, POP 504 war BT Engstelle, POP 505 war Gasse Jagdhaus (namentlich wie der Grenzabschnitt vom POP 501 -POP 505), POP 510 war Ziegenthal, POP 514 Straße Netra, POP 518 Galgenrain unterhalb Sohlberg Point India, POP 532 der A-Gruppenturm BT Kirschberg usw. usw. usw. .. will jetzt mit der Aufzählung keinen nerven...
Diese Bezeichnungen waren dann auch ALLEN in der GK (ich betone auch unter dem Namen !) bekannt, also dem Soldaten, Gefreiten, Uffz.. bis zum Hauptmann und Major sprich Posten, Postenführer, Alarmgruppe, KGSi, etc. ... hätte ja anders auch keinen Sinn gemacht.
Die Postenpunktnummerierung musste jeder Angehörige der GK (zumindest alle, die Dienst im Grenzabschnitt gemacht haben !) kennen.
Manchmal reichte der "Name" des Postenpunkts zur Orientierung aus....
Sprich Befehl von mir als KGSi zum Posten " wieder melden am Dreiherrenstein in 60 min" nur mal als Beispiel...da war klar POP 501 ist gemeint.
Natürlich wurde aber im Regelfall der Postenpunkt schon mit seiner Nummer angegeben...

Die PP waren uns schon geläufig, sonst hätte man ja kaum die entsprechende Meldung absetzen können. Ich meinte mehr die aufgeführten Geländebezeichnungen. Da kommen mir einige ganz neu vor. Das die Nummerierung anders war, lag ja daran, dass es vorher der SiA 4 war und sich auch Trennungslinien verschoben hatten. Beispielsweise war der PP Viereck vorher im Abschnitt der GK Hildebrandshausen.
Uli
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