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Fluchten und Biographien

Zitat von Georg im Beitrag #61Zitat von eisenringtheo im Beitrag #54Zitat von Georg im Beitrag #50
Natürlich spielten die Bananenjäger eine Rolle, da sollte man schon ehrlich bleiben.
In den Notaufnahmelagern wurde der Status des Flüchtlings durch Befragung festgestellt. Ob die DDR aus einer poltischen Zwangslage verlassen wurde. Von 1952 bis 1961 wurde nur jeder /. Flüchtling* als Politischer anerkannt. Späterhin hat es sich wohl nicht wesentlich geändert.
(...)..
Doch das hat sich sicher wesentlich geändert. Bis 1961 war die Grenze offen. Nachher war es schwierig und gefährlich. Wer sich nur beruflich oder finanziell verbessern wollte, aber keine Probleme politischer Art hatte oder zumindest verspürte, begab sich kaum in Gefahr.
Theo
1961 stellt eine Zäsur dar. Der Begriff Wirtschaftflüchtling trat in den Hintergrund.
Bis 1961 war es auch ein finanzielles Problem den Flüchtlingsausweis - C - auszustellen. Die Masse der Flüchtlinge reduzierte sich durch die Sicherung der Staatsgrenze. Es traten Gangster und Kopfgeldjäger auf den Plan.....und wie Flüchtlinge organisiert werden als politische Handlungsstory..... usw. usf. waren schon Thema.
Die Flüchtlinge C waren nach 1961 nicht mehr das finanzielle Problem. Die Mittel waren aus den erklärten Gründen vorhanden. Und sie mußten belohnt werden.....so wurden aus Wirtschaftsflüchtlingen die Politischen. Politik und Propaganda ! Nach 1989 belebte sich der Begriff Wirtschaftsflüchtlinge neu. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
Wobei die Geschichte der Wirtschaftflüchtlinge durchaus interessant ist. Nicht abwertend. Deutsche in Richtung USA oder Polen nach Duisburg......
Hallo Georg, auch nach 1961 bekam nicht Jeder den Ausweis " C " und die Entscheidung darüber dauerte auch oft sehr lange. So bei mir vom 10.02. bis zum 11.11.1963. Ich bekam aber den Ausweis " A " mit Sperrvermerk für Vergünstigungen usw. Ich setze hier mal meinen Ausweis zur Ansicht mit rein.
Gruß CAMBRINO



Zitat von berlin3321 im Beitrag #66
Moin,
ich sehe das nicht als Mordlust, eher als überzogene Reaktion in einer Streßsituation.
Irgendwo gab es hier eine Schilderung von Rüganer. Eine Flucht in Berlin, ein Postenpaar mit LMG und wimre über 120 Schuß. Ich meine auch das es irgendwo den Vorgesetzten gegeben hat der einen Verletzten Grenzverletzer erschoß.
Allerdings stimme ich Deiner Meinung zu das es schon ein (um es mal vorsichtig auszudrücken) komisch anmutet den Schützen für vorbildlichen Grenzdienst auszuzeichnen.
Aber so waren die Zeiten damals, wir können uns heute nur wundern, etwas anderes bleibt uns nicht.
MfG Berlin
man sollte es sich nicht zu einfach machen, berlin3321,
was wäre denn die konsequenz, eines zu ddr zeiten verurteilten agt, gewesen.
gruß vs


Zitat @berlin3321
Irgendwo gab es hier eine Schilderung von Rüganer. Eine Flucht in Berlin, ein Postenpaar mit LMG und wimre über 120 Schuß. Ich meine auch das es irgendwo den Vorgesetzten gegeben hat der einen Verletzten Grenzverletzer erschoß.
Hierzu eine Frage an die echten Grenzer, wurden für die LMG-K im Grenzdienst 40er Magazine oder Trommeln ausgegeben?
Ansonsten wird es eng für ein Postenpaar über 120 Schuß abzufeuern.
Gerd

Zitat von G.Michael im Beitrag #78
Zitat @berlin3321
Irgendwo gab es hier eine Schilderung von Rüganer. Eine Flucht in Berlin, ein Postenpaar mit LMG und wimre über 120 Schuß. Ich meine auch das es irgendwo den Vorgesetzten gegeben hat der einen Verletzten Grenzverletzer erschoß.
Hierzu eine Frage an die echten Grenzer, wurden für die LMG-K im Grenzdienst 40er Magazine oder Trommeln ausgegeben?
Ansonsten wird es eng für ein Postenpaar über 120 Schuß abzufeuern.
Gerd
Zu meiner Zeit hatte ich nur zwei 30iger Magazine.
Aki

Zitat von Ratze im Beitrag #68
Wenn ich mich richtig ans ersten Schießen mit einer Kalaschnikow 1988 auf einem Schießstand des BGS in Ratzeburg erinnere, war die erste Rast - Dauerfeuer - und erst die Zweite, mit einem sehr langen Weg, Einzelfeuer. Anders als bei der MP 5, die wir verwendet haben.
Also erst Dauerfeuer, damit ist klar, dass schon eingie Schuß mehr rausgefeuert wurden, als notwendig.
Und es wurde ja nicht nur bei Fluchtfällen viel geschossen, auch beim Fall B. an der B 208, der vom Westen an den Zaun gehen wollte, wurden nach Recherchen von Fr. Dr. Pingel Schliemann über 60 Schuß abgegeben. Der Knabe war gleich nach dem ersten Schuß getroffen auf dem Vorgelagerten zusammengebrochen.
Also die Angst fürs Nichtschießen bestraft zu werden, hat m.E. dazu geführt, dass lieber einmal eine Salve zuviel abgegeben wurde, als ein Schuß zu wenig. Denn der B. hatte "nur" 3 Schussverletzungen.
hallo, Ratze,
indirekt behauptest du etwas und bringst im eigentlichen damit eher zum ausdruck, sehr emotional zu bewerten.
die masse der agt waren gwd'ler, nicht wirklich freiwillig dort.
deren schießausbildung war praktisch ab der versetzung in die gk abgeschlossen, es gab dann nur noch ein kompanieschießen mit gefechtsschießen und dass war deren ausbildung.
auch wurde diese waffe nicht für derartige ansprüche entwickelt, einen menschen nur zu stoppen und dass verlangte ja, im eigentlichen die schusswaffengebrauchsbestimmung.
der mythos schwed spielte auch ne rolle, aus meiner sicht, doch eben nicht die entscheidende.
gruß vs


Zitat von Aki im Beitrag #79Zitat von G.Michael im Beitrag #78
Zitat @berlin3321
Irgendwo gab es hier eine Schilderung von Rüganer. Eine Flucht in Berlin, ein Postenpaar mit LMG und wimre über 120 Schuß. Ich meine auch das es irgendwo den Vorgesetzten gegeben hat der einen Verletzten Grenzverletzer erschoß.
Hierzu eine Frage an die echten Grenzer, wurden für die LMG-K im Grenzdienst 40er Magazine oder Trommeln ausgegeben?
Ansonsten wird es eng für ein Postenpaar über 120 Schuß abzufeuern.
Gerd
Zu meiner Zeit hatte ich nur zwei 30iger Magazine.
Aki
Rüschdisch
Ohjeh es gibt wieder Schelte.

Gerd

Trommelmagazine hatten wir nicht mal in der Waffenkammer offen liegen. Diese gehörten auch zum Kampfsatz. Ich glaub 1000 Schuss für LMG.
Dieser war in der Ausbildung extra in Kisten verpackt. Ob der Kampfsatz überhaupt in der GK vorhanden war ist mir nicht in Erinnerung.
Andererseits wäre man mit Trommelmagazine rumgelaufen wie eine Rassel, die klapperten nämlich ungemein.
Aki


Zitat von Aki im Beitrag #79Zitat von G.Michael im Beitrag #78
Zitat @berlin3321
Irgendwo gab es hier eine Schilderung von Rüganer. Eine Flucht in Berlin, ein Postenpaar mit LMG und wimre über 120 Schuß. Ich meine auch das es irgendwo den Vorgesetzten gegeben hat der einen Verletzten Grenzverletzer erschoß.
Hierzu eine Frage an die echten Grenzer, wurden für die LMG-K im Grenzdienst 40er Magazine oder Trommeln ausgegeben?
Ansonsten wird es eng für ein Postenpaar über 120 Schuß abzufeuern.
Gerd
Zu meiner Zeit hatte ich nur zwei 30iger Magazine.
Aki
Stimmt--ob Kaschi oder LMG; Jeder Posten nahm nur 2 Magazine mit je 30 Schuß mit in den Grenzdienst. Da gab es keine Trommeln und 40 er Magazine. Stand 74/75-- Aber vielleicht erfindet man noch, das ein ganzer LO mit Munition mit raus fuhr.



Zitat von Hanum83 im Beitrag #71
Kommen wir wieder scheinbar zu den unterschiedlichen Zeiten, da wo ich war wollten die Chefs nicht das wenn schon mal geschossen werden musste, wild mit Dauerfeuer im Abschnitt geballert wurde, dem entsprechend wurde auf uns auch "eingewirkt".
So ein ganz klein wenig wurden wir schon irgendwie für die Grenze ausgebildet, mir war es jedenfalls so.
Das man wenigstens die Raste bedienen konnte gehörte dazu.
es fiel nicht wenigen agt schwer diese raste zu bedienen, Hanum83,
daher gab es ja auch diverse 'vergehen' und nicht selten, nach dem grenzdienst, löste sich ein schuss.
sehr oft hörte man dann jedoch auch, dass der wahlhebel zu schwergängig war.
waffen, die aus der revision kamen, hatten einen wirklich sehr schwergängigen hebel und ich bog mir diesen dann immer etwas frei.
was eigentlich verboten war.
gruß vs



Zitat von vs1400 im Beitrag #80Zitat von Ratze im Beitrag #68
Wenn ich mich richtig ans ersten Schießen mit einer Kalaschnikow 1988 auf einem Schießstand des BGS in Ratzeburg erinnere, war die erste Rast - Dauerfeuer - und erst die Zweite, mit einem sehr langen Weg, Einzelfeuer. Anders als bei der MP 5, die wir verwendet haben.
Also erst Dauerfeuer, damit ist klar, dass schon eingie Schuß mehr rausgefeuert wurden, als notwendig.
Und es wurde ja nicht nur bei Fluchtfällen viel geschossen, auch beim Fall B. an der B 208, der vom Westen an den Zaun gehen wollte, wurden nach Recherchen von Fr. Dr. Pingel Schliemann über 60 Schuß abgegeben. Der Knabe war gleich nach dem ersten Schuß getroffen auf dem Vorgelagerten zusammengebrochen.
Also die Angst fürs Nichtschießen bestraft zu werden, hat m.E. dazu geführt, dass lieber einmal eine Salve zuviel abgegeben wurde, als ein Schuß zu wenig. Denn der B. hatte "nur" 3 Schussverletzungen.
hallo, Ratze,
indirekt behauptest du etwas und bringst im eigentlichen damit eher zum ausdruck, sehr emotional zu bewerten.
die masse der agt waren gwd'ler, nicht wirklich freiwillig dort.
deren schießausbildung war praktisch ab der versetzung in die gk abgeschlossen, es gab dann nur noch ein kompanieschießen mit gefechtsschießen und dass war deren ausbildung.
auch wurde diese waffe nicht für derartige ansprüche entwickelt, einen menschen nur zu stoppen und dass verlangte ja, im eigentlichen die schusswaffengebrauchsbestimmung.
der mythos schwed spielte auch ne rolle, aus meiner sicht, doch eben nicht die entscheidende.
gruß vs
Ich wollte mit meiner Äußerung nur für die, die beim BGS oder Zoll waren und noch keine Kalaschnikow in der Hand hatten, darauf hinweisen, dass im Gegensatz zur MP 5 bei der Kalaschnikow zuerst Dauer- und dann die Einzelfeuerrast lag.
Ferner wollte ich anregen, darüber nachzudenken, dass im Falle der Nervosität, versuchter Grenzübertritt O/W oder W/O schon mal die falsche Rast gewählt werden konnte und so ein Feuerstzoß ausgelöst wurde, statt Einzelfeuer. Dass ein Grenzer in der schießausbildung lernt, wo as ist ist schon klar, aber was wird in der Hektik nicht alles vergessen.
Bei meinem Beispiel, handelte es sich um einen Grenzübertritt W/O mit 60 abgegebenen Schuss, die alle auf em vorgelagerten einschlugen. Ich habe halt kein Beispiel, bei dem auf einen Grengänger O/W gewchoissen wurde.
Dies soll kein Versuch der Rechtfertigung für übermäßigen Schußwaffeneinsatz sein, sondern nur meine Überlegung zu einer der Ursachen.

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