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Fluchten und Biographien
RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 01.03.2016 22:50von SET800 •


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Hallo,
auch andersrum formuliert, was ein Strauß, ein Kiesinger, ein Brandt politisch äusserte ist deshalb nicht automatisch Weisheit.
Was ich will, ab 1960/1961 fiel mir doch die recht boshafte alles schlechtmachende Westpropaganda gegen die DDR auf. Auch die Revisionistenforderungen "Deutschland-dreigeteilt-niemals", Nichtkakzeptanz in einem großen Krieg den Osten jenseits der Oder vergeigt zu haben.
Und an der heutigen DDR-Schelte das strikte Ausblenden der weltpolitischen Umstände mit den Vorgaben aus Moskau. So wie eben auch Adenauer die US-Trommel spielte, dessen Innenminister mussten vielleicht so, aber eben nur damals.

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 04:03von andyman •


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Zitat von Ebro im Beitrag #17
Freund Gert, es geht nur um den Fakt, ob man wissen konnte, was an der Grenze passieren kann. Und das war bekannt!!
Und komm jetzt nicht mit einem:"ja aber"!!
Dem war nicht so.Die Grenze bzw.das Grenzsicherungssystem war geheim und unter der Bevölkerung keineswegs bekannt.Es gab sicher viele Insider z.B.gediente Grenzer,Anwohner aus dem Grenzgebiet oder Interessierte die sich Infos beschafft haben aber eine allgemeine Kenntnis der Verhältnisse ist bis heuzutage nicht vorhanden.
Lgandyman
Gruß aus Südschweden
Was nützt alles Hasten und Jagen,auch du bist nur ein Tropfen im Meer der Unendlichkeit. Confuzius

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 06:53von berlin3321 •



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Ich habe den Post #18 gemeldet und auch um Urlaub des User´s gebeten.
Wiederkehrende bzw. andauernde Beleidigungen, in verschiedenen Threads gehen m.E. nach gar nicht, auch nicht vom Superuser aus #18.
MfG Berlin
Dieser Beitrag ist eine Meinungsäußerung, nicht repräsentativ, im Sinne des Art. 5 des Grundgesetzes und durch diesen gedeckt !
Ein Holder geht durch dick und dünn...
Der Holder auf dem Acker, der kleine Racker schlägt sich wirklich wacker, ...

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 07:44von eisenringtheo •



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Zitat von berlin3321 im Beitrag #23
Ich habe den Post #18 gemeldet und auch um Urlaub des User´s gebeten.
Wiederkehrende bzw. andauernde Beleidigungen, in verschiedenen Threads gehen m.E. nach gar nicht, auch nicht vom Superuser aus #18.
MfG Berlin
Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus...

Theo

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 08:39von Rainer-Maria Rohloff •


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Den ....diesen "Hass" Theo, (siehe dein Vortext) diesen damaligen "Propagandahass" würde und habe ich somit auch mal in Anführungsstrichel gesetzt., so wie "Die Feinde des Sozialismus" Weil Theo, wer nahm sich denn eigentlich diese damalige Propaganda richtig an, lebte das sozusagen im Alltag und im Umgang...etwa seiner Westverwandtschaft.? Das Volk allgemein....das glaube ich eher nicht. Dann der Teil vom Volk den man "Die Hundertprozentigen" nannte, da gehe ich schon eher mit. Und selbst da gab es enorme Unterscheidungen.
Rainer-Maria
Auch heute wird mir mit diesem Wort Hass viel zu leichtfertig umgegangen. Ich meine schon, Hassen tue ich zum Beispiel, wenn ich im Namen meiner Religion meinem Gegenüber den Kopf abschneide. Das ist richtiger Hass und nicht irgendwelcher anderer geäußerter Unmut vom Bürger, der völlig grundlos heute als Hass bezeichnet wird.

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 08:57von Ratze •


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In der FU - Studie geht es nicht nur um getötete Flüchtlinge, sondern um Grenztote, so haben es 2 der Forscher im Herbst 15 in einem Vortrag in Schlagsdorf erläutert. Dazu gehören dann auch getötet Soldaten, die im Grenzdienst, durch unvorsichtigen Umgang mit den eigenen Schußwaffen, beim Instandsetzten der 501, beim Minenräumen etc. ums Leben kamen.
Beim Durchblättern der Lebensläufe findet man schon interessante Fälle. Im Frühjahr 17 soll das Ergebnis als Buch veröffentlicht werden.
Tragisch ist auch der Fall des Hans Brandt, der die Grenze bei Mustin übersteigen konnte und nach seinem Krankenhausaufenthalt dann in Berlin Friedrichstraße festgenommen wurde. Er fuhr zurück in die DDR, war mit dem Leben im Westen, obwohl er durch die SM 70 schwer verletzt wurde, nicht fertig geworden.

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 09:06von TAO •


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Zitat von andyman im Beitrag #22
Dem war nicht so.Die Grenze bzw.das Grenzsicherungssystem war geheim und unter der Bevölkerung keineswegs bekannt.Es gab sicher viele Insider z.B.gediente Grenzer,Anwohner aus dem Grenzgebiet oder Interessierte die sich Infos beschafft haben aber eine allgemeine Kenntnis der Verhältnisse ist bis heuzutage nicht vorhanden.
Lgandyman
Also, ich kann nur von mir sprechen. Es war mir durchaus bekannt, dass an der Grenze ab und zu mal welche erschossen werden und das dort ziemlich ausgeklüftete Sperranlagen waren, war mir auch nicht unbekannt. Gut, ich habe es aus dem Westfernsehen erfahren, welches nicht jeder in der DDR empfangen konnte. Allerdings eine Reise nach Berlin mit Besichtigung der Mauer, hätte jedem halbwegs vernünftigen Menschen einleuchten lassen müssen, dass man über diese Grenze nicht einfach so rüberspazieren kann. Insiderwissen war natürlich nur wenigen bekannt. Trotzdem ist es natürlich schade um jeden Toten, ja auch um jeden Festgenommenen.

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 09:31von SET800 •


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Zitat von eisenringtheo im Beitrag #24
Wenn man die eigenen Staatsbürger als Eigentum der SED betrachtet, so behandelt und wie Hornvieh einzäunt, muss sich nicht wundern, wenn einige nicht im Feudalismus leben, sondern das Weite suchen wollen.
Theo
Hallo,
Staatsbürger als Eigentum des Staates ist der weltweite Normafall. Derzeit wird an die Schlacht von Verdun vor 100 Jahren gedacht. Die Republik Frankreich und das Deutsche Kaisereich sahen ihre jungen Männer, die Söhne des Volkes, als Eigentum die man zu 100000den zur Schlachtbank mit Granaten, Giftgas und Flammenwerfern führen durfte. Deserteuere die nicht gleich gekillt wurden empfingen später äusserst selten eine Amnestie oder gar Rehabilitierung.
Daran gemessen war die "Eigentümervorgabe" arbeite entsprechend deiner Qualifikation hier im Land zum Wohle des Volkes keine brutale Unmenschlichkeit oder gar ein Verbrechen.
Tote gab es leider im Rahmen der Festnahmeversuche bei Anwendung des unmittelbaren Zwangs, es gab aber keine Militärstrafverfahren wie im 1.Weltkrieg mit Todestrafe für Desertation aus der Volkswirtschaft anschliessend.

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 09:48von Rostocker •



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Zitat von eisenringtheo im Beitrag #24Zitat von berlin3321 im Beitrag #23
Ich habe den Post #18 gemeldet und auch um Urlaub des User´s gebeten.
Wiederkehrende bzw. andauernde Beleidigungen, in verschiedenen Threads gehen m.E. nach gar nicht, auch nicht vom Superuser aus #18.
MfG Berlin
Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.... Wenn man die eigenen Staatsbürger als Eigentum der SED betrachtet, so behandelt und wie Hornvieh einzäunt, muss sich nicht wundern, wenn einige nicht im Feudalismus leben, sondern das Weite suchen wollen. Die DDR ernannte sich selbst zur "Bastion des Friedens in Deutschland". Und damit der Frieden gewahrt blieb, hielt man den Mauerbau und die Grenzbewachung für erforderlich. Ohne Mauerbau wäre die DDR wohl mangels Wohnbevölkerung in wenigen Jahren untergegangen. Der Hass auf die "Feinde des Sozialismus" war gross und ist es auch heute noch.
Theo
Naja Theo--eingezäunt ist wohl nicht der richtige ausdrück--Richtung Osten also in den Bruderländern konnte man reisen. Und wer ganz artig war,auch über Jugendtourist Richtung Westen.Unter eingezäunt, stelle ich mir ne Koppel vor.

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 10:00von Hanum83 •


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Zitat von Rostocker im Beitrag #29
Naja Theo--eingezäunt ist wohl nicht der richtige ausdrück--Richtung Osten also in den Bruderländern konnte man reisen. Und wer ganz artig war,auch über Jugendtourist Richtung Westen.Unter eingezäunt, stelle ich mir ne Koppel vor.
Naja, so am Kanten das hatte schon was von Weidezaun und wir waren die Cowboys

Das einzige Grün dem ich etwas abgewinnen kann ist das Suppengrün.

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 10:01von Rostocker •



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Zitat von TAO im Beitrag #27Zitat von andyman im Beitrag #22
Dem war nicht so.Die Grenze bzw.das Grenzsicherungssystem war geheim und unter der Bevölkerung keineswegs bekannt.Es gab sicher viele Insider z.B.gediente Grenzer,Anwohner aus dem Grenzgebiet oder Interessierte die sich Infos beschafft haben aber eine allgemeine Kenntnis der Verhältnisse ist bis heuzutage nicht vorhanden.
Lgandyman
Also, ich kann nur von mir sprechen. Es war mir durchaus bekannt, dass an der Grenze ab und zu mal welche erschossen werden und das dort ziemlich ausgeklüftete Sperranlagen waren, war mir auch nicht unbekannt. Gut, ich habe es aus dem Westfernsehen erfahren, welches nicht jeder in der DDR empfangen konnte. Allerdings eine Reise nach Berlin mit Besichtigung der Mauer, hätte jedem halbwegs vernünftigen Menschen einleuchten lassen müssen, dass man über diese Grenze nicht einfach so rüberspazieren kann. Insiderwissen war natürlich nur wenigen bekannt. Trotzdem ist es natürlich schade um jeden Toten, ja auch um jeden Festgenommenen.
Da stimme ich Dir zu. Man muss sich nur mal vorstellen--zehntausende Grundwehrdienstler haben am Kanten gedient. Und nach ihrer Entlassung soll nichts im Volk hängen geblieben sein. Sicher wussten viele nicht--wie dort der Dienstablauf war, der ja auch ständig geändert wurde. Da kann ich mir vorstellen,das das im Volk nicht groß bekannt war. Ich selber,wusste schon ein Jahr vorher, wie es dort in etwa ablief. Denn ein Kollege kam gerade zurück,der in der gleichen GK diente--wo ich etwas später über ein Jahr, das Bett bezog.

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 10:17von Hanum83 •


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Ich weiß gar nicht was damals so das Problem war, ich mein für die DDR, die umzugswilligen Leute einfach raus zu lassen und das ohne viel Gestrietze vorher und auch ohne die bestätigten noch jahrelang schmoren zu lassen bis zur Verkündung des Umzugstermins.
Wer partout nicht im Sozialismus wohnen möchte ist doch sowieso verloren für den Sozialismus.
Da hat der Theo schon den Finger drauf gehabt mit dem Feudalismus.
Das einzige Grün dem ich etwas abgewinnen kann ist das Suppengrün.

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 10:37von hanseatin •


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Wenn ich einen Zaun erichte möchte ich mich vor Gefahren von außen schützen. Die Chinesen bauten ihre Mauer deswegen,die Amis ihre Grenze zu Mexiko auch. EU Staaten ziehen Stacheldraht damit niemand ungetrolliert ins Land kommt.War das mit Mauer und Stacheldraht in der DDR auch ,damit keiner eindringt ?

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 10:44von Hanum83 •


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Zitat von hanseatin im Beitrag #33
Wenn ich einen Zaun erichte möchte ich mich vor Gefahren von außen schützen. Die Chinesen bauten ihre Mauer deswegen,die Amis ihre Grenze zu Mexiko auch. EU Staaten ziehen Stacheldraht damit niemand ungetrolliert ins Land kommt.War das mit Mauer und Stacheldraht in der DDR auch ,damit keiner eindringt ?
Theoretisch ja, praktisch haben wir mit dem anifaschistischen Schutzwall dem Westen die ganzen Faschisten vom Hals gehalten

Das einzige Grün dem ich etwas abgewinnen kann ist das Suppengrün.

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 10:51von SET800 •


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Zitat von Hanum83 im Beitrag #32
Ich weiß gar nicht was damals so das Problem war, ich mein für die DDR, die umzugswilligen Leute einfach raus zu lassen und das ohne viel Gestrietze vorher und auch ohne die bestätigten noch jahrelang schmoren zu lassen bis zur Verkündung des Umzugstermins.....................
Vielleicht für den Sozialismus verloren, nicht aber als Chemiewerker in Merseburg, als Mediziner in Prenzlau, als Ingenieur in Sömmerda oder Singwitz, als CNC-Facharbeiter bei Fritz Heckert, als Reichsbahner in GroßKobertha oder Mathe-Prof in Dresden..

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 11:37von Hanum83 •


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Zitat von SET800 im Beitrag #35Zitat von Hanum83 im Beitrag #32
Ich weiß gar nicht was damals so das Problem war, ich mein für die DDR, die umzugswilligen Leute einfach raus zu lassen und das ohne viel Gestrietze vorher und auch ohne die bestätigten noch jahrelang schmoren zu lassen bis zur Verkündung des Umzugstermins.....................
Vielleicht für den Sozialismus verloren, nicht aber als Chemiewerker in Merseburg, als Mediziner in Prenzlau, als Ingenieur in Sömmerda oder Singwitz, als CNC-Facharbeiter bei Fritz Heckert, als Reichsbahner in GroßKobertha oder Mathe-Prof in Dresden..
Manche Leute wollen aber in einem Land wohnen und nicht in einer Firma.
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RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 11:39von Freienhagener •



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Das ist doch alles allgemein bekannt.
Weil man diese Leute nicht begeistern konnte, weder ideell, noch materiell, wurden sie festgehalten. Das hat die DDR stabilisiert, war aber eine Bankrotterklärung.
Daß man sich fortan bei einem Fluchtversuch in Lebensgefahr brachte, war klar, nicht zuletzt durch die Information der Westmedien.
Aber man hat das bewußt in Kauf genommen, nicht aus Dummheit, sondern, weil es keinen anderen Weg gab.
Ob das ein schneller Entschluß war oder nach reiflicher Überlegung erfolgte, ist unerheblich. Jeder dieser Leute wollte sich zurecht nicht einschränken lassen.
»Socialismo o muerte« galt hier auch irgendwie............
Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 11:48von eisenringtheo •



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Die offizielle Meinung bei der Führung der DDR war um 1960, dass eine Fortdauer der Abwanderung aus der DDR zu vermehrten Problemen in Industrie und Versorgung bis hin zu Chaos und Bürgerkrieg führen können. Um diesem Trend entgegenzuwirken war entweder mehr Wohlstand oder die Mauer erforderlich. Diese Problematik schildert der Spionagefilm "For Eyes Only" aus dem Jahre 1963 sehr eindrücklich ("fortgesetzte Steigerung der Flüchtlingspsychose")
For Eyes Only - Streng geheim from tom on Vimeo.
Trotz baulicher Massnahmen und Grenzbewachung durch Grenztruppen und Polizei konnten die Flüchtlingspsychoten bis 1989 nicht geheilt werden.
Theo

RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 11:51von Rostocker •



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Zitat von Hanum83 im Beitrag #36Zitat von SET800 im Beitrag #35Zitat von Hanum83 im Beitrag #32
Ich weiß gar nicht was damals so das Problem war, ich mein für die DDR, die umzugswilligen Leute einfach raus zu lassen und das ohne viel Gestrietze vorher und auch ohne die bestätigten noch jahrelang schmoren zu lassen bis zur Verkündung des Umzugstermins.....................
Vielleicht für den Sozialismus verloren, nicht aber als Chemiewerker in Merseburg, als Mediziner in Prenzlau, als Ingenieur in Sömmerda oder Singwitz, als CNC-Facharbeiter bei Fritz Heckert, als Reichsbahner in GroßKobertha oder Mathe-Prof in Dresden..
Manche Leute wollen aber in einem Land wohnen und nicht in einer Firma.
Ich bin nur im Schichtsystem in einen Betrieb gegangen aber gewohnt hab ich da nicht.


RE: Fluchten und Biographien
in Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer 02.03.2016 11:52von Freienhagener •



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Zitat von hanseatin im Beitrag #33
Wenn ich einen Zaun erichte möchte ich mich vor Gefahren von außen schützen. Die Chinesen bauten ihre Mauer deswegen,die Amis ihre Grenze zu Mexiko auch. EU Staaten ziehen Stacheldraht damit niemand ungetrolliert ins Land kommt.War das mit Mauer und Stacheldraht in der DDR auch ,damit keiner eindringt ?
Sicherlich hätten sich die meisten DDR-Grenzer gern auf die Kontrolle der westdeutschen Aktivitäten beschränkt und Dienst gemacht, wie der BGS.
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Frage an die Grenzer:
Wen hat als Neuling am Kanten die Sicherung Richtung DDR tatsächlich überrascht?
Gruß
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