Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Können wir uns nach 25 Jahren die BStU noch leisten

Was kostet uns die BStU immer noch und was kostete uns die Behörde zur Aufarbeitung der Nazi Verbrechen.
Dazu wurden Recherchen im Bundesarchiv, sowie in Landesarchiven durchgeführt
13 Jahre nach dem Krieg war die Adenauer Regierung bereit eine Behörde zur Aufarbeitung von Nazi Verbrechen ins Leben zu rufen.
Die BStU wurde bereits im Jahr nach der Wiedervereinigung gegründet.
Für die Aufklärung der Naziverbrechen stellte die BRD Regierung insgesamt 32 082 804 € zur Verfügung.
Die Personalkosten betrugen 28 197 652€. In der Spitzenzeit waren dort 121 MA beschäftigt.
Die BStU kostete den Steuerzahler von 1991 bis 2014 insgesamt 2 262 233 272 €.
Die Personalkosten betrugen 1 831 399 016€.
1994 waren dort 3162 MA beschäftigt. Im Jahr 2014 noch 1605 MA.
Das Durschnittsjahresgehalt eines BStU MA betrug 49131€ . Das Durchschnittsgehalt in der Metallurgie zum Vergleich belief sich auf 53000€.
Die BStU hat in 4 Monaten, vom 01.01.2014 bis zum 30.04.2014 genauso viel Steuergelder bekommen, wie die Ludwigsburger NS Aufklärungsstelle in 31 Jahren.
Für die BStU mußten die Steuerzahler 70 mal mehr zahlen als für die gesamte Aufklärung aller unter der Hitlerherrschaft verübten Verbrechen.
Da die Diskrepanz sehr offensichtlich war, wurden im Bundestag vertretene Parteien angeschrieben,mit zwei Fragestellungen
1.Was sind die Gründe, daß für die BStU im 25 Jahrevergleich 125 mal mehr an Steuergeldern aufgewendet wurde als für die Aufklärung der NS Verbrechen. Warum wurde bei der BStU 26 mal mehr Personal benötigt, als für die zentrale Stelle in Ludwigsburg.
2.Im Jahr 2014 betrug das Durchschnittsgehalt der BStU MA 49131€ und ist dann die Annahme richtig, daß bei einem solchen Supergehalt die BStU alles unternehmen wird, damit diese aus Steuermitteln finanzierte Behörde niemals aufgelöst wird?
Die Partei die Linke antwortete sofort.Die FDP gab den Rat, sich an die Bundesregierung zu wenden( die FDP war 32 Jahre in der Regierung.)
Bei den anderen Parteien herrschte Funkstille. Nach 4 Wochen wurde gemahnt.
Die Grünen verwiesen an die Bundesregierung( auch sie gehörten von 1998 bis 2005 der Bundesregierung an.)
Nach 10 Wochen antworteten SPD und CDU.
SPD:Die Aufarbeitung ist eine sehr komplexe Angelegenheit, die diverse Bereiche des sozialen und gesellschaftlichen Lebens betrifft. Um all den verschiedenen Aufgaben bis zum künftigen Umgang gerecht zu werden, braucht es eine breit angelegte Aufarbeitung.Diese Behörde hat eine große nationale und internat Bedeutung für den Umgang mit der diktatorischen Vergangenheit.
Da aber nun 25 Jahre vergangen sind und schon im Verbund mit vielen zivilgesellschaftlichen Insttutionen und staatlichen Einrichtungen vielfältige Aufklärungsarbeit geleistet wurde ist die Frage nach der Entwicklungsperspektive dieser Sondereinrichtung zu recht gestellt.
Die CDU/CSU bezog sich in der Antwort darauf,daß sie die Aufarbeitung der Geschichte der NS Diktatur genügend Bedeutung beimißt und diese auch wachhalten wird, das ist im Koalitionsvertrag CDU/SPD festgeschrieben.
Die Antwort der Linken wurde in dem Bericht nicht veröffendlicht, die anderen Parteien bezogen zu den zwei Fragen keine konkrete Position.
Im Jahr 2000 hat der damalige Generalbundesanwalt Schaeffgen bereits festgestellt, das das Wesendliche in Sachen Aufarbeitung des SED Unrechts erforscht ist, und nicht mehr zu erwarten ist,neue wesendliche Inhalte zu erarbeiten.
Warum so stellt sich nun die Frage müssen bis 2019 jährlich 100 Millionen ausgegeben werden,für etwas, was schon bekannt ist.
Die Aufrechterhaltung dieser Behörde ist vom Bundestag bis 2019 beschlossen,wobei sich dann die gesamte Steuerverschwendung auf
ca. 3 Milliarden erhöhen wird.
Herr Jahn wird möglicherweise ausgehend von seiner weiteren finanziellen Sicherheit schon die richtigen Gründe finden, die Behörde weiter zu betreiben.Auch seine Nachfolger wollen noch ein Stück vom Kuchen abhaben.
Mehrfach wurde schon angeregt, diese Unterlagen im Bundesarchiv zu deponieren.
Es stellt sich die Frage, welchen Nutzen bringt nach 25 Jahren diese Behörde oder könnte die 100 Millionen jährlich nicht besser angelegt werden,aber bitte nicht unbedingt für Asylanten,sondern fürs Volk.
Es gibt ja noch eine weitere Einrichtung, die jährlich 5,53 Millionen Steuergelder verschlingt, die 1989 gegründete Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur.
Aus dem SED Parteivermögen das alle Mitglieder mit ihren Beiträgen mitfinanziert haben entnahm die Bundesregierung 77 Millionen um die Bundesstiftung zu finanzieren.Da das Geld inzwischen ausgegeben ist, finanziert der Steuerzahler diesen Unsinn weiter.

Zitat von bürger der ddr im Beitrag #4
Auf der anderen Seite hat man für Angehörige der Sicherheitsorgane der DDR eine Strafrente eingeführt, für Angehörige der Nazi-Organe gab es so etwas nicht. Auch eine Form der Ungleichbehandlung......
Nur ein Hinweis.
Die Strafrente gab / gibt es nicht nur für Angehörige der bew. Organe. Die betrifft alle Personen, die in der DDR über einer bestimmten Einkommensgrenze lagen. Das konnte auch Ärzte, Künstler u.a. treffen.

Meine Meinung ist,die BStU muß ihre Arbeit weiter machen,
schon allein den Opfern des DDR-Regimes wegen,viele Akten
müssen noch weiterhin mühsam zusammengesetzt werden,
viele Schicksale sind immer noch ungeklärt
Lutze

Warum setzt man sich aber nicht dafür ein, dass
1. Alle Akten auf den Tisch kommen, auch die aus der BRD
2. Warum gibt es ein Stasiunterlagengesetzt, dass eine Aufarbeitung mehr behindert als fördert ?
Und dann gibt es noch viele weitere Punkte, die die Behörde als ungeeignet erscheinen lassen.
Diese und einige andere Fragen habe ich bei verschiedenen Führungen schon mehrfach gestellt. Außer Eiertanz kam nichts.

Aber selbstverständlich können wir uns die BSTU noch leisten.
Deutschland hat dermaßen viel Geld, zum Beispiel :
- Millionen für Schutzsuchende
- Millionen für irgendwelche Entwicklungen in Afrika
- Millionen werden ausgegeben für Steuerverschwendungen………etc
Man muss es eben ansehen als ein kleines Hobby vom Staat.
Es ist nicht mehr notwendig, da wir auch schon vorher gewusst haben was das für Ganoven sind.
Ich finde aber man sollte es beibehalten, vom finanziellen Aspekt sehe ich es als vertretbar.
Vom geschichtlichen Interesse sehe ich es als zwingend erforderlich, dass es beibehalten wird.
Schon deshalb für die Generationen nach uns.
Ich kann mich noch sehr gut an die Worte meines Jüngsten erinnern, er sagte,“Du müsstest mal bei uns im Geschichtsunterricht über die deutsche Grenze reden……….“.
Unsere Lehrerin (damals 25 Jahre) , kann es nicht halb so interessant wiedergeben wie du.
Ich finde es auch sehr gut das es selbst hier und Baden-Württemberg Einrichtungen gibt, die sich nennen
„Gegen das Vergessen“.
So z.Beispiel in Pforzheim das DDR Museum
http://www.pforzheim-ddr-museum.de/aktuelles/


... die nachstehende Meldung ist über zwei Jahre alt- es ist nicht anzunehmen, dass die Zahl seitdem gesunken ist...
"Airport-Chef Mehdorn: Hauptstadtflughafen BER kostet pro Monat 17 Millionen Euro .. "
Also was solls- so ne Behörde stecken wir locker weg ..
Siggi
(in Leipzig haben wir z.B. auch noch eine "Bundesbranntweinmonopolverwaltung"- die kostet bestimmt auch einiges, und keiner weiß recht, warum / wofür.. die dort angestellten MA sehen das natürlich ganz anders ..)

Zitat von Harra318 im Beitrag #8
...
Ich kann mich noch sehr gut an die Worte meines Jüngsten erinnern, er sagte,“Du müsstest mal bei uns im Geschichtsunterricht über die deutsche Grenze reden……….“.
Unsere Lehrerin (damals 25 Jahre) , kann es nicht halb so interessant wiedergeben wie du....
... und- hast Du, durftest Du ?
Das wäre bestimmt mal ein "Alleinstellungsmerkmal" dieser Schule ..
Siggi

Zitat von der alte Grenzgänger im Beitrag #11Zitat von Harra318 im Beitrag #8
...
Ich kann mich noch sehr gut an die Worte meines Jüngsten erinnern, er sagte,“Du müsstest mal bei uns im Geschichtsunterricht über die deutsche Grenze reden……….“.
Unsere Lehrerin (damals 25 Jahre) , kann es nicht halb so interessant wiedergeben wie du....
... und- hast Du, durftest Du ?
Das wäre bestimmt mal ein "Alleinstellungsmerkmal" dieser Schule ..
Siggi
Ich habe eine Einladung erhalten, ja.
Doch wieder dankend abgelehnt,.......
( Grund: haben wir Ossis nicht alle ein Dialekt


Zitat von der alte Grenzgänger im Beitrag #11Zitat von Harra318 im Beitrag #8
...
Ich kann mich noch sehr gut an die Worte meines Jüngsten erinnern, er sagte,“Du müsstest mal bei uns im Geschichtsunterricht über die deutsche Grenze reden……….“.
Unsere Lehrerin (damals 25 Jahre) , kann es nicht halb so interessant wiedergeben wie du....
... und- hast Du, durftest Du ?
Das wäre bestimmt mal ein "Alleinstellungsmerkmal" dieser Schule ..
Siggi
hallo @Harra318 , eine sehr interessante Variante, der Besuch einer Schule und eines Berichtes über die eh. Grenze .
Ich habe das vor etwa 30 Jahren einmal gemacht. Mein Ältester ging auf das Gymnasium und er kam irgendwie mit dem Geschi Lehrer in das Gespräch über DDR , Grenze, Flucht usw. und hat ihm gesagt, dass ich ein authentischer Zeuge bin.
Der Geschilehrer lud mich ein zu einer Unterrichtsstunde Geschichte über dieses Thema bei ihm abzuhalten bzw. darüber zu referieren. Es war ein fantastisches Erlebnis, ich berichtete sowohl über meine Flucht aus der DDR als auch über meinen Dienstalltag bei den Grenztruppen. Währenddessen ich sprach, war es mucksmäuschen still im Unterrichtsraum, ein Zustand der sonst nie dort im Unterricht durch den Lehrer zu erreichen war, wie er mir hinterher sagte. Auch fragten die Schüler mir ein "Loch in den Bauch", die 45 Minuten Schulstunde waren viel zu kurz.
Mir hat das Spass gemacht, die Jungen und Mädchen aus erster Hand zu informieren.

meine Antwort eindeutig ja. Gerade weil die Aufarbeitung der Nazidiktatur so schwach war nach dem WK II , müssten wir daraus lernen und die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur umso gründlicher machen.Also weitermachen.
@Alfred und @Signalobermaat euer Gejammer über Strafrenten ist erstens nicht themenkonform, und zweitens eine Verfälschung der Tatsachen.
Ihr bekommt doch Renten und zwar auf dem Niveau der Arbeiterklasse, einer Klasse der ihr nach eigenen Aussagen doch sehr verbunden ward.Das ist gut so.
Was bei der Berechnung der Renten gekappt wurde, ist das "Sahnehäubchen" auf der DDR Rente für die Unterdrückung des DDR Volkes , für den Terror den ihr gegen missliebige DDR Bürger veranstaltet habt, für die Hetze und Wühlarbeit gegen den vermeintlichen Feind Bundesrepublik, für die ständige Ausspionierung der Bundesrepublik( z.B. Fall Guillaume), für die vollendete Einflussnahme durch "Geldspenden" an Bundestagsabgeordnete , also alles Verbrechen gegen den Staat , von dem heute eine Rente verlangt und bezahlt wird. Geht's noch ??
Seid froh, dass alles so elegant über die Bühne ging. Im umgekehrten Falle wäre der Rachefeldzug gegen die Bundesrepublik mit weitaus größeren Opfern vollzogen worden, dessen bin ich sicher.
Ein Schlusswort: großes Schmunzeln bei mir über @Signalobermaats Argumentation hinsichtlich der Kosten. Da es gut in die Argumentationskette passte, verglich sich unser Obermaat mit dem Nazireich. Ich erinnere mich, wenn diese hier im Forum stattfand so waren einige Herren des eh. Regimes sehr angepi...t, z. @Feliks D. oder @GilbertWolzow , sie übten dann so starken Druck auf den König und/oder die Admins aus, dass dies Eingang in die Forenregeln erlangte, also kein Vergleich Nazi ./. DDR
Schön' Tach noch aus dem "trauernden" Karnevalsreich Düsseldorf
Gert

Zitat von Harra318 im Beitrag #12Zitat von der alte Grenzgänger im Beitrag #11Zitat von Harra318 im Beitrag #8
...
Ich kann mich noch sehr gut an die Worte meines Jüngsten erinnern, er sagte,“Du müsstest mal bei uns im Geschichtsunterricht über die deutsche Grenze reden……….“.
Unsere Lehrerin (damals 25 Jahre) , kann es nicht halb so interessant wiedergeben wie du....
... und- hast Du, durftest Du ?
Das wäre bestimmt mal ein "Alleinstellungsmerkmal" dieser Schule ..
Siggi
Ich habe eine Einladung erhalten, ja.
Doch wieder dankend abgelehnt,.......
( Grund: haben wir Ossis nicht alle ein Dialekt)
schade und deine Begründung finde ich einfach " Quatsch mit Sauce ", mach es doch, die Schüler werden es dir danken.(siehe mein Erfahrungs- Post )
wenn es in D einen hässlichen Dialekt gibt, dann den schwäbischen, gell Herr Herr Seiteeeenbaacher

- Stammtisch Westsachsen
- Stammtisch Erfurt
- Stammtisch Lübeck
- Stammtisch Dresden
- Stammtisch OST NRW-Nordhessen
- Stammtisch Köln
- Stammtisch Ostprignitz-Ruppin
- Stammtisch Schwerin
- Stammtisch Berlin
- +
- Dienstgrade Verteilung BGS NVA GT BW
- DDR Staat und Regime
- #
- Spionage Spione DDR und BRD
- Bundesnachrichtendienst BND
- Staatssicherheit der DDR (MfS)
- Grenztruppen der DDR
- Bundesgrenzschutz BGS
- +
- Reste des Kalten Krieges in Deutschland
- Videos und Filme der ehemaligen Innerdeutschen Grenze
- Spurensuche innerdeutsche Grenze
- Die Grenze,Die Teilung,geteilte Familien
- Grenzbilder innerdeutsche Grenze
- Mythos DDR und Grenze
- Leben an der Berliner Mauer
- Flucht und Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer
- vergessene Orte der ehemaligen DDR
- Fragen und Antworten Foren
- Fragen und Antworten zur Berliner Mauer
- Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze
- Fragen und Antworten an ehemalige Soldaten der DDR Grenztruppen
- Fragen und Antworten an Beamten des BGS und Zoll
- +
- Die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR
- Fahrzeuge der DDR Grenztruppen
- Mein Grenzer Tagebuch
- Ausrüstung/Waffen/Fahrzeuge/Verordnungen/Uniformen/
- Volkspolizei/Bundespolizei/Bundesgrenzschutz
- Landstreitkräfte (Grenztruppen)
- DDR Grenzsoldaten Kameraden suche
- Mein Leben als DDR Grenzsoldat
- +
- DDR Online Museum
- DDR Zeiten
- DDR Politik Presse
- Videos aus dem Alltag und Leben der DDR
- DDR Bilder
- Leben in der DDR
- Das Ende der DDR
- Presse Artikel Grenze
- +
- Bücher und Militaria - Empfehlungen und Tauschbörse
- DDR Grenze Literatur
- Empfehlungen
- +
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!