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G. Gast Agentin in der BND - Zentrale

Zitat von Georg im Beitrag #10
Ob der " gute Mann " auch Strafrente bekommt, wie die ehrlichen Mitarbeiter des MfS ?
der wird eine ordentliche Abfindung bekommen haben, wie das bei Geheimdiensten so üblich ist für den Wissenstransfer und das ist gut so. Damit kann er eine zivile Karriere aufbauen für mich ist eine solche Abfindung gut angelegtes Steuergeld


Zitat von Gert im Beitrag #14Zitat von seaman im Beitrag #13Zitat von Fritze im Beitrag #11
Dreißig Silberlinge haben sie doch für jeden "Guten " !
Daß Fettaugen auf jeder Suppe oben schwimmen, hatte sich schon nach der braunen Vergangenheit Deutschlands erwiesen.
Da war auch der Zerfall der DDR-Staatsmacht nicht gerade dazu angetan, die Relevanz solcher physikalischen Gesetze für den politischen Bereich zu widerlegen.....
seaman
seaman das ist doch nichtsagendes blabla was du hier von dir gibst. Ich kann ja noch verstehen, dass er und andere ( zb Stiller ) aus der Sicht des MfS Verräter sind die das schmutzige Geschäft des MfS gestört oder zerstört gaben, für mich waren sie Gegner und Handlanger Moskaus und ihres verlängerten Arms in Ostberlin. Also gehören sie ausgeschaltet. Jeder der dabei hilft, ist ein deutscher Patriot, aber das habe ich ja schon zum Ausdruck gebracht. Und Bundesdeutsche, wie die Person Gast, die auf Kosten dieses Landes eine Topausbildung bekam, alle Möglichkeiten hatte, die man mit dieser Ausbildung in D hatte, hatte nichts besseres zu tun als sich dem MfS an die Brust zu schmeissen. Wahrscheinlich bekam sie sonst nirgendwo Anerkennung und da haben die " Schauspieler " von der Abwehr leichtes Spiel gehabt.
Für mich war das Urteil 6 Jahre viel zu wenig, das doppelte wäre angemessen gewesen, wenn man den Schaden betrachtet den sie hinterlassen hat.
Gert,es geht mir irgendwie am Mors vorbei wie Du das einschätzt.
Ich zolle dieser Frau einfach Respekt.Wäre sie während des Bestehens der DDR aufgeflogen könnte man es als Betriebsunfall werten.
Dein "Patriot"Ch.G.hat aus puren Eigennutz gehandelt.
Darüber müssen wir uns aber nicht weiter austauschen,da ich dazu eigene Erfahrungen gemacht habe und damals auf der anderen Seite der Barrikade gestanden habe.
Aus Sicht eines notorisch-verbohrten Antikommunisten,der heute noch mit der Denkweise des Kalten Krieges behaftet ist,ist deine Meinung verständlich.
Hier geht es aber um die Vorstellung eines Buches einer Zeitzeugin.
seaman


Klaus Kuron hat mal dazu gesagt: "Verrat ist immer das, was der Gegner macht. Man selbst [...] sammelt Informationen - für eine gute Sache natürlich."
Tja, da stellt sich nun die Gretchenfrage, wer ist der Gegner und was ist die gute Sache?
"Topas" alias Rainer Rupp hat seine ND-Tätigkeit z.B. damit begründet, dass er helfen wollte, das militärische Kräftegleichgewicht in Europa zu bewahren. Genauso werden vieleicht einige sowjetische Offiziere gedacht haben, die sich westlichen Diensten offenbarten und das z.T. mit ihrem Leben bezahlten.
Ich denke hier gibts kein Gut und Böse, kein Schwarz und Weiß, die Angelegenheit ist viel komplexer.
Gruß Kalubke

Was mich nur etwas wundert, und das ist eigentlich der hauptsächliche Grund, warum ich die wikipedia-Biografie hier verlinkt habe:
Der Mann ist 1987 aus der HVA bzw. dem MfS entfernt worden, weil er ganz augenscheinlich, ich sage mal, ein unsicherer Kantonist war. Soweit so gut - er hatte also keinen Zugang mehr zu Akten und anderen relevanten Sachen, aber er hatte sicherlich noch einiges im Kopf, was ja nicht automatisch mit dem Verlassen des MfS gelöscht wurde.
Nun frage ich mich: Wie ist es überhaupt möglich, dass er zwei Jahre nach seiner Entlassung seinem Jugendfreund Informationen weitergeben konnte - wohlgemerkt vor der Wende - und niemand hats gemerkt?
Gruss
icke


Zitat von icke46 im Beitrag #20
Was mich nur etwas wundert, und das ist eigentlich der hauptsächliche Grund, warum ich die wikipedia-Biografie hier verlinkt habe:
Der Mann ist 1987 aus der HVA bzw. dem MfS entfernt worden, weil er ganz augenscheinlich, ich sage mal, ein unsicherer Kantonist war. Soweit so gut - er hatte also keinen Zugang mehr zu Akten und anderen relevanten Sachen, aber er hatte sicherlich noch einiges im Kopf, was ja nicht automatisch mit dem Verlassen des MfS gelöscht wurde.
Nun frage ich mich: Wie ist es überhaupt möglich, dass er zwei Jahre nach seiner Entlassung seinem Jugendfreund Informationen weitergeben konnte - wohlgemerkt vor der Wende - und niemand hats gemerkt?
Gruss
icke
icke46---meinste nicht, das man das im Geheimdienst schon berücksichtigt hat--bevor man ihn entfernt hat. Also wird sein Wissen bestimmt nicht mehr auf den neusten Stand gewesen sein. Es sei denn, man wollte der anderen Seite was zuspielen--was nicht relevant war. Ich glaube die Meisten hier im Forum--werden keinen blassen Schimmer von der Materie haben ,wie es bei Geheimdiensten egal welche Seite,so ablief oder abläuft. Ist aber auch egal.


Grossmann wurde nicht entlassen, sondern nur von seinem Posten als Chef der HV A IX/A (Gegenspionage in BRD-Nachrichtendiensten) abgelöst und als Sonderoffizier eingesetzt. Er führte und verriet auch die O-Quellen »Peter« (XV 96/72) alias Alfred Spuhler, auch BND-MA und »Florian« (XV 97/72) alias Ludwig Spuhler. M. E. aber nicht vor der Wende, sondern erst danach. G. Gast z.B. wurde erst am 1.10.1990 verhaftet.
Gruß Kalubke

Hallo icke 46, da kannst du mal sehen,daß die von westlicher Seite so viel gerühmte lückenlose Überwachung der DDR eben nicht lückenlos war.
Aber Spaß beiseite,ein Geheimdienstmann, mit zig Jahren Geheimdiensterfahrung und Auslandseinsätzen weiß mit Sicherheit, wie er sich selbst sichern muß vor seinen Kollegen, er kennt doch die Spielregeln.Ich bekomme jedesmal einen dicken Hals, wenn ich lese,wie Menschen ihre DDR Heimat, und das war sie für Millionen, abgesehen von Gert,für ein paar Silberlinge schnöde verraten haben.Ich kann mir kaum vorstellen, daß er sich wohl fühlt in seiner Haut, daß Vertrauen von so vielen Menschen, von Familien usw. einfach zu verkaufen.
Dreckiger geht es nicht mehr.Eine ganz andere Geschichte ist es, wenn man von Beginn an mit dem Ziel der Spionage ins System hineinlangsiert wird.
Ich habe immer auch die gute Arbeit des Gegners akzeptiert, wenn es denen gelangen ist einen guten Spion aufzubauen, auch wenn ein riesen Schaden entstanden ist, auch wenn es mir nicht gepaßt hat . Das ist nun mal die Arbeit von GD. Aber was Großmann und Co taten,billiger dreckiger Verrat aus niederen Motiven.
Noch eine Anmerkung zum HVA Agenten Rainer Rupp,wenn es den nicht gegeben hätte und das mal an die Adresse von Gert, gäbe es wahrscheinlich Europa und darüber hinaus nichts mehr, denn seinen Informationen war es zu verdanken, daß beim NATO Atommanöver noch in letzter Minute , als die Russen schon den Gegenangriff freigegeben hatten, das Stoppsignal kam.Das war gefährlicher als zur Cubakrise, die Russen glaubten ernsrthaft an einen Atomangriff.Also Gert, danke dem Mann,er hat auch dein Leben gerttet.


Zitat von Signalobermaat im Beitrag #24
Hallo icke 46, da kannst du mal sehen,daß die von westlicher Seite so viel gerühmte lückenlose Überwachung der DDR eben nicht lückenlos war.
Aber Spaß beiseite,ein Geheimdienstmann, mit zig Jahren Geheimdiensterfahrung und Auslandseinsätzen weiß mit Sicherheit, wie er sich selbst sichern muß vor seinen Kollegen, er kennt doch die Spielregeln.Ich bekomme jedesmal einen dicken Hals, wenn ich lese,wie Menschen ihre DDR Heimat, und das war sie für Millionen, abgesehen von Gert,für ein paar Silberlinge schnöde verraten haben.Ich kann mir kaum vorstellen, daß er sich wohl fühlt in seiner Haut, daß Vertrauen von so vielen Menschen, von Familien usw. einfach zu verkaufen.
Dreckiger geht es nicht mehr.Eine ganz andere Geschichte ist es, wenn man von Beginn an mit dem Ziel der Spionage ins System hineinlangsiert wird.
Ich habe immer auch die gute Arbeit des Gegners akzeptiert, wenn es denen gelangen ist einen guten Spion aufzubauen, auch wenn ein riesen Schaden entstanden ist, auch wenn es mir nicht gepaßt hat . Das ist nun mal die Arbeit von GD. Aber was Großmann und Co taten,billiger dreckiger Verrat aus niederen Motiven.
Noch eine Anmerkung zum HVA Agenten Rainer Rupp,wenn es den nicht gegeben hätte und das mal an die Adresse von Gert, gäbe es wahrscheinlich Europa und darüber hinaus nichts mehr, denn seinen Informationen war es zu verdanken, daß beim NATO Atommanöver noch in letzter Minute , als die Russen schon den Gegenangriff freigegeben hatten, das Stoppsignal kam.Das war gefährlicher als zur Cubakrise, die Russen glaubten ernsrthaft an einen Atomangriff.Also Gert, danke dem Mann,er hat auch dein Leben gerttet.
Grün: Du glaubst doch nicht im Ernst, daß Dein Appell an Gert irgendwas bewirkt. Ich glaube nicht, daß er diesen von Dir dargelegten Zusammenhang irgendwie begreifen will. Ich war vorhin beim Lesen von Gert´s Auslassungen auch in Versuchung, etwas Scharfes darauf zu antworten, aber die Vernunft hat gesiegt. Ich habe es sein lassen. Wenn er damit glücklich wird und nun meint, es seinen Forums-Kontrahenten, diesen roten Socken, Betonköpfen und unverbesserlichen DDR-Nostalgikern und Putin-Freunden endlich mal wieder so richtig gebeben zu haben, bitteschön. Ich lasse ihn in diesem Glauben.

Zitat von DoreHolm im Beitrag #25Zitat von Signalobermaat im Beitrag #24
Hallo icke 46, da kannst du mal sehen,daß die von westlicher Seite so viel gerühmte lückenlose Überwachung der DDR eben nicht lückenlos war.
Aber Spaß beiseite,ein Geheimdienstmann, mit zig Jahren Geheimdiensterfahrung und Auslandseinsätzen weiß mit Sicherheit, wie er sich selbst sichern muß vor seinen Kollegen, er kennt doch die Spielregeln.Ich bekomme jedesmal einen dicken Hals, wenn ich lese,wie Menschen ihre DDR Heimat, und das war sie für Millionen, abgesehen von Gert,für ein paar Silberlinge schnöde verraten haben.Ich kann mir kaum vorstellen, daß er sich wohl fühlt in seiner Haut, daß Vertrauen von so vielen Menschen, von Familien usw. einfach zu verkaufen.
Dreckiger geht es nicht mehr.Eine ganz andere Geschichte ist es, wenn man von Beginn an mit dem Ziel der Spionage ins System hineinlangsiert wird.
Ich habe immer auch die gute Arbeit des Gegners akzeptiert, wenn es denen gelangen ist einen guten Spion aufzubauen, auch wenn ein riesen Schaden entstanden ist, auch wenn es mir nicht gepaßt hat . Das ist nun mal die Arbeit von GD. Aber was Großmann und Co taten,billiger dreckiger Verrat aus niederen Motiven.
Noch eine Anmerkung zum HVA Agenten Rainer Rupp,wenn es den nicht gegeben hätte und das mal an die Adresse von Gert, gäbe es wahrscheinlich Europa und darüber hinaus nichts mehr, denn seinen Informationen war es zu verdanken, daß beim NATO Atommanöver noch in letzter Minute , als die Russen schon den Gegenangriff freigegeben hatten, das Stoppsignal kam.Das war gefährlicher als zur Cubakrise, die Russen glaubten ernsrthaft an einen Atomangriff.Also Gert, danke dem Mann,er hat auch dein Leben gerttet.
Grün: Du glaubst doch nicht im Ernst, daß Dein Appell an Gert irgendwas bewirkt. Ich glaube nicht, daß er diesen von Dir dargelegten Zusammenhang irgendwie begreifen will. Ich war vorhin beim Lesen von Gert´s Auslassungen auch in Versuchung, etwas Scharfes darauf zu antworten, aber die Vernunft hat gesiegt. Ich habe es sein lassen. Wenn er damit glücklich wird und nun meint, es seinen Forums-Kontrahenten, diesen roten Socken, Betonköpfen und unverbesserlichen DDR-Nostalgikern und Putin-Freunden endlich mal wieder so richtig gebeben zu haben, bitteschön. Ich lasse ihn in diesem Glauben.
Kann man irgendwo für diesen Beitrag das Bedanken-Knöpfchen hundert mal drücken???
Ich tät's so gerne.


Zitat von Signalobermaat im Beitrag #24
[...]
... denn seinen Informationen war es zu verdanken, daß beim NATO Atommanöver noch in letzter Minute , als die Russen schon den Gegenangriff freigegeben hatten, das Stoppsignal kam.Das war gefährlicher als zur Cubakrise, die Russen glaubten ernsrthaft an einen Atomangriff.
[...].
Das war 1983 die Kommandostabsübung "Able Archer". Bei der 8. MSD in Schwerin z.B. gabs Gefechtsalarm Stufe "Rot", wie ich im Lübtheen-Thread schon mal angemerkt hatte. Es gab wohl auch einen Offizier im russischen Raketenoberkommando, der die Bremse gezogen hat, als die Startprozeduen für die Nuklearraketen in Gang gesetzt werden solllten.
Gruß Kalubke

Zitat von Kalubke im Beitrag #28
(...)
Das war 1983 die Kommandostabsübung "Able Archer". Bei der 8. MSD in Schwerin z.B. gabs Gefechtsalarm Stufe "Rot", wie ich im Lübtheen-Thread schon mal angemerkt hatte. Es gab wohl auch einen Offizier im russischen Raketenoberkommando, der die Bremse gezogen hat, als die Startprozeduen für die Nuklearraketen in Gang gesetzt werden solllten.
Gruß Kalubke
Apropos "Able Archer". Ich wusste doch, dass es nicht der (fiktive) MfS Agent Martin Rauch war (in die Bundeswehr eingeschleust als Oberleutnant Stamm), der Welt und Deutschland 83 gerettet hat.

http://www.rottentomatoes.com/tv/deutschland-83/s01/e08/
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