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Grenzdienst im Berliner Stadtgebiet

Hallo,
der Großteil der Mitglieder hier hat offenbar an der deutsch-deutschen bzw. „grünen Grenze“ gedient. Zu meiner Zeit wurde dort die sogenannte Kompaniesicherung (war hier ja schon Thema) praktiziert. Dadurch war ein straffes militärisches Kompanieleben quasi nicht vorhanden. Selbst auf einer Stube hatten die Kameraden völlig unterschiedliche „Schichten“. Kein Frühsport, individueller Marsch in den Postenbereich etc. Einzige tägliche und wiederkehrende Maßnahme war die „TAPI“ – wenn man eben da war.
Ich Zuge mehrerer privater und dienstlicher Reisen nach Berlin in jüngster Zeit, habe ich mich gefragt wie das im unmittelbaren Berlin Stadtbereich ablief. Wie kam man in den Postenbereich? Wie groß waren die Postenbereiche? Konnte man sich im Abschnitt überhaupt zeitlich wie lokal individuell bewegen? Waren die Führungsstellen auch ständig mit A- Gruppen besetzt? Wie war der Tagesablauf in den Kompanien? Oder – wie wurde das unterirdische Berlin (U-Bahn etc.) „gesichert“. Wer kann als „Berliner“ Grenzer etwas berichten?

Für den Abschnitt BBT 1989:
Die SiK war in Rummelsburg stationiert. Die Ablösung wurde mit Bussen und LKW (Diensthunde) realisiert. Ob immer Trabis dabei waren, weiß ich nicht mehr.
Die SiK wurde hauptsächlich aufgestellt, um Kompaniesicherung zu gewährleisten und die Postenbereiche zu verkleinern. Auf dem Turm war 8 Stunden Schicht. Ebenso am Gartenzaun. Es gab aber auch Einzelposten, der alle 2 Stunden für 30 Minuten (?) abgelöst wurde. Dazu gab es unter dem Nordflügel einen Bereitschaftsraum. Eine A-Gruppe in der FüSt. gab es nicht; bei Bedarf gab es Alarm und wir starteten von Rummelsburg aus.


Zitat von SiK90 im Beitrag #2
Für den Abschnitt BBT 1989:
Die SiK war in Rummelsburg stationiert. Die Ablösung wurde mit Bussen und LKW (Diensthunde) realisiert. Ob immer Trabis dabei waren, weiß ich nicht mehr.
Die SiK wurde hauptsächlich aufgestellt, um Kompaniesicherung zu gewährleisten und die Postenbereiche zu verkleinern. Auf dem Turm war 8 Stunden Schicht. Ebenso am Gartenzaun. Es gab aber auch Einzelposten, der alle 2 Stunden für 30 Minuten (?) abgelöst wurde. Dazu gab es unter dem Nordflügel einen Bereitschaftsraum. Eine A-Gruppe in der FüSt. gab es nicht; bei Bedarf gab es Alarm und wir starteten von Rummelsburg aus.
Wurde auch von Erichs Gartenzaun gesprochen?
Lutze

Kann da zwar für Berlin, aber da auch nur für den Außenring sprechen. Also nicht die Grenze Ostberlin - Westberlin, sondern Westberlin zum Bezirk Potsdam (glaube ich ?). Es war Bereich Hennigsdorf. Auch in meiner Zeit war Kompaniesicherung, die bei uns aber Zugsicherung genannt wurde. Das Innenleben war ähnlich locker wie Du kurz andeutest. Vor längerer Zeit wurde dazu schon mal was geschrieben. Die Posten rückten selbständig in ihre zugewiesenen Postenbereiche aus. Die etwas weiter abgelegenen wurden mit dem Kübel oder auch dem W 50 (ohne Allrad) angefahren. Die Kradstreifen fuhren von der Kompanie aus selbständig zum Ablösepunkt. Manche Postenbereiche konnten zu Fuß erreicht werden und dementsprechend erfolgte der Wechsel. Das alles war 1967/68, 1.GK in Niederneuendorf. Wie es im etwa 5 km entfernt liegendem Regiment gehandhabt wurde, wo die anderen GKs lagen, weiß ich nicht, aber sicher ähnlich, je nach Entfernung. Zwischen dem Regiment und uns verlief die Havelgrenze und wurde von den Mollies gesichert. Die hatten ihr eigenes Reglement.

Hallo und guten abend Mario87_2
Also einige Fragen zum Grenzdienst in Berlin kann ich Dir sicher beantworten, Ich war 1979/80 in der Stadtmitte , genauer vom Brandenburger Tor bis kurz vor Lübars. Ein Aufzug hat immer eine ganze Kompanie gemacht, d.h. 8 Stunden normale Zeit.Postenberich war meist der B-Turm oder Kolonne , d.h. auf der Strasse oder auch U-Bahnhof ( Bernauer Str. und U-Bahn Wust = früher Walter Ulbricht Stadion , später Stadion der Weltjugend , heute Schwarzkopfstr.
Ich war im GR 33 Treptower Park.
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