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Qualitätsvergleich der Lebensmittel

Zitat von SET800 im Beitrag #71
Was kann man da zeitlich mit "Fertigfraß" noch unterbieten?
Was den Zeitbedarf angeht, da gebe ich Dir Recht: Viel schneller ist das Fertigfutter auch nicht auf dem Tisch.
Nein, ich sehe oder besser befürchte zwei andere Gründe: Es ist zum Einen die "Mühe", die das Säubern, Putzen und Schnippeln der Zutaten macht: Da ist es doch viel bequemer, die Mikrowelle zu öffnen, die Packung hineinzulegen und voilà, fertig ist das, was "Essen" genannt wird. Einscheidender noch ist aber für mich die starke Vermutung, dass das Wissen um die Zubereitung immer schneller verschwindet und die Alternative "frisch zubereitet" manchem erst gar nicht in den Sinn kommt.
Esskultur gehört auch zur Kultur eines Landes, wie der Name schon sagt. Und hier befinden wir uns auf einem sehr guten Weg in Richtung "Amerikanisierung des Geschmacks", in dem weltweit ein Einheitsfraß (pardon) angeboten - und konsumiert wird. Und natürlich den Geschmack der jüngeren Generation prägt.
Ich meide McD & Co. konsequent: Es schmeckt mir einfach nicht und Essen ist für mich unvverändert ein sinnliches Erlebnis. Ein Erlebnis, das ich dann nicht habe, wenn ich ein in Styropor verpacktes, labberiges Brötchen mit Fleischeinlage "genießen" soll und auf dem Plastiktablett daneben eine Tüte mit Pommes Frites liegt, die zum Teil schon herausgefallen sind und sich um den Riesenbecher klebrig-süßer Cola legen. Das ist für mich Nahrungsaufnahme, mehr nicht. Da kaufe ich mir doch lieber beim nächsten Bäcker eine frische Laugenstange und mampfe die trocken weg: Das Ergebnis ist vergleichbar (in bin vorübergehend satt), aber es hat mir wenigstens geschmeckt.

Auch wenn man technisch alles machen kann (Fleischreste mittels Enzymen zu Formfleisch zusammenfügen, Analogkäse und was sonst alles möglich ist), öffnet sich der Manipulation Tür und Tor.
Jede Weiterverarbeitung von Fleisch, Milch oder Getreide birgt die Gefahr von Verunreinigung, Verderb und Beimischung von Abfällen.
Tiefkühlgemüse, welches innerhalb weniger Stunden von der Ernte bis zum Einfrosten braucht, stelle ich nicht auf die Stufe der Fertiggerichte. Bei dem Gemüse wird in der Regel nichts zugesetzt. Die Belastung mit Bakterien ist da auch wesentlich geringer als bei Frischgemüse aus der Kaufhalle oder vom Markt.
Wer Lebensmittel selber Produziert oder zumindestens selber zu Gerichten verarbeitet, geht in der Regel sparsamer und sorgsamer damit um. Es ist doch irre, wenn in einem reichen Land wie bei uns ca. 1/3 des produzierten Fleisches in der Kette vom Erzeuger, dem Schlachthof, dem Handel bis zum Verbraucher nicht verzehrt, sondern in den Müll geworfen wird. Ursache dafür ist unter anderem der zu niedrige Preis und das überbordende Angebot. Mein Vater und seine Eltern haben vor 90 Jahren noch richtig Hunger gelitten. Ich selber habe das zum Glück nicht mehr erlebt. Aber in den Müll haben wir keine Lebensmittel geworfen. Wenn heute mal was übrig bleibt, dann wandert das sofort als Futter zu den Kleintieren.
Der Hesselfuchs

Hallo, @Pit 59, ja die Thüringer Fleischwaren sind vielleicht noch okay, muß man gucken wo man kauft. Es ist aber nicht überall Thüringen drin wo Thüringen draufsteht. Auf dem Markt in Weimar stehen zwei Wurstbuden - regelmäßig. Das ist Trommler, der steht immer an der Nordseite vor`m
Italiener und der mit der Bratwurst auf dem Dach an der Südseite vor`m Schwarzen Bären. Bei beiden bekommst du Thüringer Geschmack für dein Geld. Eß ich immer ne Wurst. aber außerhalb mußt`e aufpassen. Ich hab mal in Essen ne "Thüringer" gekauft - ungenießbar.
@Grenzläufer, da hast Du auch recht. Ich bin aber wahrscheinlich falsch erzogen. Der eine oder andere wird jetzt sagen, bescheuert, aber Bratwurst und Brätel immer ohne Senf oder Ketchup. Bockwurst und Rotwurst dagegen immer mit Senf. Komisch - oder?

Hallo Waldläufer, obwohl ich täglich nach Weimar fahre komme ich selten auf den Markt. Wenn Du mal eine Preiswerte und Wohlschmeckende Thüringer Bratwurst kosten willst, dann fahr mal nach Süßenborn ins Gewerbegebiet. Vor dem REAL steht der Grillteufel, dass lohnt sich mal zu halten.
Der Hesselfuchs

Zitat von Merlini im Beitrag #77
Auch wenn man technisch alles machen kann (Fleischreste mittels Enzymen zu Formfleisch zusammenfügen, Analogkäse und was sonst alles möglich ist), öffnet sich der Manipulation Tür und Tor.
Jede Weiterverarbeitung von Fleisch, Milch oder Getreide birgt die Gefahr von Verunreinigung, Verderb und Beimischung von Abfällen.
Tiefkühlgemüse, welches innerhalb weniger Stunden von der Ernte bis zum Einfrosten braucht, stelle ich nicht auf die Stufe der Fertiggerichte. Bei dem Gemüse wird in der Regel nichts zugesetzt. Die Belastung mit Bakterien ist da auch wesentlich geringer als bei Frischgemüse aus der Kaufhalle oder vom Markt.
Wer Lebensmittel selber Produziert oder zumindestens selber zu Gerichten verarbeitet, geht in der Regel sparsamer und sorgsamer damit um. Es ist doch irre, wenn in einem reichen Land wie bei uns ca. 1/3 des produzierten Fleisches in der Kette vom Erzeuger, dem Schlachthof, dem Handel bis zum Verbraucher nicht verzehrt, sondern in den Müll geworfen wird. Ursache dafür ist unter anderem der zu niedrige Preis und das überbordende Angebot. Mein Vater und seine Eltern haben vor 90 Jahren noch richtig Hunger gelitten. Ich selber habe das zum Glück nicht mehr erlebt. Aber in den Müll haben wir keine Lebensmittel geworfen. Wenn heute mal was übrig bleibt, dann wandert das sofort als Futter zu den Kleintieren.
Der Hesselfuchs
Grün: Habe zwar nie richtigen Hunger gelitten (die ersten zwei Lebensjahre auf dem Dorf gelebt), aber Nahrungsmittel wegwerfen ? Das ist für mich ein absolutes No go. Ich wurde deshalb auch schon mal als der "Schweineeimer" bezeichnet, natürlich scherzhaft. Ich muß immer an mich halten, wenn sich ein Enkelchen mehr auf den Teller packt als es offensichtlich essen kann. Nicht selten habe ich geöffnete Packungen, nach deren Inhalt meine Gutste mal Appetit hatte, dann alle gemacht, obwohl ich lieber was Anderes gegessen hätte. So versuche ich Einfluss darauf zu nehmen, daß auch zu Hause nicht allzuviel Packungen gleichzeitig offen sind und dazu noch was Frisches vom Fleischer dazugekauft wird. Brot kann ruhig altbacken sein. Es bleibt allerdings nicht aus, daß mal eine halbe Packung Toastbrot schimmelig wird. Es ist normales Brot da, Brötchen, also was muß nun zuerst weg ? Es müßte Kleinpackungen für Toastbrot geben, so mit 6 - 8 Scheiben. Das reicht, wenn mal der Appetit nach Toast, überbacken mit Bierschinken, Gurkenscheiben, scharfem Meerrettich und Käse, da ist.


Zitat von Svenni1980 im Beitrag #81
Die gibts schon von der Marke Golden Toast. Ist ungefähr ein halbes Toastbrot. Aber wiederum teurer als die günstige Variante als ganzes Toastbrot.
Nehmen wir ja schon, ist aber trotzdem noch zu viel. So müssen wir drei Abende lang toasten. Ich esse zwei, meine Frau manchmal nur eine Scheibe, also 3 - 4 Scheiben pro Abend. Selbst wenn es dadurch teurer ist, ist es immer noch besser, als 1/3 davon in die Bio-Tonne:

Zitat von Svenni1980 im Beitrag #81
Die gibts schon von der Marke Golden Toast. Ist ungefähr ein halbes Toastbrot. Aber wiederum teurer als die günstige Variante als ganzes Toastbrot. Fällt mir bei vielen Sachen auf. Die kleinere Packung ist manchmal sogar als Totalpreis teurer als die günstige Variante.
das ist auch so ein Problem,
für fast das selbe Geld bekommt man mehr,
und oft wird dadurch auch mehr weggeworfen

Lutze

Da hast Du recht. Bei uns gibt es eine Bäckerei, ja eigentlich auch wieder ein recht großer Filialbetrieb. Die "müssen" bis 20 Uhr, alle Brotsorten vorrätig haben, damit der Kunde um 19:58 Uhr möglichst noch viel Auswahl hat. Das kann natürlich am anderen Tag nicht wieder verkauft werden.
Ich kenn es ja selber, mein Vater war lange Jahre in der Schweinemast als Arbeiter tätig. Da wurde dann dieses "Altbrot" angekarrt und verfüttert, natürlich nicht nur, da gab es auch andere Futterkomponenten. Aber eben auch Brot...


Das ist das Übel der Menschheit.
Bis jetzt sind alle "Hochkulturen" an der eigenen Großkotzigkeit gescheitert. Ägypter, Römer, Inkas, Azteken, Chinesen, warum soll es uns besser ergehen.
Fressen, Saufen, Huren, kommt doch bei vielen vor Ehrlichkeit, Genügsamkeit, Achtung vor der anderen Kreatur und der Natur.
Der Hesselfuchs


mal die hand aufs herz und ehrlich geantwortet,
wer schaut sich denn wirklich die inhaltsstoffe auf den verpackungen an
und worauf wird denn dann wert gelegt?
zu ddr zeiten sorgte man halt eher vor und machte, falls möglich, vieles durch zb. einkochen, - frieren, länger haltbar.
heute kaufe ich mir halt das gemüse im angebot und friere es ein.
klar und dessen bin ich mir bewusst,
es ist kein eigenanbau.
doch dafür fehlt mir echt die zeit ... ist meine momentane aussage.
gruß vs

Meine Tochter ist Vegetarier und die schaut genau auf die deklarierten Inhaltsstoffe. Als fast fertige Medizinstudentin hat sie über die Wirkungsweise dieser Stoffe auch mehr Ahnung wie ich.
Meine Frau und ich haben viel darüber gelesen und machen uns immer kundig. Es gibt aber Produkte, die kann man im Zweifelsfall nur weglassen. Da ich mir aber beim Essen nicht alles verkneifen will und auch mal in ein Restaurant gehe, muss ich da auch Zugeständnisse machen. Außerdem ist das in meinem Alter auch nicht mehr so prekär. Übergewicht ist auch nicht ohne und das kann man auch mit sehr guten Lebensmitteln anfuttern. Ich will ja auch nicht so alt werden wie Jopi.
Obst und Gemüse kaufen und dann einfrieren halte ich nicht für sinnvoll. Ich konserviere nur meine Eigenproduktion ein. Wenn ich zukaufen muss, dann gleich als Konserve.
Der Hesselfuchs

Zitat von Merlini im Beitrag #79
Hallo Waldläufer, obwohl ich täglich nach Weimar fahre komme ich selten auf den Markt. Wenn Du mal eine Preiswerte und Wohlschmeckende Thüringer Bratwurst kosten willst, dann fahr mal nach Süßenborn ins Gewerbegebiet. Vor dem REAL steht der Grillteufel, dass lohnt sich mal zu halten.
Der Hesselfuchs
Ein anderer "Geheimtip":
Imbiss-Hase - im Gewerbegebiet an der Autobahn-Ausfahrt Magdala.
Sie werden von einer Metzgerei beliefert und haben Hausmacher-Konserven - Blutwurst, Leberwurst etc.
Absolut lecker.
Gruss Hartmut
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