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Scharfschützengewehr des MfS - SSG-82

Das Scharfschützengewehr SSG-82 ist speziell für den Einsatz im MfS vorgesehen gewesen.
Es wurde hier in verschiedenen Abteilungen / Einheiten geführt (TSK, ZSK, PKE, PS uvm).
(Im amerikanischen Sprachraum wird es fälschlicherweise als "Wall-rifle" bezeichnet)
Ich würde gerne wissen, wer (dienstlich) Erfahrungen mit diesem Gewehr hatte, wie die Ausbildung an dem Gewehr war usw.?
Wie wurde es gelagert, wer hatte Zugriff, waren die Waffen markiert (DE-Stempel o.ä.), wer war für Instandsetzung zuständig, wie hoch war die ARN, die Kampfsätze ...
Anbei ein paar Angaben zum Gewehr
Patrone: 5,45 x 39 mm (=AK-74)
Waffenkonstruktion: Repetiergewehr
Länge des Gewehrs: 1080 mm
Gewicht des Gewehrs: 4,5 kg
Länge des Laufes: 600 mm
Anzahl der Züge: 4
Drallänge: 195 mm
Verschluß: Zylinderverschluß mit Warzenverriegelung 4fach
Abzug: Druckpunktabzug verstellbar
Abzugswiderstand: 350 +- 50p
Sicherung: Schiebesicherung
Visierung: optisch
Kastenmagazin: 5 Schuß

@LilSol, schön das Du uns die Waffentechnik der NVA (MfS) nahe bringst. Woher hast Du die technischen Angaben der Waffe (Quelle)??
Mich würden da doch noch ein paar Details interessieren. Lauflänge=>Dralllänge, wie kommt das zusammen? Kastenmagazin für 5 Schuß? Gab es zum
schnelleren Nachladen die Munition in Ladestreifen? War es irgendwie bauartbedingt, das man kein zweireihiges Stangenmagazin eingesetzt hat.
Und warum hat man auf eine mechanische Visierung für den Notfall verzichtet. Die brennenste Frage für mich, warum Repetierer?
Ich höre mal auf und hoffe auf einen Link von Dir.
Micha

Die Dralllänge ist die Länge die die Züge und Felder für eine komplette 360° Drehung benötigen.
Hier hast du gut 3 Umdrehungen im gesamtem Lauf.
MfG Marder
Er wirft den Kopf zurück und spricht: "Wohin ich blicke, Lump und Wicht!" Doch in den Spiegel blickt er nicht.
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selber. Er lässt auch anderen eine Chance.
Ein Kluger bemerkt alles - ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten.


Im I - Net gefunden.
http://www.ssg-82.de/ssg82.html
passport

Quelle ist das Handbuch des Gewehres, die Beschreibung, sowie umfassendes Dokumentenmaterial.
Meines Wissens gab es hierfür keine speziellen Ladestreifen.
Eine Notvisierung war wohl nicht erforderlich - da ohne ZF auch kein gezielter Einzelschuss möglich war & das wäre im Fall einer Geiselnahme o.v. wohl eines der Aufgabengebiet gewesen!? Hierzu hoffe ich natürlich auf die Beantwortung durch Zeitzeugen.
Ob nun Repetierer oder Selbstladegewehr ist wohl auch eine Glaubensfrage & in dem Fall eine Frage der schnellen Realisierbarkeit.

Zitat von passport im Beitrag #6
Im I - Net gefunden.
http://www.ssg-82.de/ssg82.html
passport
Rainer - auf den Link hatte ich bereits verwiesen.

Ich muß noch einmal in die Requisitenkammer schauen, da müßte noch die Dokumentation/Publikation über die AGM/S bzw. der späteren Antiterror-DE der HA XXII liegen, die ein ehemaliger Angehöriger dieser Einheit verfasst hat. Sie trägt den Titel "Ultima ratio" und wurde redaktionell mit Gerhard Neiber abgestimmt.
Im Begrüßungsthread hatte ich zwei Fotos des SSG "Dragunow" veröffentlicht. Das Dragunow ist eine gute Waffe mit durchschnittlichen Ergebnissen - es ist aber kein Scharfschützengewehr im Sinne westlicher Militärdoktrin.
Das SSG 82 ist schon etwas anders als das "Dragunow" und speziell entwickelt und zugeschnitten für den Antiterroreinsatz.
Ich habe mit dem SSG 82 im Mai 1989 im Rahmen einer "Weiterbildungs- / Schulungsmaßnahme" Bekanntschaft geschlossen und auch mit ihm bei der Lösung einer Aufgabe geschossen.
Ich bin aber kein Waffenexperte bzw. Waffenwart, der sich intensiv mit den technischen Parametern einer Waffe beschäftigt. Für mich war immer entscheidend, sie muß leicht zu handhaben und schnell einsatzbereit sein - das Ergebnis beeinflusste ohnehin maßgeblich die Fertigkeit und Fähigkeit des Schützen.
Die technischen Parameter des SSG 82 sind im Wesentlichen auch schon alle benannt worden. Zum Einsatz kam dieses SSG, wie bereits geschrieben in der Antiterror-DE der HA XXII des MfS. Inwieweit es auch in der Ausrüstung bei den TSK der BV´s vorhanden war, entzieht sich meiner Kenntnis. Da kenne ich nur andere Schußwaffen.
Hier noch einmal die Fotos vom "Dragunow"


@StabsfeldKoenig - Deine Fragen zum "Dragunow", siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Dragunow-Sc...C3%BCtzengewehr
Beim SSG 82 muß noch nachsehen in der Requisitenkammer auf dem Dachboden.
Vierkrug

@LilSol - Mal eine Frage, ist das Deine Homepage http://www.ssg-82.com/6.html ???

Zitat von LilSol im Beitrag #7
Ob nun Repetierer oder Selbstladegewehr ist wohl auch eine Glaubensfrage & in dem Fall eine Frage der schnellen Realisierbarkeit.
nicht ganz! repetierer gelten, und sind wohl auch prazieser, als halb und vollautomaten! daher sind alle hochleistungs praezisionsgewehre, weltweit repetierwaffen!
das grosse mango des SSG-82 war das Caliber, welches bestenfalls fuer den einsatz im polizeilichen-oder antiterror bereich ausreichend war, aber denkbar ungeeignet fuer militaerischen einsatz auf mittlere bis grosse distanzen. letztendlich war es wohl auch nur dafuer gedacht!
im waffenmuseum in suhl ist ein exemplar ausgestellt!
SCORN

Zitat von Vierkrug im Beitrag #8Zitat von passport im Beitrag #6
Im I - Net gefunden.
http://www.ssg-82.de/ssg82.html
passport
Rainer - auf den Link hatte ich bereits verwiesen.![]()
...waffen.
Hier noch einmal die Fotos vom "Dragunow"![]()
@StabsfeldKoenig - Deine Fragen zum "Dragunow", siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Dragunow-Sc...C3%BCtzengewehr
Beim SSG 82 muß noch nachsehen in der Requisitenkammer auf dem Dachboden.
Vierkrug
Das ist kein SWD Dragunow auf dem Bild. Es fehlt der Hebel für den Verschlussdeckel (angeordnet rechts hinter dem Sicherungshebel und nach oben zu bedienen). Auch der Handschutz ist anders. Das ist entweder ein Zastawa SWD oder die rumänische Variante.
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