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Hätte die DDR die Grenzsicherung in den 70er und 80er Jahren mit Freiwilligen realisieren können?

Die Frage tauchte in einem anderen Thema auf, ich finde sie interessant.
Persönlich glaube ich nicht, zumal man auch bedenken muss wer wohl dann freiwillig auch verschwunden wäre, meine das die Vorüberprüfer bei der ganzen intusiastischen Freiwilligkeit an die Grenze zu gelangen wohl vor Aussieben gar nicht nachgekommen wären
Auch die Finanzierung erscheint mir problematisch, anstatt 2 GWD-Soldaten zwei gut bezahlte Berufssoldaten geht ja ganz schön ins Geld.
Vollvermienung fiel wohl nach Helsinki aus und als man dann Not-Kredite brauchte sowieso, Starkstrom auf den Zaun zu legen ging ja wohl wegen diverser Parallelen auch nicht, die Tschechen hatten wohl dieses "Problem" nicht und haben das glaube ich gemacht.

Die zuständigen Organe haben ja auch die GWD'ler alle überprüft, zwar sind der DDR ja dann auch einige abhanden gekommen, aber im Großen und Ganzen hat es doch geklappt, die hätten dann auch die Freiwilligen überprüfen können, zumal die dann ja nicht nach 18 Monaten wieder zurück in die Normalität gegangen wären.
Aber stellt euch doch mal die Einschätzung der Bürger für diese Freiwilligen vor, die dann da auf Wacht stehen. Wie hätten die Menschen diese Freiwilligen wohl bezeichnet, bei uns war klar - eingezogen worden, da muss der Kerl eben hin und seine Tage abdienen. Aber so berufsmäßige Freiwillige???
Wäre nicht ein Daueraufenthalt über Jahre auch schlecht für die Sicherheit allgemein gewesen? Die Gegenseite hätte doch immer die gleichen Leute in Visier gehabt und hätte wohl sehr schnell einiges über sie herausgefunden, möglicherweise hätten sich auch Leute gefunden, die wie in den Anfangsjahren mal ein Bier miteinander getrunken hätten.
Wie lange hätte man Dienst in Berlin im Innenring wohl ausgehalten? Länger als 2 Jahre auf dem Turm sitzen? Ohne es in den Kopf zu kriegen?
Ich kann es mir nicht vorstellen. Was ist bei solchen, dann ganz abgeklärten Leuten mit der Furcht vor Schwedt? Die hätten doch davor keine Angst mehr gehabt, die wären im Falle eines Falles weg gewesen, bei dem Insiderwissen un der Berufserfahrung...
Die Bezahlung, wir hätten wohl bisschen mehr Geld gedruckt und gut wäre es gewesen...
#4



Zitat von Schuddelkind im Beitrag #4
Wie meinst du das mit den Freiwilligen? Ich verstehe noch nicht ganz, wo drauf du hinaus willst.
Ich such mal das Thema raus wo es angeschnitten wurde.

Bei Freiwilligen hätte es bestimmt nicht die große Anzahl gebraucht. Wer so was freiwillig tut der kann auch 12 Stunden statt 8 Stunden Dienst tun. Schwubs schon hätte man ein Drittel eingespart. Weniger Unterkünfte, Fahrzeuge, Uniformen, Waffen und dafür eine Kneipe im Keller. Das hätte sich Kostenmäßig gut ausgewirkt.
Hätte, wäre, wenn??? Ich gehe davon aus, sie hätten nicht genug Freiwillige (die vertrauenswürdig und intelligent genug waren)bekommen.
Der Hesselfuchs

#9


Ja, jetzt hab ich es auch kapiert........ Problematisch erscheint mir bei den Freiwilligen, dass sie dann halt über "längeren" Zeitraum an der Grenze gewesen wären. Es wäre doch wahrscheinlich schwieriger gewesen, jemanden, der einen GV'ler erschossen hätte, erst mal von der Grenze abzuziehen. Und da diese Situation theoretisch mehrmals hätte vorkommen können, also pro GT'ler, wäre die mentale Belastung wesentlich höher gewesen. Wehrpflichtige wurden ja regelmäßig ausgetauscht.
#10


Irgendwo habe ich gelesen, daß die Truppe in den 80ern Probleme hatte, geeignete Wehrpflichtige dafür zu finden und deswegen Westverwandtschaft usw. kein Hinderungsgrund mehr war.
Freiwille gab es logischerweise noch weniger.

Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #1
Auch die Finanzierung erscheint mir problematisch, anstatt 2 GWD-Soldaten zwei gut bezahlte Berufssoldaten geht ja ganz schön ins Geld.
Hallo,
nur die finanzielle Seite betrachtet, die denke ich wäre problemlos, Begründung:
Wie hoch war der Unterschied im Nettleohn zwischen Wehrpflichtigen und Berufsoldat unterer Ränge. Vergleiche damit aber den Gesamtaufwand von Ausbildung für nur 12 Monate aktiven Dienst, die Nebenkosten für Kost&Logis, Gesundheitsfürsorge und das Fehlen für 18 Monate im Zivilberuf .
Vereinfacht ist es abzuschätzen, die GesamtVERHÄLTNISSE änderten sich kaum bei Bruttoverrechnungslöhnen für Facharbieter, derzeit 45€/h, und Nettodifferenz von Lohn zu ALG2.
Ein Grenzer, auch die Profis beim BGS, kostet mit ALLEM heute vermutlich auch dem Staat 45 - 55€/h, die 500€/Monat netto die ein Berufspolizist mehr hat als ein ALG2-Bezieher ( fiktiver Wehrpflichtiger ) sind da vernachlässigbar.

Zitat von Schuddelkind im Beitrag #9
Ja, jetzt hab ich es auch kapiert........ Problematisch erscheint mir bei den Freiwilligen, dass sie dann halt über "längeren" Zeitraum an der Grenze gewesen wären. Es wäre doch wahrscheinlich schwieriger gewesen, jemanden, der einen GV'ler erschossen hätte, erst mal von der Grenze abzuziehen. Und da diese Situation theoretisch mehrmals hätte vorkommen können, also pro GT'ler, wäre die mentale Belastung wesentlich höher gewesen. Wehrpflichtige wurden ja regelmäßig ausgetauscht.
Eine hauptberufliche Grenzpolizei hätte der VP unterstellt werden können. Da wäre dann auch ein Personaltausch zwischen den verschiedenen Dienstzweigen möglich gewesen (gerade bei den Turmposten in Berlin wäre ein turnusmäßiger Wechsel mit Verkehrs- und Schutzpolizeidienst realisierbar gewesen). Wie wurde es bei der VP gehandhabt, wenn ein Polizist nach Schußwaffengebrauch .B. aus psychischen Gründen nicht mehr mit der Waffe Dienst tuen konnte? Wurde der in den Innendienst (z.B. Notrufzentrale bzw. Meldestelle) versetzt?
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